wolf359 schrieb am 12.01.2011: Ich meine, das allein die Möglichkeit, von Aliens aufgrund einer einfachen Fragestellung einen außerirdischen Beweisgegenstand zu erhalten, gegen die Story spricht. Es ist dabei egal, wer etwas unternehmen würde, um diesen Gegenstand in seine Hände zu bekommen. Es wäre im gewissen Gerade sogar verständlich, wenn man diesen Beweis vor einer Veröffentlichung verschwinden lässt, um das befürchtete Chaos zu verhindern und natürlich auch um aus dem Beweisgegenstand seinen Nutzen zu ziehen. Das ist nichts ungewöhnliches auf unserer von vielen Fraktionen und Motivationen beherrschten Erde. Es wäre aber immerhin möglich, den Beweis auf eine Art und Weise öffentlich zu machen, das jegliches Eingreifen zu spät kommen würde. Allein das dieser Beweisgegenstand existiert eröffnet die Möglichkeit, das er an die Öffentlichkeit gerät und mit ihm die Story des "Kontaktlers", die man dann unzweifelhaft ernst nehmen müsste. Und das hieße wiederum das die "Jargaraner" die Zukunft der Menschheit in die Hände eines einzelnen Menschen legen...
Es müsst eigentlich mehr als einen "Jargaraner-Kontaktler" geben, es sei denn Denaerde ist "der Auserwählte" schlechthin, was wohl nicht einmal er selbst ernsthaft behauptet. Aber es ist anscheinend so, das es hier kein großes Echo gibt, während "alle Welt der Ufologie" von den Greys redet. Das ist schon seltsam...
Und ich widerhole es noch einmal: es íst gut möglich, das Denaerde sein eigenes kleines Utopia auf den Planeten Jarga verlegt hat, um es interessanter zu machen und natürlich auch, weil es keine Welt wäre, in dem Menschen lange leben könnten, ohne sie zu verändern und sein Utopia zu zerstören...
Es gibt aber vieles im Universum, was uns noch unbekannt ist, und du kannst natürlich glauben, woran du willst...
@wolf359Aus den Jarga-Texten geht hervor, dass man während der Expedition noch mit anderen Menschen Kontakt aufnahm, mehr ist darüber nicht bekannt. Die Texte geben ggf. Einsicht in die Philosophie der Jarganer, für die der mögliche Informationsgewinn (durch die 2-Tage-Unterweisung von Denaerde) einen weit höheren Stellenwert hat, als ein Gegenstand, der dann mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwie verschwinden würde. Man wird da oben also in der Lage gewesen sein, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen. D.h. man wird eine hohe Wahrscheinlichkeit angenommen haben, dass involvierte Journalisten, Labortechniker usw. auch Geheimdienste informieren, die ihrerseits im Bedarfsfall Szenarien einsetzen können, die man normalerweise wohl eher als "Verschwörungstheorie" im Lande der Unmöglichkeit sieht...
Es ist z.B. bekannt, dass es Mittel und Möglichkeiten gibt, z.B. eine Zielperson "nur mal so" auf einen Baum klettern zu lassen... Wie würde es danach mit seiner Glaubwürdigkeit aussehen ?
Aus dem Buch geht auch hervor, dass man ihm wohl erlauben wird, ein Buch über seine Erlebnisse zu schreiben - aber (denn) es wird wohl relativ wenig Massenwirkung haben, da man es i.d.R. als unglaubwürdig bzw. SF betrachten wird. Mit dieser Option werden also die Jarganer leben können (und wollen), denn sie erwarteten von Denaerde das Versprechen, dass er selbst nichts unternehmen wird, um seinen Kontakt zu verifizieren.
Innerhalb der jarganischen Philosophie war es also optimal, der Menschheit mit der Info ein "Angebot" zu machen - der/die Einzelne(n) entscheidet selbst, was draus gemacht wird. Ich habe es aus den genannten Gründen als Realität interpretiert - wenn es für andere so nicht wirkt, sollen sie..., ich will niemanden "missionieren". Mit dem "Glauben" ist das ja so eine Sache, ich sehe da durchaus bei mir ein wissenschaftliches Weltbild als Grundlage dessen. Aber ich "glaube" dennoch, dass die Infos, die uns die Jarganer freundlicherweise gegeben haben, uns ggf. helfen könnten, um... (nein, nicht tolle Raumschiffen zu baun, das wäre das Allerletzte).
