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3.393 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finnland, Suomi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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28.03.2022 um 09:20
Zitat von wagnerwagner schrieb:Wir, mein Gesprächspartner und ich, waren uns erstaunlich einig, dass ein Beitritt Finnlands zur Nato, zum jetzigen Zeitpunkt, als Provokation gewertet werden könnte/würde.
Jep, ich denke auch, dass dieser Aspekt einen Teil der verhaltenen Reaktionen bei den Verantwortlichen, wie bspw. Präsident Niinistö, ausmacht.


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28.03.2022 um 09:21
Meinung|Kolumne
Ein klassisches psychologisches Experiment zeigt, warum die russische Bevölkerung zu Putins Krieg schweigt
Die Herdenmentalität will so handeln wie alle anderen.

Jukka Ruukki HS
2:00 | Aktualisiert 6:27

Seit mehr als einem Monat herrscht in der Ukraine ein regelrechter Krieg. In Russland wurden Antikriegsdemonstrationen organisiert, aber die passive Mehrheit der Bevölkerung bleibt stumm und passt sich der Situation an. Warum schweigen die Russen?

Die Antwort liegt in der Gehirnwäsche. Jahrelang sind die Russen dazu erzogen worden, der Propaganda zu glauben. Das russische Fernsehen sendet seine eigene Version des Krieges von Wladimir Putin.

Sie erklärt nicht alles. Es lohnt sich, die Gründe in den menschlichen Grundbedürfnissen zu suchen. Wir alle haben eine kleine Herdenmentalität, die im Takt der Mehrheit marschieren will. Der Wille ist so stark, dass er die Vernunft überlagert. Wir hören sogar auf, unseren eigenen Augen zu trauen.

Das Herdenverhalten begann nach dem Zweiten Weltkrieg, Wissenschaftler zu interessieren. Der Funke kam durch schreckliche Erfahrungen. Wie war der Völkermord an sechs Millionen Juden möglich? Warum haben sich die Deutschen nicht gegen die Nazi-Machtstruktur gewehrt?

PROFESSOR Solomon Asch führte in den 1950er Jahren eine Reihe von psychologischen Experimenten durch, um festzustellen, inwieweit der Gruppendruck die Meinung des Einzelnen beeinflusst. Das Forschungsdesign war ausgeklügelt. Acht Versuchspersonen mussten abwechselnd laut sagen, welche von drei ihnen gezeigten Linien gleich lang ist wie die neben ihnen liegende Referenzlinie. Alle drei Zeilen waren so unterschiedlich lang, dass es keine Möglichkeit gab, die richtige Antwort zu verwechseln. Doch Asch hatte eine Falle gestellt. In Wirklichkeit gab es nur ein Thema. Die Dummy-Personen gaben vereinbarungsgemäß die falschen Antworten. Der Druck hat seinen Zweck erfüllt. Der Proband hat sich der Mehrheitsmeinung angeschlossen, auch wenn diese nicht mit seiner eigenen visuellen Wahrnehmung übereinstimmte.

Asch untersuchte auch die Gründe für die Wirksamkeit der Propaganda. Das Ergebnis: Eine Lüge kommt umso besser an, je weiter oben sie erzählt wird. Wenn Putin spricht, muss es wahr sein.

Der Mensch ist ein Herdentier und will zum Rudel gehören. Wir folgen denen, die wir mögen. Evolutionär gesehen macht das Sinn. Ablehnung ist die größte Angst von allen. Es ist wahrscheinlicher, dass ein Mitglied einer Gruppe eine höhere Wahrscheinlichkeit zu überleben hat als ein Einzelgänger, der dem Untergang geweiht war.

Die Ergebnisse von Asch bieten einen positiven Ansatz. Der Gruppenzwang kann abgebaut werden. Selbst einige wenige Gegenstimmen beginnen, die Gleichgesinntheit zu erschüttern.

Es gibt Hoffnung in Russland.
https://www.hs.fi/mielipide/art-2000008704724.html

Hope so, fingers crossed!


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28.03.2022 um 14:52
@mitH2CO3


20220328 144725Original anzeigen (2,9 MB)

20220328 144749Original anzeigen (3,5 MB)

Hier sind meine Tassen.


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28.03.2022 um 17:21
@SKlikerklaker

cool, Deine Becher fehlen mir auch beide ... 🤩 ... geanuso wie Perttis Becher.

Das hier sind meine Becher. Ich habe 25 Stück und mir fehlen noch etwa 65 Stück (wobei einige ja nicht mehr erhältlich sind. Wie z.B die eine Tasse aus der Fazer-Edition. Die ist wohl € 9.000,00 wert 😳 - oder auch die eine aus der Auktion etc.)


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28.03.2022 um 20:05
@mitH2CO3
Ist ja klasse. Ich hab nur die 2. Aber direkt aus Finnland.


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29.03.2022 um 10:13
9:33
Informationsveranstaltung der Sicherheitspolizei um 10 Uhr

Die finnische Sicherheitspolizei hält heute, Dienstag, um 10 Uhr ein Briefing ab. HS wird das Ereignis in diesem Bericht Moment für Moment verfolgen.

Bei dieser Veranstaltung wird die Supo ihr Jahrbuch für 2021 veröffentlichen.

Das Jahrbuch wird eine aktualisierte Bewertung der terroristischen Bedrohung sowie Artikel über aktuelle Phänomene der nationalen Sicherheit und die Umgestaltung der Schutzpolizei enthalten.

Auf der Pressekonferenz wird auch die veränderte Sicherheitslage infolge des von Russland begonnenen Krieges in der Ukraine angesprochen.

Auf der Veranstaltung werden der Leiter der Schutzpolizei Antti Pelttari und der Sonderermittler Petteri Lalu sprechen.

Am Ende der Veranstaltung werden Herr Pelttari und Herr Lalu die Fragen der Journalisten beantworten.

Inkeri Harju, Journalistin
Supo: Russland wird in den kommenden Monaten wahrscheinlich Finnland ins Visier nehmen - Live vom laufenden Briefing
Nach Angaben der finnischen Sicherheitspolizei ist die Bedrohung durch den Terrorismus nach wie vor sehr hoch.


Live: Die finnische Sicherheitspolizei berichtet über die Sicherheitslage

LIVE
288p


Lasse Kerkelä HS
9:18 | Aktualisiert 10:00


Nach Angaben der finnischen Sicherheitspolizei (Supo) wird RUSSLAND in den kommenden Monaten wahrscheinlich Cyber- und Informationsoperationen gegen Finnland durchführen.

Die Supo betrachtet nun Russlands weitreichenden Einfluss und illegale Geheimdienste als die größten Bedrohungen für die nationale Sicherheit. Der Krieg Russlands in der Ukraine wird die Sicherheit Finnlands und Europas sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigen.

