J-Man schrieb:Die Realität des UFO-Phänomens (im engeren Sinne) ist ja schon seit den siebziger Jahren von verschiedenen Regierungen weltweit bestätigt worden.
Ich verstehe nach wie vor diese Logik rund um den Begriff "Phänomen" nicht.
Es gibt einen klar definierten Begriff UFO (mit seinen Abwandlungen).
Und es gibt Ereignisse/Sichtungen/Berichte in Zusammenhang mit UFOs, die dieser Definition entsprechen.
In der militärischen Verwaltungs-Fachsprache ist dann die Rede von einem Phänomen (das sprechen im Übrigen auch Mick West und der Ermittler, der da sein Gesprächspartner ist/Video im Pentagon-Video-Thread an und ich habe es früher auch schon kritisiert: "Phänomen" ist eigentlich wertfrei gemeint, wird aber in der Umgangssprache zu "Sensation" umgedeutet).
Aber was soll denn die Aussage der Realität
des UFO-Phänomens bedeuten? Jeder einzelne Fall beschreibt ein eigenständiges UFO-Phänomen. Oder kennt jemand die Strategie dahinter, aus der hervorgeht, dass die Erscheinungen zusammengehören und ein gemeinsames Phänomen bilden?
Es gibt da auch überhaupt nichts offiziell zu bestätigen, das den UFO-Begriff rechtfertigen müsste. Und diese Bestätigungen machen auch nicht mehr daraus.
J-Man schrieb:Dennoch hat man bis heute keine wirklich zufriedenstellende Erklärung für das Phänomen gefunden.
Ja wie denn auch eine singuläre Erklärung für DAS Phänomen? Es ist ja nicht ein solches, was diese Sprache bzw. Denkweise aber voraussetzt.
Würde jetzt dieselbe dreieckige blinkende TicTac-Untertasse heute über Erding/Bayern erscheinen, morgen über Boise/Idaho und übermorgen über Inca/Mallorca, dann wäre das vielleicht
ein Phänomen.
Aber die Bezeichnung "das UFO-Phänomen" ist m. E. einfach nur missverständlich verwendet und irreführend.