Erich von Däniken

Ich gehe nochmal auf diesen Text ein,da er von der EvD-Fraktion als Beweis einr A-Bomben-Zündung interpretiert wird.

D-Bremer schrieb:ann schlug zum Verderben für die Himmelsgegenden ein Ring von
Feuern empor, wie eine Menge von Zungen des Todesgottes aussehend
und wie der Aufgang von 12 Sonnen leuchtend. Als der Erdkreis von
einer Anzahl fürchterlicher Sonnen versengt war, wurde die Reihe der Welten
samt Beweglichem und Unbeweglichem sofort zu Asche. Hierauf erschien
[...] eine Masse kohlschwarzer, an die verbrannte Welt erinnernder
Wolken. Sodann stürzte ununterbrochen die Last heftiger Regengüsse auf
die Erde. [...] und der Weltenbau durch den Anprall der beim Untergang
einer Weltperiode tobenden Stürme zertrümmert war, vereinigte sich augenblicklich
die zu einem unermeßlichen Meer gewordene Welt mit den
Regenfluten, [...

...ein Ring Feuer empor,Zungen aussehend,fürchterlich Sonnen beim Aufgang,alles zu Asche,kohlschwarze Wolken,Last heftiger Regengüsse,tobende Stürme...

Denkt an diese Worte und schaut das Video an.
https://www.youtube.com/watch?v=rVT-YN4hdBs

Grundsätzlich sollte bei der Interpretation alter Texte auch die Wahrscheinlichkeit mit einbezogen werden.
Wohin kommen die Befürworter der ausserirdischen Superwaffen, der feuerspeienden Raumstationen, der Nutzvieh schändenden Aliens, der Baumeister von fremden Welten oder der Cerealien plättenden Extraterristen, wenn sie versuchen ihre Ideen zu Ende zu denken?
In Erklärungsnot.
Wo kamen sie her?
Wie bewältigten sie die riesigen Entfernungen?
Meist kommt dann so etwas wie
- woher soll ich das wissen?
- Wurmlöcher sind denkbar.
- sie kamen vom Mars (war also gar nicht so weit).
- sie kamen mit Generationenschiffen.
- sie kamen durch den Hyperraum, die x'ste Dimension.
- sie besassen überlichtschnelle Raumschiffe.
- ect.
- ect.
- ect.
So weit so gut. Aber sollte man sich nicht spätestens hier vor Augen führen, dass man bestenfalls über Hypothesen redet, über Kopfgeburten und mehr oder weniger augeprägte Fantasien?
Dass man allenfalls von Glauben oder Vermutungen sprechen kann und nicht von Belegen oder Beweisen?
Das Wissen nichts aber auch gar nichts damit zu tun hat?
Ich denke niemand neidet Herrn Bremer seinen Glauben an feuerspeiende Raumstationen oder Herrn Däniken seinen Glauben an Ley-Linien und nicht rostende Säulen.
Oft wird auch gefragt, was "Skeptiker" in solchen Threads verloren hätten.
Darf nicht darauf hingewiesen werden, wenn (in diesem Fall) Präastronautiker es sich zu einfach machen?
Dürfen Irrtümer nicht aufgezeigt werden?
Dürfen keine alternativen Theorien durchgesprochen werden?
Soll hier nur eine Seite vertreten werden?
Ich denke, der Thread und das Forum leben von gegensätzlichen Meinungen. Wie langweilig wäre es ohne EvD, ohne Koch und Kyborg und ohne D. Bremer?
In diesem Sinne, für eine klare Trennung von Glauben und Wissen und ein unaufgeregtes Diskussionskima.
Da verhindert graue Haare bei de Mods und rote Balken im Thread. ;)

Hatten die Ägypter Glühbirnen?
Auf den ersten Blick sehe ich "nur" eine Schlange.Die ist in einem Behälter.
Wir neigen dazu damalige Formen mit den heutigen zu vergleichen.Und warum sollten unsere Vorfahren nicht etwas ohne ET bauen können?

