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UFO-Forschung und Ethik

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ufos, Ethik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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UFO-Forschung und Ethik

04.08.2006 um 15:23
Und zu den oben beschriebenen Büchern kommen (gerade für den deutschsprachigen Raumnoch
folgende Bücher):

Dipl.-Phys. Illobrand von Ludwiger:

- "DerStand der
UFO-Forschung",
- "UFO: Zeugen und Zeichen" (Buch + Video),
-"Unidentifizierte
Flugobjekte über Europa",
- "Best UFO-Cases Europe".

sowie:

- "UFO
- Eine Herausforderung für die Wissenschaft" (2 Kassetten,Interviews mit
Wissenschaftlern und Zeugen).

- "UFOs - Beweise für einPhänomen" (CD-ROM, rund
1000 Bilder, Graphiken, Fotos, Tabellen, 42 Video-Clips, 150Seiten begleitender Text).


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UFO-Forschung und Ethik

04.08.2006 um 17:32
Ganz wesentlich gerade für die Betrachtung der UFO-Forschung im deutschsprachigen Raum,sind (bzw. waren) die MUFON-CES Berichte.

Ich werde in den nächsten Posts malkurz auf die einzelnen eingehen.

_________________________________________________________________
Bericht 1:

Die Erforschung unbekannter Flugobjekte - Versuch einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem UFO-Phänomen (1975)

(Inhalt: Die deutschsprachigeSektion des Mutual UFO Networks/ Das UFO-Sichtungs-Spektrum/ CODAP -Computer-Dokumentation anomaler Phänomene/ Messungen zur Untersuchung vonUFO-Beobachtungen/ UFOs reagieren auf Leuchtraketen - UFO-Invasion in den bayrischenAlpen/ Psychologische und parapsychologische Aspekte der UFO-erscheinungen unterbesonderer Berücksichtigung des deutschen Kontaktfalls Schuster)

_________________________________________________________________


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UFO-Forschung und Ethik

04.08.2006 um 17:41
Bericht 2:

Ungewöhnliche Gravitationsphänomene - Empirische Erfassung und theoretische Untersuchungen beobachteter Schwerkraft-Störungen im atmosphärischen Umfeldunidentifizierbarer Flugkörper (1976)

(Inhalt: Bilanz über Traunstein -Einleitung; Fallkatalog Waldviertel August 1973 bis April 1975; Meßwertliste; BefragteAugenzeugen - eine Übersicht; Statistische Auswertungen; Glaubwürdigkeit der Zeugen,Skizzen und Diagramme/ Mißdeutungen und Fälschungen fotografischer Aufnahmen imZusammenhang mit UFOs - Optische Fehler; Wolkenformen; Fotofälschungen;Schlußfolgerungen/ Die Dokumentation von UFO-Berichten - Einleitung; AllgemeineEntwicklungsphasen wissenschaftlichen Forschens; Ursprung und Glaubwürdigkeit derUFO-Daten; Ursachen der Ereignisse; Die Situation der UFO-Forschung; Die Struktur einesDokumentationssystems; Verarbeitung und Auswertung; Automatische Klassifikation;Diagramme/ Mathematische Verfahren zur Analyse theoretisch nicht vorhersagbarer Phänomene- Kurzfassung; Die Problematik der Spontanphänomene/ Möglichkeiten und Grenzen derAnwendung mathematischer Methoden; Strategien der mathematischen Analyseverfahren imErkenntnisprozess)


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UFO-Forschung und Ethik

04.08.2006 um 19:42
@gunslinger

Zitat:‭ „Damit weichst du aber von der"UFO-Fanatiker" Definition ab.“

Nun, ich habe zumindest auf die völliggegensätzliche Fixierung auf ETI hingewiesen, das war mein Ziel. Mit allgemein halten,meinte ich, dass man diese Definition, auf bestimmte Phänomene im Nachhinein, nichtanwenden kann. Mir ging es hier, um die ersten Eindrücke beider Parteien, bei derselbenSichtung.
Das es eine gewisse Abweichung gibt, liegt ganz einfach daran, dass es mirhierbei nicht möglich ist objektiv zu bleiben, ich bin halt auch nur ein Mensch. :)
Es war ein Versuch.
Nun, dein Sherlock Holmes Zitat ist logisch, aber es setztvoraus, dass man alle Möglichkeiten in Betracht gezogen hat, was sich bei UFOs jedoch oftals schwierig erweist.
Ich habe deinen Beitrag nicht falsch aufgefasst, alles i.O. :D

Mit freundlichen Grüßen, Nidhögg!



