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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

62.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Bewusstsein, Wissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

23.06.2015 um 10:17
@Kotknacker
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Reue reinigt. Schuld spaltet.
sehr schön:)
vielleicht auch noch so:
Schuld/Spaltung entfernt dich immer mehr "von dir selbst"
Reue/Reinigung führt dich wieder "zu dir" zurück


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23.06.2015 um 10:17
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Nein. Kyba schreibt ja selbst "Reue ist wie ein Schuldgefühl". Das ist Falsch. @DschenLi und ich haben unabhängig voneinander definiert dass Reue eine Form der Einsicht ist.
Hmm... also wenn ich etwas wirklich von Herzen bereue, dann ist das kein erheiterndes Gefühl. Somit in der negativen Kategorie, die aber der erste Schritt zur Besserung ist. Bereue ich nichts, und mache so weiter wie bisher, werde ich immer wieder damit konfrontiert, da man ja nicht aus Fehlern lernt.

Ein Mensch der zb durch (in seinem Verstand) "eigenes" Verschulden sein Kind verloren hat, wird solange in der Reue gefangen sein, bis er sich selbst oder durch andere, vergeben kann.

Das Reue unumgänglich für eine Transmutation zu etwas gutem ist, ist klar. Da bin ich bei dir. Aber Reue, ohne irgendetwas anderes, sondern nur wirklich die Reue alleine, kann und ist, auf dauer negativ.


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23.06.2015 um 10:20
@Saul
Zitat von SaulSaul schrieb:irgendetwas anderes,
=
Vergebung


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23.06.2015 um 10:21
@Koman
Reue stirbt, nach der Vergebung.


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23.06.2015 um 10:27
"Die Reue treibt den Schwachen zur Verzweiflung und macht den Starken zum Heiligen."


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23.06.2015 um 10:28
@Saul
deswegen ist auch die Vergebung, das höchste und schwierigste gut
aber dafür, ist die daraus resultierende Heilung, eine unvorstellbare Kraft..
so denke ich zumindest:)


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23.06.2015 um 10:34
@Koman

Ich hab durch Vergebung eigentlich noch nie Heilung erfahren. Im Gegenteil, wenn ich jemandem vergeben habe - er mir aber nicht, wird weiterhin auf mir herum getrampelt. Mit dem Unterschied: Ich darf es ja dann nicht mehr, denn ich hab ja vergeben. Dadurch wächst nur der Leidensdruck.


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23.06.2015 um 10:36
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich hab durch Vergebung eigentlich noch nie Heilung erfahren.
Hast du dir noch nie etwas selbst vergeben? 0.o


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23.06.2015 um 10:39
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:deswegen ist auch die Vergebung, das höchste und schwierigste gut
aber dafür, ist die daraus resultierende Heilung, eine unvorstellbare Kraft..
so denke ich zumindest:)
Ja. Deswegen schätze ich deine Worte und lese sie gerne. Du hast da ein Talent drin, anderen Vergebung nah/bei zu bringen. :)


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23.06.2015 um 10:40
@Saul

Keine Ahnung, ich weiß gar nicht was das ist "Selbstvergebung" und wie das gehen soll... Wenn ich gegenüber jemand anderem schuldig geworden bin, brauche ich "Seine" Vergebung und nicht meine eigene! Wobei: Vielleicht hat man mir auch gar nicht wirklich vergeben. Zu sagen, Friede, alles ok und sich danach dann doch wieder abweisend, vorwurfsvoll und nachtragend zu verhalten ist ja auch gar keine echte Vergebung. Vielleicht der Wille dazu, aber wirklich funktioniert hat es wohl nicht...

Selbstvergebung? - Ist das so wie wenn ich mir selber auf die Schulter klopfe und sage: Ach, mach dir nix draus? :)

Das ist doch eher Selbstbetrug, oder sich was vormachen, denke ich...


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23.06.2015 um 10:42
@Nicolaus
Es geht dich nichts an was andere über dich denken. Solange du dir selbst vergeben kannst sprich deinem Nächsten mit gleicher "Schuldlast" vergeben könntest ist es nicht mehr dein Problem, sondern das Leid des anderen.

Ohne Reue kein Vergeben. Was gibt es beim anderen zu vergeben, wenn dieser nicht auch seine Last bereut? Ich vergebe allen meinen "Sündigern". Hier und Jetzt. Das macht mich frei. Yiiipeee!
Youtube: Weeeee!!!
Weeeee!!!
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Es obliegt dem anderen die Vergebung durch Reue überhaupt anzunehmen. Nicht mein Problem. :D


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23.06.2015 um 10:46
@Kotknacker

Hört sich ja alles toll an. Es obliegt dem anderen, nicht mein Problem, Yippyjeahr... :)

Nur ich kann das nicht!

