Wenn es hier weiter eskaliert, ist Feierabend.
Kehrt zum Thema zurück.
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
18.05.2023 um 16:31Ich wiederhole nochmal, dass es hier ausschließlich darum geht, warum wir allein sein könnten.
Ich weiß, dass es auch weiteres Leben geben könnte, hier geht es aber explizit um die gegenteilige Möglichkeit, dazu stelle ich nochmal den Eingangspost ein und bitte drum, beim Thema zu bleiben, andernfalls werde ich zukünftige OT-Diskussionen melden, danke.
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Ich weiß, dass es auch weiteres Leben geben könnte, hier geht es aber explizit um die gegenteilige Möglichkeit, dazu stelle ich nochmal den Eingangspost ein und bitte drum, beim Thema zu bleiben, andernfalls werde ich zukünftige OT-Diskussionen melden, danke.
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Kephalopyr schrieb am 11.05.2023:Hallo! :)
Ich denke, mittlerweile ist sehr vielen Menschen die berühmte Kernfrage:
"Sind wir allein im Universum?"
bekannt!
Es gibt die allgemein verbreitete Ansicht, dass es da draußen noch weiteres Leben geben könnte, was ja nicht grundsätzlich abwegig ist, doch in diesem Thread soll es ausschließlich um die gegenteilige Möglichkeit der Frage(ob es weiteres Leben gibt) zu dieser Thematik gehen, und zwar, warum wir das einzig vorhandene/existente Leben im Universum sein könnten.
Ich halte dies aktuell für durchaus möglich, da wir momentan noch keinen allgemeinen gültigen Erklärungsansatz zur chemischen Evolution gefunden haben, auch Abiogenese genannt.
Eine kurze Info dazu, was die chemische Evolution ist:
Als chemische Evolution oder Abiogenese bezeichnet man die Entstehung von Lebewesen aus anorganischen und organischen Stoffen.[1][2] Sie begann im Hadaikum (bis vor etwa 4 Milliarden Jahren), dem ersten Abschnitt des Präkambriums. Im Eoarchaikum, dem zweiten Abschnitt des Präkambriums, begann die Evolution zellulärer Organismen. Es entstanden Prokaryoten. Seither bildet sich Leben aus Leben (Biogenese). Die unbekannte Mischung anorganischer Substanzen, welche die Entstehung von Leben ermöglichte, wird häufig als Ursuppe (englisch primordial soup), Urschleim oder auch Urschlamm bezeichnet, wobei diese Vorstellung jedoch umstritten ist.
Quelle: Wikipedia: Chemische Evolution
Zudem haben wir es noch nicht geschafft, Leben von selbst zu erzeugen, da immer noch unbekannt ist, was die Entstehung von Abiogenese auslöst und auf der Erde ausgelöst hat.
Um es mal zu vereinfachen: es fehlt das allerwichtigste Puzzleteil dafür, dem Bild des Lebens Ausdruck zu verleihen. Wir können aktuell leider nur mutmaßen und uns die Frage stellen, ob es da draußen noch weiteres Leben geben kann und lediglich aufgrund unserer Existenz wage Vermutungen anstellen, es bedürfe einer habitablen Zone, oder Wasser, da wir zumindest wissen, wir als das Leben von der Erde, benötigen dies, um uns am Leben zu erhalten, doch ob dies notwendig war, um eine Abiogenese zu erzeugen, ist ungeklärt.
Unter Einbeziehung der oben genannten Problematik und Berücksichtigung dessen, wie komplex die weitere Lebensentstehung nach der Abiogenese, die in Biogenese überging, war, komme ich zu der Annahme, dass wir womöglich die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten, besser gesagt, das einzige Leben im gesamten Universum, weil das, was die Abiogenese auslöste, vielleicht etwas war, das einmalig stattgefunden haben könnte.
Die Entstehung von Leben aus unbekannten, anorganischen und organischen Substanzen, könnte derart komplex gewesen sein, aus einer Abfolge an Zufällen heraus, die erst diese Entstehung auslösten und das könnte bedeuten, Lebensentstehung ist nichts generell auftretendes, sondern ein einmaliges, temporäres Ereignis gewesen.
Sofern das möglich sein könnte, unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren, würde es das Leben auf der Erde einzigartig im gesamten Universum machen und das halte ich persönlich keineswegs für wunderbar, im Gegenteil.
Es stellte sich dann erst recht, finde ich, die Frage, was Leben eigentlich grundsätzlich im Universum darstellt?
Ich bin gespannt, was ihr zu dieser gegenteiligen Möglichkeit potentiell möglichen, außerirdischen Lebens, haltet.
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
18.05.2023 um 23:04Man kann ja mal versuchen, ganz detailliert darzustellen, auf welche Art und Weise man dafür argumentieren kann, dass die Erde der einzige Planet sein könnte, auf dem es Leben gibt.
