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I LOVE SUOMI 💙 🤍 🇫🇮

3.393 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finnland, Suomi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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01.03.2022 um 19:07
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auf die Gefahr, mir lebenslanges Einreiseverbot einzuhandeln
Vorläufiges Einreiseverbot wird hiermit erteilt, an @perttivalkonen ☝️

Der finnische Tango ist der finnische Tango, und der wird geliebt! Punkt. Insbesondere in weissen Nächten wird er sehr gerne getanzt. Siehe hier und lerne, dann wird's auch was mit der Einreisegenehmigung 😁

Youtube: FINNISH TANGO NIGHT by Markku Lahdesmaki
FINNISH TANGO NIGHT by Markku Lahdesmaki
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02.03.2022 um 08:16
@mitH2CO3
Und wenn Du ihm oder ihr sagst dass es in Finnland Meisterschaften im Tango singen gibt ...


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02.03.2022 um 16:14
Back to reality:
Finnland 🇫🇮 und Schweden 🇸🇪 halten gemeinsame Bereitschaftsübung in der Ostsee ab.

Die Übung wurde in den letzten Tagen geplant. Aus Finnland werden Teile des Generalstabs und der Verteidigungskräfte, ein Kriegsschiff und Flugzeuge der Luftwaffe an der Übung teilnehmen.

Finnland wird heute, am 2. März, an einer von Schweden organisierten Marineübung im Seegebiet westlich von Gotland teilnehmen, wie die Verteidigungsstreitkräfte am Mittwoch mitteilten.
Nach Angaben der finnischen Streitkräfte werden Teile des Generalstabs und der Verteidigungsstreitkräfte, ein Kriegsschiff und Flugzeuge der Luftwaffe an der Übung teilnehmen.

Die schwedischen Medien Dagens Nygeter und Sveriges Radio berichteten, dass Finnland und Schweden derzeit eine gemeinsame Bereitschaftsübung mit Zerstörern und Kriegsschiffen in der Ostsee durchführen.

Der zentrale Ort der Übung ist Gotland in Schweden.

"Dies ist eine schwedisch-finnische Bereitschaftsübung. Die Übung schafft die Voraussetzungen, um einer Krise oder einem bewaffneten Angriff zu begegnen", sagte der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist gegenüber DN.

Der finnische Verteidigungsminister Antti Kaikkonen (Mitte) war am Mittwochmittag bei der Übung in Visby anwesend, berichtet DN. Das Verteidigungsministerium teilte am Mittwoch auf Twitter mit, dass sich die Verteidigungsminister in Visby treffen werden, um die Sicherheitslage und die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu besprechen.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008654495.html


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03.03.2022 um 13:40
Präsident Niinistö trifft am Freitag in Washington mit US-Präsident Joe Biden zusammen

Jussi Pullinen HS
13:12

PRÄSIDENT Sauli Niinistö wird die Vereinigten Staaten besuchen und am Freitag, den 4. März 2022, in Washington mit US-Präsident Joe Biden zusammentreffen, teilt das Büro des Präsidenten der Republik Finnland mit.

Bei dem Treffen im Weißen Haus werden die Präsidenten den Einmarsch Russlands in der Ukraine, die Auswirkungen des Krieges auf die europäische Sicherheitsordnung und die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Finnland und den Vereinigten Staaten erörtern, heißt es in der Mitteilung weiter.

Nach Angaben des Büros des Präsidenten wird die Reise etwa 24 Stunden dauern. Der Präsident wird auch mit anderen amerikanischen Politikern zusammentreffen.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008656831.html


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03.03.2022 um 15:27
Bereits am Morgen dementierte das Außenministerium einen Bericht des Moskauer Radiosenders Eho, wonach Finnland ein neues Schreiben von Russland erhalten habe, in dem Sicherheitsgarantien gefordert werden.

"Gleich am Morgen habe ich gefragt, wo der Brief ist, und es gab keinen Brief", sagte Haavisto auf einer Pressekonferenz.

15:49
Zu dem möglichen russischen Brief an Finnland und Schweden sagt Haavisto, dass ihm dieser Brief nicht bekannt sei, die Information aber auf einem alten Briefwechsel beruhe.

15:48
Zur Möglichkeit eines russischen Angriffs auf Finnland sagt Haavisto, dass es sich dabei um "kursierende" Nachrichten handeln könnte, die durch die Aussage eines russischen Beamten inspiriert wurden.

Ilmo Ilkka, Journalist
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008657386.html
Protokollauszug aus der heutigen Pressekonferenz des finnischen Aussenministers Pekka Haavisto.

