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Für ausgestorben gehaltene Frösche und Salamander wurden wiederen

4 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Amphibien, Wiederentdeckt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Für ausgestorben gehaltene Frösche und Salamander wurden wiederen

23.09.2010 um 17:55
Laut Berichten der Naturschutzorganisation Conservation International und der Weltnaturschutzunion IUCN in Arlington suchen Forscher in 18 Ländern in Afrika, Asien und Südamerika nach über 100 Tierarten, die als ausgestorben gelten. Dabei wurden schon drei Amphibien wiederentdeckt.

Der mexikanische Salamander galt bereits als ausgestorben, da man keine Exemplare mehr nach seinem Erstfund im Jahr 1941 fand. Durch Raubbau und Abholzung wurde sein Lebensraum immer kleiner. Sean Rovito entdeckte ihn wieder. Der Organisator der Suchaktion ist Robin Moore.

Außerdem fanden die Forscher in den Sümpfen der Elfenbeinküste einen braunen Frosch mit auffällig roten Beinen, den Hyperolius nimbae. In der Republik Kongo entdeckte ein dänischer Student einen grün getupften Frosch wieder. Die Frösche galten seit 43, beziehungsweise seit 31 Jahren als ausgestorben.
Manchmal gibts auch gute Nachrichten, wenns um (mutmasslich) ausgestorbene Tierarten geht! :)

Quelle: www.shortnews.de


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Für ausgestorben gehaltene Frösche und Salamander wurden wiederen

26.09.2010 um 18:51
Neue Menschenaffenart in Indochina entdeckt

Ein männliches Exemplar der Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbons | Copyright/Quelle: Tilo Nadler, Endangered Primate Rescue Center, Vietnam / dpz.eu


Göttingen/ Deutschland - Wissenschaftler vom "Deutschen Primatenzentrum" (DPZ) haben einen neuen Menschenaffen beschrieben: der Nördliche Gelbwangen-Schopfgibbon (Nomascus annamensis). Auf die Spur des Affen stießen die Forscher aufgrund seines charakteristischen Gesangs.


Eine Analyse von Tonfrequenz und -geschwindigkeit sowie Untersuchungen des Erbmaterials haben gezeigt, dass es sich bei den in den Wipfeln des tropischen Urwalds lebenden Tieren tatsächlich um eine neue Art handelt. Da die monogam lebenden Schopfgibbons zu den am stärksten bedrohten Affenarten der Welt gehören, sind Erkenntnisse über ihre Lebensweise und Verwandtschaftsbeziehungen für ihren Schutz von großer Bedeutung, schrieben die Forscher im Fachmagazin "Vietnamese Journal of Primatology".

Entdeckt haben die Forscher um den Doktoranden Van Ngoc Thinh und Christian Roos die neue Menschenaffenart in der unwirtlichen Berglandschaft zwischen Vietnam, Laos und Kambodscha. Die hoch oben in den Baumwipfeln lebenden Tiere sind noch weitgehend unerforscht, die Wissenschaftler vermuten aber, dass die ungewöhnlichen Gesänge der Territorialverteidigung dienen und einen Vorläufer der menschlichen Musik darstellen. Van Ngoc Thinh interessiert sich jedoch weniger für die Paarbildung, als vielmehr für die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Schopfgibbons. Mit Hilfe der Tonfrequenz und -geschwindigkeit kann der Wissenschaftler verschiedene Arten und sogar einzelne Individuen unterscheiden.


"Gibbons gehören ebenso wie Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse, Bonobo und Mensch zu den Menschenaffen", erläutert die Pressemitteilung des DPZ. "Aufgrund ihrer geringeren Größe nennt man sie auch die Kleinen Menschenaffen. Man unterscheidet vier Gattungen von Gibbons, von denen die Schopfgibbons mit ihrer charakteristischen 'Punkerfrisur' am auffälligsten sind. Männliche und weibliche Tiere unterscheiden sich sehr deutlich in ihrem Aussehen. Während die Weibchen ein orange-gelbes Fell besitzen, sind ausgewachsene Männchen schwarz und besitzen den charakteristischen Schopf. Einige Arten haben zudem helle Wangen. Allen gemeinsam sind ihre langen Arme und ihre Fähigkeit, sich mit größter Präzision und weiten Schwüngen durch die Baumwipfel zu hangeln.

Schopfgibbons kommen ausschließlich in Vietnam, Laos, Kambodscha und Südchina vor. Bislang ging man von sechs verschiedenen Arten aus, deren Verbreitungsgebiete durch Flüsse getrennt werden. Dem deutsch-amerikanisch-vietnamesischen Wissenschaftlerteam um Christian Roos ist es jetzt jedoch gelungen, eine siebente Art zu beschreiben."

Die weiblichen Tiere sind orange-beige gefärbt. Ihnen fehlt der charakteristische Schopf. | Copyright: Tilo Nadler, Endangered Primate Rescue Center, Vietnam / dpz.eu

"Die Entdeckung einer neuen Menschenaffenart ist eine kleine Sensation“, sagte Christian Roos. Alle Schopfgibbonarten sind bedroht oder stark bedroht. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur noch etwa 20 Tiere des Hainan-Schopfgibbons existieren und er somit die seltenste Affenart der Welt ist. Die anderen Arten sind ähnlich bedroht, mit Individuenzahlen von rund hundert Tieren. Ein Grund für den starken Rückgang ist die illegale Jagd: Gibbons werden als possierliche Haustiere gehalten, gegessen und zu traditioneller Medizin verarbeitet. Eine große Bedrohung ist zudem der zunehmende Verlust ihres Lebensraumes durch Rodungen für Ackerbau, Gummi-, Kaffee- und Cashew-Plantagen sowie für Goldabbau, Kohle- und Holzproduktion. "Die Kenntnisse über die Verwandtschaftsbeziehungen sind essentiell, um die Tiere effektiv zu schützen. Nur wenn wir wissen, wo welche Arten vorkommen und wie viele Tiere dort leben, können wir sinnvolle Schutzgebiete ausweisen", sagte Christian Roos.

