Nemon schrieb am 29.12.2023:Zuallererst ist zu sagen, dass es keine sehr feine Art ist, sich nicht an den eigentlichen Diskussionen zu beteiligen, dann aber mit erheblichem zeitlichem Abstand (an anderer Stelle) einen eigenen Eintopf daraus zu machen, der die anderen User in ungeahntem Kontext mit hineinrührt.
Wenn man ungerechtfertigte Aussagen mit einigem zeitlichen Abstand kritisiert, ist das immer noch besser, als wenn man sie gar nicht kritisiert, würde ich sagen.
Nemon schrieb am 29.12.2023:dass es keine sehr feine Art ist
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
Nemon schrieb am 29.12.2023:einen eigenen Eintopf daraus zu machen, der die anderen User in ungeahntem Kontext mit hineinrührt. Die müssen sich dann nicht nur neu reindenken, sondern sehen sich auch noch mit deinen Interpretationen hinsichtlich ihrer vermeintlichen Intentionen und Implikationen konfrontiert.
Ich habe den Inhalt der Diskussion, die du mit
@Kephalopyr geführt hast, zusammengefasst, um eine deiner Aussagen zu kritisieren. Indem ich klargestellt habe, welchem Zweck die Studie diente, die das von der Nasa zusammengestellte, unabhängige Expertenteam im Auftrag der Nasa erstellt hat, habe ich klargestellt, dass die von mir kritisierte Aussage im Kontext eurer Diskussion betrachtet eine ungerechtfertigte Aussage darstellt. Einen Wortwechsel derart ausführlich zu analysieren, wie ich es getan habe, kann erforderlich sein, um aufzuzeigen, dass ein User mit einer Aussage etwas impliziert, das nicht der Wahrheit entspricht.
Nemon schrieb am 29.12.2023:Weserdampfer schrieb:
Der erste Grund dafür, dass deine Implikation ungerechtfertigt ist, besteht darin, dass es Beschäftigten des Militärs, der Luftfahrt, der Raumfahrt und Beschäftigten von Forschungseinrichtungen aufgrund des riesigen Stigmas, mit dem das Thema Ufos bis vor kurzem behaftet war, in den letzten Jahrzehnten überhaupt nicht möglich gewesen wäre, eine für die Öffentlichkeit transparent erfolgende, institutionelle Erforschung von unidentifizierten Flugobjekten anzustoßen.
Das ist ein riesiger Strohmann und eine tendenziöse Behauptung, die zugleich das VT-Narrativ aufgreift und gleich mal alle "aufrechten UFO-Believer" in die Opferolle katapultiert.
Mit dieser Aussage stellst du die Behauptung auf, eine für die Öffentlichkeit transparent erfolgende, institutionelle Erforschung von Ufos wäre trotz des riesigen Stigmas, mit dem das Thema Ufos bis vor kurzem behaftet war, in den vergangenen Jahrzehnten möglich gewesen.
Wie willst du diese Behauptung begründen?
Gibt es Wissenschaftler, die die Überzeugung geäußert haben, die Einrichtungen und Berufsgruppen, die jeden Tag den Himmel beobachten, hätten trotz des riesigen Stigmas, mit dem das Thema Ufos bis vor kurzem behaftet war, in den letzten Jahrzehnten eine für die Öffentlichkeit transparent erfolgende, institutionelle Erforschung von Ufos anstoßen können?
Gibt es Militärangehörige, die die diese Überzeugung geäußert haben?
Gibt es Beschäftigte der Luftfahrt, die diese Überzeugung geäußert haben?
Gibt es in der Raumfahrt tätige Personen, die diese Überzeugung geäußert haben?
Gibt es Politiker, die diese Überzeugung geäußert haben?
Gibt es Journalisten oder Sachbuchautoren, die diese Überzeugung geäußert haben?
Warum ist in dem UAP-Bericht, den die US-Geheimdienste im Jahr 2021 veröffentlichten, die Rede davon, dass das Thema UAP mit Stigmatisierungen verbunden sei, die persönliche Verunglimpfungen von Augenzeugen nach sich zögen und welche viele Augenzeugen zum Schweigen bringen könnten?
Fast genau so wichtig wie diese Erkenntnisse ist die Bestätigung, Feststellung und Kritik des Berichts an der jahrzehntelangen Verunglimpfung von UFO-Zeugen durch die eigenen Kollegen, das Militär aber auch durch die Öffentlichkeit und die Medien. Nicht zuletzt diesen Abschnitt sollten sich auch und gerade die deutschsprachigen Leitmedien und UFO-Skeptiker mehrfach durchlesen, wenn in dem Bericht von „soziokultureller Stigmatisierung von UFO-Zeugen“ die Rede und Kritik ist. Hierzu heißt es im Bericht des ODNI:
„Soziokulturelle Stigmatisierungen und Sensorbeschränkungen bleiben Hindernisse für die Sammlung von Daten über UAPs. (…) Erzählungen/Berichte von Piloten in der Einsatzgemeinschaft und Analysten des Militärs und der Geheimdienstgemeinschaft (IC) beschreiben die persönliche Verunglimpfung. Im Zusammenhang mit der Beobachtung von UAPs, deren Meldung oder bei dem Versuch, sie mit Kollegen zu diskutieren. Obwohl die Auswirkungen dieser Stigmatisierung nachgelassen haben, da sich hochrangige Mitglieder der Wissenschaft, Politik, des Militärs und der Geheimdienste ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen, kann das Reputationsrisiko viele Beobachter zum Schweigen bringen und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema erschweren.“
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/grewi-kommentar-zum-ufo-bericht-der-us-geheimdienste-ein-wirklich-wichtiger-erster-schritt20210626/Der US-amerikanische Berufsverband für Luft- und Raumfahrttechnik, das "American Institute of Aeronautics and Astronautics" (AIAA) hat sich auf seiner Jahressitzung 2021 für eine wissenschaftliche Erforschung von UAP ausgesprochen. Wie erklärst du es dir, dass die Teilnehmer der Sitzung von einem seit Jahrzehnten existierenden Ufo-Stigma und von Tabus, die im Zusammenhang mit diesem Stigma herrschen würden, sprachen?
