@TheLolosophian TheLolosophian schrieb:Elementare aussenden, abschneiden... vergessen
By the way: ist das nicht fast unmöglich, etwas absichtlich zu vergessen?
Eigentlich geht es darum keinen weiteren Gedanken daran zu verlieren, d.h. mit weiteren unnötigen Informationen zu füttern z.B. eventuelle Zweifel anderen Gedanken des Alltags die in dem Zusammenhang nicht dienlich sind. Ja, es ist m.E. eine andere Form eines bittstellenden Gebets nur sinnlicher/plastischer (Gefühl, Glaube, Wille, Imagination, BewusstSEIN) und zielgerichteter. Das einfachste mir bekannte Gebet dieser Form ist immer noch "Alle kriegen was sie brauchen. Amen" Ge
dankenstille...
Die Gedankenleere zu üben gehört zur 1. Stufe und gehört somit zum ständigen Begleiter weiterer Stufen. Ohne Aneignung und Beibehaltung der gelernten Inhalte ist eine magische Weiterentwicklung zäh bis unmöglich, deswegen heißt es ja Hermetik. Vielleicht ist es gar das Pendant für das Gewahrsein, "In der Nullzeit verweilen" aus deiner Sprachdomäne. Whatever...
Jeden Sie überfallenden Gedanken weisen Sie energisch ab. Nichts darf in Ihrem Geist auftreten, nur absolute Leere muß herrschen. Diesen Zustand der Leere halten Sie fest, ohne abzuschweifen oder sich zu vergessen. Anfangs werden Sie dies nur für wenige Sekunden fertigbringen, aber bei öfteren Üben wird es Ihnen immer besser gelingen. Der Zweck der Übung ist erreicht, wenn es Ihnen gelungen ist, volle zehn Minuten in diesem Zustand zu verweilen, ohne sich zu vergessen oder sogar einzuschlafen.Aus WWA Stufe I
Ich verstehe Gedankenleere als das Nichts/die Formlosigkeit, das nach Etwas kommt. Ganz simples Beispiel: Ich denke an "Aaaaaa!" -->unmittelbar danach folgt "..." --> Neue Gedanken kommen auf --> "Aaa" --> "...". Im "..."/Nichts ist kein Raum für andere Gedanken nicht mal für den formlosen "Nicht-Gedanken". Ein weiteres Beispiel ist der Moment des Niesens. Da ist man erwiesenermaßen Handlungsunfähig. Aber wer kann das schon auf Befehl?
:D Und trotzdem ist in diesem Moment das Nichts, jenes welches alles beinhaltet. Ein wirksames Paradoxon, welches das Raum-Zeit-Gefüge aushebelt. Whatever... ^^
TheLolosophian schrieb:Ist das nicht derselbe Effekt, wie sich vorzunehmen, nicht an einen rosa Elefanten zu denken? Wie oft muss man sich dann wohl ans Vergessen erinnern.... na egal... ich erwarte nicht, dass du die Fragen beantwortest.
Nein. Siehe oben. Übung macht den Meister. "Denk nicht an ein großes Tatata!" ^^ Ansonsten super Einstellung. Ist sicherlich ein Aspekt für's Gewahrsein im Hier und Jetzt?
TheLolosophian schrieb:Du hast mir auf meine konkrete Frage: "Was oder welche Wirkung soll damit erreicht werden. Was ist die Absicht, der Plan, das Ziel dabei?" - nicht konkret geantwortet, sondern mir statt dessen ein Gebet geschickt. Deshalb bin ich auf Vermutungen angewiesen, z.B., dass das, was du mit dem Aussenden und Abschneiden von Elementalen eine Wunscherfüllung anstrebst, also etwas erreichen willst, weil du einen Mangel spürst.
Ja richtig. Was tust du, wenn deine Zimmerplfanzen trocken sind? Du behebst den Mangel und gießt sie. Einem Freund geht's beruflich schlecht und du betest für neue Optionen. Ich hoffe du siehst darin nichts verwerfliches? ^^
TheLolosophian schrieb:Ohne auf den Inhalt des Gebetes einzugehen, ist es ein Dank- und gleichzeitig ein Bittgebet. Also optimal. Jedoch kommt es sehr auf die Haltung des Betenden an. Man kann jedes Gebet entweder aus dem habenwollenden Mangelbewußtsein des Ego oder dem bittenden liebenden Herzen sprechen.
Dieses Gebet bzw. "Elemental" trägt - aber NUR wenn es total aus einem REINEN und SELBSTlosen Herzen gesprochen wird! - die Erfüllung schon in sich, du erkennst, - d.h., dir wird BEWUSST, dass alles, was du dir wünschst schon da ist und immer da war. Diese fulminante Erleuchtung bringt es mit sich, dass Gebete bzw. Wünsche promptly ihren Sinn verlieren. Hierzu braucht man kein spezifisches "Können" oder Rituale. Ohne die Vorstellungs-/Visualierungskräfte in Anspruch zu nehmen (Vorstellung ist immer egomind) reicht ein Gebet aus tiefstem sehnsuchtsbeflügelten und liebenden Herzen gesprochen völlig aus.
Im Gegensatz zu Bittgebeten oder Wünschen, die sich auf die Befriedigung des materiellen Lebens beziehen, wünscht sich ein selbstloses Herz das WAHRE im Gegensatz zum illusionären Unwahren.Wo das Wahre gewünscht wird, ist der Wunsch zugleich erfüllt, d.h., dass du dir dessen bewußt bist, dass es dir an nichts mangelt - im HIER UND JETZT.
Einverstanden.
