Die Göttlichkeit

Ich wusste jetzt nicht genau wo ich diese Diskussion erstellen sollte. Da es aber um Ausserirdische geht habe ich sie mal bei Ufologie erstellt.
Jetzt ist meine Frage folgende: Wenn sich eine Zivilisation ( unsere oder eine andere ) Millionen von Jahren entwickelt dann müsste sie doch irgendwann an einem Punkt angelangt sein an dem sie alles weiß und die besten Technologien hat. Dies wäre doch dann ein Gottgleicher Zustand. Denkt ihr das es diese letzte Stufe der Evolution geben könnte und wenn ja wie stellt ih sie euch vor und meint ihr die Menschheit wird diesen Zustand je erreichen?

@moruka

ich denke, eine letzte stufe wird es wohl nicht geben.
alles entwickelt sich weiter und passt sich der jeweiligen
situation an.

gottgleicher zustand; das erachte ich als grössenwahn, sorry.
und einen punkt, an dem man alles weis und an dem alles
perfekt ist, sehe ich für uns nicht.

<<<-----------GOTTGLEICH

ne war nen spaß.
da muß ich @Alienpenis völlig recht geben

naja, gottgleich würde dann wohl bedeuten, die menschheit könnte ein universum schaffen. ich denke, das wird technisch niemals möglich sein.
und das wir uns weiter evolutionieren, glaub ich auch weniger. eher in richtung technolution.
aber ich könnte mir vorstellen, das wir virtuelle universen schaffen, in die wir dann hochgeladen werden, wenn der tod zur stelle ist und auf diese art und weise ewig leben und unbegrenzte (virtuelle) möglichkeiten haben.
tja und dann wären wir sogar unser eigener gott :D lustig^^

Ich denke, da das Universum so unvorstellbar groß ist, bietet es auch nach millionen von Jahren der Evolution noch genug problematische Umstände an die sich eine hochentwickelte Spezies anpassen muss. Und selbst wenn wir uns so perfekt an das gesammte Universum angepasst haben, dass wir im Prinzip keine weitere Optimirung des Ganzen in und um uns mehr bräuchten - an dem Punkt an welchem wir dort angelangt sind, wird das Universum nicht ewig so bestehen bleiben, da es sich in einer ständigen Bewegung befindet.

Wir müssten uns dann also mit der Zeit wieder umstellen müssen. Somit könnten wir zwar immer ein relatives Optimum in unserer Evolution erreichen, aber keine "Göttliche" - zumindest nicht im realen Universum. Aber ich glaube noch nicht einmal das eine Spezies es überhaupt schaffen kann den Sprung aus der eigenen Galaxie zu schaffen ...

@Xoxxo

Xoxxo schrieb:Ich denke, da das Universum so unvorstellbar groß ist, bietet es auch nach millionen von Jahren der Evolution noch genug problematische Umstände an die sich eine hochentwickelte Spezies anpassen muss.

an welche denn? ich meine, der mensch unterliegt keinerlei selektionsdruck (mal vom sexuellen abgesehen) mehr. und was nicht passt, wird (von ihm selbst) passend gemacht.

Ich hab mal 'ne Kurzgeschichte gelesen, in der ein irdisches Raumschiff auf eine Superzivilisation trifft, und die Reisenden spekulieren, wie der Kontakt ausfallen wird, weil die ja Antworten auf alle Fragen haben müssen. Ist die Menschheit damit vorzeitig am Ende? Als die verbindung zustande kommt, ist das erste was die andere Seite sagt:
"Wir haben so viele Fragen!"
So sehe ich das eigentlich auch... Je mehr man erfährt und lernt, um so mehr Horizonte eröffnen sich.
Und wenn das Universum mal in sich zusammenfällt, wird die letze Frage des letzten Individuums wohl sein: "Was, jetzt schon? Ich wollte doch noch so viel wissen!"

@zanshin
ist zwar OT, aber wie heisst diese kurzgeschichte?

<OT>
@chilichote
Puhh, da stellste aber 'ne schwierige Frage...
Hab ich vor 25 Jahren oder so gelesen. Auf jeden Fall ein DDR-SF-Autor.
Kröger, Frühauf? Tut mir leid, ich weiß es leider nicht mehr... man wird halt alt. ô.O
Kleine Suchhilfe: http://www.refworks.com/refshare/?site=036321138953600000/RWWS5A1287365/SF0.5 ;)
</OT>

@zanshin
dank dir, vllt. find ich sie ja!

@chilichote
Meine alten Bücher hab ich leider im Keller eingelagert, sonst hätte ich mal nachschaun können.

chilichote schrieb:naja, gottgleich würde dann wohl bedeuten, die menschheit könnte ein universum schaffen. ich denke, das wird technisch niemals möglich sein.

Was ist aber, wenn wir irgendwann einen supercomputer entwickeln, der das Universum und alles was darin enthalten ist inklusive Lebensformen so perfekt simulieren kann, dass die Lebensformen, die letztlich nur aus bits und bytes bestehen selbst glauben, dass sie real sind?

Wenn wir es schaffen so eine künstliche Welt zu erschaffen, woher wollen wir denn dann wissen, dass wir nicht selbst nur eine Simulation sind?

Xl10 schrieb:Was ist aber, wenn wir irgendwann einen supercomputer entwickeln, der das Universum und alles was darin enthalten ist inklusive Lebensformen so perfekt simulieren kann, dass die Lebensformen, die letztlich nur aus bits und bytes bestehen selbst glauben, dass sie real sind?

in etwas das hab ich oben ja geschrieben ;)
auch, wenn ich von anderen bedingungen ausgegangen bin, nämlich dass das sterbliche leben so lange gelebt wird, bis es zeit ist, sich downzuloaden.

aber grundsätzlich bleibt das virtuelle universum virtuell. und ja, dieses hätte dann tatsächlich einen oder mehrere schöpfer. doch diese schöpfer selbst sind ja keine schöpfer im eigentlichen sinne. sie waren nicht immer da und werden nicht immer da sein, ausser eben virtuell. sprich, diese virtuellen wesen würden ihren schöpfer möglicherweise überleben.

aber du hast schon recht, wenn die simulation perfekt ist, oder wenigstens keine zweifel an ihrer echtheit aufweist, wird man möglicherweise gar nicht bemerken, das es nur eine simulation ist. es sei denn, die virtuellen menschen werden ebenso neugierig sein wie wir es sind und nach und nach das entstehen ihres universum erforschen.

Jap, so seh ich das auch!

Wenn dem so wäre, dann kann die Kette uendlich sein. Selbst unsere Schöpfer können ja nur eine Simulation sein.

Solche Simulationstheorien gibt es ja zur Genüge! ^^ Der Film Matrix ist ebenfalls ein plausibler Ansatz. Ebenfalls kann es so sein. Wir können es schwer nachweisen oder widerlegen.