In Ihren unterschiedlichen Vorträgen und der anschließenden Diskussion sprachen sich alle Teilnehmer für eine ernsthafte Erforschung von UFO/UAP-Phänomenen auf wissenschaftlicher und transparenter Grundlage aus. Es gehe nicht darum, UAP-Phänomene zu nutzen, um damit „irgendwelche exotischen Theorien zu untermauern“, sondern auf wissenschaftlicher Grundlage zu versuchen zu erklären, was Militärs und Piloten gesichtet, berichtet und dokumentiert haben. Zugleich sprachen sich die Teilnehmer aber auch für eine Überwindung des seit Jahrzehnten existierenden UFO-Stigmas und der damit verbundenen Tabus aus. Hierzu – auch das forderten die Teilnehmer – müsse diese Untersuchung aber auf der Grundlage transparenter und streng wissenschaftlicher Daten erfolgen. Philip Aileris schlug zudem vor, bereits existierende Satellitenbild-Archive nach UAPs/UFOs zu durchforsten, bevor neue Satelliten auf mögliche UFOs/UAPs angesetzt werden sollen.
Basierend auf dem jüngst vorgelegten UFO-Bericht des Direktors der US-Geheimdienste (…GreWi berichtete), attestierten die Teilnehmer einmal mehr, dass es sich bei den meisten UAPs um echte Objekte handele, deren wissenschaftliche Untersuchung nicht stigmatisiert werden dürfe und auf zukünftigen Luft- und Raumfahrtkongressen deren Ergebnisse interdisziplinär diskutiert werden solle.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/aiaa-auch-weltgroesster-luft-und-raumfahrttechnikverband-fordert-wissenschaftliche-ufo-forschung20210820/Warum traf André Carson, der Leiter der UAP-Anhörung, die am 17. Mai 2022 vor dem US-Kongress stattfand, zu Beginn eben dieser Anhörung die folgende Aussage:
Zu lange stand das Stigma, das mit UAP verbunden ist, einer guten Geheimdienstanalyse im Weg. Piloten vermieden es, Bericht zu erstatten, oder wurden ausgelacht, wenn sie es taten. Beamte des Verteidigungsministeriums verwiesen das Thema ins Hinterzimmer oder kehrten es ganz unter den Teppich, aus Angst vor einer skeptischen nationalen Sicherheitsgemeinschaft
https://www.fr.de/wissen/ufo-bericht-oeffentliche-anhoerung-us-kongress-usa-uap-unidentifiziertes-flugobjekt-aliens-wissenschaft-91552269.htmlWarum traf der Staatssekretär des Pentagons, Ronald S. Moultrie, in der UAP-Anhörung vom 17. Mai 2022 die folgende Aussage:
Wir haben auch verstanden, dass es ein kulturelles Stigma rund um UAP gab. Unser Ziel ist es, dieses Stigma zu eliminieren, indem wir unsere Aktiven und unser Missionspersonal in einen standardisierten Prozess der Datengewinnung einbeziehen. Wir glauben, dass wir dadurch, dass wir das Melden von UAPs zu einem Missionsziel machen, zum Erfolg dieser Anstrengungen beitragen.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/exklusiv-die-uap-ufo-anhoerung-vor-dem-us-kongress-im-deutschsprachigen-grewi-transkript20220523/Warum äußerte sich der Vizedirektor des Marine-Geheimdienstes, Scott Bray, in derselben Anhörung ebenfalls zu der Stigmatisierung von UAP?
Die steigende Zahl der Meldungen sei auch auf Faktoren wie verbesserte Sensoren und neue Flugsysteme wie Drohnen zurückzuführen, so Bray. Inzwischen fordere das Militär mit Nachdruck dazu auf, solche Beobachtungen mitzuteilen - während sie früher mit einem Stigma belegt gewesen seien. "Die Botschaft ist nun deutlich: Wenn Sie etwas sehen, müssen Sie es melden."
https://www.dw.com/de/ufos-geben-us-milit%C3%A4r-r%C3%A4tsel-auf/a-61831135Bray sagte: "Seit den frühen 2000er Jahren haben wir eine zunehmende Anzahl von nicht genehmigten und/oder nicht identifizierten Flugzeugen oder Objekten beobachtet." Berichte über Sichtungen dauerten an. Die Zunahme der Meldungen sei auch auf Faktoren wie verbesserte Sensoren oder neuere Flugsysteme wie Drohnen zurückzuführen. Sie sei aber auch eine Folge der Bemühungen des Militärs, die früher mit einem Stigma belegten Meldungen über Sichtungen von unbekannten Flugobjekten einzufordern. "Die Botschaft ist nun deutlich: Wenn Sie etwas sehen, müssen Sie es melden."
