Ufologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Erich von Däniken

24.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Ufos, Ufologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erich von Däniken

29.01.2013 um 17:57
@Nostalgiker
Der dürfte Ardipithecus ramidus zumindest nahe gestanden haben.


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 18:03
@Nostalgiker
Hä???


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 18:46
@FrankD
Bist glaub ich der Meinung du hättest die Weisheit für dich allein gepachtet, was sollen sonst die ständigen Sprüche wie informier dich mal, oder hättest mal besser das und das gelesen?


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 18:51
@Pan_narrans
Stammbaum der Entwicklung des Menschen

Nahe standen die sich glaub ich alle, irgendwie. Aber ich gebe dir Recht.

Die Trennung Schimpanse - Mensch muss viel früher stattgefunden haben.


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 19:01
@Nostalgiker
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Ich meine den Missing-Link, wo sich der Stammbaum des "Menschen" von dem des Schimpansen trennt, also vor mehr als 5 Millionen Jahren. Den ersten gemeinsamen Vorfahren und/oder den ersten "Nachfahren". Ich meine keine Zwischenformen.
Ah ja, den letzten gemeinsamen Vorfahren. oder auch den Vorletzten, oder selbst den Vorfahren davor - nee, da haben wir wirklich nix. Das ist nämlich die Crux am feuchttropischen Dschungel, da fossilisiert so gut wie nix.

Erschwerend kommt hinzu, daß die Menschenaffen sich irgendwann im frühen Oligozän in Afrika von den übrigen Altweltaffen abspalteten und dann im Muiozän immer wieder in Afrika durch Fossilien zu finden sind. Aber schon ab dem Miozän finden sich auch europäische, später asiatische Menschenaffenfossilien, schließlich sogar nur noch dort. Erst im mittleren/späten Pliozän stoßen wir wieder in Afrika auf Menschenaffen - und zwar auf unsere Ahnen. Schon früh war diese "Lücke" bekannt, und man versuchte sie sogar mal mit exotischen Lösungen aufzufüllen, als man den damaligen pakistanischen Neufund eines Sivapithecus noch in unsere Ahnenreihe stellte (statt zum Orang Utan, wo er hingehört). Da dachte man über einen "Wasseraffen" nach, der in Meeresufernähe im Wasser leben würde. Als man dann Ardipithecus entdeckte und Siwapithecus ausrangierte, war das natürlich vom Tisch, eben weil Ardipithecus (und Orrorin usw) genau diese Lücke ausfüllte, die der "Wasseraffe" einnehmen sollte.

