Hunde

@Thalassa
das Impfen ist selbst unter Tierärzten ziemlich umstritten. Also ein Streit ob das wirklich so oft sein muss, oder ob es nicht eher der Pharmaindustrie dient.

Ich hatte meinen ca. ab dem 6. Lebensjahr nicht mehr impfen lassen und jetzt ist er schon 18.
Weiß nun nicht, ob ich da nur Glück gehabt hatte? Aber irgendwie hab ich schon das Gefühl, dass das häufige Impfen nicht so gut sein kann.

Die Ungezieferhalsbänder sind mir übrigens auch suspekt, wenn es irgendwelche "Chemiekeulen" sind (wie zB Frontline).

Mir gab mal jemand den Tipp, gegen Zecken eine Bernsteinkette ranzumachen. Er hat seitdem keine Zecke mehr gehabt.
Funktioniert irgendwie über elekrostatische Aufladung aufgrund der Reibung von Fell und Kette und das mögen die Zecken nicht.

@Optimist
Wie hälst du es mit der Entwurmung? Würde da gerne auch etwas kürzer treten.

@Optimist

Unsere ist jetzt erst vier Jahre, Strolchi habe ich nachher auch nicht mehr impfen lassen.
Schon klar, daß die Diskussion jetzt wieder losgeht :D .
Was Zecken und Flöhe usw betrifft, ich beschäftige mich seit Jahren mit Heilsteinen und habe auch schon Ketten für Hunde gekettelt, zur Unterstützung, wenn sie krank waren - gegen Ungeziefer würde ich jedoch Bernstein o.ä. nicht wirklich trauen.

Wurmkur bekommt sie einmal im Jahr, nach´m impfen. Ansonsten bekommt sie regelmäßig Mohrrüben, gedünstet ans Futter und roh zum Knabbern als Beschäftigung.

@Thalassa

Thalassa schrieb: gegen Ungeziefer würde ich jedoch Bernstein o.ä. nicht wirklich trauen.

auch nicht, wenn es positive Erfahrungen diesbezüglich gibt? (nicht nur meinerseits) :)

@cavalera

cavalera schrieb:Wie hälst du es mit der Entwurmung? Würde da gerne auch etwas kürzer treten.

vom VORBEUGENDEN Entwurmen halte ich nichts, sind ja auch chemische Hämmer.
Entwurmung kam für mich nur dann infrage, wenn er Symptome hatte, welche auch von Würmern verursacht sein könnten oder anderweitige Anzeichen waren.

Wenn man bedenkt, dass man eben entwurmt haben könnte und Hundi sich im nächsten Moment was einfangen könnte (die Wurmmittel wirken ja leider nicht über längere Zeit), dann sehe ich das als ziemlich sinnlos an.
Ab und zu - ca. in 2-jährlichen Abständen - lasse ich den Kot spaßeshalber auf Würmer untersuchen. War immer negativ.

Die meisten TÄ stehen natürlich auf Entwurmung. Die Pharmaberater machen das ihnen halt "schmackhaft" und TÄ sind ja auch nur Menschen und beeinflussbar.

Thalassa schrieb: Ansonsten bekommt sie regelmäßig Mohrrüben, gedünstet ans Futter und roh zum Knabbern als Beschäftigung.

so mache ich das auch. Wirken denn die gedünsteten Möhren gegen Würmer oder die rohen? Oder haben die Möhren mit den Würmern gar nichts zu tun?

@Optimist

Rohe Mohrrüben - am besten noch mit ein paar Tropfen Zitrone - hat man früher gegen Würmer genommen.
Unser Spitzmix damals kam total verwurmt an, weil er sich als Welpe vom Misthaufen ernähren mußte. Meine Mutter hat den Zwerg damals mit dieser Methode ratzfatz wurmfrei bekommen - ich habe es ja miterlebt.
Die gedünsteten Mohrrübchen bekommt sie als Zugabe ins Futter - Kira liebt Mohrrüben in jeder Form und Art. Sie verputzt sie ganz, Strolchi der kleine Schlingel hat nur den süßen Splint freigelegt und gefressen, alles andere abgeraspelt und hingespuckt :D .

