@smokingunIm wesentlichen steht in dem Artikel, das das Leben sich von einfachen Mikroben zwangsläufig zu intelligenten Lebewesen entwickeln musste. Gewisse Merkmale bei der Entwicklung treten dabei immer wieder auf, wie zum Beispiel die Entwicklung von Augen. Nun glaubt dieser Wissenschaftler zufällig an Gott, auch wenn er ihn nicht beweisen kann, und folgert dann aus dem Fermi-Paradoxon mindestens, das Leben sehr selten ist und nur in speziellen Umgebungen existieren kann (Fermi-Paradoxon: sie sind noch nicht hier, also gibt es sie auch nicht).
Ich finde auch das das so nicht geht, allein schon deshalb nicht, weil Fermi die Entscheidungsfindung der Aliens einfach aus seiner (viel zu) simplen Überlegung
weglässt. Intelligente raumschiffbauende Zivilisationen verhalten sich einfach nicht wie eine Kolonie von Mikroben in einer Petrischale, die sich ausbreiten, bis kein Platz oder keine Nahrung mehr vorhanden ist. Es kann neben technischen Schwirigkeiten und den
sehr weiten Entferernungen noch andere Gründe geben, uns (noch) nicht zu besuchen.
Außerdem kann es verschiedene Formen von Leben geben, was der betreffende Wissenschaftler ja auch einräumt und sich vorzugsweise auf erdähnliche Planeten beschränkt. (Im Übrigen könnte es auf dem Mars durchaus einmal Leben gegeben
haben und noch heute geben, was zumindestens Spielräume für die Entwicklung
von Lebensformen offenlässt, auch wenn der betreffende Planet heute nicht
sehr erdähnlich ist.)
@anathIm Großen und Ganzen kann man seinen Ausführungen durchaus zustimmen, auch wenn diese Ideen nicht wirklich neu sind. Eine konvergente Evolution folgt für mich aber auch ganz einfach aus den Bedingungen des Universums. Es gibt eben bestimmte Naturgesetze und es gibt aufgrund dessen auch ähnliche Welten, die ähnliche Umgebungen bieten, an die man sich eben optimal anpassen muß. Ein Flügel ist eben der beste Weg, um als Lebewesen auf der Erde zu fliegen und alle fliegenden Lebewesen müssen sich diesen Bedingungen beugen.Allerdings könnte ich mir vorstellen, das das Fliegen in einer sehr dichten Atmosphäre einer Art Schwimmbewegung erfordern könnte. Wie wäre es da mit einer sehr leicht und großflächig gebauten Rochenart ? Die Konvergenz plus dem ungeheuren Einfallsreichtum der Evolution und den seltsamen Wegen, die das Leben sogar auf Erden gehen kann (Beispiel: Mikroben die Arsen atmen...) minus Fermi (der ansonsten ein hervorragender Wissenschaftler war...) und ich könnte mich damit anfreunden. Allerdings hat er sich ja vorzugsweise auf erdähnliche Welten
beschränkt...
Hier noch einmal der Link mit dem Wolf und dem Beutelwolf, der wegen einer Klammer nicht funktioniert hat...
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0b/Beutelwolf_fg01.jpg