Die rastas..ein höchst vorbildliches Volk. Unteranderem, sehr Interessant die I´n I-Sprache.
"Oneness
Die gesamte Lebensweise der Rastas ist von der 'oneness' bestimmt. Oneness ist Ausdruck des Gefühls der Zusammengehörigkeit zwischen den Rastafarians, aber auch Ausdruck einer universalen Liebe, des Gefühls der Durchdrungenheit von Gott. Viele Rastafarians leben gemeinschaftlich zusammen. Besitz ist indofern nicht bekannt. Im Idealfall wird Land, das benötigt wird, einfach genommen. So steht es im Psalm 24:1:
'Die Erde ist des Herren und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen'
Arglist, Stehlen, Lügen, Habsucht, Eifersucht, Neid, Haß, Verrat sind verurteilungswürdige Verhaltensformen. Es herrscht in vielen Aspekten des Lebens eine Gleichberechtigung, aber nicht weil es Gesetze gibt, sondern einfach durch die konsequente Auffassung von der Allgegenwart Gottes. Sich über einen anderen zu stellen, würde bedeuten, Gott in ihm zu verachten.
Sprache
Ein anderer Ausdruck der Gleichheit spiegelt sich im Rasta-Dialekt wieder, der sog. I'n'I-Sprache (Ich-und-Ich-Sprache): Wenn Rastafarians von Gemeinschaft sprechen, gebrauchen sie statt 'wir' den Ausdruck 'I and I', 'ich und ich'. Ras Historian interpretierte es so:
''Ich' in der normalen englischen Sprache 'I', ist die erste Person. Du, er, sie, es folgen als zweite und dritte Person. Wenn ich und Ich als Rastafarian die Zahlen betrachte, so kommt Eins zuerst. Sogar zwischen dem Zeichen 1 (eins) und I (für 'ich') gibt es eine gewisse Ahnlichkeit. Deshalb betrachte Ich und Ich jedes Individuum, das ein Mitglied der Rastfarians ist, immer als 'I'. Anders gesagt, ein jeder ist immer der Erste. Denn es ist nur die Gesamtheit aller, die dieses ganze Ich bildet und so den vollkommenen Zustand hervorbringt.'
Zur vollsten Entfaltung kommt die Sprache im 'Reasoning', der Gesprächsform der Rastafarians. Während des nächtlichen Rauchens werden Inspirationen mitgeteilt und in langen Gesprächen diskutiert. Hierin ist ein sakraler Akt zu sehen, vergleichbar mit dem Gebet. Die nächtliche Zeit ist zudem die heilige Zeit, da die Tageszeit fest im Griff von Babylon ist.
Ernährungs-Gewohnheiten
'Damit der Kopf denken kann, muß der Körper gesund sein' sagen die Rastas
Rastafarians trinken keinen hochprozentigen Alkohol und lehnen 'künstliche' Nahrung sowie Fleisch ab. Sie glauben, daß Fleisch, Fisch Geflügel oder Eier den Magen zu einem 'Friedhof' machen, da man sich totes Fleisch einverleibt. 'Agridishes' bzw. Nahrung, die in der Erde gewachsen ist, sowie absolut frische natürliche Nahrung ist 'ital'. Ital leitet sich von I und vital = Lebenswichtig ab, verbunden mit der Nebenbedeutung 'natural', natürlich.
Die Nahrung soll gesund und frisch sein, ohne Zusätze von Salz oder chemischen Stoffen zur Färbung oder Konservierung. Dosennahrung gilt ohnehin als 'beerdigte Nahrung'.
Auch die Küchengeräte sollten aus natürlichen Materialien hergestellt werden.
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