@derMessias derMessias schrieb am 18.04.2011:Oder geht es auch mit Hilfe der Natur.
klar geht's auch mit hilfe der natur - meiner ansicht nach ohnehin das einzig wahre.
@SmokeyEyes Streuselchen schrieb am 18.04.2011:Also ich kann sagen, meine Tomaten wuchsen letztens Jahr auch ohne Chemie
also ich hätte angenommen es geht
@derMessias mehr um's unkraut- und ungeziefer-bekämpfen als ums düngen.
düngen kann man ganz wunderprächtig mit natürlichen geschichten - angefangen ganz klassisch mit selbst hergestelltem kompost (dabei gibt's viel zu beachten, also obacht!) hornmehl/hornspänen, gründünger (lupinen wurden ja schon erwähnt, aber um boden aufzulockern und mit nährstoffen anzureichern ist 'ne kurzfristige saat von z.b. inkarnatklee optimal, geht natürlich nur wenn man da drin nur einjährig pflanzt), der bereits erwähnte brennesselsud ist nach wie vor unschlagbar usw...
@SmokeyEyes Streuselchen schrieb am 18.04.2011:Wie das jetzt aussieht mit nem schönen Rasen oder Rosenbüsche kann ich nicht ganz beurteilen.
eiskalt: englischen rasen kriegst du ohne chemie nicht hin, es sei denn du machst tag und nacht nichts anderes als unkraut jäten (was aber unmmöglich ist, weil du dann immer wieder gras nachsähen musst und dann darfst du die fraglichen stellen ja erstmal 'ne weile nicht mehr betreten bis das gras nachgewachsen ist). aber schöne blumenwiesen, das was ich gerne als "schwäbische grünfläche" bezeichne oder einfach nur 'ne wildwiese geht problemlos. das meiste "unkraut" sind ohnehin wildblumen und wildkräuter. löwenzahn gibt prima salat (ok, den mag ich selbst nicht), wegerich ist ein heilkraut, wiesenschaumkraut ist nicht nur hübsch sondern auch küchen- und heilkraut, günsel, gundermann, klee... alles nix "böses" sondern seit jahrhunderten als heilmittel genutzt. ausserdem natürlich gut für die insekten (bienen, hummeln, schmetterlinge etc.), und zudem noch hübsch.
rosen sind schwierig. da kenn ich mich aber auch nicht sonderlich gut mit aus, da gibt's halt so einiges an krankheiten wie mehltau oder rost gegen die man kaum 'ne chance mit natürlichen methoden hat. wer unbedingt rosen möchte sollte sich alte, robuste sorten aussuchen und muss möglicherweise auf die mehrmalige blüte im jahr verzichten. passende begleitpflanzen bringen da aber auch 'ne menge, z.b. rosmarin und lavendel bei rosen gepflanzt hält so einiges ab.
überhaupt begleitpflanzen: da gibt's so einiges, werde ich noch drauf eingehen...
@SmokeyEyes Streuselchen schrieb am 18.04.2011:Ich finde sowieso, wenn man schon die möglichkeit hat einen Garten zu betreiben, dann sollte man sich auch die komplette Zeit dafür nehmen. Es wächst alles so wie es soll. Da brauch ich keine push-mittel und dünger.
naja. ganz so einfach ist es leider nicht. gerade die "naturnahen" gärten sind meist am pflegeintensivsten, auch wenn sich das jetzt schräg anhört.
und: was wenn man zum garten kommt wie die jungfrau zum kind und erstmal davor steht und weder zeit noch geld dafür hat? es wächst eben NICHT so wie es soll. es wächst auch immer was, das du nicht haben willst (und vertreibt möglicherweise sachen die du gerne hast), und vielleicht willst du ja auch was haben was nicht von selbst wächst.
ich glaube nicht dass ich jemals die einstellung haben werde, gartenarbeit als entspannend zu empfinden wie es angeblich vielen hobbygärtnern geht. für mich soll der garten vor allem die möglichkeit zum relaxen bieten. das bedeutet letztendlich aber eben auch, dass ich ein bisschen was tun muss, denn es relaxt sich irgendwie viel netter wenn auch was nettes blüht und duftet, wenn schmetterlinge um mich rum flattern und wenn ich nicht hohe stiefel anziehen muss weil die wiese dann doch zu wild wuchert. ergo füge ich mich und mähe, jäte und pflanze.
aber ich tu mir das nicht an pflanzen zu setzen, bei denen von vornherein klar ist dass sie nur mit hohem aufwand überhaupt da wachsen werden, z.b. rhododentron der sauren boden braucht den ich nun mal nicht habe und für den ich erstmal boden austauschen müsste und jährlich entsprechend manipulieren müsste. ich pflanze das, was bei mir ohne viel aufwand gut und gerne wächst.