https://www.zeit.de/news/2022-05/18/anhoerung-ufos-geben-us-militaer-weiter-raetsel-aufWarum traf Avi Loeb die folgende Aussage, als er sein "Galileo Project" der Öffentlichkeit vorstellte:
Die Wissenschaft sollte potenzielle außerirdische Erklärungen nicht länger dogmatisch ablehnen, nur weil sie mit einem sozialen Stigma belegt oder kulturellen Präferenzen unterworfen sind, denn dies sind Faktoren, die der wissenschaftlichen Methode unvoreingenommener, empirischer Untersuchungen nicht zuträglich sind. Wir müssen es wagen, durch neue Teleskope zu blicken, sowohl wortwörtlich als auch bildlich.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/the-galileo-project-harvard-professor-versammelt-hochrangige-wissenschaftler-zur-suche-nach-beweisen-fuer-ausserirdische-technologien-auf-der-erde-und-im-sonnensystem20210725/Warum äußerte Avi Loeb die Vermutung, dass die zunehmende Zahl der Berichte über UAP-Vorfälle auf die Entstigmatisierung der Meldung von UAP zurückzuführen sein könnte?
Der NewsNation-Journalist fragte mich, ob die Zunahme der Anzahl von Berichten die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass einige von ihnen außerirdisch sein könnten. Ich antwortete, dass dies nicht unbedingt der Fall sei, da der Anstieg die Zunahme der Anzahl der Geräte widerspiegeln könnte, die von den Chinesen verwendet werden, um die USA auszuspionieren, oder die verbesserten Fähigkeiten des ODNI, diese zu erkennen, oder die Beseitigung des Stigmas, das mit der UAP-Meldung verbunden ist.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/prof-avi-loeb-gedanken-zum-2022-uap-report-der-us-geheimdienste20230113/Aus welchem Grund trifft Hakan Kayal in seinem Artikel für das Mitgliedermagazin der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt die folgende Aussage?
Im Laufe der Zeit wurden UFO-Sichtungen immer mehr ins Lächerliche gezogen und die Zeugen teilweise diskreditiert. Viele zufällige Beobachtungen stempelte die Öffentlichkeit schnell als Spinnerei, Fälschung oder Esoterik ab. Neben vielen Fehldeu-
tungen von zufälligen Beobachtungen kam es zu absichtlichen Täuschungen, die diesen Trend verstärkten. Natürlich konnten
unbekannte Flugobjekte am Himmel, insbesondere vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs, auch sicherheitsrelevant sein. Das
erschwerte mögliche Untersuchungen zusätzlich. Statt der Suche nach Antworten wurde lediglich über die Ursachen spekuliert,
was zur Stigmatisierung des Themas in der Gesellschaft und der Wissenschaft führte. Dadurch fanden jahrzehntelang, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch keine ernsthaften wissenschaftlichen Untersuchungen statt. Interessierte WissenschaftlerInnen hielten sich aus Rücksicht auf die eigene Karriere und aus Mangel an Ressourcen zurück. Bis heute existieren daher nur sehr wenige Veröffentlichungen zu dem Thema.
https://www.informatik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/1003-ifex/2023/DGLR_Luft-_und_Raumfahrt_ausgabe_1_Januar_2023.pdf (S. 38-41)
Warum trafen Ryan Graves und David Fravor bei ihrer Anhörung vor dem US-Kongress die Aussage, dass Piloten immer noch berufliche Repressalien zu fürchten hätten, wenn sie UAP-Sichtungen melden würden?
Es mangelt noch immer an einem sicheren und transparenten System, über das sowohl zivile wie auch militärische Piloten UFO-Sichtungen melden können, ohne berufliche Repressalien fürchten zu müssen. Ein solches System sei von grundlegender Bedeutung. (Graves, Fravor)
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/erkenntnisse-aus-der-us-kongressanhoerung-militaerischer-ufo-zeugen-und-whistleblower-teil2-20230727/Graves und seine Kollegen zögerten jedoch, solche Sichtungen zu melden. „Das Stigma, das an UAP klebt, ist real und mächtig und es bedroht die nationale Sicherheit“, erklärte der frühere Militärpilot dem Ausschuss. „Es bringt Berufspiloten, die berufliche Konsequenzen fürchten, zum Schweigen und entmutigt Zeugen.“
https://www.merkur.de/wissen/sichtungen-aussage-eid-usa-kongress-ufo-whistleblower-david-grusch-uap-zr-92425858.htmlDuring a hearing of House Oversight’s National Security, the Border, and Foreign Affairs subcommittee, three retired military veterans – David Fravor, an ex-Navy commander; David Grusch, a former U.S. intelligence officer; and Ryan Graves, a former Navy fighter pilot – explained that there is no system in place for properly reporting UAP/UFO such information.
They also warned of retaliatory measures faced by those – such as themselves – who come forward with testimony on UAP/UFO subjects.
“Right now, we need a system where pilots can report without fear of losing their jobs,” Graves said. “There is a fear that the stigma related to this topic will lead to professional repercussions either through management or their yearly physical check.”
https://www.meritalk.com/articles/uap-ufo-witnesses-stress-need-for-more-transparency/Warum traf der ehemalige US-Konteradmiral Tim Gallaudet in Bezug auf die Stigmatisierung des Themas UAP die folgenden Aussagen:
Despite Congress and the DOD taking deliberate action, the stigma associated with UAP has prevented the topic from ascending above relatively more mundane headlines.
