@ gunslinger:
Die beste Quelle zur UFO-Welle über Belgien in deutscher Spracheist das Buch: "UFO-Welle über Belgien", SOBEPS, 1991, Frankfurt: Zweitausendeins
In diesem Kompendium werden alle relevanten Sichtungen dargestellt, Skizzen, Fotos,Radarbilder etc. gezeigt und untersucht.
Auf der Website der MUFON-CES kannst Dufolgendes zum Thema finden:
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Dreiecke überBelgien
Ab November 1989 erlebte Europa seine größte UFO-Sichtungswelle seit 1954 inFrankreich (mehr dazu später). Die Sichtungen betrafen hauptsächlich das Gebiet um Eupenin Belgien, Objekte kamen in einigen Fällen aus Deutschland. Diese wohl bestdokumentierteSichtungswelle der Geschichte ist im Bericht "UFO-Welle über Belgien" der BelgischenGesellschaft zur Erforschung von Weltraumphänomenen (SOBEPS - Société Belge d'Étude desPhénomènes Spatiaux) dokumentiert (SOBEPS 1991). "Tausende Belgier beobachtetengigantische, meist dreieckige UFOs. Zum Teil groß wie Flugzeugträger. Mit Seitenlängenvon 50, sogar 300 und 400 Metern. Die unheimlichen Flugobjekte bewegten sich fastgeräuschlos. Sie flogen Autobahnen entlang, schwebten längere Zeit <surrend> aufder Stelle: über Häusern, manchmal aber auch auf Fensterhöhe, als wollten sie Bewohnerbeobachten."
"Unser Verteidigungssystem (gemeint ist die NATO, der Autor) istgegen diese Maschinen machtlos"
General Wilfried de Brouwer, Stabschef derbelgischen Luftwaffe (am 22. Juni 1990 auf einer Pressekonferenz zur Präsentation vonRadaraufzeichnungen eines Abfangjägers. Der rangdritthöchste Militär Belgiens wurde 1990zur UFO-Jagd beauftragt.)
Das Bild zeigt eines der hundertfach über Belgienbeobachteten unidentifizierten Dreiecke. Das Foto zeigt ein am 7. April 1990 überPetit-Rochain (Provinz Lüttich) aufgenommenes fliegendes Dreieck, das zur Zeit derAufnahme rund 150 Meter entfernt war. Das Negativ wurde von der SOBEPS analysiert und fürecht erklärt.
Diese Aussage machte General de Brouwer, nachdem dreiAbfangversuche gescheitert waren. Modernste Technik war nicht in der Lage, die Objekterichtig zu orten, geschweige zu verfolgen oder abzufangen. In einem vom Boden ausbeobachteten Schauspiel am 30. März 1990 trickste ein UFO die Jagdflugzeuge regelrechtaus (Ludwiger 1999).
Auf Druck der Öffentlichkeit kam es zum ersten Mal zu einerZusammenarbeit offizieller und ziviler Forschungsstellen. SOBEPS erhielt militärischeRadar-Aufzeichnungen und wurde an Flügen zur Verfolgung und Untersuchung von UFOsbeteiligt. Dies war die Entscheidung des belgischen Verteidigungsministers Guy Coeme, dersich dem öffentlichem Druck nicht mehr widersetzen konnte. Die Sichtungen sind bis heuteunidentifiziert. General Wilfried de Brouwer, rangdritthöchster Militär Belgiens, wurde1990 zur UFO-Identifikation abkommandiert:
"Die Luftwaffe jedenfalls ist zu demSchluss gelangt, dass sich im belgischen Luftraum eine gewissen Zahl anomaler Phänomeneereignet hat. Die vielen [...] dokumentierten Sichtungen vom Boden aus und dieBeobachtungen in der Nacht vom 30./31. März haben uns zur Vermutung Anlass gegeben, dasseine bestimmte Zahl nicht genehmigter Flugaktivitäten tatsächlich stattgefunden hat. EinAspekt aber wird die Diskussion immer beherrschen und die Haltung der Behörden bestimmen:die Angst, sich lächerlich zu machen, sobald man durchblicken lässt, dass man dieUFO-Problematik ernst nimmt."
General Wilfried de Brouwer, Stabschef der belgischenLuftwaffe (im Nachwort zum Buch "UFO-Welle über Belgien" der SOBEPS) (SOBEPS 1991)
Ein Fall für das Europäische Parlament
Auf Anregung der belgischenRegierung wurden die belgischen Sichtungen ein Thema für die EU. Der renommierte PhysikerTulio Regge hatte sich 1990 im Auftrag des Europäischen Parlamentes über dieUFO-Erscheinungen über Belgien und Europa informieren lassen und dem Europarat daraufhinin Straßburg mehrmals die Einrichtung einer europäischen Untersuchungsstelle in Europaempfohlen, damit die Bevölkerung nicht länger im Unklaren bleibt. Die Parlamentarier derEU lehnten aufgrund ihrer Unkenntnis der Fakten und aus Furcht vor ihren Wählern 1994jede Forschungsfinanzierung ab (Reger, Die Zeit, 28.1.1994).
EuropäischesParlament
Den kompletten Bericht von Tulio Regge finden Sie in unserem Archiv:
Bericht des Ausschusses für Energie, Forschung und Technologie über den Vorschlag zurSchaffung eines europäischen Beobachtungszentrum für "UFOS", Berichterstatter: Herr TulioREGGE
"Das Europäische Parlament,
D. unter Hinweis auf das über zehnjährigeBestehen des SEPRA Frankreich (Service d'Expertise des Phenomenes des RentreesAtmospheriqüs), einer Abteilung des CNES (Centre National d'Etudes Spatiales deToulouse), das in enger Zusammenarbeit mit der französischen Gendarmerie und Luftwaffeseit Jahrzehnten eine systematische Forschungs- und Kontrolltätigkeit im Bereich derWahrnehmung von "UFOS" ("Unidentified Flying Objects") ausübt,
1. schlägt vor,den SEPRA innerhalb der EG als ständigen Ansprechpartner für UFO-Fragen zu betrachten undihm einen Status zu verleihen, der es ihm ermöglicht, im gesamten GemeinschaftsgebietUntersuchungen durchzuführen. Die Mittel für etwaige zusätzliche Belastungen aufgrund dererweiterten Rolle des SEPRA können durch Vereinbarungen zwischen der französischenRegierung und den anderen EG-Mitgliedstaaten oder, falls erforderlich und mit Zustimmungder betroffenen Regierungen, direkt zwischen dem SEPRA und anderen Forschungsinstitutenbzw. -organisationen in der EG aufgebracht werden;"
Die Situation in Belgienwar einzigartig, weil erstmals Militärstellen mit zivilen UFO-Spezialistenzusammenarbeiteten. Leider verliess die EU-Parlamentarier der Mut, sich der Sacheanzunehmen. In Frankreich jedoch ist UFO-Forschung seit 1977 bereits staatlichorganisiert.
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Leider weiß ich nicht wie ich das Foto hier einfüge, dehalb hier nochmal der Link:
http://www.mufon-ces.org/text/deutsch/belgien.htmAm auführlichsten wird man aufder Website der SOBEPS informiert (leider ist diese nicht auf deutsch):
http://www.sobeps.org/Sehr gut ist auch die Seite:
http://www.ufoarea.com/events_belgium.html (Archiv-Version vom 29.06.2006)Hier gibt es einige der Skizzen,Radarbilder und Fotos.