@SmokeyEyes Streuselchen schrieb am 18.04.2011:Dann wäre darauf zu achten das nicht viel Betonsteine liegen (Wege) weil die das natürlich wachsen hindern.
schön wär's... mein gartenweg ist nämlich total im eimer, weil's dort eben trotzdem gewachsen ist. jetzt muss ich mir was neues überlegen.
wege sind in gärten durchaus sinnvoll, also jetzt zu behaupten dass wege schlecht für den garten wären halte ich dann doch für etwas übertrieben. häuser sind da übrigens auch lästig, die hindern auch am wachsen...
@derMessias derMessias schrieb am 18.04.2011:Auch hab ich davon gehört, das man Altbier in Becher stellen soll. Da gehen die Schnecken dann rein und sollen daran sterben.
jo, das funktioniert.
nur: zum einen lockst du damit schnecken erstmal an (die riechen das über kilometer) und hast also erstmal viel mehr schnecken als du normalerweise hättest und zum anderen sind die becher innerhalb kürzester zeit voll (schnecken entsorgen ist was gaaaaaaaaaaaaaanz tolles) und wenn nicht, dann leer weil das bier recht schnell verdunstet.
allgemein 'ne ziemlich eklige angelegenheit und bringt meiner ansicht nach nicht wirklich viel, ausser dass die schnecken in deinem garten orgien feiern.
@Crusi Crusi schrieb am 18.04.2011:Außerdem kannst du Nützlinge anlocken, die Schädlinge fressen und deine Pflanzen somit schützen.
Wenn du Pflanzen kultivieren willst, dann schau, was die jeweilige Art für Ansprüche hat und was dein Garten so hergibt. Damit hast du schon den größten Erfolg.
(Faktoren wie Bodennässe, PH-Wert, Mineralgehalt, Pflanzengesellschaft usw.)
unterschreibe ich beides zu 100%.
wobei man auch beim anlocken von nützlingen aufpassen muss - die können nämlich auch zur plage werden. auch da ist vorsicht geboten, bei meiner scheffin wächst in 'ner bestimmten ecke garnichts mehr, weil dort die "nützlinge" so sehr überhand genommen haben.
ich hab dasselbe problem mit den ohrenwuslern: ich hab davon so viele dass die, wenn sie erstmal mit den blattläusen fertig sind, selbst an die pflanzen gehen. auch nicht so doll, da hab ich dann zweimal tierlein die nicht grad zu meinen lieblingen gehören und am schluss sind doe pflanzen trotzdem gefressen.
@SmokeyEyes Streuselchen schrieb am 18.04.2011:Wichtig wäre auch das du darauf achtest wie du dein Gemüse pflanzt. Was üebrhaupt zusammen passt. Erdfrüchte zusammen, Erbsen /Bohnen zusammen. Die schützen sich gegenseitig und der natürliche Schädlingsbekämpfer (das Vögelchen ^^) hat es nicht weit.
dazu gibt's im internet ganz wunderbare tabellen, meist unter dem namen "gute nachbarn/schlechte nachbarn". tatsächlich gibt's da so einige möglichkeiten sachen zusammenzupflanzen die sich gegenseitig stärken.
ich hab so einiges an entsprechenden tabellen, muss mal schauen ob ich die "internetfertig" hab oder nur auf papier...
@SmokeyEyes Streuselchen schrieb am 18.04.2011:Schnecken würde ich auch mit Bier töten, so wie du schon sagtest, oder ein Auffangbecken vor das jeweilige Salat-Beet stellen. Einfach eine kleine Kuhle davon und mit Wasser befüllen, dann kommen sie schon nicht ran.
ich halte nicht allzuviel von bierfallen, wie bereits erwähnt. lockt die mistigen schlunzis doch nur an. und müssen täglich geleert und neu befüllt werden.
das mit der kuhle kannst du auch vergessen, das wasser ist doch sofort weg.
mal ganz abgesehen davon, dass ich gerade erst in einem supergut schneckengesicherten beet frisch geschlüpfte schnecken gefunden habe - tja, da warn dann wohl schneckeneier entweder in der erde die ich zugefügt habe oder doch schon im boden...