Last week, I attended the foundation’s inaugural symposium of this innovative new think tank, which was established to advance research and policy regarding the enigma that is UAP. For a topic that has previously been regarded as fringe by the mainstream scientific establishment, the symposium featured speakers who demonstrated that UAP deserve dedicated study in both the hard sciences and humanities.
Regardless of when the U.S. government eventually discloses more about UAP and NHI, society has reached an inflection point on how we address this topic. German philosopher Arthur Schopenhauer famously stated that every truth passes through three stages before it is recognized: in the first stage, it is ridiculed; in the second stage, it is opposed; and in the third stage, it is regarded as self-evident. Efforts to transform UAP and NHI into subjects worthy of legitimate scientific research and public policy development, like the Sol Foundation, will support a society that is ready for this world-changing reality.
https://themessenger.com/opinion/make-uap-ufo-mainstream-in-scientific-research-transparent-government-policyWarum trifft das "NASA Unidentified Anomalous Phenomena Independent Study Team" im Abschlussbericht seiner Studie die Aussage, dass das Thema UAP entstigmatisiert werden müsse?
Tatsächlich leugnet der Spergel-Report nicht, dass die Herangehensweise der NASA an das Thema in einer Kontinuität steht, in die nicht nur die Suche nach Leben jenseits der irdischen Biosphäre gehört – und seien es versteinerte Mikroben aus der Frühzeit des Mars –, sondern auch die Suche nach Funksignalen außerirdischer Zivilisationen. Die Nähe dieses Erkenntnisinteresses zur Populärkultur hat diesem allerdings ein Stigma eingebracht. Aber davon müsse man nun um der Sache willen loskommen. Die Einforderung einer Entstigmatisierung ist neben der einer Verwissenschaftlichung das zweite Leitmotiv des Spergel-Reports: Wer etwas ihm Unerklärliches beobachte, solle davon berichten dürfen, ohne dafür gleich für einen Narren oder Wichtigtuer gehalten zu werden. Denn dies habe in der jüngeren Vergangenheit die ohnehin dürftige Datengrundlage weiter geschmälert.
https://www.faz.net/aktuell/wissen/alien-jagd-bei-der-nasa-was-im-neuen-ufo-report-steht-19177205.htmlEine Beteiligung der NASA an der Untersuchung von UFO-Sichtungen würde auch helfen, den negativen Ruf von Meldungen durch die Bevölkerung zu beheben, schreiben die Experten. „Die negative Wahrnehmung rund um die Meldung von UAP stellt ein Hindernis für das Sammeln von Daten zu diesen Phänomenen dar. Die Beteiligung der NASA bei UAP wird eine äußerst wichtige Rolle darin spielen, das Stigma im Zusammenhang mit UAP-Meldungen zu reduzieren.“
https://orf.at/stories/3331210/Warum äußerte sich David Spergel, der Leiter des Teams, bei der Pressekonferenz, auf der die Nasa die Ergebnisse der Studie bekanntgab, folgendermaßen über die Stigmatisierung des Themas UAP?
'Stigma has limited reporting by pilots, both civilian and military,' Spergel noted. 'So we know there's missing data.'
https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-12517251/Are-aliens-NASA-today-release-findings-long-awaited-study-800-UFO-sightings-three-decades.htmlWarum äußerte sich Karlin Toner, Mitglied des Teams, folgendermaßen über die Stigmatisierung des Themas UAP?
Karlin Toner, an aerospace engineer and senior adviser for data policy integration at the Federal Aviation Administration, talked about the stigma associated with researching and reporting UAPs and said there are still barriers for people to report sightings, as they wonder, "will they be believed, or will they be shamed," or whether someone will take action.
"We've heard over the course of our fact-finding that many scientists and aviators consider the study of UAPs to be fringe, at best," Toner said.
"So this suggests a significant negative stigma associated with reporting or even researching such phenomenon. That said, by encouraging military aviators to disclose anomalies that they've seen or detected, the Department of Defence is receiving many more reports."
https://www.cbc.ca/news/science/nasa-ufo-uap-panel-1.6860719 (Archiv-Version vom 04.10.2023)Wie erklärst du es dir, dass mindestens ein Wissenschaftler des Teams aufgrund seiner Angehörigkeit zum Team Hass-Mails von Kollegen bekam und dass Mitglieder des Teams von Fällen wissen, in denen Kollegen gewarnt wurden, sich mit Forschungsthemen wie extraterrestrischen Technosignaturen zu befassen?
