THX1138 schrieb:Dein Standpunkt ist klar (abiogenese unklar)
Willst Du es denn eigentlich verstehen, dass die Abiogenese nicht aus meiner subjektiven Sichtweise unklar ist, sondern aus wissenschaftlicher Sicht?
THX1138 schrieb:Du hast Recht und ich meine Ruhe;)
Mit welcher Intention hast Du Dich eigentlich an der Thematik hier beteiligt, wenn schon im Eingangspost ausfürlich erklärt wurde, worum es geht? Um einfach nur dagegenzureden, obwohl nichts dergleichen notwendig ist?
Nicht das Diskutieren ist hier nicht erwünscht, sondern die haltlosen Unterstellungen von Kreation und Schöpfung, sowie das permanente Gegenreden, gegen die Möglichkeit der Einzigartigkeit von Leben im Universum. Wir können nicht erklären wie und wodurch Leben entstanden ist, nur mutmaßen, aber natürlich kommt Jemand daher und meint, es stünde fest, dass Lebensentstehung definitiv nicht einmalig gewesen sein kann, sondern eher automatisch, weil eben die angenommenen Faktoren dafür sprechen.
Merkst Du, wie sinnbefreit letzteres ist? Und genau das, einzig und allein DAS nervt einfach, wenn man ganz sachlich über eine mögliche Einzigartigkeit von Lebensentstehung diskutieren möchte. Inhaltlich wäre es, würdest Du irgendwelche Begründungen vortragen, die eine solche Einmaligkeit darlegen, Annahmen, Möglichkeiten, Hypothesen. Und natürlich kann und sollte darüber auch spekuliert werden können, wie nachvollziehbar diese dann wiederum sind, aber ein haltloses "Lebensentstehung ist vielleicht möglich aber eher unwahrscheinlich" ist eben nicht sachlich und ohne jegliches, brauchbares Argument. Einzig und allein die Größe des Universums oder die Menge an Planeten wird dann als Scheinargument FÜR weitere Lebensentstehung vorgetragen, obwohl das reine Spekulation ist.
Beispielsweise sage ich jetzt, der Mond könnte notwendig für eine Lebensentstehung sein(nimm es bitte nicht wörtlich, es ist ein Beispiel.), weil so und so, Du darfst selbstverständlich gern anbringen, wieso der Mond nicht dafür notwendig sein muss, dazu auch ne Begründung. Es wäre sachbezogen und inhaltlich. Hingegen zu sagen(nicht Du persönlich, sondern in diesem Beispiel.), Lebensentstehung wäre automatisch, die Abiogenese bereits geklärt und die Vorgänge von Lebensentstehung weit genug untersucht, um eine Singularität dessen auszuschliessen, ist eben weder inhaltlich, noch sachbezogen, sondern ein begründungsloses Dagegenreden, ohne Argumente.
Genauso die Vorgänge, die zu Leben führten als etwas ganz individuelles irdisches abzutun, als könnte Leben auf einem anderen Planeten auf ganz andere Weise funktionieren vom Genotyp her, kann man zwar machen, ist jedoch wissenschaftlich betrachtet nicht ganz korrekt, denn bisher ist es so, dass Kohlenstoff das einzige Element ist, das stabil genug ist um etwas lebendiges hervorzubringen. Lebensformen auf anderer Basis würden "zusammenfallen" und nein das ist nicht wörtlich gemeint. Es käme nicht mal zu einer solchen Entstehung von Leben.
Kohlenstoff weist auch als einziges Element im Periodensystem die größte Vielfalt an chemischen Verbindungen auf, was wiederum im Allgemeinen von Vorteil im Bezug auf Lebensentstehung ist. Das sind alles Sachen, von denen ich ausgehe, dass man darüber bescheid weiß, wenn man sich ernsthaft für Astrobiologie interessiert. Nicht, dass man es im Allgemeinen wissen können muss, aber wenn Jemand über Lebensentstehung schreiben möchte, so wäre es schon von Vorteil, derartiges zu wissen. Umso mehr macht dann das Debattieren darüber Spaß.