Die finnische Sicherheitspolizei hat am Dienstag bei der Veröffentlichung ihres jüngsten Jahresberichts die Auswirkungen der Situation in der Ukraine auf Finnland bewertet. Das Briefing, das um 10 Uhr begann, wird von HS live übertragen.

Die hitzige NATO-Debatte in Finnland und die Zeit der sicherheitspolitischen Entscheidungen werden Russland wahrscheinlich dazu veranlassen, zu versuchen, Finnland zu beeinflussen, so die finnische Schutzpolizei.

"Die finnische Gesellschaft als Ganzes sollte auf verschiedene Maßnahmen vorbereitet sein, mit denen Russland die Entscheidungsfindung Finnlands in der NATO-Frage beeinflussen will. Es ist die Aufgabe der Behörden, dafür zu sorgen, dass eine offene Diskussion ohne Angst stattfinden kann und dass Außenstehende keinen Einfluss auf die sicherheitspolitischen Entscheidungen Finnlands nehmen können", so Antti Pelttari, Chef der finnischen Sicherheitspolizei, in einer Presseerklärung.

Vorerst sind bei den Aktivitäten Russlands gegen Finnland keine wesentlichen Änderungen zu beobachten. Nach Angaben der Sicherheitspolizei sind die russischen Ressourcen jetzt an die Ukraine und das Heimatland gebunden, aber die Situation könnte sich schnell ändern.

"Die finnische Sicherheitspolizei geht davon aus, dass Russland seine Cyber- und Informationsoperationen von der Ukraine aus auf den Westen ausweiten wird. Es ist daher wahrscheinlich, dass auch die Operationen gegen Finnland in den kommenden Monaten zunehmen werden", sagt Pelttari.

Die überwiegende Mehrheit der Cyberangriffe sind Denial-of-Service-Angriffe und Website-Hacking. Laut Supo versuchen die Täter, den Eindruck zu erwecken, dass die Gesellschaft gelähmt ist, obwohl die Angriffe eigentlich keine Informationen oder kritischen Prozesse gefährden.

Nach Angaben der finnischen Sicherheitspolizei hat auch die Bedrohung durch ernstere feindliche Cyberangriffe zugenommen. Deshalb müssen die Unternehmen laut Supo jederzeit sicherstellen, dass beispielsweise die Steuerelektronik der Energieverteilung oder anderer kritischer Infrastrukturen nicht direkt aus dem offenen Netz heraus zugänglich ist.

Am äußersten Ende des Spektrums von Russlands weitreichendem Einfluss stehen Gewalttaten, zu denen seine Geheimdienste in den letzten Jahrzehnten bereit waren, auch in EU-Ländern.

Laut Supo gibt es eindeutige Beweise für Aktivitäten des russischen Militärgeheimdienstes bei der Zerstörung von Waffendepots in der Tschechischen Republik und Bulgarien sowie für Attentate und Attentatsversuche durch Sicherheits- und Geheimdienste in Deutschland und Großbritannien.

FINNLAND ist auch Gegenstand ständiger und umfassender nachrichtendienstlicher Ermittlungen durch das Ausland. Dies dürfte sich auch aufgrund der verschärften Sicherheitslage und der Spannungen in den Beziehungen zwischen den Großmächten verstärken.

"Ständige nachrichtendienstliche Aktivitäten, die die nationale Sicherheit Finnlands bedrohen, werden nach wie vor hauptsächlich von russischen und chinesischen Nachrichtendiensten durchgeführt", stellt die finnische Sichherheitspolizei in ihrem Jahresbericht fest.

Im vergangenen Jahr konzentrierte sich der Auslandsnachrichtendienst unter anderem auf Finnlands potenziellen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft, die Außen- und Sicherheitspolitik, die politische Entscheidungsfindung und deren Vorbereitung, die Beschaffung von Verteidigungsgütern, die internationale militärische Zusammenarbeit, Cybersicherheit und Fachwissen, den Energiesektor, von Finnland geförderte Projekte in der Arktis und Projekte zur Grenzsicherung.

Der russische Geheimdienst ist besonders an den Beziehungen Finnlands zur NATO interessiert.

"Die Spannungen im Zusammenhang mit der NATO-Erweiterung und die hitzige Debatte in Finnland über die NATO werden wahrscheinlich die nachrichtendienstliche Erfassung der finnischen Absichten in Bezug auf die NATO-Mitgliedschaft in naher Zukunft weiter aktivieren", so die Einschätzung der finnischen Sicherheitspolizei in ihrem Jahrbuch.

Ziel der Auslandsaufklärung ist es, verschiedene Aspekte der finnischen Politik zu antizipieren und die politische Entscheidungsfindung zu beeinflussen.

"Um diese Ziele zu erreichen, machen die Nachrichtendienste ausgiebig Gebrauch von verschiedenen Mitteln und Methoden der Informationsbeschaffung, die von der Überwachung offener Quellen bis zum Hacken von Informationsnetzwerken reichen", so die Sicherheitspolizei.

Geheime Quellen für personenbezogene Daten sind nach wie vor eines der Mittel zur Sammlung von Informationen. Diese Personen versorgen ausländische Nachrichtendienste mit Informationen, die sonst nicht zur Verfügung stehen würden.

Darüber hinaus versuchen ausländische Nachrichtendienste, Personen anzuwerben, die sie bei der Beeinflussung politischer Entscheidungen und der öffentlichen Meinung unterstützen.

Nach den Erkenntnissen von Supo nutzen Nachrichtendienste zunehmend E-Mail und soziale Medien zur ersten Kontaktaufnahme.

Im vergangenen Jahr war es aufgrund der Coronapandemie und der damit verbundenen Einschränkungen schwierig, persönliche Nachforschungen anzustellen, da es nur wenige Möglichkeiten gab, Menschen zu treffen. Die Schwierigkeit des Reisens hat die Zahl der Nachrichtendienstmitarbeiter, die für Kurzeinsätze im Ausland eingesetzt werden, begrenzt und gleichzeitig die Bedeutung von Aufklärungsstellen im Ausland unterstrichen.


Die Sicherheitspolizei veröffentlichte in ihrem jährlichen Bulletin auch eine aktuelle Bewertung der terroristischen Bedrohung für Finnland. Nach Einschätzung von Supo liegt die Bedrohung immer noch auf Stufe zwei einer Vier-Punkte-Skala, d. h. auf erhöhtem Niveau.

Die größte Gefahr eines Terroranschlags geht von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen aus, die eine rechtsextreme oder radikal-islamistische Ideologie vertreten.

Die Zahl der Personen, die im Rahmen der Terrorismusbekämpfung ins Visier genommen werden, ist mit rund 390 ebenfalls unverändert geblieben, auch wenn sich einige der Personen auf der Liste geändert haben. Die große Mehrheit der Zielpersonen unterstützt die radikale islamistische Ideologie.