Akademische Hass-Mails
Und eine Passage weiter hinten im Report macht deutlich, dass der Gegenwind weniger vonseiten klassischer Alien-Gläubiger oder Verschwörungstheoretiker kommt als vielmehr aus genau der entgegengesetzten Richtung: „Mindestens ein Wissenschaftler im Expertenteam berichtete von Hass-Mails von Kollegen aufgrund seiner Mitgliedschaft“, heißt es dort. „Andere wurden auf sozialen Medien kritisiert und lächerlich gemacht. Teammitglieder haben auch Kenntnisse aus erster Hand von Fällen, in denen Kollegen gewarnt wurden, sich mit Forschungsthemen wie extraterrestrischen Technosignaturen zu befassen. Das würde ihre wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und ihre Karriereaussichten beschädigen.“
Die Nasa hat nach dem Abschluss der Studie bekanntgegeben, dass sie UAP künftig erforschen wird. Mit Hinblick auf die Anfeindungen, denen einige Mitglieder des Expertenteams ausgesetzt waren, gab die Nasa den Namen des Leiters des neuen Forschungsbereichs ganz bewusst mit Verzögerung bekannt:
So wurde der Name des neuen Forschungsdirektors deswegen nicht gleich bekannt gegeben, weil bereits einige Mitglieder von David Spergels Expertenrat Anfeindungen ausgesetzt gewesen seien, erklärte Daniel Evans von der NASA-Zentrale der „New York Times“. „Einige steigerten sich bis zu richtigen Drohungen.“
https://www.faz.net/aktuell/wissen/alien-jagd-bei-der-nasa-was-im-neuen-ufo-report-steht-19177205-p2.htmlUnd jetzt kommt die große Frage:
Welchen Schluss lassen die vorangehend zitierten Aussagen im Hinblick auf die Frage zu, ob eine für die Öffentlichkeit transparent erfolgende, institutionelle Erforschung von Ufos in den vergangenen Jahrzehnten möglich gewesen wäre?
Nemon schrieb am 29.12.2023:Falls das mit den Angehörigen des US-Militärs ein Autoritätsargument sein soll: Das scheitert. Weil aus diesem Status - belegbar - per se keine besondere Kompetenz oder ein ungetrübtes Urteilsvermögen hervorgeht.
Die Tatsache, dass das US-Militär mithilfe modernster Militärtechnik UAP-Vorfälle dokumentiert hat, für die bis heute keine offizielle Erklärung existiert, ist gleichbedeutend damit, dass die wissenschaftliche Erforschung von UAP sinnvoll erscheinen muss.
Dass die wissenschaftliche Erforschung von UAP Sinn macht, lässt sich ja wohl schwerlich damit begründen, dass Privatpersonen immer wieder Filmaufnahmen von Ufos bzw. von UAP machen. Zum einen verfügen Privatpersonen nicht über die vielfältigen Möglichkeiten, über die das Militär verfügt, um UAP zu filmen bzw. zu dokumentieren, zum anderen steht bezüglich privater Ufo-Aufnahmen immer der Verdacht der Fälschung im Raum.
In meinem vorletzten Beitrag hatte ich bereits geschrieben, dass der Umstand, dass sich Piloten in Bezug auf die Frage, ob sie einem UAP begegnet sind, irren können, logischerweise nicht gleichbedeutend damit ist, dass es keine UAP geben kann, deren Flugeigenschaften und Flugverhalten sich mit Hinblick auf den heutigen Stand der Technik nicht erklären lassen.
Ob das AARO für alle UAP-Sichtungen des US-Militärs, die ihm zur Untersuchung vorliegen, Erklärungen finden wird, kann kein Außenstehender wissen.
Nemon schrieb am 29.12.2023:Er hat seine Rolle im US-UFO-Business gefunden
Ist es dir möglich, einen deutschsprachigen Zeitungsbericht über das Thema UAP zu verlinken, der die Tatsachenbehauptung enthält, Ryan Graves sei Teil eines US-amerikanischen Ufo-Business?
Wenn nicht, warum nicht?
Ist es dir möglich, eine Internetseite einer Zeitung zu verlinken, die in ihrer Berichterstattung über das Thema UAP fortlaufend die Aussage verbreitet, ein US-amerikanischer Ufo-Business stelle die Wurzel der Entwicklungen dar, die in den USA bezüglich des Themas UAP stattfinden?
Wie viele seriöse Medien, die diese Aussage fortlaufend verbreiten, lassen sich finden?
Nemon schrieb am 29.12.2023:Nur hat er nichts, dass irgendwelche Aktivitäten rechtfertigen würde, zumal keine teuren.
Avi Loeb und Hakan Kayal dürften das anders sehen.
Nemon schrieb am 29.12.2023:Soll man einen Ex-Piloten ernst nehmen, der Star Links für UAP hält, um nur ein Beispiel zu nennen, zu dem ich bereits ein Video gepostet habe?
Mit dieser Aussage stellst du implizit die Behauptung auf, Ryan Graves hätte sich hinsichtlich der Frage, ob eine Filmaufnahme ein UAP zeigt, nachweislich mehrfach geirrt. Bitte verlinke eine Quelle, die einen Beleg für diese Behauptung darstellt.
Wenn Graves sich in dem von dir angesprochenen Fall geirrt hat, so bedeutet dies nicht, dass man Graves' Aussagen über die UAP, die er und seine Kameraden über zwei Jahre hinweg nahezu täglich beobachteten, nicht länger ernstnehmen könnte. Diese UAP wurden vom Radar aufgezeichnet und in einigen Fällen aus geringer Entfernung beobachtet:
Over time, UAP sightings became an open secret among our aircrew. They were a common occurrence, seen by most of my colleagues on radar and occasionally up close. The sightings were so frequent that they became part of daily briefs.
https://oversight.house.gov/wp-content/uploads/2023/07/Ryan-HOC-Testimony.pdfNemon schrieb am 29.12.2023:Wenn du dich an den eigentlichen Diskussionen beteilgt hättest, wäre dir nicht entgangen, dass ich die AARO-Seite kenne
Mit deiner Aussage
Nemon schrieb am 11.12.2023:Weißt du, wie und wo er seine Geräte aufstellen will, um mehr und besser zu filmen als die Piloten, die andere Flieger, Ballons und Starlinks aufnehmen?
implizierst du, dass es Piloten kaum möglich sei, Filmaufnahmen von UAP zu erstellen, die so aussagekräftig sind, dass sie die Existenz von UAP, deren Flugeigenschaften und deren Flugverhalten sich mit Hinblick auf den heutigen Stand der Technik nicht erklären lassen, dokumentieren.
