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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

62.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Bewusstsein, Wissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

16.02.2015 um 14:17
hi @Silvanus
Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Ja entweder, oder.
Entweder man bedient sich der Bibel, argumentiert mit ihr, oder man scheißt drauf und argumentiert aus sich selbst herraus, aus seinem Erfahrungsschatz.
Wenn aber das, was in der Bibel beschrieben ist, mit den eigenen inneren Erfahrungen übereinstimmt, und man in den Worten seinen eigenen inneren menschlichen seelischen Prozess erkennt und WAHRnehmen kann?

Ich finde es gibt hierbei kein entweder oder. sondern "beides" wird/ist Eines. ;)
Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Ansonsten kann ich auch Einhörner in den Zusammenhang mit Jesus bringen. Ob es der Logik und der Allgemeingültigkeit entspricht, ist wieder was anderes... Wenn schon biblich, dann bitte auch mit biblichen Untermauerungen.
In der Bibel ist der Mensch beschrieben. und sein Werden und seine Erleuchtung, sein Weg durch Hölle zum Himmel, um nicht nur wie Gott zu sein. (siehe Gen 3:22) sondern auch die Erkenntnis der Unsterblichkeit zu erlangen.

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16.02.2015 um 14:21
@Silvanus

komisch, bei mir ist es genau umgekehrt, denn ich brauche schon lange keine weiteren wissenschaftlich fundierten Beweise mehr, dass hinter all dem SOSEIN und dem daraus resultierenden zielgerichtete Walten, sowohl im materiellen wie auch im geistigen Kosmos eine unfassbar intelligente Macht steht, die man benennen mag wie man will, darauf kommt es ja auch nicht an, sondern auf die Phänomenologie, die diese zeitigt.

Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass es einen Gott gibt, wie ihn sich die Weltreligionen vorstellen, denn der entspringt in der Tat rein menschlichen Vorstellungen und Übertragungen.


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16.02.2015 um 14:25
@snafu
Einfach schön gesagt. Das sowohl als auch.


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16.02.2015 um 14:27
Zitat von snafusnafu schrieb:Wenn aber das, was in der Bibel beschrieben ist, mit den eigenen inneren Erfahrungen übereinstimmt, und man in den Worten seinen eigenen inneren menschlichen seelischen Prozess erkennt und WAHRnehmen kann?
Nix dagegen einzuwenden. Nur sollte man, wenn man glaubt Jesu Lehren verstanden zu haben, auch mit seiner Lehre konform gehn. Ansonsten ist es ein verdrehen seiner Lehren, oder ein bewusst/unbewusstes nicht verstehen/ablehnen seiner Lehren.
Und da ist es nunmal fakt, dass Jesus nirgends sagte, das er die Menschen für Gott hält.
Zitat von poetpoet schrieb:Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass es einen Gott gibt, wie ihn sich die Weltreligionen vorstellen, denn der entspringt in der Tat rein menschlichen Vorstellungen und Übertragungen.
Deine Vorstellung ist auch menschlich. Oder bist du kein Mensch, mit diesen, deinen Vorstellungen? Ansonsten stimme ich dir zu, denn auch mein Gott entspricht nicht denen der Weltreligionen. :D


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16.02.2015 um 14:39
@poet
Zitat von poetpoet schrieb:Energie ist gleich Schwingung = Frequenz = Leben, denn wer oder was bringt wohl jedes Atom zu höchst unterschiedlicher, fein aufeinander abgestimmter Schwingungsfrequenz? Der Weihnachtsmann bestimmt nicht!
Ja danke. Muss mich damit mal näher befassen.
Soweit ich das bisher verstanden habe..