Argument Nr. 1
Prämisse a1) Es gibt Wissenschaftler, die der Meinung sind, dass außerirdisches Leben existiert. Die betreffenden Wissenschaftler vertreten diese Meinung, weil sie davon ausgehen, dass Leben stets durch die gleichen chemischen Prozesse entsteht und weil sie sich sicher sind, dass die betreffenden Prozesse auf Exoplaneten stattgefunden haben müssen.
Prämisse a2) Die Wissenschaft konnte bislang nicht in Erfahrung bringen, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, und es ist für die Wissenschaft ganz offensichtlich auch weiterhin sehr schwierig, in Erfahrung zu bringen, welche chemischen Abläufe zur Entstehung von Leben führen. Die Tatsache, dass es für die Wissenschaft so schwierig ist, die Frage nach der Entstehung des Lebens zu beantworten, könnte ein Indiz dafür darstellen, dass es sich bei der Entstehung des Lebens um einen Vorgang handelte, der von einer derartigen Komplexität war, dass er bislang kein zweites Mal stattgefunden hat.
Schlussfolgerung A:
Die Behauptung, dass es außerirdisches Leben geben müsse, da Leben stets durch die gleichen chemischen Prozesse entstehe und da die betreffenden Prozesse auf Exoplaneten stattgefunden haben müssten, ist falsch, da es sich bei der Entstehung des Lebens um ein Ereignis gehandelt haben könnte, das bislang kein zweites Mal stattgefunden hat.
Argument Nr. 2
Prämisse b1) Bei der Entstehung des Lebens könnte es sich aufgrund der vorangehend gezogenen Schlussfolgerung A um ein Ereignis gehandelt haben, das bislang kein zweites Mal stattgefunden hat.
Prämisse b2) Wir haben bislang noch kein außerirdisches Leben gefunden und wir sind bislang auch noch nicht von Außerirdischen kontaktiert worden.
Schlussfolgerung B:
Die Erde könnte der einzige Planet sein, auf dem Leben existiert.
Unter der Voraussetzung, dass man die Prämissen a2 und b2 als vollumfänglich wahr erachtet, kann man im vorangehend beschriebenen Sinne dafür argumentieren, dass die Erde der einzige Planet sein könnte, auf dem Leben existiert.
Im "Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt"- Thread hat die Frage, ob man die Prämisse a2 als wahr betrachten kann oder nicht, zu großem Streit geführt.
Argument Nr. 1
Prämisse a1) Es gibt Wissenschaftler, die der Meinung sind, dass außerirdisches Leben existiert. Die betreffenden Wissenschaftler vertreten diese Meinung, weil sie davon ausgehen, dass Leben stets durch die gleichen chemischen Prozesse entsteht und weil sie sich sicher sind, dass die betreffenden Prozesse auf Exoplaneten stattgefunden haben müssen.
Prämisse a2) Die Wissenschaft konnte bislang nicht in Erfahrung bringen, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, und es ist für die Wissenschaft ganz offensichtlich auch weiterhin sehr schwierig, in Erfahrung zu bringen, welche chemischen Abläufe zur Entstehung von Leben führen. Die Tatsache, dass es für die Wissenschaft so schwierig ist, die Frage nach der Entstehung des Lebens zu beantworten, könnte ein Indiz dafür darstellen, dass es sich bei der Entstehung des Lebens um einen Vorgang handelte, der von einer derartigen Komplexität war, dass er bislang kein zweites Mal stattgefunden hat.
Schlussfolgerung A:
Die Behauptung, dass es außerirdisches Leben geben müsse, da Leben stets durch die gleichen chemischen Prozesse entstehe und da die betreffenden Prozesse auf Exoplaneten stattgefunden haben müssten, ist falsch, da es sich bei der Entstehung des Lebens um ein Ereignis gehandelt haben könnte, das bislang kein zweites Mal stattgefunden hat.
Argument Nr. 2
Prämisse b1) Bei der Entstehung des Lebens könnte es sich aufgrund der vorangehend gezogenen Schlussfolgerung A um ein Ereignis gehandelt haben, das bislang kein zweites Mal stattgefunden hat.
Prämisse b2) Wir haben bislang noch kein außerirdisches Leben gefunden und wir sind bislang auch noch nicht von Außerirdischen kontaktiert worden.
Schlussfolgerung B:
Die Erde könnte der einzige Planet sein, auf dem Leben existiert.
Unter der Voraussetzung, dass man die Prämissen a2 und b2 als vollumfänglich wahr erachtet, kann man im vorangehend beschriebenen Sinne dafür argumentieren, dass die Erde der einzige Planet sein könnte, auf dem Leben existiert.