Der Gibbon ist die vierzehnte Primatenart, die vom Netzwerk "Biodiversität der Primaten“, einem Zusammenschluss von DPZ-Wissenschaftlern, entdeckt und beschrieben wurde. Eine Artenliste, die unter anderem einen in Asien beheimateten Silberlangur sowie mehrere in Madagaskar lebende Makis umfasst, ist im Internet unter http://www.dpz.eu/artenliste abrufbar.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de

Um nicht noch nen neuen Fred zu eröffnen, poste Ich es mal hier rein!

Schön das auch mal wieder neue Arten entdeckt werden, wo ma doch vor allem meist nur von (leider wieder mal) ausgestorbenen Arten liest/hört!!


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Für ausgestorben gehaltene Frösche und Salamander wurden wiederen

05.10.2010 um 17:10
Passt auch in diesen Thread!!

Irdische Ozeane könnten noch 750.000 unbekannte Arten beheimaten

Kingtson/ USA - 10 Jahre nach Beginn des als "Volkszählung unter Wasser" bezeichneten Projekts "Census of Marine Life" (COML) haben Meeresbiologen mehr als 250.000 Tierarten in den Ozeanen identifiziert. Zugleich schätzen die Wissenschaftler, dass in den Meerestiefen noch mehr als 750.000 unbekannte Arten ihrer Entdeckung harren.


Riesige Seespinnen, Hummer mit mächtigen Scheren, Würmer mit tintenfischartigen Tentakeln und sogenannte Yeti-Krabben (s. Abb.) gehören zu den bizarren Formen von rund 6.000 Neuentdeckungen des COML.

Ein demnächst erscheinender Zwischenbericht der an der an der "Graduate School of Oceanography" der "University of Rhode Island" beheimateten Organisation ermahnt die Menschheit zugleich, dass die große Artenvielfalt der Lebens in den Ozeanen zugleich durch den Menschen und dessen exzessivem Fischfang und Umweltverschmutzung bedroht ist, berichtet der britischen "Daily Telegraph" noch vor Erscheinen des Berichts.

"Bislang können Meereswissenschaftler noch keine genauen Schätzungen über die Gesamtanzahl der Arten in den Ozeanen machen. (...) Um hierzu in der Lage zu sein, wird es voraussichtlich noch ein weiteres Jahrzehnt dauern. (...) Der Boden der Tiefsee gilt nicht länger als Wüste, die sich durch eine karge Artenvielfalt auszeichnet", so der Bericht des CMOL (coml.org ). Der britische Antarktisforscher Dr. Huw Griffiths erläutert zudem: "Rund 80 Prozent des antarktischen Lebens lebt in erstaunlich reichhaltiger Form am Meeresboden."

Neben der Artenvielfalt höherer Fauna und Flora zeigen sich die Wissenschaftler auch von der Vielfalt mikrobiologischen Lebens fasziniert: Bis zu einer Milliarde unterschiedlicher Arten vermuten die Forscher des COML in den Tiefen.

Viele der neu entdeckten Arten zeigen zudem erstaunliche Ähnlichkeiten zu prähistorischen Lebensformen auf, wie sie bislang lediglich anhand fossiler Funde bekannt waren. Auch für die Kryptozoologie, jener Forschungsdisziplin also, die sich der Erforschung noch lebender jedoch unbekannter und von der Wissenschaft unbeschriebener, allerdings anhand von Folklore, Legenden und Augenzeugenberichte beschriebener Arten (sogenannte Kryptide) verschrieben hat, dürften also auch die zukünftigen Entdeckungen des COML interessant werden.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de


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13.10.2010 um 20:14
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Bislang unbekannte Raubtierart auf Madagaskar

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Gefangenes Exemplar von "Salanoia durrelli" | Copyright: Durrell Wildlife Conservation Trust


London/ England - Im Marschland des Lac Alaotra auf Madagaskar haben Biologen eine bislang unbekannte Raubtierart entdeckt. Die seltenen katzengroßen Räuber sind zugleich stark vom Aussterben bedroht. Der Fund stellt die erste Neuentdeckung eines fleischfressenden Säugetieres seit 24 Jahren dar.


Von seinen Entdeckern um Fidimalala Bruno Ralainsolo vom "Durrell Wildlife Conservation Trust" und Paula Jenkins vom "Natural History Museum" wurde das kleine Raubtier zu Ehren des verstorbenen Naturkundlers Gerald Durrell auf den Namen "Salanoia durrelli". Die an Mungos erinnernden Tiere wiegen kaum mehr als 700 Gramm und gehören zur Familie der Madagassischen Raubtiere (Eupleridae).


Gerade erst entdeckt, gehören die Tiere leider auch schon zu den weltweit am stärksten bedrohten Raubtieren, ist das Umland des Süßwassersees doch stark durch expandierende Landwirtschaft, Überfischung Brandrodungen und eingeschleppte Tiere und Pflanzen bedroht.

Im Fachjournal "Systematics and Biodiversity" erläutern die Forscher, dass die äußerlichen Unterschiede zu verwandten Arten zwar vergleichsweise groß sind, diese Differenzen zu bekannten Arten jedoch auf genetischer Ebene geringer ausfallen.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de


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