Spöckenkieke schrieb:Däniken behauptet, dass Noah eine künstliche Befruchtung. In dem Text den er dazu immer bringt, das Henochbuch, spricht aber genau von dem Gegenteil. Dazu hat er sich auch noch nie geäußert.
"immer" ist definitiv verkehrt, denn beim 1-Day-Meeting in Interlaken - bei dem ich anwesend war - nannte er als Quelle die Lamech-Rolle aus Qumran. Und er behauptete nicht, dass da "künstliche Befruchtung" drauf steht, sondern wahrheitsgemäß berichtete er, dass die Frau des Lamech abstritt, dass die "Wächter" etwas mit der Schwangerschaft zu tun hatten.
Genau das, was Frank D. immer den PS_Leuten unterstellt - nämlich falsche Behauptungen - wurden wieder einmal (wie oft eigentlich schon) von
@Spöckenkieke in die Welt gesetzt.
Däniken stellt lediglich die Frage, ob alle Aspekte diese Geschichte nicht doch den Eindruck erwecken könnte, dass hier eine künstliche Befruchtung stattfand? Und zwar mit Recht!
Und die einfachsten Erkenntnisse aus der Biologie bestätigen jedem Wissenden (das ist einer, der weiß, dass eine Schwangerschaft im Regelfall 9 Monate dauert), dass Lamech nicht der Vater des Noah gewesen sein (weil er zum fraglichen Zeitpunkt mit der Herde weit weg war) kann und dass seine Frau offenbar gelogen hat bzw. wenn sie das nicht tat, dann nur die künstliche Befruchtung übrig bleibt.
Es ist unglaublich, dass ein Magister
@Spöckenkieke nicht wissen sollte, dass eine Schwangerschaft im Regelfall neun Monate dauert und ein Ehemann, der in der fraglichen Zeit nicht anwesend ist, eben NICHT der Vater sein kann.
Diese Szene zieht sich durch die ganz biblische Geschichte und wird gleichlautend bei Anna, der Mutter von Maria erzählt, die - wie auch sonst - auch als Jungfrau schwanger ward.
Dabei ist die künstliche Befruchtung ganz klar im Buch Jaschar beschrieben: Während Jakob auf natürlichem Weg gezeugt wurde, ist sein Bruder Esau "direkt im Mutterleib gemacht worden" und kommt so auch befellt zur Welt (im Gegensatz zu seinem Zwillingsbruder).
All das erfährt man aber nur, wenn man wirklich die Originalquellen liest und nicht wie
@Spöckenkieke Falschbehauptungen von Antis-PS-Autoren ungeprüft weitererzählt.
Dasselbe betrifft die Geschichte zu den Atombomben im Mahabharata: Es ist einfach lächerlich, Dänikens Übersetzungen aus dem Englischen anzuzweifeln, wenn im Schwesterepos Ramayana - übersetzt von PROFIS - derselbe Wagenlenker Matali dieselbe Aufforderung zur (aus heutiger Sicht) selben Zündung der Atomwaffe gibt, wie im Mahabharata und die Beschreibuungen des Atombombenabwurfes dieselben sind wie im Mahabharata.
Darüber hinaus gibt es ja noch weitere derartige Quellen in anderen indischen Texten, von meinem Nachweis zum viel zu hohen I-129 in pränukleraren Bodenproben als Hinweis für vorgeschichtliche Kernwaffenexplosionen mal ganz abgesehen.