:Y:TheLolosophian schrieb:Ich habe die ERfahrung gemacht, dass die wortlose Sehnsucht stärkere Flügel hat, als alle Gebete und Rituale. Wenn man sein Herz immer nach Gott/Vater ausgerichtet hät, erübrigt sicht die prakt. Anwendung von Magie. Die Sehnsucht selbst bewirkt die Wahre Magie: Die Erkenntnis, dass du im Hier und Jetzt nichts brauchst, weil man im Hier und Jetzt nur wunschlos glücklich kann sein.
Merke:
Immer wo eine Absicht, ein Plan, ein Ziel angepeilt wird, um etwas zu erreichen, handelt es sich um Ego. Auch das Gute, das man sich wünscht (zu tun) ist Ego. Über den beiden Polen von Gut und Schlecht/Böse steht das WAHRE. Das einzig Wahre GUT, Gott.
Oder Gott=Mensch minus Ego. Also ich liebe mein Ego. Wie steht es um dich? ^^
Mit dem Abschnitt habe ich so meine Verständnisprobleme.
Wortlose Sehnsucht? Meinst aus'm Herz heraus? O.o
Die Sehnsucht ist doch ein Verlangen. Eine subjektive Mangelerscheinung des Egominds. Das steht im Widerspruch mit "wunschlosem glücklich sein".
Für mich ist die Sehnsucht ganz nüchtern betrachtet eine treibende Kraft. Je erhabener umso fruchtreicher die Antworten/Lösungen bis hin zum wunschlosen Glücklichsein. Sat-Chit-Ananda.
Wahre Magie...
Im Anfang war die IDEE, der GeDANKE, das Nichts, Whatever... Aus der selbsterschaffenden Idee heraus sind irgendwann mal wir entstanden und diskutieren jetzt hier. Da Zeit auch nur eine Idee/Gefäß ist relativiert sich der Ausdruck "irgendwann mal" selbstauflösend. The real truth about magic. It's everywhere! All is mind...vibration...music. Es gibt so viele Daseinsformen und doch kommt alles aus dem selben Mind...
Amewu - Schwelle (Fenster zur Sprache) EP
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Lyrics:
SpoilerIch forme Variationen des einen einzigen Klangs
Der Grundton der Existenzen wird von mir schmeichelnd umtanzt
Mal begleitet von Leichtigkeit mal gezeichnet durch Angst
Ich werfe Dinge die mir nah gehen in die weite Distanz
Keine meiner Beschreibungen reicht an den Glanz
Dessen was ich vor langer Zeit schon zu beschreiben begann
Ich bleib in Demut davor stehen weil ich weiter nicht kann
Denn erst wenn meine Zeit gekommen ist durchschreit ich die Wand
Solange geht's nicht weiter sonst zieht mich der Geist in den Bann
Und das was mich jetzt fasziniert greift mich dann an
Macht meinen Körper zu einem abgestreiften Gewand
Also schau ich schreibe nieder und zieh leise von dannen
Manchmal zieht es mich zu sehr an und ich bleibe zu lang
Vergesse die Gefahr und die Wärme streichelt mich sanft
Es gab Momente in denen ich dabei beinah verschwand
Doch bevor ich das Ende wirklich erreich geh ich dann
Und ich steh vor dem Tor aber geh nicht hinein
Doch ich seh diesen Ort es ist schön hier zu sein
Ich schau hin halt es fest durch das Wort das ich schreib
Durch die Tat die ich leb geb ich Form und Gestalt
Und ich steh vor dem Tor aber geh nicht hinein
Doch ich seh diesen Ort es ist schön hier zu sein
Ich schau hin halt es fest durch das Wort das ich schreib
Durch die Tat die ich leb geb ich Form und Gestalt
Wenn die Struktur zerbricht und jegliche Spur verwischt ist
Renn' ich und suche mich doch sehe das ich nur noch nichts bin
Andere sorgen sich versuche mich festzuhalten
Sind die Gedächtnisstützen helfen im Jetzt zu bleiben
Wenn ich zu tief versinke sind sie so weit entfernt
Alles was hinter mir liegt erscheint mir so kalt und ernst
Kalt und ernst und doch so bedeutungslos
Wenn ich dann doch mal zurückblicke ist die Enttäuschung groß
Denn es gibt keinen Vergleich zu diesem mir heiligen Reich
Wenn ich versuche es hier zu errichten dann scheiter ich meist
Schon an den kleinsten der Hürden und lass mich von Feinden verführen
Und gekleidet im Kleid meiner Lügen schneid ich ins eigene Fleisch
In meinem inneren Wirkungsfeld hab ich Paläste gebaut
Doch ich seh hier nur dreckiges grau
Ich Schäm' mich, bedecke mein Haupt
Tret mit dem Fuß auf die Schwelle und seh' das perfekteste blau
Doch ich zieh den Fuß wieder zurück zu mir denn ich geb jetzt nicht auf
Und ich steh vor dem Tor aber geh nicht hinein
Doch ich seh diesen Ort es ist schön hier zu sein
Ich schau hin halt es fest durch das Wort das ich schreib
Durch die Tat die ich leb geb ich Form und Gestalt
Und ich steh vor dem Tor aber geh nicht hinein
Doch ich seh diesen Ort es ist schön hier zu sein
Ich schau hin halt es fest durch das Wort das ich schreib
Durch die Tat die ich leb geb ich Form und Gestalt TheLolosophian schrieb:.... ähm, iseid ihr eigentlich schon volljährig? Mir kommen grade Zweifel...
Aus dem Gewahrsein heraus ist die Frage doch irrelevant. Gerade in einem Diskussionsforum zeigt sich wie illusorisch das ist. Al Nabu habe ich z.B. locker 10 Jahre älter geschätzt. Dich, 10-50 Jahre jünger.