Jeder der mal in Griechenland die sog. Zyklopenmauerwerke der mykenischen Zeit gesehen hat, wie perfekt da unbehauene Brocken aneinandergefügt sind, kann erkennen, dass die Menschen damals das Knowhow dazu auch bei uns hatten. Seltsam, dass Däniken dann immer die außereuropäischen Kulturen heranzieht und ihnen solche Leistungen abspricht und verschweigt, wie unsere eigene Kultur das auch schon konnte.
Wenn man sich einmal ansieht mit welcher Akribie unsere Vorfahren den Himmel beobachteten, über Generationen hinweg und mit welchem Aufwand (siehe Kreisgrabenanlagen, wie Goseck7000 Jahre alt) wundert es nicht, dass sie dann irgendwann auch genaue astronomische und mathematische Kenntnisse entwickelt haben. Anders sind wir doch auch nicht an unser Wissen gekommen. Unsere Ahnen haben Dinge gesehen und sich die selben Fragen wie wir heute gestellt. Einige sind denen nachgegangen und manche waren schlau und begabt genug, um Theorien zu entwickeln, wie das alles funktioniert.
Oder war Pythagoras etwa von einem Alienwurm besessen, der ihm seine Kenntnisse vermittelte, oder waren die Naturphilosophen der Griechen im 7. Jahrhundert v. Chr. alle Aliens? Die haben einfach beobachtet und nachgedacht, machen wir heute auch. Sind unsere heutigen Physiker, wie Einstein, Hawkings, die ganzen schlauen Köpfe, wie Da Vinci, Edisson, James Watt, Nikolaus Otto etwa alle Außeridische?

@Amsivarier
Auf meiner Webseite habe ich eine umfangreiche Untersuchung zu den "Lampen". Die sind übrigens nicht ägyptisch, der Tempel wurde unter dem hellenischen König Ptolemeius XII begonnen und von den Römern um 120 n. Chr. fertiggestellt... auf der Rückseite ist z.B. Kleopatra mit Cesarion, dem gemeinsamen Sohn mit Julius Caesar, dargestellt.

@FrankD
Ich hab nun 1 Stunde in deinen Seiten gelesen.
Du unterstellst ja unglaubliches:
Die Ägyper hatten Religion und verwendeten tlw. abstrakte Symbole zur Darstellung der Götter usw.! :) :)
Blasphemie!!
Nein,ich fand es sehr gut geschrieben.Es ergibt Sinn.
Und das dürfte jedem auffallen der ein bißchen Ahnung von Geschichte hat.

@Amsivarier
^^ - und hart ist eben, wie Däniken in seinem Park versucht hat, damit die Leute zu betrügen.

Ich gehe nochmal auf diesen Text ein,da er von der EvD-Fraktion als Beweis einr A-Bomben-Zündung interpretiert wird.


ann schlug zum Verderben für die Himmelsgegenden ein Ring von
Feuern empor, wie eine Menge von Zungen des Todesgottes aussehend
und wie der Aufgang von 12 Sonnen leuchtend. Als der Erdkreis von
einer Anzahl fürchterlicher Sonnen versengt war, wurde die Reihe der Welten
samt Beweglichem und Unbeweglichem sofort zu Asche. Hierauf erschien
[...] eine Masse kohlschwarzer, an die verbrannte Welt erinnernder
Wolken. Sodann stürzte ununterbrochen die Last heftiger Regengüsse auf
die Erde. [...] und der Weltenbau durch den Anprall der beim Untergang
einer Weltperiode tobenden Stürme zertrümmert war, vereinigte sich augenblicklich
die zu einem unermeßlichen Meer gewordene Welt mit den
Regenfluten, [...

Es bleibt dabei, dass Vulkane weder in der Lage sind ganze Welten sofort zu Asche werden zu lassen, noch die ganze Welt (!) zu einem Meer werden zu lassen.

Hier ist ganz klar der Sintflut-Bezug und es ist lächerlich, für die Sintflut einen Vulkanausbruch verantwortlich zu machen.

Aber es sind schon so viele grotesk unlogische Behauptungen seitens der Anti-Däniken-Fraktion zu Dänikens Äußerungen (z.B. zum Atomwaffeneinsatz in grauer Vorzeit) geschrieben worden, die KEINERLEI wissenschaftlicher Falsifizierung standhalten, da kommt es auf diese Äußerung auch nicht mehr an ...