(Finnland Uhrzeit +1 Std.)[/quote]


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04.03.2022 um 08:39
Immer mehr Russen, die aus ihrer Heimat fliehen, kommen in Helsinki an - "Ein normales Leben in Russland wird unmöglich"
Seit dem Beginn der russischen Militäroperationen in der Ukraine ist der Zugverkehr zwischen St. Petersburg und Helsinki stark ausgelastet.



Roni Kuronen HS
8:36
Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland haben viele Russen dazu veranlasst, umzuziehen, und die Zahl der Russen, die nach Helsinki kommen, steigt deutlich an.

Die Einstellung der Linienflüge hat die Menschen in die Züge gelockt, was sich in der Zahl der Fahrgäste in den Zügen widerspiegelt. Seit Sonntag sind laut VR alle Allegro-Züge ab St. Petersburg voll besetzt.
NACH 18.00 Uhr am Mittwochabend rollte der letzte Allegro-Zug des Tages mit leichter Verspätung zum Hauptbahnhof von Helsinki.
Von der Ruhe, die eben noch am Bahnhof herrschte, ist bald nichts mehr zu spüren.
Der überfüllte Zug aus St. Petersburg leert sich in Windeseile, und Hunderte von Menschen eilen weiter zur nächsten Etappe ihrer Reise. Andere machen sich auf die Suche nach ihren Angehörigen, die auf dem Bahnsteig warten.
Die Ukraine ist für viele Russen derzeit ein sensibles Thema, und viele weigern sich, öffentlich Stellung zu nehmen.

Am Bahnhof treffen wir jedoch Dimitri, einen Moskauer, der mit seiner Familie nach Finnland gereist ist.
"Ich habe ein Arbeitsvisum, das Anfang März in Kraft getreten ist. Ich wusste schon vor sechs Monaten, dass ich nach Finnland ziehen würde, aber jetzt wollen wir einfach so weit wie möglich von dort (Russland) wegkommen", sagt er.
DIMITRI kennt keine Menschen, die aus Angst vor Sanktionen aus Russland geflohen sind, sagte aber, er habe von ihnen gehört. Er sagt, die Russen seien besorgt über die jüngsten Sanktionen, auch wenn deren tatsächliche Auswirkungen noch nicht absehbar seien.
"Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwierig zu beurteilen, was die Sanktionen tatsächlich bewirken werden. Außerdem gibt es in Russland sehr viele verschiedene soziale Schichten, die von den Sanktionen unterschiedlich betroffen sein werden.
Dimitri und seine Familie hatten das Glück, ein Land verlassen zu können, das mit harten Wirtschaftssanktionen zu kämpfen hatte. Er macht sich jedoch Sorgen um seine Eltern und Schwiegereltern, die in Moskau geblieben sind.

Darya Gulik, Projektmanagerin bei der Föderation der russischsprachigen Vereinigungen in Finnland (FARO), hat in den letzten Tagen Dutzende von Nachrichten von Russen erhalten, die um Hilfe bei der Einreise nach Finnland bitten.
"Die Menschen fliehen vor den Sanktionen, weil sie Angst haben, dass ein normales Leben in Russland unmöglich wird", sagt Gulik.
Laut Gulik haben die meisten Menschen, die in Finnland ankommen, Verwandte in Finnland oder anderswo in Europa, bei denen sie sich zunächst niederlassen. Viele von ihnen hoffen, später eine längere Aufenthaltsgenehmigung und einen Arbeitsplatz zu bekommen.
"Sie wollen jetzt ausreisen oder ihre Verwandten sehen, bevor die Grenzen möglicherweise ganz geschlossen werden.
Aufgrund der aktuellen Situation könnten mehr Menschen Russland verlassen, aber nicht alle können sich die Reise leisten oder haben ein gültiges Visum. "Alle, die in Europa ankommen, sind Menschen, die kürzlich gereist sind. Neue Reisevisa sind derzeit nur schwer zu bekommen".

Kristina, die im Alter von 18 Jahren aus Russland nach Finnland ausgewandert war, befand sich zur Beerdigung eines Verwandten in St. Petersburg, als die Sanktionen gegen Russland begannen und die Flüge zwischen Russland und Europa eingestellt wurden.
"Wir begannen, verschiedene Zeitungsartikel zu lesen, und in Finnland lebende Freunde befürchteten, dass die Grenzen geschlossen werden würden. Wir fanden schnell heraus, dass es keine Fahrkarten mehr gab und wir hatten Angst, dass die Züge nicht mehr fahren würden", sagt Kristina.
Kristina kehrte am Montag nach Finnland zurück, ein paar Tage früher als geplant.
"Ich hatte das Gefühl, dass wir schnell von dort wegmüssen. Es waren so viele verschiedene Familien und Menschen im Zug, die Russland verlassen wollten." Derzeit können VR-Züge nur von Personen mit finnischer oder russischer Staatsbürgerschaft genutzt werden.