Ist doch im Grunde dasselbe wie mit der Schuld, oder?
Die will auch keiner haben, auf sich nehmen. Schuld sind immer die anderen... nicht mein Problem, Yippyjeahr... :)

Ich kapier das alles nicht.


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23.06.2015 um 10:47
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich hab durch Vergebung eigentlich noch nie Heilung erfahren. Im Gegenteil, wenn ich jemandem vergeben habe - er mir aber nicht, wird weiterhin auf mir herum getrampelt. Mit dem Unterschied: Ich darf es ja dann nicht mehr, denn ich hab ja vergeben.
eine Vergebung kann nur heilend wirken, wenn man sie auch wirklich annimmt...
ob alleine, bei sich selbst oder bei jemand anderen...
wenn jemand nicht um Vergebung bittet...
dann ist es eine einseitge Vergebung...
das sind dann schon fast "Christus" Ambitionen...
Christus sein Weg IST ein Leidensweg, denn er vergibt "jeden"
auch denen, die IHM nicht vergeben...


Aber sei nicht besorgt, du bist nicht Christus, sondern ein Mensch...
deswegen kannst du auch entscheiden, wem du vergeben willst und wem nicht...
und wie viel du in kauf nehmen kannst...
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Dadurch wächst nur der Leidensdruck.
bürde dir nicht mehr leid auf, als du aushaltest...
wenn etwas nur 500 Kilo trägt, kannst du nicht 2000 Kilo rauflegen...
es würde zusammenbrechen...

bei dir selbst solltest du aber wissen, wie viel Gewicht du tragen kannst und auch,
warum du es trägst oder tragen willst oder eben nicht...


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23.06.2015 um 10:52
@Kotknacker
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Es obliegt dem anderen die Vergebung durch Reue überhaupt anzunehmen. Nicht mein Problem. :D
hier hast du eindeutig recht:)


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23.06.2015 um 11:03
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:eine Vergebung kann nur heilend wirken, wenn man sie auch wirklich annimmt...
Ja das ist dann der Fall, wenn mir ein anderer vergibt und ich sie annehme. Oder wenn ich einem anderen vergebe und er sie annimmt.

Aber was ist, wenn sie nicht angenommen wird?
Dann ist da nämlich auch kein Heil und keine Heilung erfolgt!
Zitat von KomanKoman schrieb:wenn jemand nicht um Vergebung bittet...
dann ist es eine einseitge Vergebung...
das sind dann schon fast "Christus" Ambitionen...
Richtig. Und so hab ich es bislang auch immer gehandhabt. Ich hab nur dann vergeben, wenn mich jemand um Vergebung bat, wenn es ihn reute und ich erkennen konnte, dass es ihm leid tat.

Und dann wurde mir vorgeworfen: Christus hat allen am Kreuz vergeben, egal ob sie ihre Schuld einsahen, ob es sie reute, ob es ihnen leid tat usw... Man kann auch vergeben wenn der andere gar keine Reue hat! Sei nicht so nachtragend und stur usw...

Aber ich habe festgestellt, dass mir das in der Folge gar nicht gut tat!
Zitat von KomanKoman schrieb:Christus sein Weg IST ein Leidensweg, denn er vergibt "jeden"
auch denen, die IHM nicht vergeben...
Da hast du wohl Recht. Und diesen Weg kann und will ich nicht gehen!
Zitat von KomanKoman schrieb:Aber sei nicht besorgt, du bist nicht Christus, sondern ein Mensch...
Christus war auch ein Mensch :)
Zitat von KomanKoman schrieb:bürde dir nicht mehr leid auf, als du aushaltest...
wenn etwas nur 500 Kilo trägt, kannst du nicht 2000 Kilo rauflegen...
es würde zusammenbrechen...
Ich würde dann zusammen brechen, nicht "es"...

Wie kommt es aber, dass Vergebung mit Leid zusammen hängt? Es soll doch das Leid auflösen? Wieso bürdet man sich Leid auf, wenn man vergibt? Verstehe ich nicht.
Zitat von KomanKoman schrieb:bei dir selbst solltest du aber wissen, wie viel Gewicht du tragen kannst und auch,
warum du es trägst oder tragen willst oder eben nicht...
Ja da hast du wieder recht. Ich bürde mir manchmal mehr auf, als ich wirklich tragen kann, will mehr tun, helfen als ich überhaupt dazu in der Lage bin. Das hat mich in meiner Nächstenliebe schon so manchesmal in eine gewisse Bredullie gebracht... :)

War nix schlimmes, ich merkte nur: Ich wollte mehr helfen als ich überhaupt konnte und das klappte natürlich nicht.