Fazit: Diese Äußerung von @Amsivarier ist nicht wissenschaftlich falsifizierbar, es gibt definitiv keine Vulkane, die die ganze Welt in einer Sintflut versinken lassen könen.

D-Bremer schrieb:es gibt definitiv keine Vulkane, die die ganze Welt in einer Sintflut versinken lassen könen.

Natürlich ist eine A-Bombe wissenschaftlich falsifizierbarer.
Ein Vulkanausbruch ist kompletter Nonsens.Das z.Bsp. der Krakatau in einer Sage verarbeitet wurde...nee,Nonsens!

@D-Bremer
So viel ich weiss gab es die weltumspannende Sintflut gar nicht, die die ganze Welt (!) zu einem Meer werden liess.
Wenn die Sintflut aber falsch beschrieben ist, warum soll dann alles andere wörtlich richtig sein?

Ich verweise gerne noch mal auf:
Wikipedia: Krakatau

Dieser Vulkan ist NICHT in Indien,aber er hat zerstörerische Ausbrüche gehabt.
Ich sage:Ein Ausbruch des Krakatau hätte SICHER Einzug in die Sagenwelt des indischen Kulturraums gehalten.

1883 Krakatau:
Die unterirdische Magmakammer entleerte sich rasch und stürzte dann unter dem Gewicht der Deckenformation ein, woraufhin die Wassermassen des umgebenden Meeres schlagartig nachströmten. Wie bei einer Implosion verursachte dieser Einsturz an den umliegenden Küsten eine stellenweise bis zu 40 Meter hohe Flutwelle (Tsunami). Auf die Flutwelle folgten Ascheregen und pyroklastische Ströme – glühend heiße Gemische aus Gestein, Gas und Asche, welche Geschwindigkeiten bis zu 800 km/h erreichen können. Diese elementaren Gewalten zerstörten auf den umliegenden Inseln 165 Städte und Dörfer und töteten insgesamt mehr als 36.000 Menschen.[3] Selbst ein Dampfschiff wurde vier Kilometer weit landeinwärts geschoben. Von der Vulkaninsel blieb nahezu nichts mehr übrig, zwei Drittel der Insel versanken im Meer.

Die Explosionsgeräusche, die diesen Ausbruch begleiteten, gehörten zu den lautesten der Menschheitsgeschichte. Sie waren sowohl im 3100 Kilometer entfernten Perth als auch auf der etwa 4800 Kilometer entfernt liegenden Insel Rodrigues nahe Mauritius zu hören. Die Folge waren atmosphärische Schockwellen, die rund um die Erde registriert wurden. Die Luftdruckwelle der Explosion war so gewaltig, dass sie auch noch nach fünf Tagen und sieben Erdumläufen messbar war.[5]

Bei so einem Vulkanausbruch lese ich dann gerne Herr Bremers Text:

Dann schlug zum Verderben für die Himmelsgegenden ein Ring von
Feuern empor, wie eine Menge von Zungen des Todesgottes aussehend
und wie der Aufgang von 12 Sonnen leuchtend. Als der Erdkreis von
einer Anzahl fürchterlicher Sonnen versengt war, wurde die Reihe der Welten
samt Beweglichem und Unbeweglichem sofort zu Asche. Hierauf erschien
[...] eine Masse kohlschwarzer, an die verbrannte Welt erinnernder
Wolken. Sodann stürzte ununterbrochen die Last heftiger Regengüsse auf
die Erde. [...] und der Weltenbau durch den Anprall der beim Untergang
einer Weltperiode tobenden Stürme zertrümmert war, vereinigte sich augenblicklich
die zu einem unermeßlichen Meer gewordene Welt mit den
Regenfluten, [...

@Heide_witzka

Herr Bremer geht jedoch von einer Weltumspannenden Sintflut aus. Daher sind auch alle anderen Bezüge, die zur Sintflut hergestellt werden können, nach Herrn Bremers Meinung falsch, sobald sie nicht weltumspannend sind.

Ein einfacher Zirkelschluss...