@Thalassa
@Optimist
möhren funzen aber nur bei bandwürmern. Jede wurmart hat ihren eigenen kleinen feind. Spulwürmer bspw sind kein fan von balsamkraut. Man muss wohl selbst entscheiden, ob man seinem hund regelmäßig nen haufen zeugs gegen alle möglichen wurmarten einverleibt oder nicht. Wirksame hausmittel gegen alle hierzulande gängigen wurmarten gibts zumindest ^^

@gastric
@Thalassa
danke für Eure Infos :)

@gastric

gastric schrieb:Wirksame hausmittel gegen alle hierzulande gängigen wurmarten gibts zumindest ^^

;) Einmal im Jahr nach dem Impfen tun wir unserm TA den Gefallen und entwurmen sie - aber nur mit so einer einzigen Tablette.
Ich kenne aber genug Hundebesitzer, die ihren Vierbeinern wirklich alle viermal im Jahr so eine Chemiekeule verabreichen.

@Thalassa
Ich würds davon abhängig machen, wie sich der hund draussen verhällt. Wenn es einer ist, der mit der schnauze förmlich den boden pflügt und alles aufsammelt, was geht, dann ist es sicherlich nicht das falscheste öfter zu entwurmen, bevor der befall so massiv ist, dass die viecher schon vorne/hinten rauskriechen. Selbst meine katzen entwurm ich alle 2 jahre, obwohl reine wohnungskatze. Einfach, weil ich regelmäßig wurmeier an den schuhen mit in die bude schleppe und ich nen kater habe, der sich äußerst gern an schuhsohlen reibt. Eigentlich müsste ich da wohl auch öfter ran als mir lieb ist :D

@Optimist

Bernsteinketten kosten nur unnötig Geld, sehen aber zugegebenermaßen chic aus :) Ich konnte an meiner Fellnase mal so fasr gar keine Veränderung feststellen. Hab aber auch noch Kokosflocken unters Futter gemischt. Was da nun den Hauch einer Besserung ausgelöst hat, kann ich allerdings nicht ausmachen.

@74
mit Kokosöl hatte ich es auch mal versucht - ohne Verbesserung.
Erst jetzt nachdem er die Bernsteinkette trägt, finde ich keine Zecke mehr. Weiß natürlich nicht, ob es Zufall ist.

@gastric
ich lasse lieber Kotproben untersuchen, bevor ich meine Köterchen zu oft entwurme. Sollten sie welche haben (hatten sie noch nie, dabei sind das wahre Mülleimer, fressen alles, schnuppern überall...bäh) dann wird auch der Kater entwurmt, ansonsten keiner. Bin bisher sehr gut damit gefahren.....

@Tussinelda

:D Ich möchte auch lieber nicht wissen, wo Kira draußen, wenn sie rumtobt, überall ihre Nase hat! Sie hatte aber bei uns auch noch nie Würmer, obwohl sie eine Vorliebe für tote Fische und Ratten hat ...
Wahrscheinlich ist sie immun, nach der extremen Behandlung in ihrer Babyzeit - als sie aufgefunden wurde damals, bestand sie wohl nur aus Würmern und Haut und Knochen.
Diesmal war Herrchen alleine mit ihr zum Impfen, deswegen ohne Kot- und Urinuntersuchung, deswegen bekommt sie sicherheitshalber den "Durchpfeifer" morgen früh ;) .

@Tussinelda
kotproben zur wurmkontrolle sind grenzwertig da würmer teilweise tagelang keine eier legen. Deine wären nicht die ersten tiere, die nach mehreren negativ getesteten kotproben einen deutlichen wurmbefall aufwiesen, der mindestens bei der letzten kotrobe hätte auffallen müssen. Aus erfahrung mit einem meiner katzen kann ich dir das übrigens bestätigen. Der hatte spulwürmer und fing irgendwann mal an zu husten. Vom tierarzt wurde der auf den kopf gestellt: blutbild, kotuntersuchung, lungenröntgen ectpp volle programm aber alles ohne befund. Irgendwann hat er die viecher dann mal erbrochen und ab da war klar was sache ist. Nicht umsonst steht auf dem laborbefund, dass ein fehlender nachweis von würmern nicht bedeuted, dass keine vorhanden sind. Im grunde spielste lotto.

