A.I. schrieb:Habe mal gehört dass der Preis so um die 1.200 US Dollar liegen soll. Zumindest ist dass das Ziel.
Der Preis wäre annehmbar.In dem anderen Thread bezogen auf den Weltraumbahnhof gab es ein weiteres Schnäppchen: Eine Weltraumreise für 999999 Euro, angeboten von Penny, fand ich recht amüsant.Realistisch gesehen denke ich, dass es wohl weitaus teurer wird, mal sehen.Aber die Idee dahinter ist eben eine sehr fortschrittliche.
A.I. schrieb:Genau.. ich sehe auch noch ein Problem darin : Sehr sehr viele sind sich sicher dass dort kein Intelligentes Leben ist, dabei sind wir auch jetzt in den Kinderschuhen der Raumfahrt und werden Interstellar Reisen können .. anzunehmen es gäbe keine Zivilisation die schon viel wweiter ist halte ich für gewagt..
Ich setze da eh auf ein anderes Pferd, den Mikrororganismen.Im grunde wäre eine Mikrobe in dne Tiefen des Mars ja der Beweis für ausserirdisches Leben, wobei wir ja auch Ausserirdische sind, aber dann eben für die Gegenseite, sensorisch müssten die uns dabei ja nichtmal erfassen.Zum Leben auf dem Mars, dem Marsgesicht und der Cydonia-Region hat Johannes Butlar ein Buch geschrieben, es fußt allerdings auf sehr dünnen Indizien.Er hat sich allerdings stark ans Marsgesicht geklammert und dazu ist bis jetzt im grunde alles gesagt.Ich halte da einen Nachweiß von Mikroorganismen für realistischer, aber auch das fußt lediglich auf Analogien, eben im bezug auf die Mikroorganismen in den tiefen des Meeres, am Beispiel der Black Smoker und den Lebensformen drumherum.Inweiweit man das auf den Mars übertragen kann ist fraglich, deshalb bedarf es mehr Nachforschung und das Ziel der Forschung sollte die Tiefe des Mars sein, inweiweit das technologisch machbar ist, steht aber aus.In Anbetracht der Tatsache, dass wir wir nur wenige Prozent der Meere und deren Tiefen erforscht haben, liegt eine trifftige und ausführliche Erforschung des Mars weit entfernt.Es ist aber reizvoll und ich hoffe, dass ich das noch erleben darf.
Tatsache ist, wir wissen zu wenig, um valide Aussagen zu treffen.Ich benenne nur den Mars, da dort von allen Planetoiden wohl die größte Wahrscheinlichkeit liegt, "etwas" zu finden.Bei den Monden sieht es schon besser aus, siehe Titan, ein Mond des Saturn.
Zwar könnten auch nichtbiologische Vorgänge dafür eine Erklärung sein, doch einige Forscher schließen nicht aus, dass die Stoffwechselvorgänge primitiver Lebensformen für einen Abbau dieser Gase sorgen. Das berichtet der Onlinedienst des Wissenschaftsmagazins „New Scientist“.
Der Saturnmond Titan ist ein unwirtlicher Ort. Auf seiner Oberfläche herrscht eine Durchschnittstemperatur von minus 180 Grad Celsius. Er besitzt Berge, Dünen und riesige Seen - anstelle von Wasser regnet es jedoch flüssiges Methan. Dennoch gilt Titan als der erdähnlichste Himmelskörper des Sonnensystems. Bereits 2005 vermuteten Wissenschaftler, dass auf diesem Mond Mikroben leben könnten, die Wasserstoff atmen, sich vom Gas Acetylen ernähren und als Folge dessen Methan ausscheiden. Zwei neue, auf Daten der Raumsonde Cassini basierende Studien ergeben nun weitere Hinweise auf die Natur der komplexen chemischen Aktivitäten auf der Oberfläche des Mondes. Die von der amerikanischen Weltraumbehörde NASA, der europäischen Raumfahrtorganisation ESA und der italienischen Weltraumagentur ASI betriebene Raumsonde umkreist seit 2004 den Saturn und sammelt Informationen über den Planeten und seine Monde.
Bei der Analyse der Verteilung von Kohlenwasserstoffen auf Titan stellten Forscher um Roger Clark vom Cassini-Wissenschaftlerteam das Fehlen von Acetylen auf der Mondoberfläche fest, obwohl die Sonneneinstrahlung im Zusammenspiel mit der Atmosphäre große Mengen des Gases produziert. Die Nutzung von Acetylen als Energiequelle für Leben könnte eine mögliche Erklärung für das Rätsel sein - eine Annahme, die Forscher um Darrell Strobel von der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore in einer zweiten Studie unterstützen: Demnach entsteht in der Atmosphäre Wasserstoff, geht auf der Oberfläche nieder und scheint dort merkwürdigerweise zu verschwinden. Dies werten die Forscher als ein weiteres Indiz für die Existenz exotischer Lebensformen auf Titan, die für ihr Überleben zudem Wasserstoff benötigen.
Solche Lebensformen sind zwar noch reine Theorie - allerdings wurden auf der Erde Mikroben gefunden, die sich gleichzeitig von Methan ernähren und dieses Gas als Abfallprodukt ausscheiden. Was genau auf der Titan-Oberfläche jedoch vor sich geht, ist noch ungewiss. Um zwischen biologischen und nicht-biologischen Prozessen zu unterscheiden, seien noch zusätzliche Missionen zum Saturnmond nötig, erklären die Forscher.
Quelle (Archiv-Version vom 21.01.2017)