Was am Missing Link fehlt, gleicht immerhin die genetische Distanz aus, die unser Erbgut zu den übrigen Menschenaffen bis zum Orang Utan aufweist. Die Missing Links sind damit echte Links, nur daß sie eben missing sind. Aber Raum für Spekulationen, daß unsere Herkunft doch "ganz anders" ausgesehen hätte, bleibt dank Genvergleich nicht.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Allerdings wäre es doch logischer, dass der Affe sich zusammen mit dem Urwald zurückzieht.
Die "Desertifikation" Ostafrikas verlief ein wenig komplexer. Da entstand nämlich der Afrikanische Grabenbruch, das riesige Tal, welches Ostafrika von Zentral- und Westafrika trennte. Und in Ostafrika gingen die Bäume nur allmählich zurück, während direkt am Graben die Entwaldung schneller voranschritt. Als die Bäume dann im Osten knapp wurden: Was sollten die ostafrikanischen Restpopulationen da machen? Zurückziehen nach Zentralafrika ging nicht dank hunderten von Kilometern ohne Baum. Also blieb nur die Anpassung erst an die Galeriewaldstreifen mit Grasland und dann an die Baumsavanne, bis hin zur freien Savanne.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Die Veränderung des Lebensraums kann doch nicht der ausschlaggebende Punkt gewesen sein, das passiert doch ständig bzw. ist im Verlauf der Erdgeschichte etliche male passiert. Hätte es dann nicht anderen "Beutetieren" ähnlich ergehen müssen" ?
Gings ihnen doch: Rückzug, Anpassung oder Aussterben. Aber die meisten zogen sich halt zurück oder starben aus. Und die, die sich anpaßten, die konnten in der Regel ihre alten Verteidigungsmechanismen beibehalten: Wegrennen, wegfliegen, aufplustern und zähnefletschen, hiebeausteilen usw. Nur "ab in die Bäume", das ging halt nicht mehr. Zumal Tiere mit 40...50kg Lebendgewicht im dichten Dschungel eh kaum Freßfeinde hatten (wie der Schimpanse heute), aber durchaus, wenn sie plötzlich im Grasland lebten, wo es Großkatzen gab. Beutesein war für Große Menschenaffen geradezu eine neue Erfahrung, wo ihre Strategie bisher war "zu groß für Dschungelräuber". Das dutzendemillionenjahre alte Erbe, Beutetier zu sein, steckte noch in ihnen, aber die Strategue war weg.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Soweit ich weiß, hat nahzu jedes Tier eine "Hand" mit fünf Gliedern, welche halt teils stark deformiert sind. Eine Delfinflosse Beispielsweise. Also kann das doch auch nicht so ausschlaggebend gewesen sein, oder? Ich meine diese Arten hätten ja auch eine Daumen entwickeln können.
Was Du deformiert nennst, wird spezialisiert genannt. Und es ist so, daß eine Spezialisierung sich nicht rückgängig machen läßt. Ein Flügel, wenn er zum Laufen verwendet werden soll, evolviert nicht zurück zur frühen Handform, nicht bei Pterosauriern, nicht bei Vögeln, nicht bei Fledertieren. Vielmehr, wie bei Fledertieren zu sehen und Pterosauriern zu ermitteln ist, müssen sie auf flügelartig gebildeten Vorderläufen staksen. Nur die Flosse, die kann von Walen wie Pinguinen "nachgebildet" werden. Wobei sie auch nur oberflächlich der Fischflosse ähnelt, anatomisch aber durchaus eine andere Struktur hat. Eben keine "Rückbildung".

Anatomisch unspezialisierte Körperteile hingegen haben es leichter, sich in verschiedene Richtungen hin zu entwickeln. Ist erst mal ne Spezialisierung vorgegeben, verringern sich die künftigen Möglichkeiten. Deswegen sterben bei größeren Aussterbeereignissen immer die spezialisiertesten Formen aus, und zahlreiche Unspezialisierte überleben.

Pertti


1x zitiertmelden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 19:05
@HBZ

:):D

Is klar, ich spreche ja nicht nur davon.
Gibt ja durchaus andere mögliche scenarien.

Ich gebe diese Ideen und Theorien keinesfalls auf eine Waage um deren Gewicht zu ermessen.


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 19:15
@Nostalgiker
Das sind Tips, man sieht an Deinen Fragen doch, dass Dir Informationen fehlen. Die man sich in der heutigen Zeit locker besorgen kann. Wenn Du das schon als Dissen auffasst, ist Dir nicht zu helfen.