@derMessias derMessias schrieb am 18.04.2011:Da gehen ja auch beispielsweise Igel oder so ran.
das blöde ist nur, dass igel unsere meistgehassten schnecken, nämlich die spanischen wegschnecken, eben NICHT fressen.
und - nur damit's erwähnt wurde: weinbergschnecken sind vergleichsweise harmlos als pflanzenschädlinge, und die wunderschönen tigerschnegel sind sogar geschützt und gehen GARNICHT an salat & co.
@Katori Katori schrieb am 19.04.2011:Neem behindert den Stoffwechsel der Schädlinge, wie Blattläuse. Auch die Eier und Larven derer entwickeln sich einfach nicht wieter und sterben recht schnell.
nix gegen neem, das ist soweit ganz ok, aber: es killt eben nicht nur blattläuse sondern eben auch die marienkäfer. da wären wir dann also wieder bei der frage: "was ist ein schädling?".
ich bin genervt von den vielen ameisen in meinem garten, aber sie sind nützlich, verbreiten z.b. schneeglöckchen und andere gewünschte pflanzen, halten die blattläuse in zaum, lockern den boden usw...
@Omega. Omega. schrieb am 19.04.2011:1.) DÜNGUNG :
brennesselsud wurde ja schon erwähnt. kompost kann man auch kaufen, in deutschland hat längst jede stadt ihre kompostieranlage und verkauft kompost extrem billig.
am besten wär's natürlich du legst dir einen komposthaufen an, am besten nach der alten methode, also mit drei häufen die regelmässig umgeschichtet werden. ein schnellkomposter geht aber durchaus auch, ist halt nicht ganz so "biologisch-dynamisch". aber man muss ja nicht immer gleich fundamentalist sein, und so ein schnellkomposter braucht halt auch deutlich weniger platz und müffelt wesentlich weniger.
@Omega. Omega. schrieb am 19.04.2011:2.) TIERE:
also auf die schnecken geh ich nicht nochmal ein...
marienkäfer hast du ruckzuck von selbst wenn du blattläuse hast. wie man sie sonst anlocken könnte weiss ich leider auch nicht. ich hab da momentan auch mehr sorge wegen dieser abartigen asiatischen variante der marienkäfer, die ein ganz anderes verhalten an den tag legen und absolut SCHÄDLINGE sind - und dabei gleichzeitig den einheimischen, nützlichen marienkäfer vertreiben.
ohrenwusler kannst du leicht beglücken, in dem du ihnen entsprechende nester baust - z.b. tontöpfe mit stroh vollstopfen und mit der öffnung nach unten (natürlich musst du das stroh entsprechend befestigen) an büschen oder bäumen aufhängen, dabei darauf achten dass es eine verbindung zwischen dem topf und dem boden gibt, entweder über einen zweig oder notfalls über eine schnur. du wirst dich wundern wieviele ohrenwusler in so 'nen topf passen, ist echt der hammer.
@Omega. Omega. schrieb am 19.04.2011:3.) Welche Pflanzen schützen Pflanzen? Welche Pflanzen fördern sich gegenseitig und sollte man zusammenpflanzen??
dazu gibt's wie gesagt jede menge tabellen, auch im internet.
heute hab ich keine zeit mehr dafür, und diese woche hab ich extrem viel um die ohren, aber ich werd mal schauen dass ich die wichtigsten sachen raussuche bzw. wenigstens links dazu.
@itsnat itsnat schrieb am 19.04.2011:Indische Laufenten helfen wunderbar gegen Schnecken und anderes Getier.
stimmt. wenn du den richtigen garten dafür hast und ohnehin spass daran federvieh zu halten.
will heissen: erstmal brauchst du 'n vernünftigen zaun um dein grundstück. und natürlich 'ne wasserstelle. ausserdem ein übernachtungshäusle (stall, bitte auch an die winterausstattung und -ernährung denken) und auch ansonsten musst du an zusätzliche kosten wie tierarzt & co. denken.
ja ich weiss, man kann sie auch ausleihen. hilft dann aber eben auch nur für die zeit der "enten-miete" und den zaun brauchst du trotzdem.
und btw.: wenn die schnecken alle sind, fressen die auch gerne mal salat...