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UFO-Forschung und Ethik

05.08.2006 um 01:53
@ ufosceptic

Dein Nick ist reichlich irreführend.

Wenn man sich dievon Dir präsentierte Liste des "Who is Who der UFO-Scharlatanerie" sowie DeineLobeshymnen auf I. v. L. und MUFON ansieht, dann wird klar, dass auch Du nur in SachenSchleichwerbung für UFO-lastige Literatur, Videos und CD's etc. aktiv bist.

Möchtest wohl gern den US-Hype hier 'rüber holen ? Lass es lieber.


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UFO-Forschung und Ethik

07.08.2006 um 08:41
@ cp:

Kann ich so nicht nachvollziehen. Dass ich hier UFO-lastige Literaturvorgestellt habe (so wie Du es nennst), gejt aus den vorherigen Posts hervor (immerhinwurde ich nach Fakten und nachweisen gefragt. Dass Zetetiker oder Skeptiker freilichkeine Nachweise für das UFO-Thema in Ihren Werken vorlegen, ergibt sich schon aus derenherangehensweise.

Ich kann deshalb Deinen Einwurf nicht verstehen. Andere Frage:Hast Du diese Werke gelesen?

Ich könnte hier auch die Bücher von Walter,Peiniger, Sagan, Klass etc. zitieren. Ich habe sowohl die Pro als auch die KontraLiteratur gesichtet (insgesamt habe ich in den letzten 10 Jahren ca. 300 Bücher zum Themagelesen).

Also, erst auf die Posts und Hintergründe achten und dann solcheKritiken abgeben.

Ich möchte übrigens keinen "US-Hype" (Zitat von Dir)herüberholen. Dass widerspricht schon Deinen eigenen Aussagen mit der angeblichenHuldigung von Ludwiger und MUFON-CES (nicht MUFON an sich, auch da gibt es einenUnterschied). Soweit ich das überblicken kann, ist MUFON-CES und Ludwiger an derUntersuchung von Fällen in Deutschland und im deutschsprachigen Raum bemüht, also nichtgerade in der räumlichen Nähe der USA.

Und ich möchte nocheinmal daraufhinweisen, dass ich diesen Thread als Anspruchsvolle Diskussion (ohne Beleidigungen undmit Respekt) eröffnet habe. Deshalb möchte ich Sprüche, wie das "Who is Who derUFO-Scharlatanerie" überhört haben.

Man kann verschiedene Ansichten haben,dennoch kann man sich mit Respekt unterhalten, so wie wir das hier auch mit Skeptikernwie Niedhögg machen.

Vallée, der den Hype um Abstürze, Entführungen etc.übrigens auf schärfste kritisiert, als UFO-Scharlatan zu bezeichnen ist an sich schoneine Beleidigung. Immerhin hat er mit seiner Frau die erste Datenbank und die erstenComputerauswertungen zum Thema durchgeführt.

Gezielte Auswertungen sindwissenschaftlicher als die Vorgehensweise einiger Forscher.


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UFO-Forschung und Ethik

07.08.2006 um 10:58
@ nidhögg

Hab verstanden, was du meinst... habs auch nie böse aufgefasst.
Das Problem ist, wo wie ich das sehe, dass man viel zu schnell mit Begriffen wie"Ufo-Fanatiker", aber auch "Ufo-Skeptiker" versucht, die jeweilige Person in eineSchublade zu drücken (cp's "UFO-Scharlatanerie" sind ein willkommenes Paradigma!).
Und das wiederum, wie ja schon von dir gesagt, liegt an der mangelnden Objektivität,die von beiden (!) Seiten ausgeht. Und das ist ganz natürlich, weil es eben - anders alsdie meisten anderen Wissenszweige - ein sehr emotionoales Thema ist. Bei allentechnischen Aufzeichnungen, physikalischen Abwägungen usw usf ist es doch nun mal so,dass es einen Teil von Menschen gibt, der einfach unbedingt WILL, dass es Ufos und diedamit verbundenen ETI gibt. Sie hegen den tiefen Wunsche danach, diesen ETI endlich zubegegnen. Und danach richtet sich dann auch ihre Art der Herangehensweise.
Auf deranderen Seite gibt es Menschen, die sich das nicht vorstellen können und wollen, weil sievielleicht eine Art hintergründige Angst vor diesem Ungewissen haben (man muss sich nurdie Sci-Fi Lit. und Filmgeschichte anschauen: Aliens kommen in aller Regel eher schlecht,als recht weg!). Und so tun sie natürlich alles, um diese Phänomene zu wiederlegen.
Beide Seiten gehen sehr subjektiv an die Sache heran, weil es einfach MEHR ist, alsbloß die Erforschung irgeneines klimatologischen Phänomens oder so... und die Folgeneines tatsächlichen, unwiderlegbaren Beweises für eine der beiden Seiten, würde unsagbarweitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.