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 20:43
@perttivalkonen

Danke für die ausführliche und aufschlußreiche Stellungnahme, sollte @FrankD sich vielleicht mal ein Beispiel dran nehmen. Man kann hier nämlich auch noch sachlich diskutieren ohne den anderen direkt auf seine ggf. nicht vorhandene Bildung hinzuweisen. Das wir alle nicht den selben Wissenstand haben ist anscheinend nicht jedem klar. Aus diesem Gund gibt es ja Foren, um sich auszutauschen, auf Wikipediaverlinker kann ich jedenfalls verzichten. Wer dazu nicht bereit ist sollte nicht an einem Diskussionsforum teilnehmen. @FrankD (Ist ja nicht dein erster Post dieser Art hier im Forum).
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was am Missing Link fehlt, gleicht immerhin die genetische Distanz aus, die unser Erbgut zu den übrigen Menschenaffen bis zum Orang Utan aufweist. Die Missing Links sind damit echte Links, nur daß sie eben missing sind. Aber Raum für Spekulationen, daß unsere Herkunft doch "ganz anders" ausgesehen hätte, bleibt dank Genvergleich nicht.
Woher will man denn wissen wie groß die Distanz ist? Man kann doch aus den genetischen Gemeinsamkeiten nicht schlussfolgern, wann eine Abspaltung erfolgte?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur "ab in die Bäume", das ging halt nicht mehr.
Mir ist die gängige Lehrmeinung zur Entwicklung des Menschen durchaus bekannt, ist ja auch alles ziemlich plausibel. Ich stelle mir nur die Frage: Hätte es nicht anderen Spezies ähnlich oder genauso ergehen müssen/können? Einen Faultier oder einem Eichhörnchen sind ja auch die Bäume ausgegangen. Nicht falsch verstehen, ich meine irgendwann, irgendwo im Laufe des Erdzeitalters. Wieviel Zufall muss bei der schaffung des Menschen im Spiel gewesen sein? Diese Umstände waren ja alltäglich, wie du ja selber sagst.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:eine Spezialisierung sich nicht rückgängig machen läßt. Ein Flügel, wenn er zum Laufen verwendet werden soll, evolviert nicht zurück zur frühen Handform
Warum nicht? Was ist mit dem Quastenflosser, der ja angeblich das Zeitalter der Landlebewesen einleitete, war die Bildung seiner "Hand" nun ein Vortschritt oder Rückschritt?


1x zitiertmelden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 21:45
@Nostalgiker

Deine persönlichen Anfeindungen kannst Du Dir bitte sparen! Eigentlich hätte ich den letzten Beitrag löschen müssen, was aber die Konversation mit Pertti eingeschränkt hätte.

Wenn das allerdings so weiter geht, muss ich die Diskussion zerpflücken. Also bitte: Sachlich und unpersönlich.

(Übrigens kann ich an dem Hinweis auf Literatur und Threads im Forum nicht Verwerfliches erkennen, das angetan wäre, eine solche Hasstirade vom Zaun zu brechen)


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 21:51
@Nostalgiker
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Danke für die ausführliche und aufschlußreiche Stellungnahme, sollte @FrankD sich vielleicht mal ein Beispiel dran nehmen.
Oh, ich weise auch gelegentlich auf den fehlenden Wissensstand von Gesprächsgegenübern hin und mahne an, doch selbst mal zu recherchieren. Da kann ich Franks Vorgehen durchaus verstehen und gutheißen. Mag sein, daß der Ton Dir unfreundlich klang, aber in der Sache ist das doch völlig legitim. Jedenfalls wurde ich in solch einer oder ähnlicher Situation auch schon als Mich-für-allwissend-haltend gebranntmarkt, oder eben für überheblich, imperttinent und was manchem dann so für Nettigkeiten einfallen.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Woher will man denn wissen wie groß die Distanz ist? Man kann doch aus den genetischen Gemeinsamkeiten nicht schlussfolgern, wann eine Abspaltung erfolgte?
Die Mutationsrate des Erbgutes läuft generell ziemlich konstant ab. Sobald zwei Teilpopulationen sich nicht mehr miteinander vermischen, tickt quasi die genetische Uhr: der Genpool der beiden Gruppen wird mit der Zeit immer mehr auseinanderdriften. Wurde schon diverse Male beobachtet. Und so läßt sich auch für diverse heutige Arten aus deren genetischer Differenz berechnen, wann deren letzter gemeinsamer Vorfahre gelebt haben muß, wann es also zur Aufspaltung kam, zum Ende des genetischen Austausches zwischen den damaligen Teilpopulationen.

