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Erde, Pflanzen, Wachstum - wie funktioniert es wirklich?
13.01.2012 um 14:59Man nimmt an, dass erst innerhalb der letzten 11.000 Jahre unsere Vorfahren sich von ihrem Jäger- und Sammlerdasein zu verabschieden begannen, man domestizierte Tiere und nahm Pflanzen in Kultur. Der Ernteerfolg sicherte das Dasein, und abseits von Wetterkapriolen, wurde von jeher die Bodenqualität als Grundlage für diesen Erfolg betrachtet.
Die Römer schickten vor mehr als zweitausend Jahren sogar Spione in alle Winkel der ihnen bekannten Welt, um zu erkunden, wie gedüngt und der Boden bearbeitet wurde: ob mit Asche, Mist, Mergel, Lupinien usw.
Justus von Liebig, der "Gründervater" der derzeitigen Düngestrategie, vermerkt in seinen chem. Briefen:
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Der moderne Ackerbau hat Methoden und Betriebsysteme, aber keine Grundsätze, ihm fehlt das „Wissen“; nach so vielen tausend Jahren weiss auch der beste, erfahrenste unter den Landwirthen nicht, welcher Mist der beste sei; unter welchen Umständen der frische oder der alte Mist!
Mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen steht bis jetzt der moderne Ackerbau ausser aller Verbindung; wenn sie der Spiegel seiner Irrthümer und Fehler ist, so ist sie auch der seines Fortschritts. Der moderne Ackerbau weiss nichts von Fehlern, und darum weiss er nichts vom Fortschritt.
Wenn die Entwicklung des Menschengeschlechts in der Geschichte für die Landwirthschaft existirte, oder wenn die Lehrer derselben sich daran unterrichten wollten, so würde der Landwirth wissen, dass bereits vor zweitausend Jahren die erleuchtetsten und ausgezeichnetsten Männer Roms den damaligen Feldbau von allen den Schwierigkeiten bedrängt sahen, welche ihn heute bedrohen, und dass das nämliche System des intensiven Feldbaues, dass unsere modernen Lehrer für das beste halten und empfehlen, schon damals, und ohne die Uebel zu heilen, versucht worden ist.
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Wenn man sich auf diversen Landwirtschafts- und Gartenforen umsieht, hat sich daran nichts geändert. Die einen halten den Humusaufbau für das um und auf, wobei gar nicht so klar ist, was und wie richtiger Humus sein soll, für die richtige Anlage eines Komposthaufens mit den "richtigen" Bakterien braucht es nach so mancher Meinung schon ein Hochschulstudium, und die Messer der "Bio" - Verfechter und "Konvis" fliegen ganz ordentlich tief.
Vielleicht können wir ein wenig herausarbeiten, was Pflanzen zum guten Gedeihen brauchen,
was Notwendig ist und welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt.
Ich beginne mit dem Urwald: er kommt offensichtlich ganz ohne Humus aus, und lebt von Wasser und Luft:
http://www.g-o.de/dossier-64-1.html
Die Römer schickten vor mehr als zweitausend Jahren sogar Spione in alle Winkel der ihnen bekannten Welt, um zu erkunden, wie gedüngt und der Boden bearbeitet wurde: ob mit Asche, Mist, Mergel, Lupinien usw.
Justus von Liebig, der "Gründervater" der derzeitigen Düngestrategie, vermerkt in seinen chem. Briefen:
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Der moderne Ackerbau hat Methoden und Betriebsysteme, aber keine Grundsätze, ihm fehlt das „Wissen“; nach so vielen tausend Jahren weiss auch der beste, erfahrenste unter den Landwirthen nicht, welcher Mist der beste sei; unter welchen Umständen der frische oder der alte Mist!
Mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen steht bis jetzt der moderne Ackerbau ausser aller Verbindung; wenn sie der Spiegel seiner Irrthümer und Fehler ist, so ist sie auch der seines Fortschritts. Der moderne Ackerbau weiss nichts von Fehlern, und darum weiss er nichts vom Fortschritt.
Wenn die Entwicklung des Menschengeschlechts in der Geschichte für die Landwirthschaft existirte, oder wenn die Lehrer derselben sich daran unterrichten wollten, so würde der Landwirth wissen, dass bereits vor zweitausend Jahren die erleuchtetsten und ausgezeichnetsten Männer Roms den damaligen Feldbau von allen den Schwierigkeiten bedrängt sahen, welche ihn heute bedrohen, und dass das nämliche System des intensiven Feldbaues, dass unsere modernen Lehrer für das beste halten und empfehlen, schon damals, und ohne die Uebel zu heilen, versucht worden ist.
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Wenn man sich auf diversen Landwirtschafts- und Gartenforen umsieht, hat sich daran nichts geändert. Die einen halten den Humusaufbau für das um und auf, wobei gar nicht so klar ist, was und wie richtiger Humus sein soll, für die richtige Anlage eines Komposthaufens mit den "richtigen" Bakterien braucht es nach so mancher Meinung schon ein Hochschulstudium, und die Messer der "Bio" - Verfechter und "Konvis" fliegen ganz ordentlich tief.
Vielleicht können wir ein wenig herausarbeiten, was Pflanzen zum guten Gedeihen brauchen,
was Notwendig ist und welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt.
Ich beginne mit dem Urwald: er kommt offensichtlich ganz ohne Humus aus, und lebt von Wasser und Luft:
http://www.g-o.de/dossier-64-1.html