Damit ist jetzt natürlich nichtjeder einzelne gemeint; das betrifft denke ich den harten Kern beider Seiten; die dabeija aber nun mal den Ausschlag geben.

gruß
gunslinger


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UFO-Forschung und Ethik

07.08.2006 um 18:36
Schöner Thread :)

Ich werde auch mal meine Meinung zum Thema UFO-Phänomenäußern.

Anfang der 90er Jahre, als ich so ungefähr 11, 12 Jahre alt war,machteich zusammen mit meiner Mutter eine Beobachtung am Himmel, die durchaus als UFObezeichnet werden kann. Wir waren draußen, es war Sommer und es war eine sternenklareNacht. Das was wir gesehen haben waren 3 Lichter, die zu einem Dreieck angeordnet waren.Sterne, schlossen meine Mutter und ich sofort aus, weil sie sich in dieserDreieckskonstellation sehr schnell, in Bezug auf die Sterne, bewegten. Dann verschwandensie wieder. Dieses ganze Geschehen dauerte nur ein paar Minuten. Ist aber schwer zubeurteilen.
Meine Mutter und ich sind bis heute davon überzeugt, dass es sich um einUFO gehandelt hat.
Für mich stellt sich - auch unter anderen - auf Grund dessennicht die Frage ob ein UFO-Phänomen überhaupt existiert oder nicht. Deshalb erwähne iches eigentlich auch nur selten und behalte es lieber für mich.
Das Problem warumdieses Phänomen bis zum heutigen Tage zu einem Tabuthema gemacht wird, denke ich geht zuLasten der unseriösen und fanatischen UFO-Anhänger- Fraktion. Die Regierungen tragenmeiner Ansicht nach daran die größte Verantwortung, da sie das Thema erst durch ihreUnter-dem-Teppich-Kehr-Mentalität überhaupt interessant gemacht haben. Denn auch wie beivielen anderen Verschwörungstheorien, die anfangs gar keine waren, kommen beioffensichtlichen Verschleierungen nun mal sehr viele schwarze Schafe aus dem Untergrundgekrochen, die dafür sorgen, wenn vielleicht auch unabsichtlich, dass ein Thema überhaupterst zu einer Verschwörungstheorie gemacht wird. Dass dann unter diesen Umständen diemeisten Menschen, die nicht an UFOs glauben, andere die es tun und wirklich Erfahrungengemacht haben nicht mehr ernstnehmen ist nicht verwunderlich. Leider ist es aber sehrschwierig diesen Teufelskreis wieder zu brechen. Die Regierungen haben sich da selberhineinkatapultiert und fürchten um ihre Glaubwürdigkeit, sind aber leider auch dieeinzigen, die mit den Gerüchten, falschen Aussagen und Verschwörungen aufräumen können,wenn sie das UFO-Phänomen endlich mal öffentlich anerkennen.


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UFO-Forschung und Ethik

08.08.2006 um 01:17
@ sarasvati23

nun, für Euch war es also ein UFO....für den nüchternen Astronomenwar es lediglich der Vorbeiflug des Satelliten-Triplets NOSS (Naval Ocean SurveillanceSystem). Die fliegen schön als fast gleichschenkliges Dreieck.

@ ufosceptic

Das haben wir hier alles schon x-mal durchgekaut und es gelüstet mich nicht nachnochmaliger Wiederholung. Du kannst davon ausgehen, dass einige Objektive User hier sichseit mehr als 30 Jahren mit diesem Thema befassen und bisher ausnahmslos Scharlataneriefestgestellt haben. Sieh Dir mal die UFO-Seite in der de.wikipedia an, da findest Du eineetwas realistischere Diskussion.


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UFO-Forschung und Ethik

08.08.2006 um 08:16
@ cp:

Die Werke die ich gelesen habe, die Fälle die ich untersucht habe und dieendlosen Diskussionen mit Menschen, wie Ludwiger, die nicht nur lesen sondern auch selbsttätig werden, lässt mich zu einem anderen Schluss kommen.

