Budde1973 schrieb:Ich frage mich nur, warum man BP nicht das Bohrloch enteignet hat und staatlich das problem löst auf kosten von BP.
Nur verfügt die US-Administration nicht über die entsprechende Technik.
GrafHolderberg schrieb:Ebenso findet man einige Namen von BP auch in Zusammenhängen mit den Republikanern. Wahlspenden etc.
Die Rebublikaner sind allgemein ganz dicke mit dem Big Buisness in den USA. Nicht nur die Ölindustrie, sondern auch Rüstung usw.
Ich glaube nicht, das Deepwater Horizon durch ne Verschwörung versenkt wurde, sondern durch Schlamperei, Geiz und Unvermögen. Die Schuld für diese Katastrophe jetzt ner Verschwörung in die Schuhe zu schieben, finde ich zu einfach, als wolle man nicht wahrhaben, dass durch Gewinnsucht die Sicherheit vernachläßigt wurde.
BP oder die zuständige Firma hat sich wohl gedacht:
"Hat bis jetzt funktioniert, wird schon gutgehen!"
Klarer Fall von Denkste!
:DWas ich allerdings beschämend finde, das man Unmengen von Geld und Technologie invstiert, um mehr Rohstoffe zu gewinnen und noch mehr Profit zu machen, aber sich für den Fall der Fälle, wenn die ganze Sache in Dutt geht, stehen nicht die erforderlichen Mittel zu Verfügung.
Sicher man kann nicht alles testen oder simulieren, aber die Aktionen und Reaktionen von BP deuten darauf, dass man sich bei den entsprechenden Stellen keinen Kopf gemacht und darauf gehofft hat das entweder alles gutgeht oder die zur Verfügung stehenden Mittel ausreichen.
Anscheinend hat man aus den Fehlern nicht gelernt. Schließlich war BP in den USA schon oft genug wg. fehlender Sicherheit schon oft genug in der Kritik.
Außerdem gab es bereits 1979 bereits einen ähnlichen Unfall, ebenfalls im Golf von Mexiko, auch dort hat es Monate gebraucht, das Leck zu schließen. Dabei lag damals das Leck in einer Meerestiefe von greademal 50m!
Bei aller Kritik bin ich aber nicht der Meinung, das BP pleite gehen sollte. Schließlich würden sich dann die anderen Ölmultis den Rest unter den Nagel reissen und ihre Macht und ihren Einfluß vergrößern.