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Traum: Entlegenes Spukhaus

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traum, Spukhaus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 13:55
@kiwikeks
@vincent
@skeptikerin

Platzhalter für unbekannte Bedrohungen. Ich muss darüber nachdenken! Ich danke Euch sehr für Eure Hilfe! :)


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Rao ehemaliges Mitglied

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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:05
Ich stimme der Deutung zu mit dem Haus als "Platzhalter" für generelle Zukunftsängste, die meistens unbestimmt (Phantasiemonster) und nur selten real greifbar (der Obervampir) sind, gerade weil es über viele Jahre immer wieder auftaucht und einen so prominenten Platz in Deinen Träumen einnimmt. In den Träumen, in denen Du das Haus nicht erreichst, haben sich die jeweiligen Zukunftsängste eben kurz vorher "in Luft aufgelöst". Und wenn Du das Haus manchmal durch ein Fenster statt durch die Tür betrittst, heißt das, Du hast gelernt, eine solche Zukunftsangst auch mal von einer anderen Seite als der offensichtlichen, wie durch ein Fenster quasi statt der einladenden Vordertür, zu betrachten oder anzugehen.

@kiwikeks: Abenteuer-Träume sollte man sich warmhalten, wenn man ein Schriftsteller ist, die geben die besten Inspirationen ab für tolle Action-Geschichten... :)


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:10
@Rao
Zitat von RaoRao schrieb:Du hast gelernt, eine solche Zukunftsangst auch mal von einer anderen Seite als der offensichtlichen, wie durch ein Fenster quasi statt der einladenden Vordertür, zu betrachten oder anzugehen.
Der Ansatz gefällt mir gut, dass das veränderte Betreten des Hauses ein neuer Blickwinkel auf die Ängste bedeuten kann.

Mein ursprünglicher Ansatz ging auch eher dahingehend, dass es sich um Zukunftsängste handeln könnte, aber dass sich diese Ängste auch auf unbewältigte Konflikte der Vergangenheit beziehen können, ist auch ein weiterführender Ansatz!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:16
@vincent
@kiwikeks
@skeptikerin
Zitat von vincentvincent schrieb:Du fühlst dich alleine und hast Angst davor? Keiner begleitet dich auf dem Weg zum Haus und keiner ist dort. Zumindest keiner bei dem du dich wohl fühlst und der dir menschlich erscheint.
Das ist ein interessanter Punkt, den ich noch nicht näher erläutert habe. Ich unternehme diese Wanderschaft zu dem Haus IMMER alleine, ABER, von Zeit zu Zeit erkundige ich mich bei unterschiedlichen Personen VOR der Reise nach dem genauen Weg, was eigentlich Quatsch ist, da ich die Wege seit frühester Kindheit kenne oder werde von unterschiedlichen Personen bis zum Beginn des Weges begleitet.

Ich hatte diesen Traum zuletzt vor knapp 4 Tagen, deswegen habe ich ihn auch zur Diskussion gestellt.

In dieser Variante fuhr mich mein Vater mit seinem Auto bis zum Beginn des Weges und lud mich dann dort ab. Den Weg selbst versuchte ich mit einem Fahrrad zu bewältigen. Ich erreichte das Haus diesmal jedoch nicht und kehrte auf halber Strecke um!


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30.01.2014 um 14:18
@spelunke
Zitat von spelunkespelunke schrieb:1. Neugierig bist

Du willst wissen, was sich in diesem Haus befindet. Vielleicht auch etwas über die Geschichte erfahren. Recherchieren, wann es Gebaut wurde, wer darin gewohnt hat, warum es Verlassen ist usw.
Nein, das stimmt nicht. Ich verbinde NIE irgendein näheres Interesse mit dem Haus, außer dem Wunsch, es erreichen zu wollen, obwohl ich mich so fürchte.

Ich habe noch nie in diesem Traum versucht, etwas über das Haus oder seine Umgebung oder einen sonstigen Sachverhalt, der mit dem Haus zu tun hat, herauszufinden.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:21
Zitat von fumofumo schrieb: Ich unternehme diese Wanderschaft zu dem Haus IMMER alleine, ABER, von Zeit zu Zeit erkundige ich mich bei unterschiedlichen Personen VOR der Reise nach dem genauen Weg, was eigentlich Quatsch ist, da ich die Wege seit frühester Kindheit kenne oder werde von unterschiedlichen Personen bis zum Beginn des Weges begleitet.
Darüber habe ich mir grad Gedanken gemacht.

Könnte es sein, dass Du, gerade in der Kindheit, niemanden in Deiner Umgebung hattest, der Probleme mit Dir durchgestanden hat bzw. Dich in der Lösung unterstützt hat?