Das die UFO-Seite aufWikipedia ziemlich skeptisch gehalten ist, ist mir bekannt, dass liegt unter anderemdaran, dass auf Wikipedia jeder schreiben kann. Es ist an sich also egal ob dieser prooder kontra ist, selbst untersucht oder nicht, das Thema studiert hat oder nicht.

In diesem Sinne ist Wikipedia kein seriöses Medium.

Ich würde gern malFakten hören, was diese angeblich objektiven User, die nun alle negative, kontra Seitenbeziehen, denn so an Scharlatanerie festgestellt haben wollen. Mich gelüsten schonFakten.

Vielleicht kannst Du dann ja die offenen Fälle der Blue Book Akten,Greifswald, Belgien, Phoenix, Lubbock etc. erklären. Auch die mehreren hundert Sichtungendie Haines von Piloten gesammelt hat, die hunderten Bilder und Sichtungen von Hessdalenwarten noch auf ihre Aufklärung.

Wie gut kennst Du die Forscher? kennst DuStrand der seit bad 20 Jahren in Hessdalen untersucht? Ich schon, für mich ist dieserMann und seine Ergebnisse keine Scharlatanerie.

Ich würde gern mal Fakten undkeine heiße Luft hören.


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UFO-Forschung und Ethik

08.08.2006 um 12:01
@cp

Schade. Anscheinend hast du dir nicht den ganzen Thread durchgelesen umfestzustellen, dass es sich hier um eine sachliche Diskussion trotz umstrittenen Themashandelt. Das ist auch der Grund, warum ich hier überhaupt etwas zu dem Thema gepostethabe. Normalerweise tue ich das nämlich nicht. Denn in den meisten Threads egal ob nun indiesen oder anderen Foren bleiben die Diskussionen nicht auf einem sachlichen Niveau.

Zu dem von "mir" und nicht "dir" beobachteten UFO kann ich durchaus behaupten inder Lage zu sein Sateliten, Flugzeuge und Sterne zu unterscheiden. Einen Satelitenschliesse ich auf Grund der Bewegung und des Abstandes zwischen den Lichtern aus. Duhättest aber auch einen Link über diesen Sateliten reinsetzen können, dass ich mir denmal hätte angucken können aber vielleicht kannst du das ja noch nachholen.

Übrigens finde ich nicht, dass der Nick von ufosceptic widersprüchlich ist.
Eigentlich zeugt das doch eher davon, dass man seine Ansicht immer wieder hinterfragtund nichts als gegeben annimmt.
Eine gesunde Skepsis seiner eigenen Meinunggegenüber, gerade bei solch einem Thema lässt eher auf eine intensive Beschäftigung damitschliessen und dass man bei der Urteilsfindung Quellen der Pro und Contra Seite zu Rateziehen muss. Nur so ist es möglich sich ein objektiveres Bild von der Materie zuerstellen.
Natürlich gibt es auch solche, die sich nur auf die eine Seite beziehen.Wie z. B. UFO-Skeptiker(die Extremeren) oder UFO-Fanatiker die ihre Argumentation nur aufeinseite Quellen stützen.


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UFO-Forschung und Ethik

08.08.2006 um 12:09
@ sarasvati23:

Danke. Es ist auch mein Ziel dieses Threads, eine sachliche undnicht persönlich angreifende oder beleidigende Diskussion zu führen.

Ich stimmeDir, was meinen Nickname angeht, übrigens zu. Was cp meint ist kein Skeptiker, sondernein Zweifler (oder wie sich die Mitglieder der CSICOP oder der GWUP selbst nennen, einZetetiker).

Ich gehe am Anfang jeden Fall skeptisch an und versuche allenatürlichen Ursachen nachzugehen.

Erst wenn sich keine natürliche Ursache inVerbindung bringen kann, mit dem gesehenen, dann nehme ich den Fall als UFO an.

Jeder Wissenschaftler an sich ist ein Skeptiker (er wägt immer ab).