Für die Menschen immerhin hat man jüngst festgestellt, daß die Mutationsrate langsamer abläuft als bei anderen Spezies, sodaß man das genetisch ermittelbare Alter für die Realität höher ansetzen muß. Vom Schimpansen trennen uns also nicht nur 5...6 Millionen Jahre, sondern mehr. Das paßt ganz gut, denn die Fossilien des "Millenium Man", Orrorin, sind bekanntlich ca. 6 Millionen Jahre alt, aber bestimmte Merkmale sind schon ausgeprägt, die ihn als aufrecht gehend ausweisen. Damit kann er nicht allzu kurz nach dem letzten gemeinsamen Vorfahren von Mensch und Schimpanse gelebt haben, der eben noch nicht aufrecht gegangen sein kann.

Diese "genetische Uhr" paßt also wunderbar zum Fossilbefund und der herkömmlichen Datierung.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Ich stelle mir nur die Frage: Hätte es nicht anderen Spezies ähnlich oder genauso ergehen müssen/können? Einen Faultier oder einem Eichhörnchen sind ja auch die Bäume ausgegangen.
Ein Faultier ist ein primitiver Säuger, dem fehlt eh noch das eine oder andere Gramm Grips ztum Intelligentwerden. Da hatten die Primaten wie gesagt, den Vorteil des vorgezogenen Hirnwachstums hin zum größten relativen Geburtshirn im Tierreich. Etwas, worauf "man" aufbauen konnte. Auch verstanden es schon alle Menschenaffen, streckenweise aufrecht zu gehen, wieder eine gute Mitgift. Und die Greifhand hatten wir auch schon mitbekommen. Was dagegen sollte denn das miozäne ostafrikanische Waldwarzenschwein machen, um aufrecht zu gehen, den Daumen (oder was Vergleichbar vielseitig Nützliches) zu bilden und das Hirn aufzupumpen? Schlechte Karten!

Sogar das dreidimensionale Sehen haben wir von unseren baumbewohnenden Vorfahren mit in die Wiege gelegt bekommen, wo das doch sonst immer nur ne Errungenschaft der Räuber war.

Wie gesagt, Intelligenz kommt durchaus vor in der Evolution, sie ist bei Walen schon recht weit, auch bei Elefanten, selbst bei den großen Menschenaffen hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges an Erkenntnis hierzu angesammelt. Sogar bei Neuweltaffen findet man Werkzeugnutzung und sogar ne Form von "Landwirtschaft". Erstaunlich. Bis heute ist der "ganz große Durchbruch" aber erst einmal passiert, eben bei uns. Warten wirs ab, ob Elefanten, Delfine oder Kappuziner (so sie nicht aussterben) nicht ebenfalls mal in ne evolutive Notlage geraten und dann irgend ein Organ für feinmotorische Kulturleistungen als Mitgift weiterentwickeln (Kappuzinerhändchen, Elefantenrüssel, die Delfine haben freilich Pech). Es ist doch nicht ausgeschlossen, daßandere Lebensformen irgendwann mal auch diesen Schritt machen, hauptsache, sie haben ne ordentliche Mitgift an Voraussetzungen, die sie dann in relativ kurzer Zeit ausbauen können, wie unsere Vorfahren das gemacht haben.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Warum nicht? Was ist mit dem Quastenflosser, der ja angeblich das Zeitalter der Landlebewesen einleitete, war die Bildung seiner "Hand" nun ein Vortschritt oder Rückschritt?
Fortschritt natürlich. Die Quaste des Quastenflossers hat doch bereits "Armknochen" entwickelt und ein kompaktes Flossenstrahlensystem, das zur "Hand" werden konnte. Diesen Zusammenhang haben z.B. die Pinguine bei ihrem "Flossen"-Flügel nicht wieder verloren; es ist also keine "Rückbildung".