Hitze z.B wird erst durch die Schwingung der Atome erzeugt. Somit ergibt sich die Energie.=Masse x Beschleunigung=Schwingung. Führt man z.B einem Stein Energie zu beginnen Quarks - Neutronen - Protonen - Elektronen - Atome zu Schwingen und das Element verändert den Aggregatzustand - Hitze entsteht. Diese wird an die Umgebung abgestrahlt, umgebende Quarks usw. beginnen ebenfalls zu schwingen und verändern den Aggregatzustand.
Wird die Energiezufuhr beendet, fällt das Element in den Ausgangszustand zurück, gibt die Energie ab.

Somit würde ich sagen dass alleine schon die Beobachtung ein Schöpfungsakt ist, denn genau diese erzeugt die Schwingung. Also die Wellen werden durch die Beobachtung zu Teilchen und je schneller sie schwingen, ums auf höheren Frequenzen befinden sie sich. Stimmts?

@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Sie IST du. DU bist das. (Tat twam asi)

Du bist immer im Zentrum deiner Welt , im Zentrum von dir selbst, egal wo du dich befindest.
Ah!


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16.02.2015 um 14:40
@Silvanus
@snafu

Der Reichtum eigener Erfahrungen beschreibt schon Goethe

http://gutenberg.spiegel.de/buch/faust-eine-trag-3664/4
Auf Wiesen in deinem Dämmer weben,
Von allem Wissensqualm entladen,
In deinem Tau gesund mich baden!
Weh! steck ich in dem Kerker noch?
Verfluchtes dumpfes Mauerloch,
Wo selbst das liebe Himmelslicht
Trüb durch gemalte Scheiben bricht!
Beschränkt mit diesem Bücherhauf,
den Würme nagen, Staub bedeckt,
Den bis ans hohe Gewölb hinauf
Ein angeraucht Papier umsteckt;
Mit Gläsern, Büchsen rings umstellt,
Mit Instrumenten vollgepfropft,
Urväter Hausrat drein gestopft –
Das ist deine Welt! das heißt eine Welt!
Und fragst du noch, warum dein Herz
Sich bang in deinem Busen klemmt?
Warum ein unerklärter Schmerz
Dir alle Lebensregung hemmt?
Statt der lebendigen Natur,
Da Gott die Menschen schuf hinein,
Umgibt in Rauch und Moder nur
Dich Tiergeripp und Totenbein. /ZITAT]



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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

16.02.2015 um 14:43
@Silvanus
Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Nix dagegen einzuwenden. Nur sollte man, wenn man glaubt Jesu Lehren verstanden zu haben, auch mit seiner Lehre konform gehn. Ansonsten ist es ein verdrehen seiner Lehren, oder ein bewusst/unbewusstes nicht verstehen/ablehnen seiner Lehren.
Und da ist es nunmal fakt, dass Jesus nirgends sagte, das er die Menschen für Gott hält.
Geschriebene Worte sind Hinweise, und man sollte nicht die Wegweiser für die Weisheit selbst halten.
Der Weg ist aus dir selbst , du erschaffst ihn während des 'Gehens'. Glaube nur, was dein Geist IN dir spricht. Sagte nicht Jesus, das Himmelreich ist innwendig, und "ihr seid Götter..."?

Wenn man verstanden hat, was mit der Jesugeschichte gemeint ist, weil man es erfahren hat, dann kann man kein Urteil sprechen, über jene , die es nicht verstanden haben. jeder Mensch kann nur in sich selbst das Licht finden , die WAHRheit des Morgenstern.


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16.02.2015 um 14:46
@Silvanus
Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Und da ist es nunmal fakt, dass Jesus nirgends sagte, das er die Menschen für Gott hält.
Auszug aus: Gute Nachrichten.

„Ihr seid Götter“:
Hat Jesus gelästert?

Jesu Zuhörer entsetzten sich, als er seine göttliche Identität verkündete und einen Vers zitierte, in dem die Menschen „Götter“ genannt werden

In einem früheren Beitrag dieser Artikelreihe sahen wir, wie die Juden Jesus der Gotteslästerung beschuldigt haben, weil er behauptete, der Sohn Gottes zu sein: „Du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott“ (Johannes 10,33).