Im "Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt"- Thread hat die Frage, ob man die Prämisse a2 als wahr betrachten kann oder nicht, zu großem Streit geführt.
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
18.05.2023 um 23:11Prämisse a2 habe ich hier in anderen Worten vorgebracht, wurde aber gelöscht und ich habe es nun, mit meiner Folgerung in dem anderen Thread gepostet, ist hier scheinbar OT - was weiss ich;)
Können ja im anderen Strang näher darauf eingehen.
Können ja im anderen Strang näher darauf eingehen.
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Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 01:57ProjectSerpo schrieb:Es wäre daher absurd zu meinen, dass von diese 50 Milliarden Planeten und davon 500 Millionen in der bewohnbarer Zone in unserer Galaxie,die Erde die einzige davon wäre, auf der es Leben gegeben hat. Wer das immer noch annimmt und meint, es kann woanders kein Leben geben und wir wären alleine, dann weiß ich auch nicht weiter...Eine höhere Anzahl an Himmelskörpern erhöht zwar an sich die Wahrscheinlichkeit für weiteres Leben, sagt allein aber nichts darüber aus, wie hoch diese tatsächlich ist.
Ne Wahrscheinlichkeitserhöhung von z.B. 1:70^15 Sternen auf 1:70^21 ist zwar bereits um hunderttausende Mal besser, bliebe aber im Trilliardenbereich noch immer extrem lausig schlecht. Und solange wir nicht alle für die Lebensentstehung notwendigen Faktoren kennen (die bloße Anzahl an Himmelskörpern im Universum allein ist ja nur einer von vielen), solange bleibt auch die Option "wir sind allein" eine genauso mögliche Annahme wie dessen Gegenalternative "wir sind nicht allein". Erste Möglichkeit kannst Du dabei solange als "absurd" herabwürdigen wie Du willst, an ihrerer legitimen Daseinsberechtigung ändert das nichts.
continuum schrieb:Was wäre wenn irgend ein Komet durch Panspermia, verschiedene Welten befruchtet hat und so leben auf die befruchtbaren Planeten brachte? Wir wären dann immer noch vom gleichen abstamm und das Leben selbst wäre immer noch nicht gelöst wie wir entstanden sind. Und ist es bewiesen, das Panspermia nicht möglich ist, das ein z.B. ein Kometen Schwarm Leben auf die Erde, Enceladus, Ganymed, Venus/Mars früheren Jahren, etc. bringen konnte?Der "Beweis", daß etwas nicht möglich ist, dürfte gerade in dem Fall ohnehin sehr schwierig sein. Da aber selbst ungezielt abgeworfene Objekte von unserem Nachbarplaneten Mars bereits mitunter einige Millionen Jahre brauchen, bis sie schließlich auf der Erde eintreffen (Transspermie), kann man demzufolge auch die Panspermie (also der Transport zwischen verschiedenen Planetensystemen) angesichts von Milliarden jahrelanger Reisezeit im All, bei gleichzeitigem unbeschadetem Überleben müssen unter ständigem Strahlungsdruck inklusive extremer Hitze und Druck durch die dazugehörigen Impaktevents, zumindest als sehr unrealistisches Szenario bezeichnen.
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 02:49Weserdampfer schrieb:Im "Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt"- Thread hat die Frage, ob man die Prämisse a2 als wahr betrachten kann oder nicht, zu großem Streit geführt.Wozu wiederholst Du jetzt alles, was ich längst im Eingangspost aufführte, warum das Leben auf der Erde einzigartig sein könnte? Einen Papagei benötige ich nicht, danke.
Und mal zur Klarstellung: es ist im anderen Thread ganz sicher nicht eskaliert, wegen dem was Du da gerade behauptest, sondern einzig und allein weil mir unterstellt wurde, trotz Erklärung, ich würde behaupten dass weiteres Leben nicht möglich IST.
Jede weitere Behauptung wird gemeldet.
Libertin schrieb:Eine höhere Anzahl an Himmelskörpern erhöht zwar an sich die Wahrscheinlichkeit für weiteres Leben, sagt allein aber nichts darüber aus, wie hoch diese tatsächlich ist.Es könnte eben nur in Wahrscheinlichkeiten berechnet werden, wenn klar ist, dass allein ein Planet in habitabler Zone und Wasser auf diesem ausreicht, um Leben aus unbelebter Materie hervorzubringen. Ich nehme an, dass weit mehr dazugehören könnte, als allein diese beiden Kriterien und deswegen könnte Leben wahrlich ein temporär aufkommendes, einmaliges Ereignis gewesen sein.