Pertti


1x zitiertmelden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 21:54
@Commonsense
Das war keine Hasstirade, und persönlich bin ich eigentlich auch nicht geworden.
Wenn das jedoch anders rüber kam bitte ich das zu entschuldigen.


melden

Erich von Däniken

29.01.2013 um 23:18
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Oh, ich weise auch gelegentlich auf den fehlenden Wissensstand von Gesprächsgegenübern hin und mahne an, doch selbst mal zu recherchieren. Da kann ich Franks Vorgehen durchaus verstehen und gutheißen. Mag sein, daß der Ton Dir unfreundlich klang, aber in der Sache ist das doch völlig legitim
Ja ist ja auch legitim, ich finde es halt nur schade, nervig und abschreckend, wenn auf eine hypothetische Fragen direkt so Anspielungen kommen.
Ich hab da vielleicht auch überreagiert, aber grundsätzlich finde ich es einfach unnötig, der Ton macht halt auch die Musik.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Für die Menschen immerhin hat man jüngst festgestellt, daß die Mutationsrate langsamer abläuft als bei anderen Spezies, sodaß man das genetisch ermittelbare Alter für die Realität höher ansetzen muß.
Das finde ich ja gerade erstaunlich. Die Ursprünge des Menschen reichen immer weiter zurück nach Lucy kamen Ardi und Co. Das macht die Geschichte mit den Bäumen ja auch immer unwahrscheinlicher, je länger man da zurück datiert. Der aufrechte Gang und andere Errungenschaften sind somit wahrscheinlich schon zu einer Zeit entstanden, in der es noch genügend Bäume gab.
Was mich an der ganzen Äthiopien Story sowieso verwirrt ist die Tatsache, dass in Südafrika ähnliche Funde gemacht wurden. Das bringt doch die ganze Graben-Theorie auch wieder ins wanken.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein Faultier ist ein primitiver Säuger, dem fehlt eh noch das eine oder andere Gramm Grips ztum Intelligentwerden.
War ja auch nur ein Beispiel für eine vielzahl ähnlicher Arten, in der Zeitgeschichte, welche mir auch garnicht unbedingt bekannt sind.

Der kleine Freund hier sieht ja auch nicht gerade aus, als hätte er die Weisheit mit dem Löffel gefressen :)

journal.pone.0005723.g001.jpg.598901

Ist soweit ich weiß das älteste Primatenfossil, ca. 50 Millionen Jahre alt. Ist doch erstaunlich, dass ausgerechnet diese Art, welche zu den Hasen und Nagern gehörte mal diesen weg einschlägt.
Alles nur plausible Evolution?

Der Aspekt mit dem vorgezogenen Hirnwachstum war mir jedoch neu, den werd ich mal näher durchleuchten :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es ist doch nicht ausgeschlossen, daßandere Lebensformen irgendwann mal auch diesen Schritt machen,
Deshalb finde ich es ja auch ungewöhnlich, dass nur wir bzw. ausgerechnet wir in der Vergangenheit diesen Schritt gemacht haben. So lannge der Mensch jedoch existiert wird es mit Sicherheit keiner anderen Spezies gelingen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:und dann irgend ein Organ für feinmotorische Kulturleistungen als Mitgift weiterentwickeln
Naja, die Hand bzw. der Daumen sind ja nicht nur irgendein überflüssiges Organ, und die haben die Landtiere ja schon seit dem Quastenflosser.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Fortschritt natürlich. Die Quaste des Quastenflossers hat doch......
:) War auch nicht ganz ernst gemeint die Frage. Wollte damit nur darstellen, dass die Umwandlung einer Flosse zu einer Hand vollzogen wurde, warum sollte sich dann nicht ein Flügel in eine Hand zurück verwandeln können? Ich weiß, dass das so noch nicht festgestellt werden konnte, aber die Hand ist ja schon da. Mal angenommen die "Terrorvögel" aus dem Paläogen hätten die Weltherrschaft übernommen und hätten angefangen aus ihren ja bereits verkümmerten Flügeln wieder Hände zu entwickeln, wäre das nicht sowohl Fortschritt als auch Rückschrit?