Seine Antwort ist faszinierend: „Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? Wenn er die Götter nennt, zu denen das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden –, wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott –, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?“ (Johannes 10,34-36).

Mit anderen Worten: Christus fragte seine Landsleute, warum sie sich aufregten, dass er sich selbst lediglich als Sohn Gottes bezeichnete, da die Heilige Schrift Menschen klar Götter nennt.

Sind Menschen aber tatsächlich Götter? Was hat er gemeint?

In Psalm 82, Vers 6, aus dem Jesus zitierte, sagte Gott zu Menschen: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter und Kinder des Höchsten“ („Neues Leben“-Übersetzung). Das hebräische Wort, das hier mit „Götter“ übersetzt wird, ist elohim, was buchstäblich „Götter“ oder „Mächtige“ bedeutet – auch wenn es in der Bibel in der überwiegenden Mehrheit der Fälle mit „Gott“ (der wahre Gott) wiedergegeben wird. Der Grund dafür ist, dass das Wort elohim, obwohl es einen Plural anzeigt, oft in der Einzahl verwendet wird.

Manche haben argumentiert, dass das Wort in diesem Kontext mit „Richter“ übersetzt werden sollte. Aber die ursprünglichen Manuskripte des Neuen Testaments übersetzen Christi Zitat in Johannes 10 mit dem griechischen Wort theoi – „Götter“. Es ist in der Tat offensichtlich, dass Jesus „Götter“ gemeint haben muss. Wenn er nur „Richter“ gemeint hätte, wäre seine Logik nicht folgerichtig gewesen. Es hätte dann gelautet: „Wenn die Schrift die Menschen Richter nennt, warum seid ihr dann darüber aufgebracht, dass ich behaupte, der Sohn Gottes zu sein?“ Das ergibt keinen Sinn. Nur wenn das Wort mit „Götter“ übersetzt wird – und auch so verstanden wird –, ist Christi Logik folgerichtig.


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16.02.2015 um 14:53
Zitat von snafusnafu schrieb:Sagte nicht Jesus, das Himmelreich ist innwendig, und "ihr seid Götter..."?
Hmm... Haste eine genauere Angabe, wo das genau steht?
Zitat von snafusnafu schrieb:Wenn man verstanden hat, was mit der Jesugeschichte gemeint ist, weil man es erfahren hat, dann kann man kein Urteil sprechen, über jene , die es nicht verstanden haben. jeder Mensch kann nur in sich selbst das Licht finden , die WAHRheit des Morgenstern.
Er lebte es doch vor. Er war kein Mensch der alles um sich herum, für schön und gut befand.


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16.02.2015 um 14:56
@poet
̶s̶̶o̶̶m̶̶i̶̶t̶̶ ̶̶e̶̶r̶̶g̶̶i̶̶b̶̶t̶̶ ̶̶s̶̶i̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶d̶̶i̶̶e̶̶ ̶̶e̶̶n̶̶e̶̶r̶̶g̶̶i̶̶e̶̶.̶=̶m̶̶a̶̶s̶̶s̶̶e̶̶ ̶̶x̶̶ ̶̶b̶̶e̶̶s̶̶c̶̶h̶̶l̶̶e̶̶u̶̶n̶̶i̶̶g̶̶u̶̶n̶̶g̶=̶s̶̶c̶̶h̶̶w̶̶i̶̶n̶̶g̶̶u̶̶n̶̶g̶̶ ̶
:D


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16.02.2015 um 14:57
@Silvanus

Franz Bardon beschreibt es so:

Es müßten viele Werke verfaßt werden, wollte
man auf Einzelheiten der verschiedenen Gottesideen der Völkergeschichte eingehen.
Wenden wir uns der Gottesidee vom Standpunkt des Magiers aus zu. Dem gewöhnlichen
Menschen dient die Gottesidee dazu, eine Stütze oder einen Anhaltspunkt für seinen
Geist zu haben, um nicht im Ungewissen zu sein oder sich zu verlieren. Deshalb bleibt
ihm sein Gott stets unbegreiflich, unfaßbar und unvorstellbar. Anders dagegen ist es beim
Magier. Er kennt seinen Gott in allen Aspekten. Nicht nur, daß er seiner Gottheit die
höchste Verehrung zollt, da er weiß, daß er Textalso
ein Teil Gottes ist, sieht er sein höchstes Ideal, seine höchste Pflicht und sein heiligstes
Ziel darin, einszuwerden mit der Gottheit, Gottmensch zu werden.