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UFO-Forschung und Ethik

08.08.2006 um 12:49
Bericht 3: Unerklärliche Himmelserscheinungen aus älterer und neuerer Zeit - Berichtemit Analysen und Verfahren zur Beurteilung historischer Quellen, fotografischer Aufnahmenund statistischer Aussagen

Teil I:

(Inhalt: Stand und Ergebnisse derwissenschaftlichen UFO-Forschung - Umfang und Inhalt der Berichte; UFO-Sichtungen 1976 imdeutschsprachigen Raum; Dritte Jahrestagung der MUFON-CES 1976 in München/ Beiträge derWissenschaftstheorie zu umstrittenen Forschungsgebieten - Gründe für die Beschäftigungmit der Wissenschaftstheorie; Nutzanwendung für die Forschung; Empirische Forschung undTheoriebildung; Der Einfluß der Sprache auf das Denken; Zur frage der Anwendbarkeitformaler Methoden; Reduktion der Phänomene oder Erweiterung des Weltbilds?; Wie gewinntman die nötige Aufgeschlossenheit?; Zur Abwehr von Angriffen; Das Ideal der Wissenschaftund der tatsächliche Wissenschaftsbetrieb; Zur globalen Wissenschaftsfeindlichkeit; ZumVorurteil gegenüber den nicht-exakten Wissenschaften; Parawissenschaft undPseudowissenschaft; Wie kommen Durchbrüche in der Wissenschaft zustande?; Der Mensch alskonservativer Datenverarbeiter; Die konservative Verzerrung in derWissenschaftsgeschichte; Die Durchsetzung neuer Erkenntnisse; Folgerungen für umstritteneForschungsgebiete/ Behandlung von UFO-Beobachtungen in der Presse und durch die Gelehrtenim 17. und 18. Jahrhundert - Übersicht; Kritik historischer Quellen am Beispiel Magonia:anno 812; Berichte über Landungen unbekannter Objekte; Probleme der Interpretationmittelalterlicher Projekte über Himmelserscheinungen; Benennung und Bedeutung derverschiedenen Himmelserscheinungen im ausgehenden Mittelalter; Kometen undSternschnuppen; Der Fall Chladni und die Psychologie des Vorurteils; Nebensonnen,Feuerkugeln und vom Himmel fallende Objekte; Die Bedeutung der Wetterkugeln und undRegenbögen für das Schicksal der Menschen; Wolkenbilder, Nordlichter und St. Elms Feuer;Über die noch immer geheimnisvollen Irrlichter; "Gelatine-Meteore" und die sogenanntenUFO-Kugeln; Leuchtende Wolken, "crown flash" und andere elektrische Leuchterscheinungen;Erscheinungen, Visionen und Projektionen; Die Interpretation der Sichtungen in derbildlichen Darstellung; Die "halluzinatorische Erweiterung" des geschauten und dasProblem der Zeugenglaubwürdigkeit; Zeitungsenten im 17. und 18. Jahrhundert; DieGeschichte der Zeitungsenten; "Erzieherische Enten"; "Saure-Gurken-Zeit-Enten"; Eineamtliche königlich-preußische Ente).


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UFO-Forschung und Ethik

08.08.2006 um 13:58
@ cp
Hier geht es weniger um den Inhalt der UFO-Diskusion, als um die Art und Weise,wie damit im Allgemeinen umgegangen wird... auch wenn du immer wieder versuchst, dassganze auf den Inhalt hin zu zwängen. Damit wären wir nämlich genau bei den - zahllosenund leider auch oft inhaltslosen - Threads, die es hier zu Hülle und Fülle bereits gibt.
Und genau das zeigt das Problem. Was immer man zu diesem Thema schreibt, oderveröffentlicht usw; es wird von gewissen Kreisen immer aus dem Kontext gerissen und - zuUnrecht - in den Allgemeinen Kontext der "UFO-Scharlatanerie" verwiesen... ohne eineausreichende Begründung oder Entkräftigung.

Es geht um die Herangehensweise andieses Thema und die damit verbundene Emotionalität; die es so, bei keinem anderenForschungszweig gibt... Und die Frage, wie es wohl dazu kommt.
Dahingehend, halte ichsarasvati's Ansätze für sehr richtig


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08.08.2006 um 20:38
@gunslinger

Auch wenn das Schubladendenken immer angeprangertwird, halte ich dies nicht für grundsätzlich verwerflich. Entscheidend hierbei ist,meiner Meinung nach, die Anzahl der Schubladen.

Zitat:‭ „... und dieFolgen eines tatsächlichen, unwiderlegbaren Beweises für eine der beiden Seiten, würdeunsagbar weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.“

Das sehe ich etwasanders, da man lediglich bei den Phänomenen in der Lage ist, einen möglichen Beweis gegeneine ETI-Beteiligung vorzulegen, jedoch eine grundsätzliche Nichtexistenz von ETI wohlunmöglich beweisbar ist.