Kristina zufolge haben der Krieg in der Ukraine und die darauf folgenden Sanktionen bei den Russen bereits Ängste ausgelöst.
"Die Menschen haben erkannt, dass die meisten Zahlungsmittel nicht mehr funktionieren und dass man nur noch mit russischen Zahlungskarten bezahlen kann. Meine Freunde haben mir auch erzählt, dass die Preise für viele Produkte bereits um mehr als 30 % gestiegen sind.
Kristina sagt, sie habe mehrere Freunde, die wegen der Sanktionen ins Ausland gehen wollen. Allerdings haben sie auch festgestellt, dass Zugtickets derzeit nicht leicht zu bekommen sind.
Zu den Preissteigerungen kommt die Besorgnis über die gegenwärtigen Aussichten des Landes hinzu.
"Die Menschen sind verärgert, dass die ganze Welt Russland und die Russen wegen des Krieges hassen wird, auch wenn es dafür keinen Grund gibt. Sie haben auch Angst, dass sie für lange Zeit nirgendwo mehr hinfahren können.

PUTINs Militäraktion in der Ukraine hat in Russland Widerstand hervorgerufen.
"Ich finde das, was in der Ukraine passiert, schrecklich und beängstigend", sagt Dimitri.
Kristina zufolge werden die Demonstrationen gegen die Militäraktion Russlands in Russland von Tag zu Tag stärker.
"Viele Russen haben enge Beziehungen zur Ukraine und fühlen sich mit der Situation nicht wohl."
Kristina sagt, dass sie selbst zur Hälfte Ukrainerin ist und dass auch sie Verwandte hat, die derzeit in der Stadt Zhytomyr in der Nähe von Kiew festsitzen.

Die Russen, die mit Guliki Kontakt aufgenommen haben, waren ebenfalls einhellig gegen den Krieg, und viele von ihnen haben an Antikriegsdemonstrationen teilgenommen.
Die russischen Medien verbreiten derzeit die Botschaft, dass jeder russische Bürger, der den Ukrainern hilft oder die Ukraine unterstützt, als Verräter angesehen und bestraft wird.

Kristina zufolge sind solche Regeln für die Russen nicht neu."Jeder weiß bereits, dass es gefährlich ist, sich der russischen Politik zu widersetzen".
Dimitri zufolge gibt es in Russland sehr unterschiedliche Informationen über die Geschehnisse in der Ukraine, und die Einstellung der Öffentlichkeit zur Situation in der Ukraine ist unterschiedlich.
"Ich selbst habe Informationen von verschiedenen Websites und sozialen Medien erhalten, während andere sich auf die nationalen Fernsehnachrichten verlassen müssen.

Derzeit kommen zwei Züge pro Tag von St. Petersburg in Finnland an.
Nach Angaben von VR-Reiseverkehrsleiter Topi Simola hat sich die Zahl der Fahrgäste in den Zügen seit Samstag deutlich verändert.
"Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Passagierkapazität der VR halbiert, was bedeutet, dass täglich nur knapp 700 Menschen aus Russland ankommen", sagt Simola.
Erst am Montag letzter Woche waren es 78 Personen, die aus St. Petersburg kamen.
Normalerweise sind etwas mehr als die Hälfte der Zugreisenden von St. Petersburg nach Finnland russische Staatsbürger. Am Montag lag der Anteil der Russen bereits bei fast 70 %.
Die VR rechnet damit, dass der Verkehr zwischen Finnland und Russland in den kommenden Wochen rege bleiben wird.
"Die nächsten freien Plätze sind einige Tage entfernt", sagt Simola.
https://www.hs.fi/kaupunki/art-2000008653649.html


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04.03.2022 um 08:45
https://www.youtube.com/watch?v=0u44hDGZ3qk (Video: Pyotr Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35 / Pekka Kuusisto / Thomas Dausgaard (live))


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04.03.2022 um 15:19
14:57
Jens Stoltenberg: NATO will Zusammenarbeit mit Finnland und Schweden verstärken

"Wir sind entschlossen, die Zusammenarbeit mit Schweden und Finnland zu verstärken", sagte Stoltenberg.
In Zukunft werden beide Länder an NATO-Treffen zum Krieg in der Ukraine teilnehmen und Informationen über den Krieg in der Ukraine erhalten.
https://www.hs.fi/ulkomaat/art-2000008623000.html


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05.03.2022 um 00:32
Niinistö und Biden trafen sich im Weißen Haus, Niinistö: Finnland hat sich den Vereinigten Staaten angenähert

PRÄSIDENT Sauli Niinistö und US-Präsident Joe Biden trafen sich am Freitag im Weißen Haus.