Es ging mir darum, aufzuzeigen, wie leicht sich in Erfahrung bringen lässt, dass diese Implikation ungerechtfertigt ist.
Nemon schrieb am 29.12.2023:Dein quasi Anti-Autoritätsargument greift aber nicht. Das Debunking der "Pentagon-Videos", und nicht nicht nur dies, hat Hand und Fuß.
Warum hat das AARO die Erklärungen der Debunker nicht übernommen, um die Natur der Flugobjekte, die in den Videos FLIR, GIMBAL und GOFAST zu sehen ist, zu erklären?
Nemon schrieb am 29.12.2023:Warum das AARO so um diese Sachverhalte herumlaviert, ist Gegenstand einer eigenen Diskussion. Habe ich dich in Diskussionen um diese Themen jemals angetroffen? Hast du in der Sache gegen Mick West & Co. argumentiert oder reicht es dir in alter Believer-Tradition, das in den Skeptiker-Sack zu stecken und diesen vor die Tür zu stellen?
Was ist das Gegenstück des Skeptiker-Sacks? Der Believer-Sack selbstverständlich.
Wir können ja mal eine Umfrage starten, um die Frage zu klären, welcher User den Believer-Sack am häufigsten befüllt und vor die Tür stellt.
Insofern sich die User in der Diskussion über die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die bezüglich des Themas UAP stattfinden, auf Gegebenheiten beziehen, die sich überprüfen lassen, ist es entscheidend, dass die Aussagen, die sie treffen, der Wahrheit entsprechen.
Nemon schrieb am 29.12.2023:Was auch immer du da für ein Geflecht von Verknüpfungen von Implikationen aufbaust - was sonst soll denn das Ziel von Galileo sein? Er sammelt (visuelle?) Daten und hofft darauf, dass ihm auf einer Aufnahme ET zuwinkt und dass das Bild dann bitte auch scharf ist. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich habe aufgezeigt, dass du in deinem Satz
Nemon schrieb am 11.12.2023:Weißt du, wie und wo er seine Geräte aufstellen will, um mehr und besser zu filmen als die Piloten, die andere Flieger, Ballons und Starlinks aufnehmen?
von zwei ungerechtfertigten Implikationen bzw. von zwei Strohmann-Argumenten Gebrauch machst.
Erläutere doch einmal, wie du diesen Satz gemeint hast.
War es deine Absicht, auszudrücken, dass du es für ausgeschlossen hältst, dass Piloten UAP filmen, deren Flugeigenschaften und deren Flugverhalten sich mit Hinblick auf den heutigen Stand der Technik nicht erklären lassen oder wolltest du ausdrücken, dass du dies für
nahezu ausgeschlossen hältst?
In beiden Fällen ist deine Implikation ungerechtfertigt: Du kannst nicht wissen, ob Piloten UAP gefilmt haben, deren Flugeigenschaften und deren Flugverhalten sich mit Hinblick auf den heutigen Stand der Technik nicht erklären lassen und in welcher Zahl Piloten derartige UAP womöglich gefilmt haben.
Die zweite ungerechtfertigte Implikation, die in deinem Satz enthalten ist, besteht darin, dass du implizierst, Avi Loeb müsse bei seinem Projekt zur Erstellung und Untersuchung von UAP-Aufnahmen den Umstand berücksichtigen, dass es Piloten kaum bzw. nicht möglich sei, UAP zu dokumentieren, deren Flugeigenschaften und deren Flugverhalten sich mit Hinblick auf den heutigen Stand der Technik nicht erklären lassen.
Avi Loeb beschrieb sein Projekt zur Erstellung und Untersuchung von UAP-Aufnahmen Anfang dieses Jahres folgendermaßen:
Im vergangenen Monat begann das Forschungsteam des Projekts mit der Sammlung hochwertiger wissenschaftlicher Daten mit einem neuen, gut kalibrierten Observatorium, das kontinuierliche Videos des Himmels im Infrarot-, optischen, Radio- und Audioband aufnimmt. Wir planen, die Daten mit Algorithmen der künstlichen Intelligenz zu analysieren und sie der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der breiten Öffentlichkeit durch Artikel zur Verfügung zu stellen, die in Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht werden. Das Galileo-Projekt ist dabei, Kopien seines ersten Observatoriums anzufertigen und sie an gewünschten Orten zu platzieren, die reich an UAP-Berichten sind.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/prof-avi-loeb-gedanken-zum-2022-uap-report-der-us-geheimdienste20230113/Nemon schrieb am 29.12.2023:Hat aber bisher noch nie stattgefunden.
