Erich von Däniken
06.01.2010 um 17:07@smokingun
Hi Smokingun, vielleicht ist es doch besser, meinen diesbezüglichen Standpunkt noch etwas zu erläutern, damit er etwas allgemeinverständlicher wird. Hier der Versuch einer Erklärung:
STUDIEREN heißt ja nichts anderes als LERNEN. Und lernen ist überall möglich.
Der Eine sitzt auf der grünen Wiese, guckt in die Wolken, und lernt die Welt begreifen – der Andere verpennt im Hörsaal auch noch den letzten Rülpser seines Professors.
NORMALERweise sollte es umgekehrt sein, doch das liegt einzig an dem jeweiligen Menschen selbst. Jedenfalls versuche ich immer den Menschen zu sehen – und weniger seine Zeugnisse. Vielleicht habe ich einfach zu viele verschiedene Typen, aus praktisch allen Schichten, kennengelernt, um noch anders zu verfahren.
Selbstverständlich stellt ein Zeugnis (Zertifikat, Diplom, … etc.)einen Nachweis für eine erbrachte Leistung dar (und die will halt erst einmal vollbracht sein). Aber eben auch nicht mehr.
Und da die QUALITÄT der Leistung hinter dem Zeugnis (aus sehr vielen Gründen) extrem unterschiedlich sein kann – und sie sich dem Zeugnisbetrachter nur selten erschließt – muss man diese Dinge zwangsläufig sehr differenziert betrachten.
BEISPIEL: Wenn jemand seinen Doktor macht (oder eine andere wiss. Arbeit ausführt), dann verrichtet er zunächst irgendwelche Forschungen, schreibt ein ‚Buch‘ (Doktorarbeit) drüber und muss beides (nach der Begutachtung) vor einer Prüfungskommission verteidigen. Wenn er das alles gut macht, bekommt er im Nachgang seinen Doktortitel. Ziel erreicht.
Stell dir jetzt mal bitte vor, EvD (um den es ja hier im Thread geht) hätte genau dieselbe Arbeit geleistet, die er geleistet hat, wäre aber zeitlebens ein universitär Angestellter gewesen. Das hätte ja durchaus passieren können.
Dann hätte er 25 brillante Doktorarbeiten abgeliefert, die er auch noch vor der härtesten Prüfungskommission der Welt (Publikum ALLER Art) verteidigt hat.
Dann würde er heute 25 Doktortitel sein eigen nennen, dazu mindestens einen honoris causa (den hat er sowieso) und etliche „Goldene Bienchen“ für seine Romane, Aufsätze, Artikel, … usw. usf.
Und Vorlesungen (Verzeihung: Vorträge) hält er ja eh wie ein Professor, nur dass die Leute freiwillig hingehen und auch noch dafür bezahlen.
Aus meiner Sicht ist es somit kein Wunder, wenn gelegentlich Neid und Missgunst auch bei Leuten auftauchen, die das eigentlich nicht nötig hätten (und sich besser auch verkneifen sollten).
So wie es tatsächlich gelaufen ist, hat er aber - anstatt der vielen Doktortitel - „nur“ ein neues Weltbild auf dem Planeten verbreitet und einen Haufen verrückte Fans am Hals. So wie ich EvD einschätze, ist ihm das vielleicht sogar lieber. Aber ganz genau weiß ich das natürlich nicht …
Gruß Senkel
Hi Smokingun, vielleicht ist es doch besser, meinen diesbezüglichen Standpunkt noch etwas zu erläutern, damit er etwas allgemeinverständlicher wird. Hier der Versuch einer Erklärung:
STUDIEREN heißt ja nichts anderes als LERNEN. Und lernen ist überall möglich.
Der Eine sitzt auf der grünen Wiese, guckt in die Wolken, und lernt die Welt begreifen – der Andere verpennt im Hörsaal auch noch den letzten Rülpser seines Professors.
NORMALERweise sollte es umgekehrt sein, doch das liegt einzig an dem jeweiligen Menschen selbst. Jedenfalls versuche ich immer den Menschen zu sehen – und weniger seine Zeugnisse. Vielleicht habe ich einfach zu viele verschiedene Typen, aus praktisch allen Schichten, kennengelernt, um noch anders zu verfahren.
Selbstverständlich stellt ein Zeugnis (Zertifikat, Diplom, … etc.)einen Nachweis für eine erbrachte Leistung dar (und die will halt erst einmal vollbracht sein). Aber eben auch nicht mehr.
Und da die QUALITÄT der Leistung hinter dem Zeugnis (aus sehr vielen Gründen) extrem unterschiedlich sein kann – und sie sich dem Zeugnisbetrachter nur selten erschließt – muss man diese Dinge zwangsläufig sehr differenziert betrachten.
BEISPIEL: Wenn jemand seinen Doktor macht (oder eine andere wiss. Arbeit ausführt), dann verrichtet er zunächst irgendwelche Forschungen, schreibt ein ‚Buch‘ (Doktorarbeit) drüber und muss beides (nach der Begutachtung) vor einer Prüfungskommission verteidigen. Wenn er das alles gut macht, bekommt er im Nachgang seinen Doktortitel. Ziel erreicht.
Stell dir jetzt mal bitte vor, EvD (um den es ja hier im Thread geht) hätte genau dieselbe Arbeit geleistet, die er geleistet hat, wäre aber zeitlebens ein universitär Angestellter gewesen. Das hätte ja durchaus passieren können.
Dann hätte er 25 brillante Doktorarbeiten abgeliefert, die er auch noch vor der härtesten Prüfungskommission der Welt (Publikum ALLER Art) verteidigt hat.
Dann würde er heute 25 Doktortitel sein eigen nennen, dazu mindestens einen honoris causa (den hat er sowieso) und etliche „Goldene Bienchen“ für seine Romane, Aufsätze, Artikel, … usw. usf.
Und Vorlesungen (Verzeihung: Vorträge) hält er ja eh wie ein Professor, nur dass die Leute freiwillig hingehen und auch noch dafür bezahlen.
Aus meiner Sicht ist es somit kein Wunder, wenn gelegentlich Neid und Missgunst auch bei Leuten auftauchen, die das eigentlich nicht nötig hätten (und sich besser auch verkneifen sollten).
So wie es tatsächlich gelaufen ist, hat er aber - anstatt der vielen Doktortitel - „nur“ ein neues Weltbild auf dem Planeten verbreitet und einen Haufen verrückte Fans am Hals. So wie ich EvD einschätze, ist ihm das vielleicht sogar lieber. Aber ganz genau weiß ich das natürlich nicht …
Gruß Senkel