@PHK PHK schrieb:Stabiles Seil wiegt ne ganze Menge, jedenfalls wenn es aus Hanf oder Ähnlichem ist. Und wenn Du mehr als 20 Leute (ca. 4000 bis 8000) dann muss es auch ganz schön lang sein. Außerdem wird es wohl unumgänglich sein, die Last auf mehrere Seile zu verteilen ...
Richtig, man nimmt mehrere Seile. Und je mehr Seile man nimmt, desto weniger stabil muß jedes einzelne Seil sein. Richtig ist ebenso, daß so Seile ordentlich was wiegen, je länger und je stabiler desto mehr. Da werden schon ein paar Zig Tonnen Seil zusammen kommen. Bei 1200 Tonnen Steingewicht bedeuten z.B. 120 Tonnen Seil freilich gerade mal 10% Aufschlag.Bei Deinen veranschlagten 4000...8000 Leuten müßten's also 4400...8800 Leutz werden, die da ziehen. Was für Unmassen mehr, kaum wiederzuerkennen, die Arbeiterzahl!
Mathegenie!
Und außerdem hab ich schon gesagt, daß und wieso ich nur mit gut 1000 Leuten rechne.
PHK schrieb:Im Prinzip ne gute Idee. Muss aber wohl ein wolkenverhangener Tag gewesen sein, bei einem Transport vom Süden in Richtung Norden ...
Erstens siehst Du auch bei sonnenhellem Tag noch z.B. ne Fackel recht weit. Zweitens muß es nicht mal ne Lichtquelle sein, reicht einer, der einen Arm hoch hebt. Meinetwegen mit Fahne in der Hand.
PHK schrieb:??? Kannst Du das bitte mal näher erklären?
Wenn es vom Steinbruch bis zum Tempel bergab geht, am Tempel dann wieder ein Stück bergauf, auf die Mauer, soweit sie schon besteht, dann bau ich mir die Rampe zur Mauer hoch so, daß sie dort anfängt, wo der Weg noch über dem Niveau der bereits bestehenden Mauer liegt.
Und selbst bei nem Bergauftransport kann durch Verlängerung der Rampe der ANstiegswinkel minimiert werden. Alles ne Erleichterung.
@bitbit schrieb:Dann sieh dir doch mal dieses Video an.
Toll, geht mit Rollen besser als direkt über unebenes Gelände. Wär ich ja nie drauf gekommen.
Kannst Dir diese "Beweisfilmchen in Zukunft sparen für dieses Thema. Du bringst echt nur Müll.
bit schrieb:Irgendwann mußt du doch auch mal verstehen, das Sand kein gutes Schmiermittel ist und nicht zur Verringerung der Reibung beiträgt.
Ich rede von Sand zur Ebnung des Untergrundes. Dies, nicht seine Schmiermitteleigenschaft, ist der von mir angesprochene Nutzen. Lies nochmal: "
Unebenheiten können mit grobem Schotter und dann feinerem Kies, oben mit feinem Sand odgl. ausgefüllt und damit geglättet werden." Daß es über Sand deutlich schwerer geht als über Rollen, Kugellager oder Eis, ist mir schon klar. Meine Extrapolation der Arbeiterzahl vom Theodosius-Obelisken ausgehend führte denn auch, daß ich wenigstens das Zwölffache an Arbeitern benötige, verglichen mit den 72 Windendrehern beim Donnerstein. Klar brauchts mehr Kraft über Sand als "Gleitmittel".
bit schrieb:Du hast zwar selber erkannt, das man ein Gewicht anheben und ziehen schlecht miteinander vergleichen kann. Aber es hindert dich nicht daran die dir gerade passenden Zahlen rauszusuchen und miteinander zu verwursten.
Nee, ich verwurste hier gar nichts. Der Vergleich der über 40 Seilwinden beim Obelisken aufm Petersplatz mit der Seilwindenobergrenze für den Stein der schwangeren Frau bezieht sich nicht auf die Art der Bewegung des Steines, sondern eben darauf, wie viele Seile an das Objekt befestigt und genutzt werden können, ohne sich gegenseitig ins Gehege zu kommen.
bit schrieb:Beim Obelisken in Rom wurde die 300 Tonnen auf 48 Winden verteilt. Das macht pro Winde 6,25 Tonnen. Bei der HMS Victory wiegt der Anker mit Ankerkette 6,5 Tonnen und man benötigte dafür 144 Matrosen an der Winde. Ohne den Einsatz von Pferden und Flaschenzügen hätte man in Rom demnach fast 7000 Mann benötigt.
Ich habe, wie Du sagst, erkannt, daß man das Anheben und das Ziehen eines Gewichtes nicht miteinander vergleichen kann, aber Du wie es scheint noch immer nicht. Sonst kämst Du nicht schon wieder mit nem Gewichtanhebebeispiel.
Bei so viel Nichtverstehen reicht es mir nun endgültig, zuzüglich Deiner Nettigkeiten, die die Bereitschaft zum Diskutieren auch nicht erhöhen.
Werd glücklich mit Deiner Auffassung, die ollen Römer können zwar 13 Obelisken nach Rom importieren, aber scheitern am Transport.
Pertti