DerHilden schrieb:Glauben kann man natürlich, was man möchte, nur ist die Anzahl der Planeten für sich allein erstmal kein Argument.
Du glaubst, man kann anhand der Menge der gegebenen Planeten keine Aussage treffen und wie ich eben schon darlegte: doch, kann man schon. Mit jedem weiteren Planeten, ist eine weitere Möglichkeit gegeben Leben überhaupt erst entstehen zu lassen, da es nun mal nicht irgendwo im luftleeren Raum entstanden ist, sondern auf einem Planeten, was wir an dem Leben auf der Erde feststellen können.
Was nun genau die Entstehung von Leben auslöste, ist teilweise noch unklar, aber Fakt ist, dass Leben auf einem Planeten entstanden ist und wie bereits schon erwähnt, gibt es schätzungsweise an die 50 Milliarden Planeten und unser Radius in dem wir bisher einige Planeten genauer untersuchen konnten, ist extrem klein.
Wenn man das Ganze mal richtig betrachtet, ist die Frage nach einem OBda draußen weiteres Leben existieren könnte, gar nicht so einleuchtend, denn bei der Menge an gegebenen Planeten, steigt nun mal auch die Möglichkeit an, eher weiteres Leben hervorbringen zu können, als gäbe es da restlos gar keine Planeten mehr und bei
50 Milliarden ist es schon sehr gut vorstellbar, dass dort draußen ein noch artenreicherer Planet als die Erde existieren könnte, wenn nicht sogar mehrere, aber unsere Mittel sind zu begrenzt, zu eingeschränkt, um das möglicherweise jemals herausfinden zu können.
Die Entstehung von Leben resultierte aus Gegebenheiten die sich innerhalb des Universums ereigneten, beispielsweise durch Energie, Hitze, entsprechende Bedingungen auf dem jeweiligen Planeten. Das kann man nun auch nachgooglen:
Vor rund vier Milliarden Jahren entstand das Leben aus unbelebter Materie. Unter Einwirkung von Energie verbanden sich im Wasser Kohlenstoff und Wasserstoff zu ersten organischen Stoffen. Aus einfachen organischen Molekülen entwickelten sich mit der Zeit komplexe.
Quelle:
https://www.phoenix.de/themen/dossiers/geschichte-des-lebens-a-140870.html#:~:text=Vor%20rund%20vier%20Milliarden%20Jahren,sich%20mit%20der%20Zeit%20komplexe.
Zweifellos komplexe Physik, aber meiner Ansicht nach nichts, das nicht nochmal vorkommen könnte. Wieso auch? Es braucht bei geschätzten 50 Milliarden Planeten nur einen, der entsprechende Bedingungen erfüllt, die eine Entstehung für Leben zulassen und es wurde ja bereits weiter oben ebenso erwähnt, dass Moleküle sich wohl eher bei wärmeren Temperaturen entwickeln bzw. besser aufrechterhalten können.
Bei 50 Milliarden theoretischen(geschätzten) Chancen/Möglichkeiten, gibt es irgendwann auch Grenzen hinsichtlich der Temperatur und anderen Bedingungen. Irgendein Planet könnte ebenso die für sich richtigen Bedingungen haben, die zu Leben führen können.
Oder mal ganz simpel ausgedrückt: Je mehr Planeten es gibt, desto besser sieht eine Chance für die Entstehung weiteren Lebens nun mal aus und das ist keine Glaubensfrage. Ich behaupte nicht, dass da zweifellos Leben wäre aufgrund der Menge an Planeten, sondern dass die Möglichkeit für eine weitere Entstehung einfach höher einzuschätzen ist, als gäbe es da von Grund auf keine weiteren Planeten mehr. Ohne Planet, kein Leben. Ergo: Je mehr Planeten, desto mehr Chancen gibt es, dass anderes Leben irgendwo nochmal vorkommen KANN. Da gibt es dann etliche Kombinationsmöglichkeiten die ein Planet an Bedingungen hervorbringen kann.
Der Eine kann zu kalt sein, der andere wiederum zu heiß, aber bei 50 Milliarden, könnte ebenso gut ein entsprechend passender Planet dabei sein, auf dem eine Entstehung von Leben genauso ausgelöst werden kann, wie es auf der Erde der Fall war und das ist reine Physik, wenn auch komplex und verzwickt, aber keinesfalls etwas, bei dem man sich ewig fragen muss, OB eine weitere Lebensentstehung möglich sein kann.
Ja, wieso sollte sie nicht nochmal möglich sein? Weil wir lange genug unter prägenden Einflüssen litten? Du kannst selbstverständlich für dich glauben, warum eine weitere Lebensentstehung nicht möglich sein muss, ist ja deine Sache. Ich für meinen Teil habe das nochmal überdacht und bin zu jenem Entschluss gekommen, dass die Frage nach einem OB oft durch prägende Einflüße zustande kommt, zwecks "Schöpfung" oder ähnliches, denn wenn man all das mal ganz nackt betrachtet, dann sind da komplexe, physische Vorgänge am herumwerkeln gewesen, die zu Leben geführt haben und was einmal innerhalb dieses Universums passiert und auf die Physik basiert, KANN(nicht muss) genauso gut nochmal vorkommen, da es eben "nur" auf die innerhalb des Universums existierende Physik basiert. Da spielten sich bestimmte Ereignisse, Vorgänge ab, die wiederum Energie freisetzten, Elemente, unbelebte Materie verband sich und daraus entwickeln sich immer komplexere Materialien, Systeme, Moleküle.
Und all das, was zu Leben führte, ereignete sich innerhalb des selben Universums, dem ich persönlich anhafte, dass eben genau dieses temporäre Ereignis nochmal vorkommen kann.