Vielleicht daher die Begleitung nur bis zum Beginn des Weges.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:22
@spelunke
Zitat von spelunkespelunke schrieb:2. Angst

Angst davor, erwischt zu werden, weil es verboten ist, unerlaubt Gebäude zu Betreten. Angst vor den Konsequenzen. Angst davor, welche Konsequenzen deine eigenen Handlungen haben könnten.

Das ist das, was mir dazu einfällt.
Nein, auch das ist falsch. Ich verspüre niemals die Sorge darüber, das Haus nicht betreten zu dürfen. Das spielt in diesem Traum keine Rolle, es ist immer vollkommen klar, dass ich das Haus betreten darf.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:24
@skeptikerin
Zitat von skeptikerinskeptikerin schrieb:Darüber habe ich mir grad Gedanken gemacht.

Könnte es sein, dass Du, gerade in der Kindheit, niemanden in Deiner Umgebung hattest, der Probleme mit Dir durchgestanden hat bzw. Dich in der Lösung unterstützt hat?

Vielleicht daher die Begleitung nur bis zum Beginn des Weges.
Ja, das ist möglich, gerade in der Kindheit hatte ich oftmals das Gefühl!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:25
@fumo

Es könnte aber auch darauf hindeuten, dass Dich die Personen nur zum Teil unterstützen können.
Das letzte Stück Weg mußt Du alleine gehen, sprich eventl. unangenehme Entscheidungen treffen.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:26
@spelunke
Zitat von spelunkespelunke schrieb:3. Unheimlich

Reine Spekulation:

Unheimliche Orte haben eine bestimmte Anziehungskraft. Könnte deshalb sein, das du dort hin möchtest/willst.
Nein, das kann ich auch nicht bestätigen, denn es ist weniger ein Wunsch danach, das Haus erreichen zu wollen, sondern eher das Bewusstsein dafür, das Haus erreichen zu MÜSSEN, obwohl ich mich so fürchte!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:30
@skeptikerin
Zitat von skeptikerinskeptikerin schrieb:Es könnte aber auch darauf hindeuten, dass Dich die Personen nur zum Teil unterstützen können.
Das letzte Stück Weg mußt Du alleine gehen, sprich eventl. unangenehme Entscheidungen treffen.
Auch das ist wiederum möglich. Ich träume den Traum ja bereits seit vielen Jahren, aber ich könnte mich nicht daran erinnern, jemals nach Begleitung gefragt zu haben.

Eine Erkundigung nach dem Weg.. JA ... das Geleiten zum Weg .... JA..., aber ich glaube wirklich, (ohne Garantie) noch nie eine Person darum gebeten zu haben, mich zu begleiten.

Das ist komisch, wo ich doch so selbstbestimmt im Traum handeln kann.

Ich glaube wirklich, dass Dein Ansatz stimmt. Es ist das Bewusstsein, diesen Weg zum Haus und alles, was damit verbunden ist, alleine beschreiten zu MÜSSEN, was die Bitte um Begleitung ausschließt!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:33
@fumo
Könnte aber auch gut sein, dass du nicht direkt fragen möchtest und insgeheim auf Hilfe hoffst..
Wieso fragst du sonst nach dem Weg, wenn er dir doch bekannt ist.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:37
@fumo : Bei Träumen gibt es keine "richtige" Deutung und alle anderen sind falsch, es gibt immer ein "sowohl als auch", sprich Dein Traum kann sich auf Zukunft und Vergangenheit gleichermaßen beziehen. Die Personen, die Dich in der Vergangenheit "begleitet" haben, wie beispielsweise Dein Vater (nicht zwangsweise körperlich, sondern durch Dinge, die Du von ihnen gelernt und erfahren hast), stehen Dir auch jetzt zur Seite - immer am Anfang des Weges - , aber den Rest (in die Zukunft) mußt Du allein zurücklegen. Auch die Wahl des Transportmittels ist eine Aussage: das Auto steht für müheloses und schnelles Vorankommen, aber auch für das Erwachsensein (Führerschein!), das Fahrrad wohl eher für ein Kind oder einen Jugendlichen, dessen Rad insbesondere in der Pubertät leicht über jeden Stein stolpert, den Weg zu Fuß ist der langsamste und beschaulichste, ihn gehen die Armen, aber auch die Weisen.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:37
@fumo
Wenn du denkst, dass du das Haus erreichen MUSST steht es vielleicht eher für eine unangenehme Entscheidung, die gefällt werden MUSS?
Eine, die du nicht magst, die du aber treffen halt musst. Vielleicht machen dir mögliche Auswirkungen dieser Entscheidung Angst (die Monster auf welche du triffst, die sehr unberechenbar in ihrer Form sind. Diese stehen dann für mehr oder weniger unberechenbare Auswirkungen deiner Entscheidung). Oder... sagen wir mal dieser Entscheidungen (also, plural :D) weil du den Traum ja schon länger hast.