Mit diesem Satz stellst du die Behauptung auf, dass es bislang noch keinem Militärpiloten gelungen sei, ein UAP zu filmen, dessen Flugeigenschaften und dessen Flugverhalten sich mit Hinblick auf den heutigen Stand der Technik nicht erklären lassen. Diese Behauptung kannst du nicht beweisen. Man könnte allenfalls die Aussage treffen, dass eine entsprechende UAP-Aufnahme bislang noch nicht veröffentlicht worden ist.
Nemon schrieb am 29.12.2023:Was überwiegt, sind sehr peinliche Irrtümer, wenn mal was aufgenommen wird.
Vermutlich beziehst du dich mit den beiden vorangehend zitierten Sätzen auf die UAP-Aufnahmen des US-Militärs, die veröffentlicht worden sind.
Wenn es auch nur eine einzige UAP-Aufnahme eines Militärpiloten geben sollte, die die Existenz eines UAP dokumentiert, dessen Flugeigenschaften und dessen Flugverhalten sich mit Hinblick auf den heutigen Stand der Technik nicht erklären lassen, dann ist es vollkommen irrelevant, wie viele UAP-Berichte von Militärpiloten auf Fehleinschätzungen zurückzuführen sind. Folgende Aussage Avi Loebs erscheint in diesem Zusammenhang passend:
Selbst wenn nur eines der 510 gemeldeten UAP-Objekte außerirdischen Ursprungs ist und dieses Objekt keine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellt, wird seine Identifizierung die wichtigste Entdeckung sein, die die Menschheit je gemacht hat
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/prof-avi-loeb-gedanken-zum-2022-uap-report-der-us-geheimdienste20230113/Nemon schrieb am 29.12.2023:Graves ist nicht besonders ernst zu nehmen
Ist es dir möglich, einen Zeitungsbericht zu verlinken, der die Behauptung enthält, Ryan Graves wäre als Augenzeuge von UAP-Sichtungen nicht besonders ernstzunehmen?
Wenn nicht, warum nicht?
Nemon schrieb am 29.12.2023:Fravor hat Widersprüche, seine Aussagen haben sich gewandelt, und er steht mit einigen Aussagen ziemlich allein da
Kannst du einen Beweis dafür vorbringen, dass David Fravor sich hinsichtlich seiner Einschätzung des Tic-Tac-Objekts geirrt hat?
Nemon schrieb am 29.12.2023:Hier sagt er implizit doch sehr deutlich, wes Geistes Kind er ist. Opferrolle und emotionale Argumentation.
Nein, Kayal beschreibt Tatsachen. Mit diesen beiden Sätzen gibst du nichts als deine persönliche Meinung wieder.
Nemon schrieb am 29.12.2023:Hier sagt er implizit doch sehr deutlich, wes Geistes Kind er ist. Opferrolle und emotionale Argumentation. Welche wissenschaftliche Distanz erwartest du von dem noch?
Aus welchem Grund unternimmst du den Versuch, Zweifel an der wissenschaftlichen Integrität von Professor Kayal zu streuen?
Nemon schrieb am 29.12.2023:Dass du mehr Zeit bei Grewi-Müller und wahrscheinlich Exo-Fleischer verbringst als hier, wo die Themen besprochen werden (spärlich, wie ich beklagen muss, aber immerhin) oder dort, wo haarklein debunked wird, spricht ein Stück weit für sich.
Bei dieser Aussage handelt es sich um eine wertende, userbezogene Aussage, mit der du nichts als deine persönliche Meinung wiedergibst.
Libertin schrieb:Du sprachst von:
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:
Wenn die Nasa und einige Naturwissenschaftler das Thema UAP ernstnehmen, dann ist das deiner Meinung nach gleichbedeutend damit, dass die Wissenschaftsgemeinde bzw. die Wissenschaft das Thema UAP im Allgemeinen ernstnimmt? Ich würde mal vermuten, dass es sehr viele Naturwissenschaftler gibt, die sich bislang noch überhaupt nicht näher mit den politischen Entwicklungen, die in den USA bezüglich des Themas UAP stattfinden, beschäftigt haben.
Was bedeutet für Dich hier "Wissenschaft im Allgemeinen" und was sind für Dich "sehr viele Naturwissenschaftler/ viel mehr Universitäten", die sich damit beschäftigen müssten und warum überhaupt? Wie gesagt, Zeit und Geld sind endlich. Das Problem bleibt das gleiche.
Ich habe nirgendwo eingefordert, dass sich mehr Wissenschaftler und mehr Universitäten mit dem Thema UAP beschäftigen müssten.
Mit der Aussage, die du zitiert hast, beziehe ich mich ausschließlich auf eine Aussage Kephalopyrs. Es ging mir um die Frage, ob sie der Meinung ist, dass die Mehrzahl der Wissenschaftler, die in der akademischen Forschung tätig sind, UAP als ein ernstzunehmendes Forschungsgebiet betrachtet.
Was die Frage angeht, wie viele Naturwissenschaftler sich bereits näher mit den politischen Entwicklungen beschäftigt haben, die in den USA bezüglich des Themas UAP stattfinden, lässt sich ja nur spekulieren. Angesichts dessen, dass diese Entwicklungen erst seit wenigen Jahren stattfinden und angesichts dessen, dass das Thema Ufos bzw. das Thema UAP immer noch mit einem Stigma behaftet ist, liegt man mit der Vermutung, dass es sehr viele Naturwissenschaftler geben dürfte, die sich mit diesen Entwicklungen bislang noch nicht näher beschäftigt haben, sicher nicht falsch.