Libertin schrieb:Und solange wir nicht alle für die Lebensentstehung notwendigen Faktoren kennen (die bloße Anzahl an Himmelskörpern im Universum allein ist ja nur einer von vielen), solange bleibt auch die Option "wir sind allein" eine genauso mögliche Annahme wie dessen Gegenalternative "wir sind nicht allein". Erste Möglichkeit kannst Du dabei solange als "absurd" herabwürdigen wie Du willst, an ihrerer legitimen Daseinsberechtigung ändert das nichts.Eben!
Einige Leute sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Menschheit noch immer bei der Fragestellung:
"Gibt es Außerirdische?"
ist. Das heißt, es ist ungeklärt und aktuell existiert da nichts, das eine von beiden Möglichkeiten wahrscheinlicher macht, als die andere. Entweder, oder.
Fraglich sollte eher sein, ob wir das noch in diesem Leben beantworten werden, dass wir entweder einmalig gewesen sind(das ganze Leben auf der Erde), oder es noch weitere Lebensentstehungen geben könnte.
mitH2CO3
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Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 09:21Eigentlich sollte in der Öffentlichkeit tatsächlich vermehrt auch über die Möglichkeit, dass die Erde ein Unikat ist, gesprochen werden. Wenn weit über die Hälfte der Menschen daran glauben, dass es weitere Erden und ausserirdisches Leben geben könnte, unterliegt man möglicherweise dem Irrtum anzunehmen, man könnte von hier flüchten (spätestens wenn bspw. die Klimakatastrophe vollends zuschlägt), und übernimmt daher nicht genug Verantwortung für den Erhalt unseres Zuhauses.
Will sagen, das Interesse sollte auch auch hinsichtlich dieses Aspektes sowohl auf Problemlösungen hier gerichtet sein, als auch auf die Erforschung des Weltalls. Aber dieses ist ja zum Glück auch der Fall.
Wir halten die Entstehung des Lebens mit unserem derzeitigen Wissen für hochkomplex. Wer weiss, ob man nicht irgendwann doch nen Schlüssel findet, welche Komponeneten in welcher Abfolge von Prozessen dazu führen könnten. Sofern es ggf. sogar mehrere Wege zur Entstehung von Leben geben sollte, würde dieses die Wahrscheinlichkeit für außerirdisches Leben ja auch wieder erhöhen … aber der Gedanke ist natürlich erst Mal abwegig, weil wir ja noch nicht mal einen Weg zum Leben hin kennen.
Es kommen bei ausserirdischem Leben ja auch noch die Voraussetzungen, die der Exoplanet mitbringen muß, hinzu. Abstand zum Stern, Atmosphäre, flüssiges Wasser etc.
In Summe sind das offensichtlich schon sehr sehr sehr viele Aspekte, die da tatsächlich zusammenkommen müßten, um so etwas wunderbares wie unseren Planeten und das Leben, welches hier entstehen konnte, entstehen zu lassen. Bei mir kommt bei diesem Gedanken sowas wie Ergriffenheit darüber auf, wie besonders dieser spezielle blaue Planet zu seien scheint … unser Zuhause 🌏
Will sagen, das Interesse sollte auch auch hinsichtlich dieses Aspektes sowohl auf Problemlösungen hier gerichtet sein, als auch auf die Erforschung des Weltalls. Aber dieses ist ja zum Glück auch der Fall.
Wir halten die Entstehung des Lebens mit unserem derzeitigen Wissen für hochkomplex. Wer weiss, ob man nicht irgendwann doch nen Schlüssel findet, welche Komponeneten in welcher Abfolge von Prozessen dazu führen könnten. Sofern es ggf. sogar mehrere Wege zur Entstehung von Leben geben sollte, würde dieses die Wahrscheinlichkeit für außerirdisches Leben ja auch wieder erhöhen … aber der Gedanke ist natürlich erst Mal abwegig, weil wir ja noch nicht mal einen Weg zum Leben hin kennen.
Es kommen bei ausserirdischem Leben ja auch noch die Voraussetzungen, die der Exoplanet mitbringen muß, hinzu. Abstand zum Stern, Atmosphäre, flüssiges Wasser etc.
In Summe sind das offensichtlich schon sehr sehr sehr viele Aspekte, die da tatsächlich zusammenkommen müßten, um so etwas wunderbares wie unseren Planeten und das Leben, welches hier entstehen konnte, entstehen zu lassen. Bei mir kommt bei diesem Gedanken sowas wie Ergriffenheit darüber auf, wie besonders dieser spezielle blaue Planet zu seien scheint … unser Zuhause 🌏
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 10:36mitH2CO3 schrieb:Wenn weit über die Hälfte der Menschen daran glauben, dass es weitere Erden und ausserirdisches Leben geben könnte, unterliegt man möglicherweise dem Irrtum anzunehmen, man könnte von hier flüchten (spätestens wenn bspw. die Klimakatastrophe vollends zuschlägt), und übernimmt daher nicht genug Verantwortung für den Erhalt unseres Zuhauses.Das könnte eine Möglichkeit sein, oder die Meisten könnten auch enttäuscht werden, sofern festgestellt würde, wir sind das einzige Leben.