1x zitiertmelden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 00:31
@Nostalgiker
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Der aufrechte Gang und andere Errungenschaften sind somit wahrscheinlich schon zu einer Zeit entstanden, in der es noch genügend Bäume gab.
BINGO! Gut erkannt. Wäre dem nämlich nicht so, wenn unsere Vorfahren den Aufrechten Gang erst am Boden hätten erlernen müssen, dann hätte unsere Spezies nicht überlebt. Der aufrechte Gang wie gesagt, war als Laufen auf zwei Beinen bereits bei den Menschenaffen angelegt. Selbst Gibbons laufen am Waldboden auf zwei Beinen, weil sie so besser zum nächsten Baum gelangen. Damit mußte unsere Spezies nicht bei Null anfangen, um der ersten Großkatze in der Savanne zu entrinnen. Ein Faultier hingegen ist am Boden lahm und schutzlos, es überlebt nur, weil der nächste Baum nicht weit ist, also nicht viel Zeit vergeht. Bei ner Versteppung hingegen hätte die Faultierpopulation gute Chancen, die ersten zwei Generationen nicht zu überleben.

Aufrechter Gang nützt Menschenaffen wie Schimpansen sogar als Fortbewegung auf Bäumen, deswegen konnten unsere Vorfahren den aufrechten Gang auch im Geäst perfektionieren.

Das ist letztlich so wie mit dem Flug der Vögel. Kein Flügel und keine Feder entsteht, nur weil eine Echse mit normalem Echsenarm und ohne Feder "meint", sie wolle gerne fliegen. Nein, die Armanatomie und die Feder müssen schon entsprechend gewandelt sein, damit der erste Vogel das Fliegen erlernen kann. Also müssen diese vorausgehenden Veränderungen aus einem anderen Grunde entstanden sein. Und so entstand eben der aufrechte Gang nicht in der Savanne, wo es zu spät dafür wäre, sondern im Wald.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Was mich an der ganzen Äthiopien Story sowieso verwirrt ist die Tatsache, dass in Südafrika ähnliche Funde gemacht wurden. Das bringt doch die ganze Graben-Theorie auch wieder ins wanken.
In Südafrika erschienen Homininen doch erst nach mehreren Milllionen Jahren Homininenentwicklung (Ardipithecus und frühe Australopithecinen) in Trennung von den westlichen Waldregionen. Zu der Zeit war Australopithecus bereits ein Savannenwesen. Daß die Viecher auch mal weit nach Süden wandern können, ist doch nicht verboten.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Der kleine Freund hier sieht ja auch nicht gerade aus, als hätte er die Weisheit mit dem Löffel gefressen
Der hätt bei Versteppung seiner Waldheimat auch keinen Aufrechten Gang, größeres Hirn und waffenfähigen Daumen hinbekommen.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Deshalb finde ich es ja auch ungewöhnlich, dass nur wir bzw. ausgerechnet wir in der Vergangenheit diesen Schritt gemacht haben. So lannge der Mensch jedoch existiert wird es mit Sicherheit keiner anderen Spezies gelingen.
Den zweiten Satz unterschreiben Dir garantiert viele. Zum ersten Satz gebe ich zu bedenken: Wenn ein vollbesetzter Bus nen Unfall baut und nur ein Passagier überlebt, dann wird der sich ebenso fragen "wieso ich". Aber das schert nicht mich, der sich das grad ausgedacht hat, für mich ist der Typ nur "irgendeiner" und nichts Besonderes. So hats halt uns getroffen von der Evolution, sodaß wir uns die Frage "wieso wir" stellen können.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Wollte damit nur darstellen, dass die Umwandlung einer Flosse zu einer Hand vollzogen wurde, warum sollte sich dann nicht ein Flügel in eine Hand zurück verwandeln können?
Weil die Knochenstrahlen einer Fischflosse unspezialisierte Dinger sind, eins wie's andere. Beim Pterosaurierflügel hingegen hat ein Finger die Dimension des ganzen Armes (ohne Hand) angenommen, die restlichen Finger hingegen sind Miniteile geworden. Beim Vogelflügel ähnlich, da sind mehrere Finger aber zusammengewachsen. Die Knochen eines Wirbeltierarms sind sehr unterschiedlich gestaltet, haben unterschiedliche Funktionen, sie sind spezialisiert. Dahinter können sie nicht mehr zurück, sie können allenfalls verkümmern oder ganz verschwinden. So wäre es nicht ausgeschlossen, daß aus nem Vogelflügel mal irgendwas wie ne Hand wird, aber einer der "Finger" wird garantiert aus dem zusammengewachsenen Fingerverbund bestehen; die anderen Finger der künftigen Hand müßten schon aus was anderem gebildet werden. So hat z.B. der Maulwurf einen "Daumen", der aber gar keiner ist. Der eigentliche Daumen wurde zum fünften Schaufelfinger, und ein Mittelhandknochen übernahm durch Herausragen eine Art Daumenfunktion. Die Spezialisierung der Maulwurfsschaufel einschließlich des Daumens zwang die Evolution, einen Daumen aus was anderem zu "erfinden". So eben wäre auch ne "Vogelhand" denkbar, nur eben anders, nicht durch Rückentwicklung der zum Flügel spezialisierten Knochen.
Zitat von NostalgikerNostalgiker schrieb:Mal angenommen die "Terrorvögel" aus dem Paläogen hätten die Weltherrschaft übernommen und hätten angefangen aus ihren ja bereits verkümmerten Flügeln wieder Hände zu entwickeln, wäre das nicht sowohl Fortschritt als auch Rückschrit?
Nur Fortschritt, eben: weil keine Rückbildung stattgefunden hätte, sondern eine "Neuerfindung" der Hand mit anderen Mitteln (Knochen). Wie der Maulwurfsdaumen eben.