Der radikal-islamistische Terrorismus in Finnland konzentriert sich weitgehend auf die Ermöglichung von Aktivitäten wie Anwerbung, Propaganda und Mittelbeschaffung. Die größte Fähigkeit zu gewalttätigem Handeln liegt laut Supo bei Personen, die eine gewalttätige Vergangenheit haben oder für terroristische Organisationen in Konfliktgebieten gearbeitet haben.

Die Bedrohung durch rechtsextreme Gewalttaten richtet sich insbesondere gegen Vertreter ethnischer und religiöser Minderheiten und politische Entscheidungsträger.

Laut Eero Pietilä, einem Sonderermittler der finnischen Sicherheitspolizei, erreicht die internationale Bewegung, die den rechtsextremen Terrorismus unterstützt, Finnland zunehmend über soziale Medien und Mediendienste.

"Die Radikalisierung rechtsextremer Akteure hat sich in den letzten Jahren im Internet rasch vollzogen. Die Zahl der Einzelpersonen ist nicht groß, aber sie wächst", sagt Pietilä im Jahrbuch.

Pietilä zufolge wird die Bedrohung durch den rechtsextremen Terrorismus in den kommenden Jahren wahrscheinlich weiter zunehmen.

https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000008711456.html



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29.03.2022 um 10:25
10:34
Fragen der Journalisten

Frage: Russland könnte versuchen, die NATO-Debatte in Finnland zu beeinflussen. Wie sollte das geschehen?

Pelttari: Im Moment ist die Lage ruhig. Wir sollten jedoch darauf vorbereitet sein, dass versucht wird, den Ruf einer Person, beispielsweise eines Politikers, zu schädigen. Beispiele dafür gibt es an anderer Stelle.
Es ist wichtig, dass wir vorbereitet sind. Unsere Ausgangsposition ist gut.

Frage: Gibt es bekannte Bedrohungen im Zusammenhang mit der doppelten Staatsbürgerschaft?

Pelttari: Das Verfahren zur Sicherheitsüberprüfung ist auf dem neuesten Stand, und die Personen, die in sicherheitsrelevanten Positionen tätig sind, werden einer Hintergrundprüfung unterzogen. Es hat seinen Nutzen bewiesen.

Frage: Die Bedrohung, die von russischen Diplomaten in Finnland ausgeht?

Pelttari: Wir haben dazu nicht Stellung genommen.

Frage: Hat Supo russische oder chinesische Geheimdienstmitarbeiter in Finnland identifiziert? Was wurde getan?

Pelttari: Wenn wir sagen, dass sie hier sind, kann man daraus schließen, dass wir sie identifiziert haben. Unser Vorgehen beruht auf der Tatsache, dass wir versuchen, Anwerbungsaktivitäten im Voraus zu verhindern.

Inkeri Harju, Journalistin


10:41
Fragen der Journalisten

Frage: Gibt es Beweise für die Bespitzelung von Flüchtlingen, die Russland verlassen?

Pelttari: Generell ist dies auch in Russland Praxis. Wir sind ständig wachsam bei diesem Thema.

Frage: Die Sicherheit der Ausrüstung von Entscheidungsträgern ist eine der Bedrohungen. Können Sie uns mehr darüber erzählen? Wie sollte man zum Beispiel auf Deepfake-Videos reagieren?

Pelttari: Die Situation hat sich in Bezug auf die Sicherheit der Geräte von Entscheidungsträgern deutlich verbessert. Medienkompetenz ist für die Bürgerinnen und Bürger unerlässlich.

Frage: Hat Finnland die Möglichkeit, in Moskau zu spionieren?

Pelttari: Finnland hat das Recht, sich im Ausland Informationen zu beschaffen. Darüber hinaus werde ich mich nicht äußern.

Frage: Ist es wahrscheinlich, dass Russland versuchen wird, einen starken Einfluss auf die bevorstehenden Parlamentswahlen in Finnland auszuüben?

Pelttari: Wir sollten darauf vorbereitet sein, so wie wir es in der Vergangenheit getan haben.

Frage: Können wichtige Vermögenswerte, die sich im Besitz von Russen in Finnland befinden, beschlagnahmt werden, wenn die Dinge schief laufen?

Pelttari: Das Gesetz wurde in vielerlei Hinsicht geändert, ein Gesetz gilt für diese. Diese werden ständig evaluiert. Das Gesetz ist recht funktionell, aber es wird jetzt über eine Reform nachgedacht, und Supo hält das für eine gute Idee.

Frage: Wie würde Russland versuchen, ein mögliches Referendum über die NATO zu beeinflussen?

Pelttari: Die NATO-Frage ist für Russland sehr wichtig, es wird sicherlich Versuche geben.

Inkeri Harju, Journalistin
https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000008711456.html


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29.03.2022 um 14:52
Redaktionell|Redaktionell
Russland muss irgendwann einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen
Das offizielle Russland behauptet, das Ziel der Invasion in der Ukraine sei die Entnazifizierung, doch was Russland wirklich braucht, ist eine Entstalinisierung.

2:00 | Aktualisiert 6:54
Der russische Staatschef Wladimir Putin beschloss am Freitag, über die Kinderbuchautorin J.K. Rowling, die Schöpferin der Harry-Potter-Reihe, zu sprechen. Rowlings Kritiker haben die Äußerungen der Autorin über Geschlechter als Transphobie bezeichnet und zum Boykott ihrer Werke aufgerufen.

In einer Rede vor jungen Kulturschaffenden bezeichnete Putin Rowling als ein Beispiel für die so genannte „Cancelkultur", die im Westen weit verbreitet sei. Für Putin war Rowling jedoch nur ein Vorwand, um zu behaupten, der Westen wolle Russland "auslöschen" und alles Russische diskriminieren, angefangen bei dem Komponisten Pjotr Tschaikowsky.

Die so genannte "Annullierungskultur" wird im Westen viel diskutiert, was Putin natürlich weiß. In offenen Gesellschaften wird öffentlich und lautstark nach Grenzen der allgemein akzeptierten Rede und der Toleranz gegenüber anderen Ansichten gesucht.

Doch Putins Rede war angesichts des brutalen und zerstörerischen Angriffskriegs Russlands in der Ukraine selbst für seine Verhältnisse arrogant. Die russische Führung duldet nicht die geringste Kritik und versucht, ihre Gegner zu vernichten. Letzte Woche verhängte ein Gericht eine weitere Haftstrafe gegen Alexej Nawalny, einen Oppositionspolitiker, der einen Giftanschlag überlebt hatte. Das Regime hat Minderheiten verfolgt, Menschen aufgrund erfundener Anschuldigungen inhaftiert und seine Gegner getötet. Am Montag kündigte die letzte unabhängige Zeitung Russlands, Novaya Gazeta, an, dass sie ihr Erscheinen einstellen werde.