mitH2CO3 schrieb:aber der Gedanke ist natürlich erst Mal abwegig, weil wir ja noch nicht mal einen Weg zum Leben hin kennen.Da liegt eben das Problem. Solange wir nicht wissen, was der Auslöser war, damit unbelebte Materie sich zu belebter Materie erzeugt, müssen wir auch davon ausgehen können, das Leben etwas im Universum darstellen könnte, das zwar vorgekommen ist und vorkommen kann, jedoch nur dieses einzige Mal vorkam.
Denn die Existenz des Lebens auf der Erde spricht nicht automatisch für eine weitere Existenz von Leben, geschweige denn macht dies wahrscheinlicher.
mitH2CO3 schrieb:In Summe sind das offensichtlich schon sehr sehr sehr viele Aspekte, die da tatsächlich zusammenkommen müßten, um so etwas wunderbares wie unseren Planeten und das Leben, welches hier entstehen konnte, entstehen zu lassen. Bei mir kommt bei diesem Gedanken sowas wie Ergriffenheit darüber auf, wie besonders dieser spezielle blaue Planet zu seien scheint … unser ZuhauseIn der Astronomie gilt die Erde zweifellos(und das zurecht) als Besonderheit:
Die Erde ist mit keinem anderen der von uns bisher beobachteten Planeten vergleichbar. Keine andere Welt, die wir kennen, hat solch große Wasserflächen und so viel Sauerstoff in ihrer Atmosphäre vorzuweisen. Soviel wir wissen, ist sie auch die einzige Welt, auf der es Leben gibt. Das macht sie so besonders.Quelle: https://www.esa.int/kids/de/lernen/Unser_Universum/Planeten_und_Monde/Der_Planet_Erde_Eine_Welt_aus_Wasser
Das "soviel wir wissen, ist sie auch die einzige Welt, auf der es Leben gibt", bezieht sich auf den aktuellen Forschungsstand, der aufzeigt, dass wir bisher(noch) kein weiteres Leben vorgefunden haben. Man darf diesen Satz nicht missverstehen, als würde da behauptet, es gibt kein weiteres Leben. Es richtet sich ausschließlich nach dem momentanen Kenntnisstand.
Interessant ist, dass wir Leben nicht erzeugen können, weshalb die passenden Bedingungen wie Wasser, richtige Temperatur und alle Elemente am selben Ort, allein nicht ausreichen, um Leben hervorzubringen.
mitH2CO3
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Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 12:22Soweit ich das erfassen kann, gibt es für die Annahme „wir sind die einzigen Lebewesen im Universum“ drei bekannte Thesen/Gedankengänge:
1) Drake-Gleichung
2) Fermi-Paradoxon
3) Rare-Earth-Hypothese
Kannst Du @Kephalopyr nachvollziehen, wie das hier z.B. gemeint ist (Vermeidung des Fermi-Paradoxons)?
Das hier fand ich im Kontext auch ganz informativ, obwohl sehr selbstverständlich und simpel. Es braucht(e) offenbar schon richtig viel Sauerstoff -über einen seeehr langen Zeitraum- für die Entwicklung des Lebens, wie wir es kennen.
1) Drake-Gleichung
2) Fermi-Paradoxon
3) Rare-Earth-Hypothese
Kannst Du @Kephalopyr nachvollziehen, wie das hier z.B. gemeint ist (Vermeidung des Fermi-Paradoxons)?
Ich bin da ja nicht so in der Materie drin. Es fällt mir schon etwas schwer, die Zusammenhänge bzw. Unterschiede der o.g. Basics zu verstehen, weil ich erst mal die einzelnen Thesen begreifen muß. Aber bin ja hier dabei, um etwas zu lernen :)Geht man von der Annahme aus, komplexes Leben trete sehr selten auf, dann ist die Rare-Earth-Hypothese eine Möglichkeit zur Vermeidung des Fermi-Paradoxons: „Wenn außerirdische Lebensformen häufiger vorkommen sollten, warum sind sie dann nicht evident?“[2]Quelle: Wikipedia: Rare-Earth-Hypothese
Das hier fand ich im Kontext auch ganz informativ, obwohl sehr selbstverständlich und simpel. Es braucht(e) offenbar schon richtig viel Sauerstoff -über einen seeehr langen Zeitraum- für die Entwicklung des Lebens, wie wir es kennen.