Was die "Grauen" betrifft: Dass sie mitunter öffentlich in nihrer Bedeutung "überbewert" werden hat ja seine Ursachen. Es gibt ja Kräfte, die brauchen Feindbilder, und seien es potentielle und die Verstärkung von Bedrohungsszenarien (z.B. Entführungen) hat ja viele Auswirkungen.
Registrierung schrieb: Was mich interessiert ist, weshalb scheinbar nicht mehr an zwei Haenden abzaehlbare Spezies ausserirdischer Intelligenzen nicht, da sie ja so intelligent und vernuenftig sind, ihre Bemuehungen bezueglich uns Erdlinge buendeln und als eine gemeinsame Gruppierung auftreten ?
Hat etwa jede Spezies, ohne von der jeweils anderen zu wissen, ihr Mutterschiff 20 Lichtjahre entfernt und schickt selbststaendig Sonden zur Erde ?
Oder haben Sie sich auf der ersten Konferenz zur Beschaeftigung mit den Erdlingen dermassen zerstritten, dass sie nichts mehr voneinander hoeren wollen und das, obwohl sie so vernuenftig sind ?
Weiterhin gehe ich doch stark davon aus, dass es, sofern es mehrere raumfahrende Intelligenzen gaebe, sie gegenseitige Kenntniss uebereinander haetten und sich in solch einem Projekt zusammentun wuerden ?
Sind diese meine Vorstellungen von Ausserirdischen zu menschlich gedacht ? Weshalb hoert man dann staendig ethische Aeusserungen von ihnen, die ja auf eine gewisse menschenaehnliche Vernunft hindeuten ?
Wie Sie sehen, bin ich der Meinung, dass bei der Betrachtung der Sichtungen jede Menge, ich denke sogar alle, Kontaktierter als Scharlatane entlarvt werden muessten, da ich das Vorgehen der Ausserirdischen fuer im hoechsten Masse unsystematisch befinde. Es kann natuerlich auch alles zu einem ausgefuchsten Plan der kooperierend arbeitenden Ausserirdischen gehoeren, die den Kontaktierten moeglichst wenig ueber die Gesamtwahrheit in der Gesellschaft des Kosmos preisgeben moechten.. Oder es gibt nur eine Spezies, die sich als mehrere ausgibt.. wer weiss!
@RegistrierungSoweit ich aus den Jarga-Texten informiert bin, steht die Menschheit seit langem "unter Beobachtung" und man ist in der Lage, ggf. unser TV zu nutzen (auch wenn man wohl - verständlicherweise - nicht allzusehr darauf Wert legen dürfte). Sicher nicht im Abstand von 20 Lichtjahren, die Präsenz im Orbit (oder in unterirdischen Basen ?) wird so groß sein, wie nötig, ob nun durch Besatzungen oder automatische Stationen, das wird wohl jede Spezies selbst festlegen.
Der "Masterplan" besteht offenbar darin, uns vorerst gewissermaßen in "Quarantäne" zu lassen, um uns (vor uns selbst - siehe "Zauberlehrling") zu schützen. So wie sich auf Erden die UNO entwickelt hat, gibt es auch im Kosmos eine Organisationsstruktur entwickelter Zivilisationen, der aber offenbar nicht alle angehören...Es gibt aber offenbar Einmütigkeit darüber, dass die jetzige Menschheit, auch auf Grund ihrer hohen Aggressivität, Dummheit und Ignoranz noch nicht die "Zugangsberechtigung" für das weit höher geebnete "kosmische Internet" besitzen sollte. Wohl, weil die Mißbrauchswahrscheinlichkeit sehr hoch wäre; es ist nachvollziehbar, dass man hier ein gewisses Maß umfassender (auch ethischer) Reife voraussetzt. Ansonsten hätte man wohl bald Zustände "wie bei Hempels unterm Sofa"...
M.f.G.