(Wurd sicher so schon gesagt, aber kann grad leider nicht alles genau nochmal nachlesen, weil hier so Menschen sind, die erwarten, dass ich meine arbeit mache... *hust* :D)

@Rao
Ja, diese Träume haben mir schon oft Inspiration gebracht.
In letzter Zeit hab ich allerdings das Gefühl, dass sie mich einfach nur unterhalten.
Hirn: Ich mach dir sonst immer so viele Scherereien, ich gönn dir heute Nacht mal was feines, zum abschalten :)
(wenn es denn mal so wäre :D :D)


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:40
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Könnte aber auch gut sein, dass du nicht direkt fragen möchtest und insgeheim auf Hilfe hoffst..
Wieso fragst du sonst nach dem Weg, wenn er dir doch bekannt ist.
Diese Frage kann ich Dir nicht beantworten, da diese Option noch nie auf irgendeine Art und Weise gegeben war. Es ist auch ganz schwierig mein Gefühl in Bezug auf Begleitung in diesem Traum zu beschreiben. Es hat einfach den Charakter des Ausgeschlossenen. Ich könnte auch jetzt nicht sagen, dass ich im Zusammenhang von Wegerfragungen mir erhoffen würde, die Person schließe sich mir an. Nein, diesen Wunsch oder diese Hoffnung habe ich definitiv nicht!

Eine Hoffnung, die ich immer wieder habe und die ich im Traum spüre, ist, dass ich das Haus vor Einbruch der Nacht erreichen möge, was ich noch nie geschafft habe!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:43
@fumo
Mhh, du gehst also fest davon aus, dass das Haus auch bei Tageslicht existiert.. :note:


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:44
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Hast du Angst davor, weil du fremdbestimmt bist? Nicht die Kontrolle darüber zu haben, überhaupt anzukommen und falls doch aus dem Haus verjagt werden zu können, würde zumindest die Ellbogen die dich daran hindern und das ausgenutzt werden erklären.
Nein, ich hege in diesem Traum keine Angst vor irgendeiner Form der Fremdbestimmtheit. Dieser Drang, das Haus aus irgendeinem nicht näher erläuterbaren Grund erreichen zu müssen, erwächst ausschließlich aus mir selbst. Es ist nicht so, dass eine dritte Person mir den Auftrag geben würde, das Haus erreichen zu müssen.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:44
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Mhh, du gehst also fest davon aus, dass das Haus auch bei Tageslicht existiert.. :note:
Ja, daran hatte ich noch nie irgendeinen Zweifel! O.O


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Rao ehemaliges Mitglied

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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:53
"Einbruch der Nacht" steht für eine konkrete Frist, die eingehalten werden muß. Viele Leute träumen davon, irgendwo zu spät zu kommen, das ist vermutlich eine Erscheinung unserer schnellebigen, von Uhren dominierten Zeit. Vielleicht hat sich Dein Platzhalter "Zukunftsangst" mit dem Begriff "Zukunft/Termin/Frist" generell verbunden, dann träumst Du jedesmal von Deinem "Spukhaus Zukunft", wenn Du Angst hast, irgendwo zu spät zu kommen (auch im übertragenen Sinn, den letzten bestraft das Leben und so).


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Traum: Entlegenes Spukhaus

30.01.2014 um 14:53
@kiwikeks
Zitat von kiwikekskiwikeks schrieb:Wenn du denkst, dass du das Haus erreichen MUSST steht es vielleicht eher für eine unangenehme Entscheidung, die gefällt werden MUSS?
Das tangiert auf jeden Fall den Aspekt, sich der "Angst" - entweder Konflikte der Jugend, Zukunftsangst oder Entscheidungsangst - stellen zu müssen, auf jeden Fall.

Dieses Haus MUSS erreicht werden, das ist das Kerngefühl, das mich in diesem Traum leitet.

Ein Ausweichen ist nur möglich, wenn ich den Weg nicht finde und mich mehr oder weniger verirre und umkehren muss. Dann liegt es aber nicht in meiner Gewalt, dass das Vorhaben, das Haus zu erreichen, gescheitert ist. Ich habe es wirklich versucht und konnte es nicht.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich mich bei der Variante des Traums, wo ich das Haus nicht erreiche, dennoch sehr bemühe, es zu erreichen. Es ist keinesfalls so, dass ich leicht aufgeben würde.

Besonders stark merke ich es daran, wenn ich damit beginne, die Wege mit meinem Auto abzurasen oder schnell zu laufen, um das Haus doch noch finden zu können.


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