Die lange Zeitspanne vom ersten Auftreten von Bakterien bis zur kambrischen Explosion vor etwa 540 bis 490 Millionen Jahren deutet darauf hin, dass komplexes Leben, wie wir es auf der Erde kennen, sehr lange für seine Entwicklung braucht (und genügend Sauerstoff in der Atmosphäre erfordert), und dass zudem die Bedingungen dafür sehr genau passen müssen. Zudem vollzog sich diese Entwicklung in den Ozeanen. Das heißt, höher entwickeltes Leben gibt es nur im letzten Zehntel der bisherigen Lebensdauer der Erde. Die weitere Entwicklung der Arten erfolgte damals auch nicht allmählich, sondern in größeren Sprüngen in relativ kurzen Zeiten. Das Leben entwickelte sich in seiner Komplexität anscheinend nicht linear (wie meist, bedingt durch die Evolutionstheorie, angenommen wird), sondern in sehr unregelmäßigen Sprüngen. Deshalb hat die Erforschung der kambrischen Explosion große Bedeutung für die Einschätzung, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich Planeten entwickelt haben, auf denen Leben möglich ist.Quelle: Wikipedia: Rare-Earth-Hypothese
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 12:44mitH2CO3 schrieb:Soweit ich das erfassen kann, gibt es für die Annahme „wir sind die einzigen Lebewesen im Universum“ drei bekannte Thesen/Gedankengänge:Diese drei Thesen sind am bekanntesten, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es noch weitere gibt, oder generell weitere Gedankengänge zu dieser Thematik. Das, worüber ich hier hinsichtlich der chemischen Evolution spreche, ist für Astrobiologen sicherlich selbsterklärend, die kommen da meiner Meinung nach noch auf weit komplexere Gedankengänge, wieso Leben einmalig sein könnte, als nur die fehlende Information zur Lebensentstehung. Das ist ein sehr umfangreicher Bereich.
mitH2CO3 schrieb:Kannst Du @Kephalopyr nachvollziehen, wie das hier z.B. gemeint ist (Vermeidung des Fermi-Paradoxons)?Genau an dieser Stelle bleibe ich leider auch immer hängen...Ich bin aber auch ehrlich gesagt kein Freund dieser Hypothesen. Ich verfolge auch keine davon, sondern gehe von eigenen Annahmen aus, basierend auf den aktuellen Forschungsstand, der besagt, dass weder weiteres Leben für wahrscheinlich erklärt werden kann, noch eine Einzigartigkeit für Leben, da uns das notwendige Wissen fehlt, um dies zu beantworten.
Die Annahme, es könnte da draußen weiteres Leben geben, habe ich ebenfalls, aber eben auch, dass dies nicht der Fall sein könnte, da ich da ganz unvoreingenommen herangehe, statt nach persönlicher Überzeugung zu handeln und das tun leider erschreckend viele Menschen, weshalb die Annahme des Alleinseins gegenüber der Annahme weiteren Lebens dermaßen als lächerlich eingestuft wird, obwohl man hier ganz klar die persönliche Überzeugung eines jeden Einzelnen einsehen kann. Nicht die Annahme selbst ist lächerlich, wir könnten allein sein, sondern die Überzeugung, wir wären nicht allein, als stünde dies bereits fest, nur weil es Menschen gibt, die dies gern so hätten.
mitH2CO3 schrieb:Es braucht(e) offenbar schon richtig viel Sauerstoff -über einen seeehr langen Zeitraum- für die Entwicklung des Lebens, wie wir es kennen.Und solche Bedingungen halte ich für dermaßen unvorhersehbar. Man kann einfach nicht vorraussagen, wie lange ein potenzieller lebensfreundlicher Planet den vorhandenen Sauerstoff aufrechterhalten könnte.
Eine Bedingung setzt so viel voraus, und es benötigt der Spekulation nach schon sehr viele, unterschiedliche Bedingungen. Wenn nun jede einzelne dieser Bedingungen so viele Voraussetzungen erfüllen muss, dann macht es eine Lebensentstehung, danach gehend, sehr schwierig.
continuum
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19.05.2023 um 12:50@Kephalopyr
Ich werde NIE enttäuscht werden können. Sofern die Antwort so gestellt und gesetzt ist wie du das oben geschrieben hast. ;)
Kephalopyr schrieb:die Meisten könnten auch enttäuscht werden, sofern festgestellt würde, wir sind das einzige LebenDefinitiv nicht.
Ich werde NIE enttäuscht werden können. Sofern die Antwort so gestellt und gesetzt ist wie du das oben geschrieben hast. ;)
Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 12:56continuum schrieb:Ich werde NIE enttäuscht werden können. Sofern die Antwort so gestellt und gesetzt ist wie du das oben geschrieben hast.Entgegen Deiner Überzeugung weiteren Lebens? Interessant. Ich wäre enttäuscht, bzw. "traurig", stellte sich heraus wir wären das einzige Leben, denn das würde Leben im Universum nur noch fragwürdiger machen, finde ich.
continuum
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Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
19.05.2023 um 13:14Kephalopyr schrieb:continuum schrieb:Nein, suggerier es so.