Auch Putins Behauptung, alles Russiche würde diskrimiert, ist Unsinn. Auch in Helsinki führt das Nationalballett ab nächster Woche Tschaikowskis Schwanensee auf.

PUTINs Rede war an das heimische Publikum gerichtet. Er will sie glauben machen, dass der Westen will, dass alle Russen leiden. Das russische Verteidigungsministerium behauptete am Freitag, der Krieg in der Ukraine verlaufe vollkommen nach Plan und bekräftigte, er sei gerechtfertigt.

Die Regierung betont dies nun, da die vom Westen verhängten Sanktionen alle Russen treffen werden. Sie haben die russische Wirtschaft bereits lahmgelegt.

Putin ist nicht Russland. Die Russen haben nicht für den Krieg gestimmt. Doch man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die meisten Russen jetzt teuer für ihre Großmachtnostalgie und das Schweigen bezahlen, mit dem sie zusahen, wie Putin ihr Land vom sanften Autoritarismus zur Autokratie, dann zum Angriffskrieg und rasch zum Totalitarismus führte.

Ein Teil dieser Apathie erklärt sich durch Angst, denn es war gefährlich, sich zu widersetzen. Aber ein Teil davon erklärt sich durch Gleichgültigkeit und zumindest passive Unterstützung für Putin.

Eine beträchtliche Anzahl von Russen scheint ebenfalls eine Invasion in der Ukraine zu befürworten, obwohl es keine zuverlässigen Messungen gibt. Dies ist nur teilweise durch Propaganda zu erklären.

Am SAMSTAG sagte US-Präsident Joe Biden in einer Rede in Warschau, dass Putin "nicht an der Macht bleiben kann". Er wurde dafür kritisiert, weil man von Biden im Gegensatz zu Putin erwartet, dass er vernünftig spricht. Aber es ist unwahrscheinlich, dass die Bemerkung irgendwelche Auswirkungen hat. Putin glaubt seit langem, dass die westliche Führung so denkt.

Irgendwann wird Putin nicht mehr an der Macht sein. Und irgendwann wird Russland einen schmerzhaften Prozess durchlaufen: Es sollte erkennen, dass es kein stolzes und unfehlbares heroisches Opfer ist. Das offizielle Russland behauptet, das Ziel der Invasion in der Ukraine sei die Entnazifizierung, aber was Russland selbst wirklich braucht, ist eine Entstalinisierung und ein Bruch mit der Vergangenheit.

Russland ist durch den Verlust seines Großmachtstatus traumatisiert. Das Land leidet unter dem „Ressourcenfluch", die es ihm ermöglichen, Reformen zu vermeiden und eine Machtkonzentration zu fördern. Die Geschichte Russlands ist geprägt von Autokratie und der Schwäche der Zivilgesellschaft. All dies macht die Buchführung schwieriger, aber nicht unmöglich. Russland muss es selbst tun.

Die Leitartikel sind die Stellungnahme der HS zu einem aktuellen Thema. Sie werden von der HS-Redaktion verfasst und spiegeln die politische Linie der Zeitung wider.
https://www.hs.fi/paakirjoitukset/art-2000008712850.html


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29.03.2022 um 14:59
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Für Putin war Rowling jedoch nur ein Vorwand, um zu behaupten, der Westen wolle Russland "auslöschen" und alles Russische diskriminieren, angefangen bei dem Komponisten Pjotr Tschaikowsky.
... dazu fällt mir ein, dass das YT-Video mit Musik von Tschaikowsky -das ich eingestellt hatte- auch gelöscht wurde. Vllt. ja im oben angesprochenen Kontext 🤔 I donno. Hatte mich nur gewundert, dass es plötzlich weg war. Beitrag von mitH2CO3 (Seite 18)


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30.03.2022 um 10:37
Lakka oder Moltebeere

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Verwendung als Lebensmittel
Die Moltebeere ist reich an Vitaminen und Spurenelementen[5] und daher ein wertvolles Nahrungsmittel.

Reife Moltebeeren haben einen süß-aromatischen Geschmack, der an Aprikosen- oder Apfelmus erinnert. Vielfach wird aus ihr Marmelade oder Gelee hergestellt, oder sie wird zum Aromatisieren von Süßspeisen verwendet. In Schweden isst man sie gefroren mit Zucker (Björnkulla), in Finnland zusammen mit dem sogenannten Leipäjuusto („Brotkäse“, einem harten, teigartigen Käsegericht) und viel Zucker. Ebenfalls in Finnland bereitet man einen Likör namens Lakka aus ihnen (Lakka ist der finnische Name der Moltebeere), in Kanada wird die Frucht unter anderem zur Aromatisierung einer Bierspezialität verwendet und in Schweden dient sie zur Essigbereitung.

Der Ertrag der Moltebeere ist gering, daher ist sie die teuerste der wild gesammelten Beeren. In Finnland werden Sammlern mindestens sechs Euro je Kilogramm gezahlt.[6]

Obwohl auch heute insbesondere in Norwegen die Nachfrage als Delikatesse größer ist als das Angebot, ist sie nach wie vor eine reine Wildfrucht. Norwegen importiert jährlich 200 bis 300 Tonnen der Früchte aus Finnland. Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich die norwegische Regierung in Zusammenarbeit mit finnischen, schwedischen, schottischen und russischen Stellen im Northberry-Forschungsprojekt darum bemüht, die Moltebeere als Agrarfrucht zu kultivieren. Die ersten optimierten Pflanzen (männliche Sorten Apolto und Apollen, weibliche Sorten Fjellgull und Fjordgull) werden seit 2002 an die Landwirtschaft abgegeben.
Ich würde gerne mal wieder eine Panna Cotta mit lakka essen. Aber leider sind lakka hier scheinbar nicht zu bekommen ... what a pity.

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https://kotiliesi.fi/resepti/lakkapannacotta/


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30.03.2022 um 14:53
Estnischer Präsident zu HS: "Finnlands Fenster zur NATO könnte sehr schmal sein"
Der estnische Präsident Alar Karis erklärte gegenüber der HS, dass ein schneller Frieden in der Ukraine die finnische Unterstützung für die NATO wieder verringern könnte. Er selbst hofft, dass Finnland der NATO beitreten wird.

Vesa Sirén HS
14:52
Tallinn.

"Das Zeitfenster für den Beitritt zur NATO könnte für Finnland sehr eng sein, daher muss Ihr Land entscheiden, ob es Mitglied werden will oder nicht."

Der estnische Präsident Alar Karis hat in seinem Büro gegenüber dem alten Schloss Kadriorg in Tallinn etwa zehn Minuten lang ein Interview mit HS geführt, als ein verblüffender Satz auf Band aufgenommen wurde.

Warum kann Finnlands Fenster zur NATO "sehr eng" sein? Finnland hat die Metapher der Tür benutzt, um zu sagen, dass die Tür zur NATO unseres Wissens nach offen ist.