Wenn ich etwas trage, dann nicht als Sühneseele für andere oder als Buße für meine eigene Schuld, sondern aus Liebe zum anderen. Ansonsten hab ich keine Lust, für andere der Packesel zu sein.


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23.06.2015 um 11:07
@Nicolaus
Spok vergibt auch sich selbst. Immer dann, wenn er aus Fehlern lernt. Das geht eben bei ihm schneller als bei Menschen, weil die Logik es als unlogisch betrachten würde, in Fehlern zu versinken. :D

Würde Spok den Captain irgendwie belastet haben durch eigenes verschulden, würde er diese Sache bereinigen indem er Klartisch mit ihm (wenn möglich) und somit gleichzeitig mit sich selbst macht.

Is doch logisch. :D


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23.06.2015 um 11:24
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Christus war auch ein Mensch :)
ja aber mit einen unterschied..
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wie kommt es aber, dass Vergebung mit Leid zusammen hängt? Es soll doch das Leid auflösen? Wieso bürdet man sich Leid auf, wenn man vergibt? Verstehe ich nicht.
weil viele ihr eigenes leid nicht (er)tragen können,
genau deswegen ist "Christus" auch kein 0-8-15(gewöhnlicher) Menschen gewesen...
denn er hat dieses leid auf sich genommen, um eben diese Menschen, davon zu (er)lösen...
es gibt nicht so viele gründe, warum man das leid eines andern übernimmt/trägt...
einer der top Gründe, ist aber meiner Meinung nach dieser:
Weil man den anderen nicht Leiden sehen kann...
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn ich etwas trage, dann nicht als Sühneseele für andere oder als Buße für meine eigene Schuld, sondern aus Liebe zum anderen.
siehst du...
aus liebe...
DU hast GENUG LIEBE in dir, und bürdest dir oft etwas auf, weil du denkst, dir fehlt die liebe...
aber du bist "voller liebe", nur das lässt dich überhaupt so viel "aufbürden" und nachdenken..
das was du spürst ist die Abwesenheit der liebe, in den anderen...
und vielleicht auch bei manchen das leid, das sie dadurch erfahren/erzeugen...

nicht du bist das Problem...
sondern die anderen...


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23.06.2015 um 11:35
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Die will auch keiner haben, auf sich nehmen. Schuld sind immer die anderen... nicht mein Problem, Yippyjeahr... :)
Da der Mensch von Natur aus ein Faul- und kein Arbeitstier ist geht er immer den Weg des kleinsten Widerstandes. Natürlich sind immer die anderen Schuld. Die müssen sich ändern oder es richten. Warum sollte man auch an der eigenen Position etwas ändern? Ist ja mit Arbeit verbunden. Viele machen sich mit der Einstellung das Leben scheinbar leicht und verkorksen damit selbst. Früher oder später kommt eh die Rechnung. ^^

Die "Arbeit" bei der Selbstvergebung besteht ja in dem Gedankenspiel einen "Rollentausch" zu bewerkstelligen, indem man 2 Rollen bzw. 3 Positionen einnimmt.

Würdest selbst als Täter die notwendige Reue/Einsicht zeigen und um Vergebung/Entschuldigung bitten?

Auf der anderen Seite des Opfers die Entschuldigung annehmen und Vergebung aussprechen?

Im dritten Schritt die Vergebung als Täter annehmen? (falls nicht in der Reue bereits impliziert)

Kannst alle 3 Fragen mit "Ja" beantworten so hast dir selbst vergeben und Heilung kann erfolgen. Bist ja in dem Moment mit dir selbst im Reinen. Da bedarf es niemandem der die Absolution ausspricht. Ob derjenige dann noch tatsächlich vergeben ist dann halt sein "Richtermaß". Verstehst?

Ganz nach dem Motto:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden. (Matthäus 7,1-5)
Jeder richtet über sich selbst.

@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wieso bürdet man sich Leid auf, wenn man vergibt? Verstehe ich nicht.
Das machen nur "Gutmenschen". Altruismus ist nicht gesund. :)


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

23.06.2015 um 11:41
Natürlich muss man sich seine Taten auch selber vergeben!

Wenn die Kirche mit der Buße anbietet eine bereute Tat wieder gut zu machen dann darum, weil Reue als Leid und belastend empfunden wird. Und genau darum selbstverständlich auch krank machen kann.


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