"Kornkreise"
19.06.2010 um 16:57War das schon hier?
Militär beobachtet Kornkreise
Widersprüchliche Aussagen der Luftwaffe
von Grazyna Fosar und Franz Bludorf
Seit drei Jahren ist der kleine Ort Wylatowo in Westpolen, etwa zwischen Posen und Warschau gelegen, das Zentrum der polnischen Kornkreisaktivitäten. Im Sommer 2002 hat die polnische Forschergruppe „Nautilus“, wie schon im Vorjahr, eineinhalb Monate in Wylatowo verbracht, um die Formationen zu untersuchen. Leiter der Gruppe ist der bekannte Warschauer Journalist Robert Bernatowicz.
Abb. 1: Das Zentrum der polnischen Kornkreisaktivitäten bei Wylatowo
Die Nautilus-Forscher haben die „verdächtigen“ Felder rund um Wylatowo im Schichtdienst Tag und Nacht überwacht. Dadurch konnten sie beweisen, dass die dortigen Piktogramme weder von Spaßvögeln mit Baumstämmen, noch vom örtlichen Pizzaservice angefertigt wurden. Satt dessen gelang es ihnen, über den Kornkreisfeldern einige sehr spektakuläre Fotos und Videoaufnahmen von Vakuumdomänen einzufangen (Abb. 2-Abb. 5).
Abb. 2: Eine große pilzförmige Vakuumdomäne schwebt in der Abenddämmerung über einem Kornkreis bei Wylatowo, Polen (Foto: Stanisław Barski)
Abb. 3: Mit Hilfe der Falschfarbentechnik gelang es uns nachzuweisen, daß diese Vakuumdomäne nicht einfach ein Lichtreflex war, sondern eine innere Struktur hatte.
Die Bilder der polnischen Kornkreisforscher sind vor allem deshalb besonders spektakulär, weil sie die Vakuumdomänen am Nachthimmel zeigen und daher besonders lichtstark und kontrastreich sind.
Abb. 4: Diese Vakuumdomäne wurde von bläulichen energetischen Lichtspuren begleitet, die sich in Richtung der Getreidehalme und der Menschen bewegten. Interessant ist, daß sie in einer bestimmten Entfernung von belebter Materie eine Beugung erfuhren und ihre Richtung umkehrten. An dieser Stelle entstand später im Laufe der Nacht ein neues Kornkreispiktogramm (Foto: Stanisław Barski).
Abb. 5: Falschfarbendarstellung der Vakuumdomäne aus Abb. 4.
Von mehreren Augenzeugenberichten wissen wir mittlerweile, daß viele Kornkreise tatsächlich auf diese Art entstehen, wie es in Abb. 4 ansatzweise zu sehen ist. Ausgangspunkt scheint immer eine über dem Feld kreisende Vakuumdomäne zu sein, die Lichtfäden wie eine „Gießkanne“ ausstreut, die wiederum für die Entstehung des Kornkreises verantwortlich sind.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß in früheren Zeiten die Menschen in Wylatowo ihre Kinder anhielten, nicht auf diese Felder zu gehen, weil sie dort „vom Teufel geholt werden“ könnten und nie wieder zurückkehren würden. Der uralte Name Wylatowo dieser Ortschaft leitet sich übrigens ab von dem polnischen Verb wylatać, das auf Deutsch so viel wie „abfliegen, wegfliegen“ bedeutet. Was fliegt hier seit Jahrhunderten weg?
Die Nautilus-Forscher stellten in den Kornkreisen auch Messungen an, die sie mit uns abstimmten und die daher mit den Ergebnissen verglichen werden können, die sich bei unseren Messungen im Kornkreis Schönwalde ergaben. So gelang es ihnen einmal, mit Hilfe des Uhrenvergleichs sogar eine wesentlich stärkere Zeitdifferenz festzustellen (1,35 Sekunden auf knapp 1 ½ Stunden), als es in Schönwalde der Fall war. Das deutet wiederum auf eine erhebliche Gravitationsanomalie hin.
Aus mehreren Ländern wird außerdem von regem Interesse militärischer Kreise an den Piktogrammen berichtet.