Niinistö und Biden nahmen gegen 22:00 Uhr finnischer Zeit an einem Fototermin im Weißen Haus teil. Niinistö erklärte den Medien vor den Gesprächen, dass die beiden Länder eine langjährige Partnerschaft haben, die er zu stärken hofft. Biden erklärte seinerseits, dass die Länder ihre gemeinsamen Bemühungen als Reaktion auf das russische Vorgehen koordiniert hätten.

"Wir stehen seit einiger Zeit in Kontakt und haben eine transatlantische und einheitliche Reaktion auf die russische Aggression in der Ukraine koordiniert, die nicht hinnehmbar ist. Wir sind uns einig, dass dies nicht nur ein Angriff auf die Ukraine ist, sondern ein Angriff auf die Sicherheit und Stabilität Europas und der Welt", sagte Biden.


5.3. 0:45
Frage: Zusammengefasst: was hat Finnland aus dem Treffen mitgenommen?

Niinistö: Sie dürfen nicht vergessen, dass man bei Treffen von Staatsoberhäuptern nicht über Sicherheit spricht, sondern über dies und das und das. Ich freue mich, dass es eine umfassende Einigung über die Vertiefung der Zusammenarbeit und die Behandlung konkreter Fragen in Form eines Prozesses gab. Wir müssen daran denken, dass der Verteidigungsminister nächste Woche hier sein wird.

Frage: Wir wissen also noch nicht, was als erstes konkret in einem Verfahrenssystem auf den Tisch kommen wird?

Niinistö: Sie können größer oder kleiner sein.

5.3. 0:42
Frage: Wohin könnte der Krieg eskalieren, und wurde mit Biden darüber gesprochen, dass Russland Atomkraftwerke ins Visier genommen hat?

Niinistö: Die NATO versucht gerade, das Risiko einer Eskalation zu vermeiden. Die Vereinigten Staaten haben bereits angekündigt, dass sie sich nicht militärisch am Krieg in der Ukraine beteiligen werden, und es wäre eine schreckliche Eskalation, wenn Russland und die NATO in einen Krieg eintreten würden. Dann würde es einen Weltkrieg geben. Vorsicht ist geboten, damit es nicht zu Schäden kommt.

5.3. 0:40
F: Was war Bidens besonderes Interesse an diesem Treffen?

Niinistö: Ich habe mich heute Morgen mit dem CIA-Direktor getroffen, der ebenfalls ein ehemaliger Diplomat ist. Er ist sehr gut über Finnland informiert und hat meine Gedanken verstanden. Biden war sich über unsere Position und unsere Situation im Klaren. Er erinnerte sehr schön an Obamas Aussage, dass man die Sicherheitspolitik den nordischen Ländern überlassen sollten, damit es keine Streitigkeiten gibt. Herr Biden scheint diese Idee zu teilen.

5.3. 0:38
F: Tuomioja sagte vorhin, dass Finnland unter Druck steht, der NATO beizutreten. Teilen Sie diese Ansicht?

Niinistö: Es gab sicherlich keinen Druck von außen, aber es gibt sicherlich Leute in Finnland, die es in beide Richtungen versuchen.

5.3. 0:37
Frage: Welche Art von Botschaft sendet dieses Treffen an Russland und wie wird es reagieren?

Niinistö: Ich glaube nicht, dass Russland in irgendeiner Weise reagieren wird. Die Botschaft ist für alle dieselbe: Die Zusammenarbeit wird vertieft werden. Ich bin mir sicher, dass Russland dies zur Kenntnis nehmen wird, was überhaupt nicht schlecht ist.

5.3. 0:36
Frage: Hat Biden Informationen über Russland weitergegeben?

Niinistö: Bei diesen Treffen gibt man diese Art von Informationen nicht weiter, aber er war über die Situation in Europa gut informiert und die Sorge vor einer Eskalation ist groß.

5.3. 0:35
Frage: Sollte es ein Referendum über die NATO-Mitgliedschaft geben und steht Finnland in Kontakt mit Russland?

Niinistö: Wir brauchen eine allgemein akzeptierte Vorstellung von der Meinung der Bevölkerung, damit jeder sehen und sagen kann, dass richtig abgewogen worden ist. Ich habe noch keinen Kontakt zu Putin aufgenommen, aber ich habe darüber nachgedacht, dies zu tun. Ich habe mit Macron gesprochen und will auch mit Scholz darüber sprechen.