Wenn es zehn weitere Universitäten gäbe, die UAP-Forschung betreiben würden, dann hätte das schon eine gewisse Aussagekraft hinsichtlich der Frage, ob sich die Erforschung von UAP weltweit an Universitäten etablieren kann, würde ich sagen.
Fedaykin schrieb:Weserdampfer schrieb:
eil sich kein Beweis dafür erbringen lässt, dass es UAP nicht-menschlicher Herkunft nicht geben kan
Nicht nicht.
Das ist so ne kleine Logikschwäche.
Nein, meine Aussage ist korrekt. Die Nicht-Existenz von UAP nicht-menschlicher Herkunft lässt sich nicht beweisen.
Ich hätte freilich auch schreiben können, dass sich die Nicht-Existenz von UAP außerirdischer Herkunft nicht beweisen lässt.
Nemon schrieb:Ein Debunking wie in diesem Video, und wie es in allen Details zu etlichen anderen Fällen stattfindet, bedient sich eines wissenschaftlichen Instrumentariums.
Avi Loeb und Hakan Kayal bedienen sich ebenfalls eines wissenschaftlichen Instrumentariums, um UAP zu erforschen.
Nemon schrieb:Das u. a. im Video verwendete Tool Stellarium ist frei zugänglich, und Mick West stellt auch seine Open-Source-Software Sitrec bereit.
Manche UAP-Vorfälle lassen sich mit einer bestimmten Untersuchungsmethode klären und manche nicht.
Ob sich ein UAP-Vorfall klären lässt, kann davon abhängen, wie lange das jeweilige UAP beobachtet wurde, wie sich das UAP verhielt, aus welcher Distanz das UAP beobachtet wurde, wie viele Personen das UAP beobachteten und ob nur ein einziges oder mehrere UAP beobachtet wurden. Der Nimitz-Vorfall ist ein Beispiel für einen ungeklärten UAP-Vorfall, für dessen Untersuchung all diese Punkte von Bedeutung sind.
Chad Underwood, der Navy-Pilot, der das FLIR-Video aufgenommen hat, hat sich in einem Interview mit Jeremy Corbell ausführlich zum Nimitz-Vorfall geäußert:
Spätestens seit der offiziellen Veröffentlichung der Aufnahmen und Authentifizierung durch die US-Navy und das US-Verteidigungsministerium (DoD) gehört das sogenannte „Tic Tac Video“ zu den wohl bekanntesten UFO-Videos überhaupt. Nun hat sich der Kameramann bzw. Navy-Pilot, der die Aufnahmen erstellte, erstmals in einem Interview zu dem Vorfall geäußert und widerlegt damit zahlreiche Argumente von UFO-Skeptikern, die in der Aufnahme fehlgedeutete gewöhnliche Erklärungen unterstellen.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/erstes-video-interview-mit-tic-tac-ufo-kamermann-us-navy-cmdr-chad-underwood20210729/Hier das Interview in voller Länge:
The man who FILMED the TIC TAC UFO speaks on camera for the first time
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For the first time on camera... Commander Chad Underwood clarifies and informs what happened when he encountered and recorded what is now the most famous modern UFO footage of all-time. Cmdr. Underwood is a badass Navy Weapon Systems Officer from VFA-41 (the legendary Black Aces). He was flying in an F/A-18 Super Hornet - and was responsible for fighting the aircraft. Underwood’s testimony represents the first time in history a military “whizzo” recorded a UFO during operations - and the encounter footage has been confirmed directly by the United States Government as being ACTUAL footage of an Advanced Aerospace Vehicle of unknown origin - a real UFO.
Cmdr. Underwood’s account and footage also represents independent corroborating evidence to accompany the experience of Cmdr. David Fravor - the man who CHASED a TIC TAC shaped UFO with his fighter jet for our military.
The advanced and unidentified craft they observed and engaged that day - was able to outpace & outmaneuver our nation's most advanced war planes. It did in-fact “zoom off” to the left of Underwood’s wing - and it broke the lock on his ATFLIR targeting pod. It had no typical aeronautics or aerospace propulsion signatures - no tail, no wings, no exhaust plumes - and it also was able to Offensively Jam our fighter plane's radar & weapons systems. This is NOT an isolated event - quite the opposite.
Der amerikanische Historiker Richard Dolan, der zwei Bücher darüber geschrieben hat, wie die USA und andere Staaten mit Ufo-Vorfällen umgehen, hat sich auf seinem YouTube-Kanal mit dem Nimitz-Vorfall beschäftigt:
Tic Tac Implications IGNORED by the Media (Richard Dolan)
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While the truth of the incredible Tic Tac UFO encounter of 2004 is increasingly being accepted even by the traditional established media and even (somewhat) the world of politics and government, very few people have dared to explore the implications of what it means. Objects able to travel many thousands of miles per hour, easily outperform top military jets, leave no heat signature, and even read highly encrypted communications seemingly with ease -- these are seriously unexplained questions. Let alone that all this happened in 2004. It's not enough that we throw up our hands and exclaim "unknown!" We know they are "unknown." The question we need to start asking in the public forum is much more challenging: what (realistically) CAN these objects be? And WHO (what?) is the group that is behind them? Is there is way realistically to explain this as human technology and science? Or not?