Ich werde NIE enttäuscht werden können. Sofern die Antwort so gestellt und gesetzt ist wie du das oben geschrieben hast.
Kephalopyr schrieb:
Entgegen Deiner Überzeugung weiteren Lebens? Interessant. Ich wäre enttäuscht, bzw. "traurig", stellte sich heraus wir wären das einzige Leben, denn das würde Leben im Universum nur noch fragwürdiger machen, finde ich.
Zurzeit sind wir sogesagt alleine. Und macht das etwas aus uns? Nein, zumal nicht für mich.
Und auch wenn es irgendwo in 15 Mrd. Jahre Ausserirdisches Leben gäbe, es ist für uns oder mich wie, das wir alleine sind.
Aber meine Metapha, war eigentlich anders gemeint vorher. :)
continuum
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19.05.2023 um 13:29@THX1138
@mitH2CO3
Wenn man davon ausgeht, das viele Lebewesen, eine Dual Symmetrie haben hier auf der Erde ist es fraglich ob das ein Vorteil war oder ein Nachteil um anderes Leben im Universum entstehen bzw. überleben zu lassen?
Auch interessant die Theorie für kein Lebewesen und den Zufall ist:
War unser Zusammentreffen(Man spricht auch von 1000den Zufällen) wirklich der einzige mögliche Lotto Gewinn? :)
Zufall = Chaos das für uns eine geordnete Struktur hervorbrach (fürs Universum, normalität)?
@mitH2CO3
Wenn man davon ausgeht, das viele Lebewesen, eine Dual Symmetrie haben hier auf der Erde ist es fraglich ob das ein Vorteil war oder ein Nachteil um anderes Leben im Universum entstehen bzw. überleben zu lassen?
Auch interessant die Theorie für kein Lebewesen und den Zufall ist:
Der Gegensatz zum Kosmos symmetrischer Strukturen ist das Chaos. Hier sind gleich- oder verschiedenartige Elemente, die der Zufall zusammengeführt hat, ohne erkennbare Regelmäßigkeiten im Raum verteilt. Ein ideales Gas, das verschiedene Atome/Moleküle enthält, ist ein perfektes Beispiel für eine solche chaotische Nicht-Struktur.Quelle: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/symmetrie/64942
War unser Zusammentreffen(Man spricht auch von 1000den Zufällen) wirklich der einzige mögliche Lotto Gewinn? :)
Zufall = Chaos das für uns eine geordnete Struktur hervorbrach (fürs Universum, normalität)?
mitH2CO3
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19.05.2023 um 14:25continuum schrieb:War unser Zusammentreffen(Man spricht auch von 1000den Zufällen) wirklich der einzige mögliche Lotto Gewinn? :)Die mathematischen Versuche, sich mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen einer Antwort auf diese Frage zu nähern, sind wohl insofern gescheitert, als -nach meinem Verständnis- z.B. die Drage-Gleichung nicht alle Möglichkeiten in die Gleichung einbeziehen kann. Und wenn die Gleichung mit 999 Faktoren richtig liegen würde aber der 1000ste Faktor falsch ist, wäre das Ergebnis falsch. Demnach ist wohl keine absolute Aussage -zum konkreten Thema- möglich. Es lässt sich aber wohl die Wahrscheinlichkeit aufgrund der bekannten Aspekte/Faktoren und unbekannter Variablen schätzen, was in manchen Fällen -außerhalb des hier zur Diskussion stehenden Anliegens- wohl auch erfolgreich mit solchen Gleichungen praktiziert wird.
Kephalopyr schrieb:Diese drei Thesen sind am bekanntesten, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es noch weitere gibt, oder generell weitere Gedankengänge zu dieser Thematik.Ich hatte gerade noch etwas über die o.g Thesen/Gedankengänge in den jeweiligen Wikipediaartikeln gelesen. Ich hoffe, dass ich es nunmehr besser verstehe. Nach meinem Eindruck handelt es sich sowohl bei der Drake-Gleichung als auch bei dem Fermi-Paradoxon um Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten/Schätzungen zu Fragestellungen zu entwickeln, für die nicht alle Faktoren bekannt sind.
Die Rare-Earth-Hypothese scheint hingegen tatsächlich mehr eine These ‘gegen komplexes Leben im Universum‘ zu sein. An dem Buch hat auch ein Astronom und Astrobiologe mitgearbeitet, Donald Brownlee, las ich gerade.
