Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung
14.06.2014 um 12:44Ein Beispiel...von den perversen Praktiken an Hand einer "Story" :
So gehen "Zauberer" vor...
Ein nekromantisches „Ritual“(Auszug :"Eine Sammlung der besten und lehrreichsten Beschwörungsgeschichten" S. 65.ff)
Dr. Vesquit war Okkultist und aus diesem Grund hatte er sich in einer einsamen Gegend niedergelassen, um seinen barbarischen Experimenten der Nekromantie zu frönen. In einer kleinen Kapelle seines Hauses streute er Schwefel auf den Boden und zeichnete einen magischen Kreis hinein.
Die Rillen füllte er mit Kohlenstaub. Im Mittelpunkt des weit gezogenen Kreises lag eine Leiche, deren Kopf nach Norden wies. Neben dem Doktor standen ein Türke mit Ziege und Sichel, die auch als magische Waffe dienen konnte. Weiters sein erster Assistent Arthwait, der ein uraltes
Grimoire in der Hand hielt. Dr. Vesquit betrat als letzter den Kreis. Er zündete die neun Kerzen an und nagelte vier lebende Katzen so an die Eckpunkte, dass sie in ihrer Todesangst durch ihr Geschrei unerwünschte Geister fern hielten.
Der Plan dieser Beschwörung war der, dass ein Geist beschworen wurde, der in die Ziege fahren sollte. War er da drin, wurde sie über der Leiche geopfert und die dämonischen Kräfte des Blutes sollten in die Leiche übergehen.
Arthwait begann mit der Rufung aus dem Grimoire. Die geheimsten Namen wurden genannt. Dann wurden die Taten dieser dämonischen Wesen bis in alle Einzelheiten geschildert. Das war eine bluttriefende Auflistung jeglicher Gräueltaten. Damit endete der erste Teil der Zeremonie.
Im zweiten sollte der Dämon mit der Ziege identifiziert werden, während im dritten die beiden sich vereinen und die Auferstehung zelebriert werden sollte. Von dieser Art der Zitation des Bösen wurde dem Türken in der Zwischenzeit schwindlig.
Die grässlichen Schreie der Katzen mischten sich mit dem Gemurmel der Rufung und bildeten ein
schauerliches Theater. Selbst die Ziege merkte den dämonischen Einfluss und hüpfte unruhig umher.
Da stieß der Türke mit Namen Abdul Bey das große Messer in das Herz des armen Tieres. Die gemarterten Katzen stimmten in das Todesgeschrei der Ziege mit ein und allen Anwesenden
wurde es unheimlich zumute. Das Blut spritzte. Zum ersten Mal wurde ihnen klar, auf was sie sich da eingelassen hatten.
Der Gestank der Leiche vermischte sich mit dem zum Teil brennenden Schwefel und dies rief bei Abdul Bey eine so starke Übelkeit hervor, dass er ohnmächtig hinfiel.
Mitten auf die Leiche. Ein starkes Stimulans half ihm wieder auf die Beine.
Dr. Vesquit köpfte nun die tote Ziege und stopfte mit ihren Innereien den Leichnam aus. Und dann geschah das Unglaubliche. Der Türke schmiss sich auf die Leiche und begann sie mit seinen Zähnen zu zerreißen. Mit der Zunge leckte er das Blut des Tieres. Dem Doktor war klar, dass in ihm sich
der vom Dämon beeinflusste Geist der Leiche zu manifestieren begann, da er der feinfühligste war. Mit wilder Energie sprach der Türke:
„Hekate wird kommen, euch zu helfen. Alle Kräfte stehen euch zu
Diensten; aber sie sind stärker! Betrug wird euch retten! Schnell verbergt euch für eine Weile. Auch so seid ihr noch dem Tode nahe!, beeilt euch! Schaut dorthin, wer da bereit steht, zuzuschlagen!“
Die Nekromanten schauten über die Schulter.
Sie sahen, wie sich blauer Nebel bildete, der wie ein Ei geformt war. In dessen Mitte stand ein Dämon auf zwei Krokodilen, der lächelnd einen Finger auf die Lippen legte.
Vesquit war klar, dass er die Grenzen überschritten hatte. Er versprach dem Dämon, seine Abwehr nicht zu durchbrechen. Abdul Bey sagte „Es sei gut!“, und fiel wie tot um. Auch Arthwait fiel ihn Zuckungen auf den Boden. Er krümmte sich und Blut kam aus seinen Lugen.
Der Doktor wurde ganz blass vor Angst und Schrecken und er erkannte, dass er den falschen Weg gegangen sei. Er begriff, dass ihn vielleicht nur noch der Tod retten konnte. Er bat den Dämon um ein Letztes, um die Wiedergutmachung des Geschehenen und fand im Selbstopfer seinen Tod.
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So gehen "Zauberer" vor...