Wichtig: "Nach dem Ebenbilde erschaffen wurde"


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16.02.2015 um 15:05
Ein Allgegenwärtiger ist eins mit dem was als Gott von den Religionen verstanden wird.

Was er sagt, tut, ist als ob es dieser Gott gesagt getan hätte.Ein Allgegertiger, hat alle vier Gottesatribute.

Allmacht, Alwissen, Allgegenwärtigkeit, Ewigkeit.

Der Mensch ist das wahre Abbild Gottes, er ist also nach dem Ebenbilde des Allerhöchsten erschaffen, so erklärt es die Bibel und die Hermetik.


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16.02.2015 um 15:08
@Silvanus
Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Er lebte es doch vor. Er war kein Mensch der alles um sich herum, für schön und gut befand.
Er representiert den sich selbst erkennenden Mensch.
und er representiert die Gnosis. Die Antwort auf das Mysterium Leben/Tod.


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16.02.2015 um 15:09
Es gibt auf unserem Planeten mehr oder weniger gewisse Schulen, welche das Einssein mit diesem unbekannten Gott für die Menschen, dem wahren Student der Hermetik belehren.

Jeder kann zu diesem Gottsein aufsteigen, wenn er die nötige Geduld und das gewisse Wissen hat.


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16.02.2015 um 15:12
Aber meistens ist das mit einer Inkarnation nicht getan, aber ein wahrer Student der Hermetik weis, dass wo er in diesem Leben aufgehört hat, in der nächsten Inkarnation weitermacht.

So ist es auch, was er in der vorigen Inkarnation als Wichtigstes betrachtete, in dieser Inkarnation wieder verbessert.


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16.02.2015 um 15:15
Aisha....... longing for the desert.

Youtube: Cheb Khaled, Aicha(lyrics)
Cheb Khaled, Aicha(lyrics)
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16.02.2015 um 15:19
Auszug zum Thema Gott aus "der Weg zum wahren Adepten";