Der Begriff Rare Earth stammt aus dem im Jahr 2000 erschienenen Buch Rare Earth: Why Complex Life Is Uncommon in the Universe von Peter Ward, einem Geologen und Paläontologen, und Donald Brownlee, einem Astronomen und Astrobiologen.Quelle: Wikipedia: Rare-Earth-Hypothese
continuum schrieb:Zufall = Chaos das für uns eine geordnete Struktur hervorbrach (fürs Universum, normalität)?Ich finde es schon vorstellbar, dass es des (zwischenzeitlichen) Chaos bedarf, damit die Dinge in Bewegung bleiben :)
mitH2CO3
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Warum wir die einzigen Lebewesen im Universum sein könnten
20.05.2023 um 10:58Ich habe den Wikipedia-Artikel zur Rare-Earth-Hypothese gelesen.
Die Buchautoren Ward and Brownlee hatten auf die Drage-Gleichung mit einer eigenen Gleichung geantwortet.
Und auch 100 000 gefundene Exoplaneten scheinen nicht für komplexes Leben zu sprechen, mal ganz unabhängig von der Erreichbarkeit dieser Planeten.
Nach meinem jetzigen Verständnis bleiben zwei Möglichkeiten: es gibt außerirdisches Leben oder es gibt kein außerirdisches Leben. Und ich denke inzwischen, dass außerirdisches, komplexes Leben unwahrscheinlicher ist.
Ismo hat sich über ‚Hände‘ etc. auch mal Gedanken gemacht ;)
Die Buchautoren Ward and Brownlee hatten auf die Drage-Gleichung mit einer eigenen Gleichung geantwortet.
Ich verstehe jetzt etwas besser, weshalb man es sich zu einfach macht, für außerirdisches Leben zu argumentieren, nur weil man immer mehr Exoplaneten entdeckt. Wenn man sich die bisher bekannten Facts ansieht, die zur Entstehung von Leben erforderlich sind, dann erscheint es mir jetzt wahrscheinlicher, dass kein außerirdisches KOMPLEXES Leben zu finden sein wird, wie wir es kennen ( im aller-aller-allerbesten Falle vllt. irgendwelche Einzeller). Der Wikipediabeitrag listet die vielen bekannten Aspekte ja gut nachvollziehbar auf.Die Rare-Earth-Gleichung beachtet, im Unterschied zur Drake-Gleichung, nicht den Faktor der Wahrscheinlichkeit, dass komplexes Leben sich zu intelligentem Leben entwickelt, das Technologie entdeckt und entwickelt (Ward und Brownlee sind auch keine Evolutionsbiologen). Barrow und Tipler fassen den Konsens unter den Biologen dahingehend zusammen, dass der Weg der Evolution von primitiven kambrischen Chordatieren – zum Beispiel Pikaia – zum Homo sapiens ein höchst unwahrscheinliches Ereignis war. Zum Beispiel hat das große Gehirn des Menschen adaptive Nachteile gebracht, da sein Stoffwechsel sehr aufwändig ist, es eine lange Schwangerschaft und eine Kindheit erfordert, die mehr als 25 % der durchschnittlichen Gesamtlebenszeit eines Menschen einnimmt. Andere unwahrscheinliche Kennzeichen des Menschen sind:Quelle: Wikipedia: Rare-Earth-Hypothese#Rare-Earth-Gleichung
Er ist das einzige momentan existierende bipede Landwirbeltier (außer Vögeln). Kombiniert mit der ungewöhnlichen Auge-Hand-Koordination ermöglicht dies geschickte Manipulationen der physisch-materiellen Umgebung mit seinen Händen.
Ein Stimmapparat, der eine kontrolliertere Klangformung erlaubt als der jedes anderen Säugetiers und das Sprechen ermöglicht. Die Sprache macht es unter Umständen erst möglich, dass Menschen kooperieren, Wissen teilen und Kultur schaffen.
Die Fähigkeit, abstrakte Begriffe zu formulieren bis zu einem Grad, der die Erfindung der Mathematik, die Entdeckung der Wissenschaften und der Technik ermöglichte. Zu beachten ist, in welch kurzer Zeit die Menschheit die wissenschaftliche und technologische Entwicklung durchlaufen hat.
Und auch 100 000 gefundene Exoplaneten scheinen nicht für komplexes Leben zu sprechen, mal ganz unabhängig von der Erreichbarkeit dieser Planeten.
Nach meinem jetzigen Verständnis bleiben zwei Möglichkeiten: es gibt außerirdisches Leben oder es gibt kein außerirdisches Leben. Und ich denke inzwischen, dass außerirdisches, komplexes Leben unwahrscheinlicher ist.
Ismo hat sich über ‚Hände‘ etc. auch mal Gedanken gemacht ;)
ISMO | Why Dolphins Are So Frustrated
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