"Hoffen wir, dass der Krieg in ein oder zwei Wochen zu Ende ist und sich dann vielleicht alle beruhigen. Dann wäre die Situation eine andere, und die Finnen könnten sich überlegen, dass jetzt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt für einen NATO-Beitritt ist."

Auch in Finnland wurde immer wieder die Möglichkeit einer NATO-Option ins Spiel gebracht, wobei häufig hinzugefügt wurde, dass "jetzt nicht der richtige Zeitpunkt" sei.

"Es ist schwierig, hierüber zu spekulieren", meint Präsident Karis.

"Aber soweit ich weiß, sind die Finnen im Moment sehr an einer NATO-Mitgliedschaft interessiert. Ich weiß von der finnischen Debatte über die NATO und dem Anstieg der Unterstützung für die NATO-Mitgliedschaft auf über 60 %“.

FINNLAND ist ein NATO-Partner, auch wenn es kein Vollmitglied ist. Dies bedeutet auch, dass es im Falle eines Angriffs nicht den Schutz des berühmten NATO-Artikels 5 durch alle NATO-Staaten erhält.

"Finnland ist ein sehr guter NATO-Partner. Diese Partnerschaft ermöglicht uns den Austausch von Informationen und die Organisation von militärischen Übungen. Ich habe Anfang März an einer solchen teilgenommen", sagt der Präsident.

Was würde sich aus estnischer Sicht ändern, wenn Finnland anstelle einer Partnerschaft Vollmitglied der NATO wäre?

"Aus estnischer Sicht würde dies die Situation erheblich verbessern", sagt er.

"Wir würden nicht nur Informationen austauschen, sondern auch gemeinsam entscheiden können, welche militärische Ausrüstung wir kaufen und welche Art von Übungen wir durchführen.

Der Präsident erwähnt auch die Möglichkeit einer engeren Zusammenarbeit bei der Luftüberwachung.

"Sie sind uns geografisch sehr nahe, und deshalb ist jede Zusammenarbeit so wichtig“.


Ein Großangriff der RUSSISCHEN Streitkräfte auf die Ukraine hat auch den estnischen Präsidenten überrascht.

"Zwei Tage zuvor war ich in Kiew, um den ukrainischen Präsidenten [Wolodymyr] Zelenski zu treffen. Er prophezeite mir, dass Russland in die Donbass-Region und in Luhansk einmarschieren würde, weil Russland diese Regionen einige Tage zuvor anerkannt hatte."

Die von Russland unterstützten Separatisten kontrollieren seit 2014 Teile von Donezk und Luhansk. Putin hat diese Gebiete als größere Einheiten "anerkannt", als von Separatisten gehaltene Regionen.

Es wurde erwartet, dass sich der Angriff auf diese Gebiete beschränken würde. Aber es gab Bombardierungen in der gesamten Ukraine - und einen Angriff aus dem Süden, Osten und Norden.

Zufälligerweise ist der erste Tag des Angriffs, der 24. Februar, der Unabhängigkeitstag Estlands.

"Ich habe meine Rede umgeschrieben, weil die Situation neu war. Am Abend haben wir mit Präsident Zelensky telefoniert und er hat uns eine Liste mit Wünschen für militärische und humanitäre Hilfe vorgelegt.

Estland hat der Ukraine bereits mehr als 225 Mio. € an Hilfe zur Verfügung gestellt.

"Wir haben zum Beispiel Waffen und Krankenwagen geschickt. Diese Woche haben wir auch Feldlazarette geschickt. Diese wurden hier in Estland finanziert, auch Deutschland beteiligte sich daran. Als kleines Land können wir keine großen Mengen an Munition und dergleichen schicken, aber wir tun unser Bestes. Das gilt auch für Finnland.“

PRÄSIDENT Karis sagt, er habe vor dem HS-Interview mit dem neuen russischen Botschafter in Estland, Wladimir Lipajew, gesprochen. Die Sitzung verlief ohne Zwischenfälle. Der Präsident sagte, dass Russland als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates ein Garant für den Frieden sein sollte und nicht ein Initiator eines Krieges, und dass eine Zusammenarbeit mit einem Aggressor unmöglich sei.

"Natürlich haben wir unterschiedliche Ansichten über die Vergangenheit und die Zukunft der Ukraine. Er [Lipajew] glaubt nicht, dass Friedensgespräche in der Türkei zu etwas führen werden. Das geht einfach immer so weiter und weiter."
Der Präsident hält dies für wahrscheinlicher als ein Ende des Krieges "in ein oder zwei Wochen".

"Wie wir sehen, ist Russland auf einen solchen Krieg ziemlich schlecht vorbereitet. Ihnen gehen die Ideen aus. Sie können damit beginnen, einen zunehmend schmutzigen Krieg zu führen, indem sie verschiedene Städte und deren Kinder und andere Zivilisten bombardieren."

Unter anderem wegen der Bombardierung von Zivilisten bezeichnet US-Präsident Joe Biden den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Kriegsverbrecher und "Schlächter".

Verwenden Sie die gleichen Begriffe?

"Das habe ich nicht und ich bin solche Begriffe nicht gewohnt. Jeder entscheidet selbst, welche Worte er verwendet. Es ist klar, dass die russische Aggression ein Verbrechen ist. Tausende von Kindern und anderen Zivilisten sterben".

Karis erinnert sich an seine Äußerungen auf einer Pressekonferenz in Polen.

Ich sagte: "Herr Putin, wenn Ihnen die Ukraine egal ist, sollten Sie sich um die Russen kümmern. Das ist es, was er nicht tut. Alles, was er will, ist Krieg.“

Estland hat die diplomatische Distanz zu Russland stärker gewahrt als beispielsweise Finnland. Putin wird nicht im gleichen Rhythmus angerufen.

"Historisch gesehen gab es große Unterschiede in der Art und Weise, wie wir mit unseren Nachbarn umgehen. Vor der Invasion habe ich gesagt, dass ich kein Problem damit hätte, mit Putin zu sprechen, wie es mein Vorgänger auch getan hat."

Aber jetzt ist es anders.

"Ich sehe keinen Grund, mit Putin zu reden, weil er diesen Krieg begonnen hat. Viele Präsidenten rufen immer noch bei Putin an, aber ich habe noch nicht gesehen, dass dies zu Ergebnissen geführt hat.

WAS könnte der Ausgang des Krieges sein? In Finnland hat es verschiedene Analogien zum Winterkrieg gegeben. Immerhin wurden 105 glorreiche Tage gekämpft und Gebiete verloren.

"Präsident Zelenskyi spricht über die mögliche Verpflichtung der Ukraine zur Neutralität in Bezug auf die NATO, aber es geht nicht nur um ihn. Die Ukrainer werden dies gemeinsam entscheiden. Präsident Zelenskyi kann auch nicht allein entscheiden, ob er einigen Gebietsabtretungen zustimmt oder nicht."