5.3. 0:34
Frage: Was sagen Sie denjenigen, die glauben, dass die NATO-Mitgliedschaft hinter verschlossenen Türen vorbereitet wird?

Niinistö: Es war nicht sehr geschlossen, weil das Parlament beteiligt war. Die Gefährdungsbeurteilung wird sicherlich wie üblich von einem Ausschuss oder einer gesonderten Gruppe durchgeführt werden. Leider findet die Vorbereitung der Angelegenheiten oft hinter verschlossenen Türen statt.

5.3. 0:31
F: Haben Sie über die angeblichen Drohungen Russlands gegen Finnland gesprochen?

Niinistö: Wir haben nicht darüber gesprochen. Und mir ist keine derartige Drohung einer Invasion durch Russland bekannt. Natürlich haben wir über die Haltung Russlands gesprochen, und ich habe versucht, meine Vorstellungen von dem, was ich als problematisch oder gefährlich empfinde, offen zu legen. Dies wollten wir gemeinsam mit dem Parlament prüfen.

5.3. 0:29
Frage: Gab es Gespräche darüber, dass die USA bilaterale, wenn nicht Sicherheitsgarantien, so doch militärische Sicherheit in irgendeiner Form anbieten würden, falls Russland militärisch gegen Finnland vorgehen würde?

Niinistö: Wie ich bereits sagte, ist es unsere Absicht, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Die Zeit wird zeigen, was das Ergebnis sein wird. Wie wir bereits gesagt haben, wird die Zusammenarbeit zwischen uns zeigen, was passieren wird, aber dies ist eine Entwicklung, die Finnlands Sicherheit stärken wird. Unser Ziel ist es, in Finnland Sicherheit zu schaffen, und dies ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen. Die NATO ist ein anderes Gebilde.

5.3. 0:28
Frage: Wie interpretieren Sie die Tatsache, dass Finnland sich der NATO annähert?

Niinistö: Finnland hat sich den Vereinigten Staaten angenähert.

5.3. 0:27
Frage: Wie ist dieses Treffen verlaufen, d.h. haben Sie eine Einladung aus den USA erhalten?

Niinistö: Es war von einem Treffen die Rede, und wir hatten mehrfach telefoniert. Die Diskussionen haben ergeben, dass es eine gute Idee wäre, sich zu treffen. Diesmal haben wir Anfang dieser Woche Kontakt zueinander aufgenommen, und dieses Treffen hat sehr schnell stattgefunden. Also nahm Finnland auf der Grundlage unserer gemeinsamen Gespräche Kontakt auf.

5.3. 0:26
Frage: Gab es einen so genannten Fast-Track-Prozess in Bezug auf die NATO, und was können Sie uns über das morgige Treffen mit den schwedischen Vertretern sagen?

Niinistö: Selbst im Schnellverfahren ist es eine Frage der Ratifizierung durch alle Mitgliedsstaaten, und die verschiedenen Parlamente arbeiten mit unterschiedlichem Tempo. Es kann schwierig sein, den Arbeitsrhythmus zu stören. Die starke Solidarität und Einigkeit, die in Europa zu spüren ist, kann zu schnellem Handeln führen. Am Ende unseres Treffens schlug Herr Biden vor, den schwedischen Premierminister anzurufen, was wir auch taten. Morgen werden wir natürlich über das diskutieren, was wir hier besprochen haben, und unsere Überlegungen zu den nordischen Ländern fortsetzen.

5.3. 0:24
Frage: Welche Art von Unterstützung könnte von den USA zu erwarten sein, und was erwarten sie im Gegenzug?

Niinistö: Finnland sollte viel Unterstützung erhalten, und man sollte sich daran erinnern, dass der Sinn für die europäische Einheit und die neue deutsche sicherheitspolitische Ausrichtung bedeuten, dass Europa und Finnland stärker sind.

5.3. 0:23
Nächste Frage: Bezieht sich der Prozess auf mögliche NATO-Gespräche, und wären die USA bereit, eine finnische Mitgliedschaft zu unterstützen?

Niinistö: Es geht um konkrete Verteidigungsfragen, nicht so sehr um die Mitgliedschaft. Es ist klar, dass die Politik der offenen Tür bedeutet, dass es sich um Kriterien handelt.

Ilmo Ilkka, toimittaja
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008661103.html


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05.03.2022 um 00:34
Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist werden am Samstag Finnland besuchen, teilte das schwedische Präsidialamt mit.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008661103.html


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05.03.2022 um 09:40
Wenn Sie Pål Jonson fragen, sollten Schweden und Finnland gemeinsam der NATO beitreten, und zwar möglichst bald.