@Omega. Omega. schrieb am 19.04.2011:ja das stimmt! aber mein Balkon is zu klein. Hab da eher mit Läusen zu kämpfen^^
probier's mit dem klassiker: schmierseife (ist übrigens was natürliches).
in wasser auflösen, mit sprühflasche draufsprühen, blattläuse verklebt, ersticken, fallen tot vom blatt. gibt auch mischungen in denen noch milch mit drin ist, kannste mal googeln, findet man zig varianten im netz.
ich hab damit super-erfahrungen gemacht. tut den pflanzen nichts, den marienkäfern auch nicht, auch sonst hab ich keine "leichen" gesichtet.
gern mach ich's trotzdem nicht, ist für mich auch nur die absolute notfall-lösung.
wenn's wenig blattläuse sind mach ich sie halt von hand ab, hilft ja auch. auf dem balkon akzeptabler aufwand, in einem 500qm-garten nicht zu schaffen.
@bonita bonita schrieb am 19.04.2011:Basilikum hilft gegen Fliegen und Mücken
hab ich auch schon gehört, kann's aber leider nicht bestätigen.
da ich zu den leuten gehöre, die auf schnaken (schwäbisch für stechmücke) eine magische anziehungskraft ausüben, habe ich von klein auf damit rumexperimentiert was schnaken abhält. mit basilikum hat's nicht geklappt.
sehr gut funktioniert bei mir, neben der balkontür bzw. dem fenster tomatenpflanzen aufzustellen bzw. zu pflanzen - den geruch mögen die schnaken garnicht. hilft aber auch nur wenn man sie nicht zusätzlich z.b. durch licht anlockt, da ist dann wohl die anziehungskraft des lichts stärker als die abneigung gegen den tomatengeruch.
duftpelargonien sollen auch gut sein, hab ich noch nicht ausprobiert, hab's mir aber für dieses jahr fest vorgenommen, auch wenn pelargonien ein bisschen spiessig sind, sie sind ja schon hübsch, blühen lange, sind vergleichsweise pflegeleicht und den versuch ist es wert.
einen ganzen garten wird man aber wohl weder mit tomaten noch mit duftpelargonien und auch nicht mit basilikum schnakenfrei kriegen - das hilft immer nur für begrenzte zonen.
apropos stechende flieger: ich weiss es klingt albern, aber es funktioniert: kupfermünzen auf dem tisch halten wespen fern.
@Katori Katori schrieb am 19.04.2011:Aquarienwasser ist schon gut zum Gießen aber auch nur weiches Wasser wenn es zu kalkhaltig ist, ist es eher weniger gut für die meisten Pflanzen.
kannste so nicht sagen - es gibt viele kalkliebende pflanzen und einige wachsen sogar NUR auf kalkhaltigen böden. eierschalen in die erde zu geben (auch nix anderes als kalk) ist ein altes hausmittel.
aber ich dachte eh dass das wasser in aquarien eben NICHT kalkhaltig sein darf?
ich plädiere auch eher für regenwasser (wenn's irgendwie geht nicht das vom ersten regen nachwochenlanger trockenheit) oder - wenn's nicht anders geht mangels regentonne - abgestandenes leitungswasser. lässt sich aber natürlich bei grösseren gärten nicht machen.
wichtig ist übrigens auch die temperatur des wassers (einer der hauptgründe fürs "abstehen lassen") und wie und wann man giesst. selbstverständlich nie zur prallen mittagssonne direkt auf die pflanze...
@Katori Katori schrieb am 19.04.2011:Im Falle eines Blattlausbefalles greife ich deshalb dann auf das Neem zurück. Ist zwar teuer aber lohnt sich schon und macht nicht nur Läuse platt, das sind eh ziemliche Weicheier
genau das ist doch das problem beim neem: es macht eben nicht nur läuse platt...
und: soweit ich weiss ist es auch nicht sonderlich gesund. kannste also nicht auf deinen küchenkräutern anwenden. und das macht's dann zumindest für mich schon ziemlich uninteressant...