Seit Urzeiten hat der Mensch an etwas Höheres, Übersinnliches geglaubt, was er
vergötterte, ganz gleich, ob es sich um personifizierte oder unpersonifizierte
Gottesvorstellungen handelte. Stets das, was der Mensch nicht fassen oder begreifen
konnte, schrieb er einer höheren Macht zu, wie es eben seine Anschauung zuließ. Auf
diese Weise sind die Gottheiten der Völker, gute wie böse (Dämonen) entstanden. So
wurden im Laufe der Zeit Götter, Engel, Demiurgen, Dämonen und Geister verehrt, die
stets der Mentalität der betreffenden Völker entsprachen, ohne Rücksicht darauf, ob sie
wirklich gelebt haben oder nur in der Vorstellung existierten. Je intellektuell entwickelter
die Menschheit wurde, um so mehr schrumpften die Gottesvorstellungen ein, namentlich
dann, als man mit Hilfe der Wissenschaft Erscheinungen aufklärte, die früher allgemein
nur den Göttern zugeschrieben wurden. Es müßten viele Werke verfaßt werden, wollte
man auf Einzelheiten der verschiedenen Gottesideen der Völkergeschichte eingehen.
Wenden wir uns der Gottesidee vom Standpunkt des Magiers aus zu. Dem gewöhnlichen
Menschen dient die Gottesidee dazu, eine Stütze oder einen Anhaltspunkt für seinen
Geist zu haben, um nicht im Ungewissen zu sein oder sich zu verlieren. Deshalb bleibt
ihm sein Gott stets unbegreiflich, unfaßbar und unvorstellbar. Anders dagegen ist es beim
Magier. Er kennt seinen Gott in allen Aspekten. Nicht nur, daß er seiner Gottheit die
höchste Verehrung zollt, da er weiß, daß er nach ihrem Ebenbilde erschaffen wurde, also
ein Teil Gottes ist, sieht er sein höchstes Ideal, seine höchste Pflicht und sein heiligstes
Ziel darin, einszuwerden mit der Gottheit, Gottmensch zu werden. Den Aufstieg zu diesem
erhabenen Ziele beschreibe ich im weiteren. Die Synthese des Einswerdens mit Gott liegt
darin, die göttlichen Ideen von den niedrigsten Stufen angefangen bis zu den höchsten so
weit auszubilden, bis das Einswerden mit dem Universalen erreicht ist. Dabei bleibt es
jedem frei überlassen, seine Individualität aufzugeben oder sie zu behalten. Solche
Größen kehren dann im allgemeinen mit einer bestimmten heiligen Aufgabe oder Mission
betraut auf die Erde zurück. Im Aufstieg ist der eingeweihte Magier zugleich Mystiker. Nur
bei der Einswerdung, falls er seine Individualität aufgeben will, geht er freiwillig in die
Auflösung, was die mystische Terminologie als mystischen Tod bezeichnet. Wie man also
sieht, gibt es in der wahren Einweihung weder einen mystischen noch magischen Pfad.Seit Urzeiten hat der Mensch an etwas Höheres, Übersinnliches geglaubt, was er
vergötterte, ganz gleich, ob es sich um personifizierte oder unpersonifizierte
Gottesvorstellungen handelte. Stets das, was der Mensch nicht fassen oder begreifen
konnte, schrieb er einer höheren Macht zu, wie es eben seine Anschauung zuließ. Auf
diese Weise sind die Gottheiten der Völker, gute wie böse (Dämonen) entstanden. So
wurden im Laufe der Zeit Götter, Engel, Demiurgen, Dämonen und Geister verehrt, die
stets der Mentalität der betreffenden Völker entsprachen, ohne Rücksicht darauf, ob sie
wirklich gelebt haben oder nur in der Vorstellung existierten. Je intellektuell entwickelter
die Menschheit wurde, um so mehr schrumpften die Gottesvorstellungen ein, namentlich
dann, als man mit Hilfe der Wissenschaft Erscheinungen aufklärte, die früher allgemein
nur den Göttern zugeschrieben wurden. Es müßten viele Werke verfaßt werden, wollte
man auf Einzelheiten der verschiedenen Gottesideen der Völkergeschichte eingehen.
Wenden wir uns der Gottesidee vom Standpunkt des Magiers aus zu. Dem gewöhnlichen
Menschen dient die Gottesidee dazu, eine Stütze oder einen Anhaltspunkt für seinen
Geist zu haben, um nicht im Ungewissen zu sein oder sich zu verlieren. Deshalb bleibt
ihm sein Gott stets unbegreiflich, unfaßbar und unvorstellbar. Anders dagegen ist es beim
Magier. Er kennt seinen Gott in allen Aspekten. Nicht nur, daß er seiner Gottheit die
höchste Verehrung zollt, da er weiß, daß er nach ihrem Ebenbilde erschaffen wurde, also
ein Teil Gottes ist, sieht er sein höchstes Ideal, seine höchste Pflicht und sein heiligstes
Ziel darin, einszuwerden mit der Gottheit, Gottmensch zu werden. Den Aufstieg zu diesem
erhabenen Ziele beschreibe ich im weiteren. Die Synthese des Einswerdens mit Gott liegt
darin, die göttlichen Ideen von den niedrigsten Stufen angefangen bis zu den höchsten so
weit auszubilden, bis das Einswerden mit dem Universalen erreicht ist. Dabei bleibt es
jedem frei überlassen, seine Individualität aufzugeben oder sie zu behalten. Solche
Größen kehren dann im allgemeinen mit einer bestimmten heiligen Aufgabe oder Mission
betraut auf die Erde zurück. Im Aufstieg ist der eingeweihte Magier zugleich Mystiker. Nur
bei der Einswerdung, falls er seine Individualität aufgeben will, geht er freiwillig in die
Auflösung, was die mystische Terminologie als mystischen Tod bezeichnet. Wie man also
sieht, gibt es in der wahren Einweihung weder einen mystischen noch magischen Pfad.