Jonson ist Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des schwedischen Parlaments. In der schwedischen Moderaten Sammlungspartei ist er für die Erklärungen zur Verteidigungspolitik zuständig. Jonson, der an der Universität London in Militärwissenschaften promoviert hat, arbeitete auch am Schwedischen Institut für totale Landesverteidigung und war Generalsekretär der Schwedischen Atlantischen Gesellschaft.

Der russische Einmarsch in der Ukraine hat nicht nur Finnland, sondern auch die schwedische Sicherheits- und Verteidigungspolitik in einen nie dagewesenen Aufruhr versetzt.

Laut Jonson begann am 17. Dezember eine neue Ära. Damals forderte Russland von den Vereinigten Staaten und der NATO, dass die NATO keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen sollte.

"In der Praxis bedeuteten die russischen Forderungen, dass Schweden nicht der NATO beitreten und nicht mehr wie bisher trainieren durfte. Diese Forderungen sind inakzeptabel, aber sie werden nicht verschwinden. Deshalb wird die Frage, ob man der NATO beitreten oder ihr fernbleiben soll, immer wichtiger", so Jonson.

ES IST DONNERSTAGSABEND im schwedischen Parlament. Jonson leitete eine Sitzung des Verteidigungsausschusses und nahm an einer Sitzung der Schwedischen Gruppe für Verteidigungspolitik teil.

Am Vortag hatten vier russische Flugzeuge den schwedischen Luftraum südlich von Gotland verletzt, während Finnland und Schweden auf der Insel Gotland gemeinsame Übungen durchführten.

"Das ist inakzeptabel und muss Russland klar gemacht werden", so Jonson.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008654116.html

... das geht ja nun garnicht 😳 insb. in dieser hypersensiblen Zeit. Das muss man Russland selbstverständlich klar machen.


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05.03.2022 um 18:24
96cf4ce3-4c88-47af-9c97-fcdcf3fa9b55
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008661731.html
(Spendenaufruf in Finnland für ukrainische Kinder. Bild von Mauri Kunnas.)


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06.03.2022 um 00:32
@mitH2CO3

Du hast hier aber höchst interessante News und Artikel verlinkt.

Ich beschäftige mich sehr mit der Krise, aber das alles habe ich nicht mitbekommen

Danke


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06.03.2022 um 14:43
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Du hast hier aber höchst interessante News und Artikel verlinkt.

Ich beschäftige mich sehr mit der Krise, aber das alles habe ich nicht mitbekommen

Danke
Vielen Dank für die Rückmeldung 😊
Ja, ich picke mir beim Hesari (Helsingin Sanomat) die Infos raus, die mich am meisten interessieren. Und klar sind das zur Zeit die Artikel zu Finnlands Situation hinsichtlich jetzigenGesamtlage und der Nato. Schön, dass es Dich auch interessiert!


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06.03.2022 um 14:52
Marin und Andersson: Finnland und Schweden wollen weiter enger zusammenarbeiten - Premierminister äußerten sich nicht zu möglichen NATO-Verhandlungen

Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und Verteidigungsminister Peter Hultqvist besuchten am Samstag Finnland. Sie trafen mit Präsident Sauli Niinistö, Premierministerin Sanna Marini (sd) und Verteidigungsminister Antti Kaikkonen (Zentrum) zusammen.

Minna Nalbantoglu HS
5.3. 11:27 | Aktualisiert 5.3. 17:02

Ministerpräsidentin Sanna Marin (sd) erklärte, Finnland werde seine sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Schweden weiter intensivieren, lehnte es jedoch ab, sich zu möglichen Änderungen in Finnlands Beziehung zur NATO und zu Sicherheitsgarantien zu äußern.

"Ich werde mich zu diesem Zeitpunkt nicht dazu äußern", antwortete sie auf die Frage, ob Finnland und Schweden die Vereinigten Staaten um den Status eines wichtigen Nicht-Nato-Verbündeten (MNNA) bitten würden.

Die Zeitung Iltalehti berichtete am Samstag unter Berufung auf eigene Quellen, dass Finnland und Schweden eine ähnliche Beziehung anstreben, wie sie die USA mit einigen blockfreien, aber eng kooperierenden Ländern unterhalten. Zu diesen Ländern, die als wichtige Nicht-Nato-Verbündete bezeichnet werden, gehören Afghanistan, Argentinien, Australien, Ägypten, Israel, Japan, Korea, Marokko, Pakistan, Thailand, Tunesien und andere.