Pertti


1x zitiertmelden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 07:04
...und das hat jetzt WAS mit Herrn von Däniken zu tun...?


melden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 08:48
@Kurzschluss
Im weitesten Sinne hat das schon etwas mit Däniken zu tun, da Däniken unter anderem der Überzeugung ist, dass die Menschheit das Resultat eines Genexperiments der Aliens/Götter ist.


melden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 08:55
@Nostalgiker
Däniken ist Anhänger der Panspermie - Theorie und leugnet die Evolution kein Stück. Die Genexperimente beziehen sich nur auf mythologischen Mischwesen, wie Chimären usw, von denen er ausgeht, dass sie real existiert haben müssen.

Edit: er glaubt aber, ähnlich wie die kath Kirche, an einen Plan, der in der DNS codiert sei. Genaugenommen leugnet er damit einen kleinen Teil der ET, denn das wäre (un)intelligent design, anerkennt aber den Vorgang an sich.


melden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 10:14
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn ein vollbesetzter Bus nen Unfall baut und nur ein Passagier überlebt, dann wird der sich ebenso fragen "wieso ich".
War die Entstehung der Homini also nur ein Unfall der Natur?


melden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 10:44
@Nostalgiker

Du findest hier zig Threads über die Evolution:
Schlüsselwort: Evolution
Dort kannst du deine Beiträge und Theorien gerne zum Besten geben.

Hier ist das in diesem Übermaß lästig. Es zerstört den Diskussionsverlauf.

Bleibe hier bitte beim Thema.


melden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 11:52
@Merlina
? Ich hatte doch in meinem Post erläutert, inwiefern das was mit EvDs Theorien zu tun hat?
Den Post dann gelich zu löschen finde ich ziemlich unnötig, ein Hinweis die Diskussion im Evolutionsthread weiter zu führen hätte auch gereicht.

Ich kann ja verstehen, dass die Diskussion in dem Umfang hier nicht unbedingt reingehört, aber bei jedem Thema von EvD sei es Puma Punku, Pyramiden, Maya etc. gleich den Thread zu wechseln ist doch auch ziemlich nervig.


melden

Erich von Däniken

30.01.2013 um 11:53
@Nostalgiker

Das war eine Ansage der Moderation. Halte dich daran, oder rechne mit Verwarnungen und/oder Sperren. Eine Diskussion darüber, ist in diesem Thread überflüssig.


melden