@Katori Katori schrieb am 19.04.2011:Gibt sicher perfekte Teams, aber da hab ich keine Ahnung von, was auf alle Fälle wichtig ist, sind Wildblumen und Kräuter die man kaum wo findet.
jo, das ist schon traurig.
der "englische rasen" hat echt überhand genommen, die leute vernichten da so ziemlich alles an wildblumen, wildkräutern, heilkräutern usw. die wirklich nützlich und gut sind.
ich bin da seit jahren dran, also wenn jemand was spezielles sucht darf er gerne bei mir anfragen.
überlässt man seinen rasen mal 'ne gewisse zeitlang der natur, wird man plötzlich jede menge nützliche pflanzen dort finden - so selten sind die nämlich garnicht, sie werden nur meist BEWUSST vernichtet.
jaja, die definition von "unkraut" ist halt schon ziemlich unterschiedlich...
@Omega. Omega. schrieb am 19.04.2011:ich würde einfach irgendeine folie im baumarkt holen, und einen kleinen Graben graben um mein Beet. Es dann aber mit Wasser füllen^^ fänd ich am natürlichsten.
kannste gerne ausprobieren, aber ich sag's dir gleich: selbst schnecken sind nicht so blöd zu versuchen durchzuschwimmen, wenn sie auch übern beckenrand ins "gelobte land" latschen können". und so ein "wassergraben" ist pflegeintensiv. mal ganz abgesehen davon dass der, eben so wie "wege" auch "am wachsen hindert". ausserdem haste damit natürlich auch ein ideales brutbecken für stechfliegen, das mal nur so am rande. und du kommst irgendwie schlecht an dein beet wenn du immer erst übern wassergraben steigen musst...
@Omega. Omega. schrieb am 19.04.2011:Wie ist das mit Vogelhäusern? Also zum Nisten. Könnten doch auch gegen Raupen helfen? Oder auch gegen Schnecken? Vögel brauchen ja viele Viecherchen beim Nisten.
vogelhäuser kannst du gerne aufhängen. aber bitte drauf achten dass du auch die richtigen bastelst oder besorgst. der NABU hat da schöne bauanleitungen im netz stehen.
ABER: "raupen" sind die vorgänger von schmetterlingen - warum willst du die killen?
und dass vögel schnecken fressen wär mir neu. jedenfalls nicht die schnecken, die unseren salat auffressen, die sind viel zu gross für diejenigen vögel, für die du vogelhäuser bauen oder aufhängen kannst. nicht mal elstern oder krähen gehen an schnecken.
@shi shi schrieb:es geht nichts über pferdemist und anderen kram, der natürlich entsteht^^ somit geht es ohne chemie ;)
pferdemist ist toll für rosen, aber er muss "abgelagert" sein. sonstiger viehmist ist unterm jahr noch ungünstiger, weil schlicht und ergreifend zu "scharf", das killt dir die meisten pflanzen.
kann man trotzdem machen, aber dann am besten im herbst.
und man muss damit leben dass es dann tage- bzw. wochenlang stinkt. wenn einem das nichts ausmacht bitteschön. ich steh da nicht so drauf.
ausserdem würd ich persönlich unbedingt darauf achten dass die entsprechenden "dünger-hersteller" auch vernünftig ernährt werden...
mein rezept für 'nen chemie-freien und gut wachsenden garten ist:
blut, schweiss und tränen, sprich: handarbeit.
dazu noch natürlicher dünger und alles ist gut. also bei mir zumindest. aber ich hab wie gesagt auch nur pflanzen die hier die bedingungen vorfinden die ihnen gefallen, alles andere ist mir zu arbeitsintensiv.
schnecken kille ich von hand, ganz brachial. da mach ich mir dann schon gelegentlich sorgen um mein karma... naja gut, ich hoffe dass mein salat beim jüngsten gericht als fürsprecher für mich auftritt... UND: diese scheissdrecks spanischen wegschnecken gehören hier eh nicht hin! das sind einwanderer! sozusagen neophyten! da kann ich echt zur rassistin werden.
weinbergschnecken, tigerschnegel und ähnlich harmlose schnecken lass ich leben, die werden in gelände verfrachtet weit weg von meinem salat und gut ist. gleiches gilt für diese kleinen gelbhäusigen schnecken, die les ich auch ab und bring sie weg.