Finnland und Schweden sind bereits NATO-Partnerländer, und erst gestern, am Freitag, nahm der finnische Außenminister Pekka Haavisto (Grüne/EFA) an der Tagung der NATO-Außenminister teil.

MARIN und die schwedische Premierministerin Magdalena Andersson hielten am Samstag am Rande des Andersson-Treffens eine gemeinsame Pressekonferenz ab. HS verfolgte das Ereignis Moment für Moment. Das Follow-up ist am Ende des Artikels zu finden.

"Die enge Zusammenarbeit mit Finnland macht uns in dieser besonderen Situation stärker", sagte Andersson.

"Unsere Länder sind nicht direkt bedroht, aber es ist klar, dass wir unsere Sicherheit gemeinsam bewerten, unsere Analysen austauschen und unsere Zusammenarbeit intensivieren müssen", sagte Marin.

Der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist besucht ebenfalls Finnland. Hultqvist, Marin und Andersson werden am Samstag auch Präsident Sauli Niinistö und den finnischen Verteidigungsminister Antti Kaikkonen (Mitte) treffen.

Länder mit dem Status eines GROSSEN NICHT-NATO-BUNDES haben keine Sicherheitsgarantien der NATO. Bei dem Briefing wurde Marin auch gefragt, ob Finnland Zusicherungen über Sicherheitsgarantien erhalten habe. Marin äußerte sich auch zu dieser Frage nicht. Sie sagte, dass sie das Thema später mit Präsident Niinistö erörtern werden, der sein Gespräch mit US-Präsident Joe Biden erläutern wird.

Niinistö traf Biden am Freitag in Washington. Nach dem Treffen erklärte Niinistö vor den Medien, dass Finnland und die Vereinigten Staaten ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung intensivieren. Er betonte, dass die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten fortgesetzt wird, wobei auch die anderen nordischen Länder in die Verhandlungen einbezogen werden sollen.

Die NATO wird auch die Zusammenarbeit mit Finnland, Schweden und der EU verstärken, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag. Er sagte, Zusammenarbeit bedeute Koordination und Informationsaustausch.

ANDERSSON sagte bei dem Briefing, dass die EU auch eine Solidaritätsklausel hat. Sie ermöglicht es der Union, auf Beschluss ihrer Mitgliedstaaten zu einer gemeinsamen Verteidigung überzugehen.

In einem Interview mit HS am Freitag sagte Parlamentspräsident Matti Vanhanen, es sei sehr wahrscheinlich, dass im Falle einer Kriegsbedrohung in einem der EU-Mitgliedstaaten der EU-Gipfel schnell zusammentreten würde, um zu entscheiden, ob die Union zu einer gemeinsamen Verteidigung übergehen sollte.

Sowohl Herr Marin als auch Herr Andersson betonten, dass derzeit keine akute Bedrohung für Finnland oder Schweden bestehe.

Die Debatte über die Außen- und Sicherheitspolitik und eine mögliche NATO-Mitgliedschaft hat sich sowohl in Finnland als auch in Schweden deutlich verschärft, seit Russland seine Truppen in der Nähe der Ukraine aufbaute und schließlich in das Land einmarschierte.
Sowohl in Finnland als auch in Schweden hat die Unterstützung für die NATO-Mitgliedschaft zugenommen.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008661731.html


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06.03.2022 um 15:01
D47A89DE-65EC-4EC7-9507-5C0C577C7DEF
https://www.hs.fi/paakirjoitukset/art-2000008660947.html


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06.03.2022 um 15:08
Meinung|Spalte
Putin drängt Finnland in die NATO
Das sicherheitspolitische Umfeld Finnlands verändert sich schnell, aber eines bleibt gleich: Finnlands Verteidigung ist wirklich stark.

Saska Saarikoski HS
2:00 | Aktualisiert 8:20

Lange Zeit waren die NATO-Positionen der Finnen wie in Granit gemeißelt. Dann drehten sie sich über Nacht um. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage des Helsingin Sanomat sprachen sich 48 % der Finnen für einen Beitritt Finnlands zur NATO aus.

Für viele alte NATO-Befürworter muss es sich angefühlt haben, als wäre eine Menschenmenge von links nach rechts herbeigeeilt, um einen NATO-Antrag zu stellen. Mika Aaltola, der Direktor des Instituts für Außenpolitik, der mit seinen TV-Analysen für Aufsehen sorgt, hat sich zum Beispiel schon wortgewandt über die NATO geäußert, als sie noch ein Schimpfwort war. Nach Ansicht von Aaltola ist jetzt jedoch nicht der richtige Zeitpunkt, um die Mitgliedschaft zu beantragen.