Ob nun der Eingeweihte als seinen
Gottesbegriff Christus, Buddha, Brahma, Allah oder sonstwen wählt, ist seine individuelle
Angelegenheit. Bei der Einweihung kommt es lediglich auf die Idee an. Der reine Mystiker
wird sich nur in der allumfassenden Liebe seinem Gott nähern wollen. Der Yogi geht
meistens auch nur einem Gottesaspekt zu; der Bhakti - Yogi den Weg der Liebe und
Hingebung, der Raja - und Hatha - Yogi den Weg der Beherrschung oder des Willens,
der Jnana - Yogi den der Weisheit und Erkenntnis. Betrachten wir vom magischen
Standpunkt aus die Gottesidee entsprechend den vier Elementen, das sogenannte
Tetragrammaton, das Unaussprechliche, das Höchste: Dem Feuer - Prinzip ist die
Allmacht und die Allkraft zuzusprechen; dem luftigen Urprinzip die Weisheit, Reinheit und
Klarheit, aus deren Aspekt die universale Gesetzmäßigkeit hervorgeht; dem wässerigen
Urprinzip stehen die Liebe und das ewige Leben zu; dem erdigen Urprinzip die
Allgegenwärtigkeit, Unsterblichkeit und somit die Ewigkeit. Diese vier Aspekte bilden
zusammen die höchste Gottheit. Den Weg zu dieser höchsten Gottheit wollen wir
stufenweise, von der niedrigsten Sphäre angefangen, praktisch betreten, um die wahre
Gottesverwirklichung in uns zu erreichen. Glücklich ist derjenige zu preisen, der dies noch
in diesem Leben erreicht. Niemand scheue die Mühe, denn jeder gelangt einmal ans Ziel.

@TheLolosophian


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16.02.2015 um 15:21
@all
Da wir schon bei diesem Thema sind, wieso sind einem Allgegenwärtigen alle universalen Kräfte untertan?

Nun, Hermetiker wissen, dass die ganzen universalen Hierarchien Gottes Diener sind welche alle mit gewissen Aufgaben vertraut sind,welche sie gemä dem Willen Gottes ausführen.

Die negativen Kräfte sorgen im Welltall für die Dualität im negativen Sinn, die Positiven für positive Begebenheiten usw.

Das ist ein Programm im Evolutionsprozess der Menschheit bis zu einem bestimmten Ziel.

Dann ändert sich alles. Das schwarze Pferd wird ausgespannt und es läuft nur mehr das weiße.
Wer hat dieses Gleichnis verstanden?


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16.02.2015 um 15:24
@Kybalion7
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:Was er sagt, tut, ist als ob es dieser Gott gesagt getan hätte.Ein Allgegertiger, hat alle vier Gottesatribute.
Wir dürfen aber nicht die 5. Kraft vergessen, die Wichtigste, , nämlich jene ,die diese 4 vereinigt in sich, und woraus sie auch entstanden sind: das 5. Element: Akasha. oder der Geist. spirit.
die Spitze der Pyramide......


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16.02.2015 um 15:26
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:Dann ändert sich alles. Das schwarze Pferd wird ausgespannt und es läuft nur mehr das weiße.
Wer hat dieses Gleichnis verstanden?
nö, so geht das nicht, keine Pferde mehr, dann wurde das Automobil erfunden.


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