Eine andere Möglichkeit sei ein eingefrorener Konflikt, so der Präsident. Dann würden die Fronten in einer Situation ohne Friedensabkommen erstarren.

"Eine solche Situation kann sich über Jahre hinziehen, wie wir aus anderen ähnlichen Konflikten wissen.


DIE EUROPÄISCHE UNION wird sich um die Wirtschaftssanktionen gegen Russland kümmern und die NATO wird den militärischen Druck ausüben, so der Präsident.

"Es ist die Pflicht eines jeden NATO-Mitgliedsstaates, der Ukraine militärisch, politisch und wirtschaftlich zu helfen. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, daher werden die militärischen Mittel im Konsens beschlossen".

Die vom Westen verhängten Sanktionen sind härter, als Putin sicherlich erwartet hat. Wie werden sie sich auf Estland auswirken?

"Die Probleme werden durch die Energiekrise und die Probleme in der Versorgungskette sicherlich noch verschärft".

Estland verfügt über Ölschiefer in seinem eigenen Hinterhof.

"Es ist keine saubere Energie, aber kurzfristig kann sie genutzt werden", sagt Karis.

"Außerdem ist ein Kernkraftwerk geplant, aber das wird Jahrzehnte dauern. Natürlich ist auch die Zusammenarbeit mit Lettland im Bereich der Offshore-Windenergie wichtig.

Wirtschaftlich gesehen leidet Estland wie jedes andere Land auch unter dem Coronavirus.

"Es sieht so aus, als ob wir die Pflicht zum Tragen der Masken am Freitag aufheben werden, aber sie kann trotzdem zurückkehren, wie es auch anderswo ist. Wir bekommen auch ungeimpfte Ukrainer, was die Infektion beschleunigen könnte.

Die Durchimpfungsrate in Estland liegt hinter der in Finnland zurück. Hätte es strengere Beschränkungen geben müssen?

"Ich glaube nicht an langfristige Beschränkungen. Der richtige Zeitpunkt ist natürlich wichtig."

Es entsteht auch ein gewisser Schutz durch die Tatsache, dass viele Esten eine milde Coronaerkrankung hatten, wie viele Ärzte dieses gesagt haben, erinnert Karis.

"Zum Glück ist die aktuelle Omicron-Variante nicht so tödlich wie frühere Varianten. Als ich Ende Februar nach drei Impfungen an dem Coronavirus erkrankte, ging es mit einem Tag Muskel- und Kopfschmerzen vorbei.

Kommen wir zum Schluss nun zu den Beziehungen zwischen Finnland und Estland zurück. Wie sollen sie sich bis 2025 entwickeln?

"Es ist schade, dass wir nicht mehr von der Sprache des jeweils anderen lernen. Sie sollte in der Schule obligatorisch sein.

Karis bedauert, dass sich seine eigenen finnischen Sprachkenntnisse verschlechtert haben.

"Ich habe Ihre Sprache während der Sowjetzeit im Süden Estlands gelernt, aber der fehlende Gebrauch zeigt seine Wirkung."

In anderer Hinsicht lobt er das Ausmaß der Zusammenarbeit.

"Letzten Monat wurde in Zusammenarbeit mit Finnland ein visionärer Bericht über die Zukunft Finnlands und Estlands veröffentlicht (1 + 1 = 3), der unsere Zusammenarbeit wahrscheinlich weiter stärken wird", sagt er.

"Daher hoffe ich, dass sich unsere Zusammenarbeit auf allen Ebenen vertiefen wird: kulturell, wirtschaftlich und in der Forschung", so der Präsident, der selbst Wissenschaftler ist.

"Und natürlich hoffe ich, dass die Finnen Estland öfter besuchen und die Esten Finnland öfter besuchen werden.
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Fakten
Präsident von Estland Alar Karis

■ Geboren 1958 in Tartu.

■ Molekular- und Entwicklungsbiologe und einer der international meist zitierten Wissenschaftler Estlands.

Zuvor war er unter anderem Rektor der Universität Tartu, staatlicher Rechnungsprüfer von Estland und Direktor des Nationalmuseums von Estland.

■ Karis trat im Oktober 2021 sein Amt für eine fünfjährige Amtszeit an. Er ist der sechste Präsident Estlands seit der neuen Unabhängigkeit.
https://www.hs.fi/ulkomaat/art-2000008711899.html


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30.03.2022 um 19:32
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Hope so, fingers crossed!
... voi hitto, ei saa olla totta 🙁 ... darf nicht wahr sein:
Im Ausland|Russland
Unabhängige Umfrage: Putins Unterstützung in Russland steigt rapide an. Jetzt unterstützen 83 % der Russen den Präsidenten. Anstieg um mehr als zehn Prozentpunkte seit Februar.

Heikki Aittokoski HS
20:05
Mehr als 80 Prozent der Russen unterstützen Präsident Wladimir Putin, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.


Die Unterstützung ist seit Februar, als Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann, um mehr als 10 Prozentpunkte gestiegen.

Die Umfrage wurde von Levada durchgeführt, einem unabhängigen Forschungsinstitut, das sich seit langem mit der Unterstützung Putins befasst. Die jüngsten Umfrageergebnisse wurden am Mittwoch von der britischen Zeitung The Guardian veröffentlicht.

Das letzte Mal, dass Putins Zustimmungswerte so hoch waren, war vor fünf Jahren, im Sommer 2017.

Laut einer LEVADA-Umfrage unterstützen inzwischen 83 % der Russen Putin. Dies ist ein sehr schneller Anstieg, von 71 % im Februar und 65 % im Dezember.

Aus diesen Zahlen könnte man schließen, dass eine große Mehrheit der Russen den Einmarsch ihres Landes in die Ukraine unterstützt.

Die Umfrageergebnisse sind jedoch mit einer gewissen Skepsis zu betrachten, auch wenn Levada das renommierteste russische Forschungsinstitut auf diesem Gebiet ist.
Im derzeitigen russischen Klima trauen sich vielleicht nicht alle Bürger, dem Meinungsforscher zu sagen, dass sie Putin nicht unterstützen.
https://www.hs.fi/ulkomaat/art-2000008719000.html


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31.03.2022 um 09:04
Im Ausland|Russischer Angriff
Geheimdienst: Putin ist über den schlechten Verlauf der Offensive in der Ukraine getäuscht worden
Amerikanische und britische Geheimdienstquellen behaupten, Putins Berater hätten ihn über den mangelnden militärischen Erfolg Russlands in der Ukraine getäuscht. Das Pentagon ist besorgt über die Situation.


Saara Aholainen HS, Katri Kallionpää HS, Helmi Muhonen HS
9:06
Die Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin haben Angst, ihm die Wahrheit zu sagen, behaupten US-Geheimdienstquellen.