Bislang gab es für derlei Behauptungen allerdings kaum konkrete Beweise. Dies hat sich in diesem Sommer ebenfalls grundlegend geändert. Die polnischen Forscher beobachteten nämlich während ihres Aufenthalts in Wylatowo, dass regelmäßig polnische Militärjets im Tiefflug über die Felder mit den Kornkreisen flogen. Einigen gelang es sogar, die Flugzeuge zu fotografieren (Abb. 6).
Abb. 6: Polnische Militärjets im Tiefflug über den Kornkreisen von Wylatowo
Abb. 7: Die Graphik beweist, dass es sich bei den Militärflugzeugen in Abb. 6 um Maschinen vom Typ MIG-21 handelt.
Grazyna Fosar befragte hierzu den Pressesprecher des Kommandanten der polnischen Luftwaffe und der Verteidigung des Luftraums, Major Witold Kalinowski.
http://www.fosar-bludorf.com/kornkreis/Wylatowo.htm (Archiv-Version vom 25.09.2010)
Zuerst versuchte Major Kalinowski die Existenz jeglicher Stützpunkte in der Nähe von Wylatowo zu leugnen, obwohl wir längst wussten, dass sich dort die 33. Luftwaffenbasis nahe der Stadt Powidz befindet (Abb. 1). Hierauf angesprochen, bestätigte er die Existenz der Basis, hielt es aber für ausgeschlossen, dass die dort stationierten Militärpiloten über die Kornkreise geflogen seien.
Auf die Frage, ob es sich bei den Piktogrammeun um militärische Experimente handelte, antwortete er: „Na, das ist noch die Frage, wessen.“ (vergessen wir nicht, dass Polen seit einigen Jahren Nato-Mitglied ist!)
Major Kalinowski bat darum, die Fotos der Nautilus-Forscher sehen zu dürfen, um entscheiden zu können, ob es sich überhaupt um polnische Flugzeuge handelte, was auch eine vielsagende Antwort war, denn sie impliziert, dass ganz offenbar auch Flugzeuge anderer Nato-Staaten über dem polnischen Luftraum operieren können.
Grazyna Fosar konfrontierte ihn daraufhin mit den Fotos, die eindeutig Flugzeuge russischer Bauart vom Typ MIG-21 zeigen, wie sie innerhalb der Nato nur von den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten Polen, Tschechien und Ungarn noch benutzt werden. Hierauf erhielten wir von Major Kalinowski keinen Kommentar. Er fügte nur die lakonische Bemerkung hinzu: „Unsere Armee beschäftigt sich mit solchen Dingen nicht.“
Da wir aber wussten, dass es sich hierbei unter anderem um ein Phänomen handelt, das mit elektromagnetischen Eingriffen in die Atmosphäre zu tun hat, fügte Grazyna Fosar die Bemerkung hinzu, dass so etwas ihrer Meinung nach durchaus in den Zuständigkeitsbereich der Armee fallen würde. Darauf antwortete der Major kurz und prägnant: „Ja, im Bereich der Verteidigung. Haargenau. Das ist eine Tatsache.“
Man tut also etwas und leugnet gleichzeitig, dass man es tut. Derart widersprüchliche Aussagen, wie sie Major Kalinowski gemacht hat, lassen natürlich vermuten, dass das Militär etwas zu verbergen hat. Es könnte zweierlei bedeuten:
1. Kornkreise sind Nebenwirkungen einer Technologie, die geheim gehalten wird, über die das Militär aber genau Bescheid weiß.
2. Das Militär hat keine Ahnung, wer oder was die Kornkreise macht, beobachtet sie jedoch. Gleichzeitig weiß man nicht, wie diese Aktivitäten zu verhindern wären, weshalb die ganze Sache wiederum geheim gehalten wird.
Im Falle, dass Punkt 2 zutreffen würde, stellte sich natürlich die Frage, inwieweit das Kornkreisphänomen, selbst wenn es noch unerklärt ist, überhaupt relevant ist „im Bereich der Verteidigung“. Die Kreise selbst sind es sicherlich nicht, wohl aber eine möglicherweise dahinter stehende Technologie (s. hierzu auch unseren Artikel Ein Kornkreis in der Nähe von Berlin).
