Hier hat der Mönch etwas wunderbar zusammengefasst.
Beitrag von Dr.Manhattan (Seite 12)Es sagt mir, das ein bewusstwerden entstehen muss. Erkennen.
Nicht etwa ein erkennen von dem was persöhnlich oder gesellschaftlich "nicht gut" ist und geändert werden muss- Auch wenn es redundant ist. .
Nein, etwas in einem verwandelt sich, allein dadurch wenn es in einem größeren Kontext gesehen wird. Aus der Sicht der Soheit heraus beginnt schon die Verwandlung.
Und dieser Begriff "Verwandlung"impliziert schon mal etwas anderes als Veredelung. Aber eigentlich wenn man nicht aufpasst ist es das selbe.
Der Begriff der Veredelung stammt aus dem Alchemistischem System. Aus wertlosen Metall, edles Metall, Edelmetall Gold herzustellen. Versinnbildlicht auf den Menschen aus einem unedlem krankem wilden, einen edlen zu verwandeln.
Geht das nicht in Richtung Epigenetik? Der Mensch als solches ist schlecht und muss veredelt werden.
Veredelt und Verwandelt zu dem was Nietsches Zarathustra als den 'Übermenschen" proklamierte? Auch wenns nur falsch verstanden wurde, oder ausgenutzt, der "Übermensch" der Gottmensch als Ausweg aus dem Dilemma (auch wenn dieses Dilemma nur ein Glaubenssatz ist).
Und was macht das eine besser als das andere? Bewertet den nicht das eigene Ego und zollt allem einen Wert zu,
Schulbladisiert und kommentiert es zu einer Meinung die im Hirn zu Gedanken werden zu überzeugungen, zum Glaube bis hin zur eigenen Wahrheit?- zur Verblendung?
Die Verwandlung als solche ist aber nicht eine Verwandlung vom schlechten zum guten, von niederem- zum Übermenschen, von der Raupe zum Schmetterling, im Sinne einer eigenen Kreation.
Die Verwandlung ist eine natürliche Reaktion, keine eigene Kreation. Eine natürliche Veränderung, eine Gnade. Nichts auf was nan sich einbilden muss.
Der Mönch sitzt am Fluß bei den Bäumen, weil der Fluß und die Bäume verstehen mit ihm zu schweigen. Weil er sich im Schweigen der Welle und des Ozeans bewusst werden kann.
Der Ozean und die Welle sind aber schon da. Sie müssen nicht erst erzeugt werden. Sie sind da, weil der Mönch sie erkannt hat, sie wahrnimmt und sich selbst darin sieht. Er ist beides Ozean und Welle, wie die Materie beides sein kann Teilchen oder Welle.
Er schaut durch einen Spiegel, der normalerweise nur spiegelt, aber der Mönch tut beides, er schaut in den Spiegel und durch den Spiegel. Im Spiegel betrachtet er sein Ich und durch den Spiegel erblickt er sein Selbst. Also wer ist er nun wirklich? Was muß da veredelt werden? Muß da nicht einfach nur die Sichtweise geändert werden?