Das hört man auch von vielen Seiten. Nachdem ich mehrere wichtige Entscheidungsträger angehört habe, würde ich die Situation wie folgt zusammenfassen: Vor der Krise standen die wichtigsten Entscheidungsträger der NATO im Durchschnitt näher als die Öffentlichkeit. Jetzt sind sie weiter weg.

In einer hektischen Situation können selbst kleine Bedenken als lästig oder feige empfunden werden. Es muss schnell gehandelt werden, vor allem von vielen, deren positive Haltung zur NATO noch in ihrer Frische glänzt. Diejenigen, die über diese Frage zu entscheiden haben, bieten nicht so einfache Lösungen an, wie es im Moment vielleicht wünschenswert wäre.

Es MUSS daran erinnert werden, dass der Einmarsch Russlands in die Ukraine den härtesten Kern der finnischen Sicherheitspolitik, nämlich die eigene starke Verteidigungsfähigkeit, nicht zerstört hat.

Die Doppelzüngigkeit von Präsident Wladimir Putin verdeutlichte zwar die Idee, dass Finnland eine besondere Beziehung zu Russland hat, aber konnte ein Erwachsener das wirklich glauben? Wenn wir Russland wirklich vertrauten, warum hielten wir dann unsere Verteidigungsfähigkeit aufrecht, schmiedeten militärische Partnerschaften, hielten die NATO-Option hoch und bestellten 64 brutal effiziente Kampfflugzeuge?

Deshalb steht Finnland Russland auch in der gegenwärtigen Situation nicht hilflos gegenüber. Es gilt immer noch die gleiche Grundwahrheit wie vor dem Krieg in der Ukraine: Es lohnt sich nicht, dass Russland den Preis für die Invasion Finnlands zahlt.

Die Russen, die ihre Geschichte kennen, erinnern sich daran, wie die Finnen 1939-40 mit schlechten Waffen gekämpft haben, so dass es unwahrscheinlich ist, dass sie der finnischen Armee mit einer starken Armee entgegentreten wollen - vor allem, wenn der finnische Wille, sich zu verteidigen, ebenfalls stark ist.

In den Tagen der sowjetischen Stärke war Finnland seinem Nachbarn ausgeliefert. Nach außen hin traten sie jedoch selbstbewusst auf. Es war bekannt, dass, wenn die Finnen nicht an sich selbst geglaubt hätten, auch kein anderer an uns geglaubt hätte. Jetzt gibt es mehr Kraft, es lohnt sich also, den Glauben zu bewahren.

Der Einmarsch RUSSLANDS in der Ukraine hat Ängste ausgelöst, aber auch zerstreut. Propagandafilme haben die militärische Macht der Supermacht mit ihren verschiedenen Wunderwaffen gezeigt, aber die Ukraine scheint voller traditioneller russischer Soldaten zu sein, denen sowohl das Benzin als auch der Kampfeswille fehlt.

Es ist auch schwer zu verstehen, was Russland von Finnland will. Das Gerede von der Wiederherstellung der zaristischen Grenzen ist Horrorunterhaltung, kein ernsthaftes Gespräch. Natürlich sind die Russen selbst schuld an diesem Gerede.

Die Finnen wurden durch den im Dezember veröffentlichten russischen Forderungskatalog aufgeschreckt, in dem Russland Finnland und Schweden in seine eigene Interessensphäre einordnete. Das war eine neue Art von Gespräch.

Zuvor hatte Russland betont, dass es mit der stabilen Linie Finnlands zufrieden sei. Auf Nachfrage warnte Russland zwar vor Vergeltungsmaßnahmen, falls Finnland der NATO beitreten sollte, aber das wirkte fast wie Liturgie. Nach dem Krieg in der Ukraine ist das nicht mehr der Fall.

Durch sein Verhalten scheint Russland Finnland in die NATO zu zwingen. Diese Art von Zaghaftigkeit wirft die Frage auf, ob es dem Herrn des Kremls gut geht.

Das Schlimmste an Russlands Einmarsch in der Ukraine ist nicht seine Rücksichtslosigkeit: Putin war schon immer dafür bekannt, brutal zu sein. Das Schlimmste ist seine Irrationalität, die Russland unberechenbar und gefährlich macht. In dieser Situation könnte die Sicherheit Finnlands neue Unterstützung und Glaubwürdigkeit benötigen. Zu diesem Thema war Präsident Sauli Niinistö in Washington.

Die Sicherheit in der Welt und in Europa entwickelt sich jetzt so schnell, dass auch Finnland Schritt halten muss.

Der Autor ist leitender Redakteur und Meinungsredakteur.
https://www.hs.fi/mielipide/art-2000008660800.html


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