Mit freundlichen Grüßen, Nidhögg!



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UFO-Forschung und Ethik

09.08.2006 um 12:54
@ nidhögg
"Auch wenn das Schubladendenken immer angeprangert wird, halte ich diesnicht für grundsätzlich verwerflich. Entscheidend hierbei ist, meiner Meinung nach, dieAnzahl der Schubladen."
Damit hast du allgemein gesprochen sicherlich Recht. Bei derUfologie macht es jedoch nicht den Eindruck, als wären von diesen Schubladen genügend da.Es ist egal, ob ein Forscher gewissenhafte Forschungen aufweist oder nur Spinnereiverbreitet. Beide werden in ein und dieselbe Schublade gepackt.

Mit den"unsagbar weitreichenden Folgen" meinte ich in erster Linie die Folgen einestatsächlichen - von niemandem mehr anzufechtenden - Beweises. Sollte es diesen Beweis inder Tat irgendwann einmal geben, wären die Folgen davon kaum vorstellbar...
Daherdie Emotionalität, die dieser Thematik schon immer innewohnte


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UFO-Forschung und Ethik

09.08.2006 um 17:51
@gunslinger

Ich habe das auch durchaus richtig verstanden, ich fand nurdie Wortwahl: "für eine der beiden Seiten", irreführend, da nur die Pro-ETI-Seitein der Lage und Pflicht ist einen unwiderlegbaren Beweis, für ihre Überzeugung, zupräsentieren.

Mit freundlichen Grüßen, Nidhögg!



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UFO-Forschung und Ethik

09.08.2006 um 17:57
Und da wir dabei sind:

Hier müssen wir durchaus unterscheiden: Wie ich ananderer Stelle bereits postete (kurze Wiederholung):
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Hypothesen
Für die Klasse A-Objekte gibt es drei Erklärungsmöglichkeiten:

Extraterrestrische Hypothese (ETH): Lichtgeschwindigkeit und interstellares Gas sindlimitierende Faktoren für die interstellare Raumfahrt: Ein Raumschiff, das mitGeschwindigkeiten selbst weit unter der Lichtgeschwindigkeit reist, würde durch dieOberflächenreibung bereits schmelzen. Es gibt jedoch theoretische Ansätze, mit denen eineVersetzung von Objekten in einem 6-dimensionalen Weltkontinuum verstanden werden könnte(Brand 1979, Auerbach und v.Ludwiger 1992).

Zeitreise Hypothese (ZH): EineRaumreise mit Überlichtgeschwindigkeit, z. B. durch eine Verstzung im Raum, wäre einerZeitreise gleichbedeutend. In den letzten zehn Jahren haben Physiker Weltmodelleerrechnet, in denen Reisen aus der Zukunft in die Vergangenheit nicht mehr zu Paradoxienführen. Stephen Hawking wundert sich jetzt sogar, dass Zeitreisende noch nicht beobachtetworden sind (Hawking 1997).

Paralleluniversen Hypothese (PH): Hauptverfechterdieser Hypothese ist der französische Physiker Jacques F. Vallée. Uns ist jedoch keineTheorie bekannt, die begründet, warum sich mehrere parallele Universen entwickelt habensollten.

Es gibt noch keine wissenschaftlich gesicherten Beweise für einedieser Hypothesen. Das Verhalten der UFO-Insassen spricht in manchen Fällen für die ZH,in anderen Fällen für die ETH.
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An sichist durch die Menge an Fakten das UFO-Phänomen nachgewiesen, was man für die einzelnenHypothesen (was sich dahinter verbergen könnte) nicht behaupten kann.


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09.08.2006 um 17:59
@ nidhögg
dann sind wir ja langsam am Konsens des Diskurs angelangt... ;)


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UFO-Forschung und Ethik

09.08.2006 um 18:01
@ ufo

"An sich ist durch die Menge an Fakten das UFO-Phänomen nachgewiesen, wasman für die einzelnen Hypothesen (was sich dahinter verbergen könnte) nicht behauptenkann."

Sehe ich im Grunde genauso... ist aber ein - rein wissenschaftlich -wenig relevanter Beweis; das muss man schon sagen. Wichtig wäre ein einzelner Beweis, derdurch die Gesamtheit der Aufzeichnungen, nicht mehr als Schwindel etc abgestempelt werdenkann...
Bis zu so einem Beweis wird es - fürchte ich - bleiben wie es ist.
Machtes natürlich keinen Deut besser!


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