Militär beobachtet Kornkreise
Widersprüchliche Aussagen der Luftwaffe
von Grazyna Fosar und Franz Bludorf
Seit drei Jahren ist der kleine Ort Wylatowo in Westpolen, etwa zwischen Posen und Warschau gelegen, das Zentrum der polnischen Kornkreisaktivitäten. Im Sommer 2002 hat die polnische Forschergruppe „Nautilus“, wie schon im Vorjahr, eineinhalb Monate in Wylatowo verbracht, um die Formationen zu untersuchen. Leiter der Gruppe ist der bekannte Warschauer Journalist Robert Bernatowicz.
Abb. 1: Das Zentrum der polnischen Kornkreisaktivitäten bei Wylatowo
Die Nautilus-Forscher haben die „verdächtigen“ Felder rund um Wylatowo im Schichtdienst Tag und Nacht überwacht. Dadurch konnten sie beweisen, dass die dortigen Piktogramme weder von Spaßvögeln mit Baumstämmen, noch vom örtlichen Pizzaservice angefertigt wurden. Satt dessen gelang es ihnen, über den Kornkreisfeldern einige sehr spektakuläre Fotos und Videoaufnahmen von Vakuumdomänen einzufangen (Abb. 2-Abb. 5).
Abb. 2: Eine große pilzförmige Vakuumdomäne schwebt in der Abenddämmerung über einem Kornkreis bei Wylatowo, Polen (Foto: Stanisław Barski)
Abb. 3: Mit Hilfe der Falschfarbentechnik gelang es uns nachzuweisen, daß diese Vakuumdomäne nicht einfach ein Lichtreflex war, sondern eine innere Struktur hatte.
Die Bilder der polnischen Kornkreisforscher sind vor allem deshalb besonders spektakulär, weil sie die Vakuumdomänen am Nachthimmel zeigen und daher besonders lichtstark und kontrastreich sind.
Abb. 4: Diese Vakuumdomäne wurde von bläulichen energetischen Lichtspuren begleitet, die sich in Richtung der Getreidehalme und der Menschen bewegten. Interessant ist, daß sie in einer bestimmten Entfernung von belebter Materie eine Beugung erfuhren und ihre Richtung umkehrten. An dieser Stelle entstand später im Laufe der Nacht ein neues Kornkreispiktogramm (Foto: Stanisław Barski).
Abb. 5: Falschfarbendarstellung der Vakuumdomäne aus Abb. 4.
Von mehreren Augenzeugenberichten wissen wir mittlerweile, daß viele Kornkreise tatsächlich auf diese Art entstehen, wie es in Abb. 4 ansatzweise zu sehen ist. Ausgangspunkt scheint immer eine über dem Feld kreisende Vakuumdomäne zu sein, die Lichtfäden wie eine „Gießkanne“ ausstreut, die wiederum für die Entstehung des Kornkreises verantwortlich sind.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß in früheren Zeiten die Menschen in Wylatowo ihre Kinder anhielten, nicht auf diese Felder zu gehen, weil sie dort „vom Teufel geholt werden“ könnten und nie wieder zurückkehren würden. Der uralte Name Wylatowo dieser Ortschaft leitet sich übrigens ab von dem polnischen Verb wylatać, das auf Deutsch so viel wie „abfliegen, wegfliegen“ bedeutet. Was fliegt hier seit Jahrhunderten weg?
Die Nautilus-Forscher stellten in den Kornkreisen auch Messungen an, die sie mit uns abstimmten und die daher mit den Ergebnissen verglichen werden können, die sich bei unseren Messungen im Kornkreis Schönwalde ergaben. So gelang es ihnen einmal, mit Hilfe des Uhrenvergleichs sogar eine wesentlich stärkere Zeitdifferenz festzustellen (1,35 Sekunden auf knapp 1 ½ Stunden), als es in Schönwalde der Fall war. Das deutet wiederum auf eine erhebliche Gravitationsanomalie hin.
Aus mehreren Ländern wird außerdem von regem Interesse militärischer Kreise an den Piktogrammen berichtet.