Die Kommunikationschefin des Weißen Hauses, Kate Bedingfield, sagte nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP, die USA hätten Informationen, dass sich Präsident Putin vom russischen Militär getäuscht fühlte.

Amerikanischen Quellen zufolge wird Putin unter anderem darüber getäuscht, wie schlecht die Invasion in der Ukraine gelaufen ist und wie schädlich die westlichen Sanktionen für die russische Wirtschaft tatsächlich sind.

Amerikanischen Quellen zufolge war Putin auch nicht über den Tod von Wehrpflichtigen unter den russischen Truppen in der Ukraine informiert.

Nach Angaben von Reuters beruhen die Informationen auf geheimen US-Geheimdienstinformationen. Europäische diplomatische Quellen bestätigten gegenüber Reuters, dass die Erkenntnisse mit den europäischen Vorstellungen übereinstimmen.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AP ist sich Putin der Unvollständigkeit der Informationen bewusst, die er erhalten hat, und zwischen ihm und einigen russischen Militärs gibt es nun eine anhaltende Spannung.
Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, sagte, das Pentagon stimme mit dieser Einschätzung überein. Kirby bezeichnete die Situation als besorgniserregend, wie der britische Fernsehsender BBC berichtete.

"Es ist seine [Putins] Armee. Die Tatsache, dass er nicht unbedingt versteht, wie sehr seine Truppen in der Ukraine versagen, ist ein wenig beunruhigend."

Kirby zufolge erschwert die Tatsache, dass Putin die Lage in der Ukraine nicht kennt, die Friedensgespräche.

"Wenn er nicht weiß, wie schlecht es um ihn steht, wie können seine Verhandlungsführer dann einen Deal machen?"

Laut Jeremy Fleming, dem Leiter des britischen Geheimdienstes GCHQ (Government Communications Headquarters), legen westliche Geheimdienstinformationen nahe, dass Putins Berater ihn über die mangelnden militärischen Erfolge Russlands in der Ukraine getäuscht haben.

Laut Fleming ist es nach wie vor sicher, dass das russische Regime das Ausmaß seiner Fehleinschätzung kennen muss.

In einer Rede an der Australian National University am Donnerstagmorgen Ortszeit sagte Fleming, es zeige sich zunehmend, dass Putin die Lage in der Ukraine völlig falsch eingeschätzt habe.

"Es ist klar, dass er den Widerstand des ukrainischen Volkes falsch eingeschätzt hat. Er hat die Stärke der Koalition unterschätzt, die seine Aktion hervorrufen würde. Er unterschätzte die wirtschaftlichen Folgen des Sanktionsregimes. Er überschätzt die Fähigkeit seiner Armee, einen schnellen Sieg zu erringen", so Fleming.

Darüber hinaus sprach Fleming über die geringe Kampfbereitschaft der russischen Streitkräfte in der Ukraine.

"Wir haben gesehen, wie russische Soldaten - denen es an Waffen und Moral fehlt - Befehle verweigern, ihre eigene Ausrüstung sabotieren und sogar versehentlich ihre eigenen Flugzeuge abschießen.

Laut Fleming hat Putin das Gegenteil seiner Ziele erreicht: eine stärkere Stimmung in der ukrainischen Bevölkerung, eine geeintere NATO und eine internationale Gemeinschaft, die die Militäraktionen des Putin-Regimes einhellig verurteilt hat.

Er warnt jedoch davor, dass der ausbleibende militärische Erfolg Russlands den Informationskrieg weiter verschärfen wird, insbesondere innerhalb Russlands, wo die Medien und das Internet unter strenge staatliche Kontrolle geraten sind.

Ein US-Beamter sagte laut AFP, dass es nun auch anhaltende Spannungen zwischen Putin und dem russischen Verteidigungsministerium gebe, da Putin der Führung des Ministeriums nicht traue.

Anfang März deuteten mehrere Berichte darauf hin, dass der russische Sicherheitsdienst den FSB unter die Lupe genommen hatte. Laut AFP wurden führende Vertreter des FSB verhört und möglicherweise sogar unter Hausarrest gestellt, aber unabhängige Quellen konnten die Behauptungen nicht überprüfen.

Vor einer Woche wurde berichtet, dass mit zunehmender Dauer des Krieges das Risiko steigt, dass Putin durch den FSB gestürzt wird. Dies behauptete ein Insider des russischen Geheimdienstes, wie die britische Zeitung The Times berichtet.

Der Whistleblower behauptete, dass seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine Chaos und Unzufriedenheit in den Sicherheitsdienst eingezogen seien.
https://www.hs.fi/ulkomaat/art-2000008719449.html


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31.03.2022 um 09:07
Marzi Nyman

https://www.youtube.com/watch?v=AzmbgVilJsQ (Video: Konevitsan kirkonkellot - Marzi Nyman 2020)


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31.03.2022 um 16:39
Marimekko ist der Name einer finnischen börsennotierten Firma, die Bekleidung und Haushaltswaren aus eigenem Design vor allem in firmeneigenen Läden vertreibt.

Die Firma Marimekko wurde 1951 von Armi und Viljo Ratia gegründet. Maßgeblich geprägt wurde die Firma von der Designerin Maija Isola, die vier Jahrzehnte bei Marimekko arbeitete.

Der Umsatz betrug 2009 72,5 Mio. Euro. 2015 erreichten die Verkäufe der Marke weltweit 186 Mio. €, die Netto-Verkäufe der Firma selbst 96 Mio. €. Am 16. Juni 2016 wurde eine Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht, die bis 2020 reicht, folgende 5 Festlegungen enthält. Angestrebt wird, den CO2-Ausstoß der Produktion zu halbieren.

Design von zeitlosen, haltbaren, funktionellen Produkten
Inspiration und Engagement von Kunden und Mitarbeitern
Fördern verantwortungsvoller Praxis in der Lieferkette
Ressourceneffizienz und Umweltschutz
Marimekko macht gerade mit https://www.adidas.de/marimekko rum

99F6ADF5-4C61-4C4F-89E5-8C3D86319BB9Original anzeigen (0,2 MB)
https://www.marimekko.com/eu_en/


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31.03.2022 um 20:08
Ab morgen wird in Finnland in einigen Krankenhäusern und Unikliniken gestreikt; der Streik könnte sich ausweiten:
Stadt|Gesundheitswesen
"Es muss beginnen" - Krankenschwestern in Meilahti erklären, warum sie streiken, um das finnische Gesundheitswesen zu bedrohen
Mit fast identischen Worten erklärten alle Krankenschwestern, dass sie für eine gute Sache streiken. Viele waren aber auch besorgt um ihre Patienten.


Maija Aalto HS
17:08 | Aktualisiert 19:26
"Es wird für eine gute Sache gestreikt, aber ich wünschte, es gäbe etwas mehr Klarheit in dieser Situation", sagte Viivi Borisov am Vorabend des Streiks im Krankenhaus von Meilahti.