Wobei man eventuell auch erwähnen sollte, dass der Text aus einem Gedicht aus dem 11.jhd. n.Chr. stammt und somit keine Beschreibung eines realen Ereignisses sondern einfach eine poetische Darstellung der Weltuntergänge zwischen den Vishnuinkarnationen darstellt. Und wie an vielen Beispielen gezeigt, könnte man auch hier davon ausgehen, dass wieder wahllos irgendwelche Zitate zusammengeklaubt wurden.
Hier wurde das auch schon mal besprochen.
http://www.fdoernenburg.de/Forum/viewtopic.php?f=36&t=3557&start=20&st=0&sk=t&sd=a

D-Bremer schrieb:Als der Erdkreis von
einer Anzahl fürchterlicher Sonnen versengt war, wurde die Reihe der Welten
samt Beweglichem und Unbeweglichem sofort zu Asche

Ok,es geht nun das Argument,das die gesamte Welt verbrannte,bzw. unter Wasser gesetzt wurde.
Da die Geschichte aber ein paar Tage älter ist,frage ich mich wie die Schreiber damals ohne Handy und N24
in Erfahrung brachten,das zeitgleich wirklich Alaska,Japan,Grönland,Australien und Neufundland mit abgesoffen sind.
Oder berichten etwa die Chronisten über regionale Ereignisse?
...upps,da wäre ein Tsunami,eine Druckwelle eines Vulkanausbruchs aber sehr erwähnenswert...

Amsivarier schrieb:Natürlich ist eine A-Bombe wissenschaftlich falsifizierbarer.

Ja, sie ist es. Mit dem Gleichgewicht von I-129 und I-127. Erich von Däniken hat als Herausgeber meine diesbezügliche Beweisführung in sein Buch "Die andere Seite der Archäologie" mit eingebunden.

Und auch die Wissenschaftler sind an diesem Punkt angelangt: In einer Dissertation und einer BMU-Studie kommt man jeweils zu dem Schluss, dass "ALLE (!) pränuklearen Bodenproben verfälscht sind", weil man sonst technische Kernspaltung im Altertum anerkennen müsste. Aber was nicht sein darf, das kann auch nicht sein ...

Dass es tatsächlich in vorgeschichtlicher Zeit Atomexplosioonen gab, darüber berichtet indirekt das Schweinefleischverbot der Bibel. Auch nach Tschernobyl gab es ein solches partiell und gibt es NOCH IMMER.

2010 hat die Bundesregierung mehr Entschädigung für Cs-137-verseuchtes Schweinefleisch bezahlt als je zuvor. 23 Jahre (!) nach der Katastrophe ...

Wer zu eigenem Denken fähig ist, wird also begreifen, welchen Hintergrund das Schweinefleischverbot in der Bibel hatte.

BMU-2004-650 Kapitel 5.2


In pränuklearen Bodenproben fanden wir 129 I/127I-Isotopenverhältnisse, die 4- bis 100-mal höher
waren als das Gleichgewichtsisotopenverhältnis (Tab. 5-1). Wir interpretieren diese Ergebnisse, so,
dass alle diese alten Bodenproben während der Lagerung mit anthropogenem
129I kontaminiert wurden.


manche erklärungen sind halt einfach zu einfach bzw. passen halt nicht in´s gefüge

@D-Bremer
Wird nur das Fleisch von Schweinen von Cs-137 verseucht?

Verstehe ich das richtig?
In der Bibel wurde vor dem Verzehr von radioaktiv verseuchten Schweinefleisch gewarnt wegen einem Krieg mit Atombomben??
Einem Krieg der die Welt verbrannt hat und/oder die ganze Welt flutete?

geht es nur mir so oder wird das ganze langsam noch absurder & bescheuerter als eh schon?

Amsivarier schrieb:Verstehe ich das richtig?
In der Bibel wurde vor dem Verzehr von radioaktiv verseuchten Schweinefleisch gewarnt wegen einem Krieg mit Atombomben??
Einem Krieg der die Welt verbrannt hat und/oder die ganze Welt flutete?

Preisfrage 1: Warum habe ich wohl auf die höchsten Entschädigungen der Bundesrepublik für radioaktiv verseuchtes Schweinefleisch im LETZTEN Jahr (also 23 (!) Jahre nach der Katastrophe) hingewiesen?

Preisfrage 2: Nach welcher Zeit war das Sintflutwasser gem. Bibel verlaufen?