Bislang gab es für derlei Behauptungen allerdings kaum konkrete Beweise. Dies hat sich in diesem Sommer ebenfalls grundlegend geändert. Die polnischen Forscher beobachteten nämlich während ihres Aufenthalts in Wylatowo, dass regelmäßig polnische Militärjets im Tiefflug über die Felder mit den Kornkreisen flogen. Einigen gelang es sogar, die Flugzeuge zu fotografieren (Abb. 6).
Abb. 6: Polnische Militärjets im Tiefflug über den Kornkreisen von Wylatowo
Abb. 7: Die Graphik beweist, dass es sich bei den Militärflugzeugen in Abb. 6 um Maschinen vom Typ MIG-21 handelt.
Grazyna Fosar befragte hierzu den Pressesprecher des Kommandanten der polnischen Luftwaffe und der Verteidigung des Luftraums, Major Witold Kalinowski.
http://www.fosar-bludorf.com/kornkreis/Wylatowo.htm (Archiv-Version vom 25.09.2010)
Zuerst versuchte Major Kalinowski die Existenz jeglicher Stützpunkte in der Nähe von Wylatowo zu leugnen, obwohl wir längst wussten, dass sich dort die 33. Luftwaffenbasis nahe der Stadt Powidz befindet (Abb. 1). Hierauf angesprochen, bestätigte er die Existenz der Basis, hielt es aber für ausgeschlossen, dass die dort stationierten Militärpiloten über die Kornkreise geflogen seien.
Auf die Frage, ob es sich bei den Piktogrammeun um militärische Experimente handelte, antwortete er: „Na, das ist noch die Frage, wessen.“ (vergessen wir nicht, dass Polen seit einigen Jahren Nato-Mitglied ist!)
Major Kalinowski bat darum, die Fotos der Nautilus-Forscher sehen zu dürfen, um entscheiden zu können, ob es sich überhaupt um polnische Flugzeuge handelte, was auch eine vielsagende Antwort war, denn sie impliziert, dass ganz offenbar auch Flugzeuge anderer Nato-Staaten über dem polnischen Luftraum operieren können.
Grazyna Fosar konfrontierte ihn daraufhin mit den Fotos, die eindeutig Flugzeuge russischer Bauart vom Typ MIG-21 zeigen, wie sie innerhalb der Nato nur von den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten Polen, Tschechien und Ungarn noch benutzt werden. Hierauf erhielten wir von Major Kalinowski keinen Kommentar. Er fügte nur die lakonische Bemerkung hinzu: „Unsere Armee beschäftigt sich mit solchen Dingen nicht.“
Da wir aber wussten, dass es sich hierbei unter anderem um ein Phänomen handelt, das mit elektromagnetischen Eingriffen in die Atmosphäre zu tun hat, fügte Grazyna Fosar die Bemerkung hinzu, dass so etwas ihrer Meinung nach durchaus in den Zuständigkeitsbereich der Armee fallen würde. Darauf antwortete der Major kurz und prägnant: „Ja, im Bereich der Verteidigung. Haargenau. Das ist eine Tatsache.“
Man tut also etwas und leugnet gleichzeitig, dass man es tut. Derart widersprüchliche Aussagen, wie sie Major Kalinowski gemacht hat, lassen natürlich vermuten, dass das Militär etwas zu verbergen hat. Es könnte zweierlei bedeuten:
1. Kornkreise sind Nebenwirkungen einer Technologie, die geheim gehalten wird, über die das Militär aber genau Bescheid weiß.
2. Das Militär hat keine Ahnung, wer oder was die Kornkreise macht, beobachtet sie jedoch. Gleichzeitig weiß man nicht, wie diese Aktivitäten zu verhindern wären, weshalb die ganze Sache wiederum geheim gehalten wird.
Im Falle, dass Punkt 2 zutreffen würde, stellte sich natürlich die Frage, inwieweit das Kornkreisphänomen, selbst wenn es noch unerklärt ist, überhaupt relevant ist „im Bereich der Verteidigung“. Die Kreise selbst sind es sicherlich nicht, wohl aber eine möglicherweise dahinter stehende Technologie (s. hierzu auch unseren Artikel Ein Kornkreis in der Nähe von Berlin).