Optimist schrieb:ich kenne paar Katzenbesitzer, bei deren Katzen hab ich nicht groß Unterschiede in der Mimik bemerkt, allenfalls beim Miauen.
Zunächst mal können Katzen nicht nur miauen; sie können fauchen, schnurren, gurren wie
eine Taube und sich in noch ganz anderen Lauten unterhalten, vor allem, wenn sie einen
Menschen haben, der sich gerne darauf einlässt. Und die Mimik ist auch ausgeprägt -
wenn man eine fremde Katze nicht nur flüchtig auf dem Gartenzaun des Nachbarn sitzen sieht.
Mein Kater schreit mich regelrecht an und guckt herausfordernd, wenn sein Napf leer ist,
die Augen werden groß und rund, wenn wir mit einander spielerisch kämpfen und dabei
brauche ich noch nicht mal Angst um meine Pelle zu haben - er weiß, wann er die Krallen
einsetzt (z.B. an seinem Kratzbaum und an meinem Bett *seufz*). Er kriegt einen richtigen
"Schlafzimmerblick", wenn wir schmusen oder der Bengel sich an den "Milchtritt" erinnert.
Wenn ich mit ihm spreche und er ist in Laune, versucht er zu antworten, macht das
Mäulchen auf und zu (kommt natürlich kein Ton) und macht ein dickes Schnäuzchen,
d.h. er bläst so'n bisschen die Backen auf. Und manchmal sitzt er auch nur da
und guckt mich minutenlang mit seinen ungewöhnlich großen Augen an und ich wüsste
zu gerne, was er denkt. ;-)