@M11:
Pilze zu sammeln hat für mich bei jedem einzelnen mit Respekt zu tun. Respekt vor der Natur und den Zusammenhängen.
Anfangs traute ich es mich gar nicht. Zu viel wurde, und wird geschrieben davon das eben Verwechslungsgefahren bestehen.
Interessiert man sich aber weitergehend dafür --> damit meine ich: Kontakthalten zum Pilzsachverständigen in der Nähe, Pilzführungen mitmachen, an Seminaren Teilnehmen, Fachforen, evtl. sich Ausbilden lassen usw.; !!
Irgendwann kommt dann die Sicherheit von alleine. Aber wie gesagt: Dafür habe ich Jahre gebraucht!
Hier gilt: 100% Sicherheit: 99% sind zu wenig.
Du sprichst die von mir gezeigten Stockschwämmchen an. Nicht umsonst habe ich mich bei der Beschreibung zurückgehalten.
Diese Art empfehle ich keinem Anfänger!!
Besonders bei dieser Art MUSS man sich bei jedem einzelnen Pilz sicher sein!
Es gibt aber auch kleine (!) Anhaltspunkte, außer den makroskopischen, die der Bestimmung helfen: z.b.tritt der Tödliche Verwechslungspartner zum Schwämmchen eher bei trockenem Wetter auf, das Stockschwämmchen eher bei feuchtem Wetter.
Alles muss (!) Zusammenspielen.
Es ist so gesehen auch eine Symbiose zwischen Sammler und Pilz.
Geschmacklich ist es einer der besten Pilze. Ich habe besonderes Interesse an Kuehneromyces da sie mit denen aus dem Glas vom Supermarkt nicht vergleichbar sind. Näher möchte ich hier nicht eingehen, es könnten die falschen Erwartungen geweckt werden.
Für den Einstieg zum Sammeln von Pilzen rate ich dazu sich an "Pilze mit unten Schwamm" zu halten.
;)