Ihr Arbeitsplatz befindet sich auf der Krebsstation, wo am Donnerstag noch Unklarheit darüber herrschte, wessen Arbeit auch während des Streiks als wesentliche Schutzarbeit gilt.

Später am Nachmittag kündigte der Krankenhausbezirk Helsinki und Uusimaa (Hus) an, dass auch die ambulante medizinische Behandlung und die Strahlentherapie für Krebspatienten von dem Streik betroffen sein würden.

Im Herzen von Meilahti, vor den Krankenhäusern, herrschte am Donnerstag wie immer reges Treiben. Rollstühle wurden auf den Rücksitzen von Taxis zusammengeklappt, und viele Patienten, die die Krankenhäuser verließen, warteten darauf, nach Hause gefahren zu werden.

Pentti Kivimäki, der am Haupteingang des Torni-Krankenhauses wartete, hoffte, dass alle Parteien zu einem Kompromiss bereit sein würden.

"Die Krankenschwestern und -pfleger haben ihr Gehalt verdient, aber jetzt wird auf eine Weise vorgegangen, die uns alle in Gefahr bringt", sagte er.

Natürlich hielten auch die Krankenschwestern und -pfleger, die von einem Arbeitsplatz zum anderen eilen oder die Schicht wechseln, den Streik für wichtig.

"Das Gefühl ist wirklich surreal, sogar widersprüchlich. Es ist klar, dass ich morgen nicht arbeiten werde", sagte Heidi Mynttinen, eine Krankenschwester, die in Jorvi arbeitet und am Donnerstag ausnahmsweise wegen ihrer Ausbildung in Meilahti war.

Sie sagte, sie hoffe, dass der Streik eine echte Wirkung haben und eine Änderung der Löhne herbeiführen werde.

"Es wäre schöner gewesen, wenn der Streik nicht stattgefunden hätte. Aber jetzt muss es losgehen. Es wird auf jeden Fall viel los sein", sagt Krankenpfleger Kari Ruhanen. Er arbeitet in der Notaufnahme des Haartman-Krankenhauses.

ABER, wie sieht die Realität innerhalb der Krankenhäuser aus?
Operationssäle, Krankenstationen und Notaufnahmen sind nach wie vor für Besucher gesperrt, und die Medien haben keinen Zutritt. Als Grund wird die Coronasituation genannt.

Wir haben deshalb eine erfahrene Krankenschwester separat telefonisch befragt, wie die Stimmung an den am stärksten frequentierten Bereichen wegen des Streiks ist. HS wird den Namen der Krankenschwester nicht nennen, da sie durch die hitzige Verhandlungssituation in eine unangenehme Lage gebracht werden könnte.

Die Krankenschwester sagt, dass die Notaufnahmen am Vorabend des Streiks bereits sehr voll sind.

Das Verbot von Überstunden vor dem Streik hat den Ansturm noch verschärft, aber die wahren Gründe für den Streik sind der seit langem bestehende Mangel an Krankenschwestern und die während der Pandemie gestiegenen Wartelisten. Die Notdienste sind überlastet, weil die Menschen nicht schnell genug aus der Notaufnahme zur weiteren Behandlung an einen anderen Ort überwiesen werden können.

"Wir sind bereits so überlastet, dass wir nicht für jeden, der ein Bett braucht, ein Bett haben. Natürlich können wir die Zahl der Patienten nicht selbst beeinflussen. Wir kümmern uns um die, die Pflege brauchen."

Die Krankenschwester geht davon aus, dass sie aufgrund ihrer Arbeit bestimmt während des Streiks zum Schutzdienst bestellt wird. Sie hält einen Streik für die äußerste Maßnahme, aber in der gegenwärtigen Situation hält sie ihn für vollkommen gerechtfertigt.

"Der Vorschlag war so schlecht, dass er absolut inakzeptabel war. Da hätte das Geld entschieden, nicht die Qualität der Pflege oder das Wohlergehen der Arbeitnehmer. Nicht zu streiken, könnte sogar noch ernstere Folgen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung haben.“

Die Krankenschwester glaubt, dass der Streik den Andrang in der Notaufnahme erhöhen wird. Sie weiß nicht, ob man sich darauf wirklich vorbereiten konnte.

"Es ist eine schwierige Situation. Aber deshalb sind wir ja in dieser Situation, weil die Krankenschwestern und -pfleger bis an die Grenzen ausgelastet sind“.

Der Streik wird am frühen Freitagmorgen im Krankenhausbezirk Helsinki und Uusimaa (Hus) sowie in fünf weiteren Universitätskliniken beginnen.

Da in Finnland insgesamt 25.000 Krankenschwestern und -pfleger streiken, werden nicht dringende Operationen in großem Umfang ausfallen müssen. Am Donnerstag begann Hus mit der Kontaktaufnahme mit Menschen, die bald operiert werden sollten.

Die Notdienste bleiben geöffnet, und dringende Einsätze werden abgewickelt, denn niemand will Menschenleben gefährden oder schwere Dauerschäden verursachen.

Allerdings teilte das Hus am Donnerstag mit, dass sowohl bei der Notfallversorgung von Kindern als auch von Erwachsenen Staus zu erwarten sind. Die Leitung der Krankenhausbezirke ist sehr besorgt über die Auswirkungen des Streiks auf die kränksten und schwächsten Menschen.



Das wissen wir über die Streiks

Am Freitagmorgen, dem 1. April, wird voraussichtlich ein Streik beginnen, an dem sich 25 000 Krankenschwestern und -pfleger beteiligen werden. Der Streik betrifft die Krankenhausbezirke Helsinki und Uusimaa, Varsinais-Suomi, Pirkanmaa, Pohjois-Pohjanmaa, Pohjois-Savo und Keski-Suomi sowie einige Unternehmen, die mit ihnen zusammenarbeiten.
Notwendige Schutzarbeiten sind vom Streik ausgenommen. Es werden Anstrengungen unternommen, um Notfälle und dringende Operationen abzudecken, aber nicht dringende Behandlungen werden gestrichen.
Sollte keine Einigung erzielt werden, wird der Streik Mitte April auf sieben weitere Gesundheitsbezirke ausgeweitet. Dies würde bedeuten, dass rund 40.000 Krankenschwestern und -pfleger streiken würden.
Diese Streiks betreffen die Spezialpflege. Sollte es zu keiner Einigung kommen, drohen im April auch im kommunalen Sektor umfangreiche Streiks, die beispielsweise auch Gesundheitszentren, Schulen, Kindergärten und Bibliotheken betreffen könnten.
Kommunale Streikwarnungen wurden für den 6. und 7. April in Jyväskylä, Rovaniemi, Oulu und Turku, für den 12. und 13. April in Kuopio und Tampere sowie für den 19. und 25. April in der Hauptstadtregion ausgesprochen.
https://www.hs.fi/kaupunki/art-2000008719582.html


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