@gastric

gastric schrieb:und fing irgendwann mal an zu husten.

wie oft am Tag war das ungefähr? Und war der Husten jeweils nur kurz oder mehr langanhaltend?
Frage deshalb, weil meiner ab und zu hustet (könnte bei ihm aber vom Herzen kommen, er hat eine Herznsuf...)

@Optimist

Kokosöl habe ich auch probiert, finde es aber recht umständlich ihn immer damit einzureiben.
Hast du, habt ihr schon Erfahrungen mit Knoblauch gemacht?

@gastric
na man nimmt ja welche über mehrere Tage...das ist doch selbstverständlich......und da es niemals Beschwerden gab, bei keinem meiner Hunde, spiele ich Lotto offenbar ganz gut ;)
es gibt ja auch noch die alljährliche Blutuntersuchung (großes Blutbild) und den Ultraschall, der dann gemacht wird.....außerdem werden sie so ernährt, dass Wurmbefall eher selten auftritt. Bei allen meinen Hunden funktioniert das prächtig.

@Optimist
Das war quasi nen bronchienhusten. Die bronchien waren durch die würmer in der lunge eben dauerhaft gereizt. Also mehrmals am tag nen recht heftiger hustenanfall, der ca ne min ging. Dazu rascheln beim atmen. Ähnlich einer bronchitis beim menschen.

@Tussinelda
jop kotproben grundsätzlich über min 3 tage. Das ist standard und trotzdem unsicher. Ich hab im entnahmezeitraum anscheinend ne phase erwischt, in der keine eiablage erfolgte bzw die eiablage grad durch war. Da kann das labor natürlich auch nichts finden.

Mir persönlich mittlerweile zu unsicher auf eine kotuntersuchung zu vertrauen und dann zu warten, bis der befall so massiv ist, dass erste beschwerden auftreten. Das kannst du aber weiterhin halten wie ein dachdecker.

... wenn man regelmäßig beim Eintüten die Häufchen seines Vierbeiners anguckt und sie kontrolliert, im Zweifelsfall eine Probe beim Tierarzt untersuchen läßt, sollte man eigentlich auf der sicheren Seite sein, oder?
Man kann ja seine Fellnase nicht in Watte packen und von allem fernhalten, was in ihrer Natur liegt. Dazu gehört nunmal auch, daß sie ihre Nachrichten mit der Nase lesen ;) . Unsere wird abgerufen, wenn sie in unserer Sichtweite oder an der Leine zu intensiv "liest" oder sich anderweitig mit unschönen Dingen beschäftigt.

Trotzdem hat sie es in ihrer Teenagerzeit mal geschafft, heimlich eine tote Maus mit nach Hause zu bringen.

@Thalassa

Thalassa schrieb:... wenn man regelmäßig beim Eintüten die Häufchen seines Vierbeiners anguckt und sie kontrolliert, im Zweifelsfall eine Probe beim Tierarzt untersuchen läßt, sollte man eigentlich auf der sicheren Seite sein, oder?

Absolut .... nicht. Eier siehst du nicht im kot, es sei denn es sind bandwürmer, die ihre segmente ausscheiden und die kotuntersuchung kann falsch negativ sein, wenn entweder gerade keine eier abgegeben werden oder aber die würmer nicht in geschlechtsreifer form im darm rumwuseln und dadurch sowieso keine eier legen. Wenn du bereits würmer im kot findest, dann ist das schon ein befall jenseits von gut und böse, den du wahrscheinlich schon vorher durch verhaltensänderungen ("schlittenfahren") oder aber optisch am fell festmachen kannst.