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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

14.05.2010 um 19:41
US-Behörde soll Ölbohrungen illegal genehmigt haben

Haben staatliche Aufseher in den USA Gesetze missachtet, um Ölgiganten zu schonen? Bohrungen wurden genehmigt, ohne Umweltzulassungen einzuholen - auch an der "Deepwater Horizon", berichten US-Zeitungen und zitieren Forscher, denen zufolge gerade weit mehr Öl ins Meer gelangt als bekannt.

quelle: spiegel.de

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,694808,00.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.05.2010 um 18:37
In der kommenden Woche wollen Experten dann versuchen, das größere der beiden Lecks mit Gummi- und Fasermüll zu stopfen und zuzubetonieren.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/oelteppich-auch-unter-dem-meer/


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.05.2010 um 20:31
Mit Golfbällen und Putzlumpen...bei einem Druck von zwölf Bar


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

16.05.2010 um 20:44
Gigantische Unterwasser-Ölteppiche entdeckt

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,695027,00.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 11:24
BP meldet Erfolg im Kampf gegen die Ölpest

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,695027,00.html
Waghalsige Versuche mit einer Stahlkuppel waren hoffnungslos gescheitert, drei Tage hatten sich Experten bemüht, ein Absaugrohr in das Leck einzuführen. Nun ist offenbar erstmals ein wichtiger Teilerfolg gelungen. Ein Rohr wurde in die zerstörte Steigleitung gesteckt, um das hervorsprudelnde Öl in einen Tanker abzupumpen. Die Vorrichtung sei erfolgreich angebracht worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag.

Ingenieure hatten seit Donnerstag daran gearbeitet, das Rohr in 1.600 Metern Tiefe an die Leitung anzuschließen. Mit ferngesteuerten Untersee-Robotern gelang es nun, das 15 Zentimeter dicke Rohr mitsamt einer Dichtung in die 53 Zentimeter breite Leitung zu stecken.

Zunächst hatte der Konzern angegeben, der größte Teil des austretenden Öls könne so aufgefangen werden. Dann zog der Vizechef des Konzerns, Kent Wells, die Aussage aber wieder zurück. Die Menge des abgepumpten Öls nehme aber kontinuierlich zu, sagte er. Experten gehen davon aus, dass etwa 85 Prozent des austretenden Öls aus dem Rohr ins Meer gelangt.
Seit der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" fließt täglich Öl in den Golf. Wie viel, das weiß niemand genau. BP verweist immer noch auf die ersten Schätzungen der US-Regierung, die von etwa 5000 Barrel am Tag ausging. Wissenschaftler halten diese Zahl jedoch für viel zu niedrig. Sie gehen inzwischen von 25.000 bis 80.000 Barrel am Tag aus, also vier bis 12,7 Millionen Liter. Im schlimmsten Fall liefe damit binnen einer Woche also mehr Öl in den Golf, als auf zwei Exxon-Valdez-Tanker gepasst hätte
Neben der sichtbaren Verschmutzung auf der Meeresoberfläche gibt es darunter auch riesige Ölfahnen mit bis zu 16 Kilometern Länge und fünf Kilometern Breite, wie die Meereswissenschaftlerin Samantha Joye am Samstag mitteilte. "Es könnte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis sich das System von der Einleitung solch großer Mengen Öl und Gas erholt."

Parallel dazu begann das Unternehmen mit einem umstrittenen Verfahren, das Öl direkt am Leck mit Chemikalien zu zersetzen. In der kommenden Woche wollen Experten dann versuchen, das größere der beiden Lecks mit Gummi- und Fasermüll zu stopfen und zuzubetonieren. BP hofft, dass eine der Übergangslösungen funktionieren wird, bis ein Ersatzbohrloch einsatzbereit ist. Dies wird noch mindestens zwei Monate dauern.

Wissenschaftler befürchten laut "New York Times", dass die in den vergangenen Wochen zur Zersetzung des Öls an der Oberfläche eingesetzten Chemikalien für die Unterwasser-Ölteppiche verantwortlich sein könnten. Das Öl werde durch die chemische Reaktion möglicherweise schwerer und steige deshalb nicht an die Wasseroberfläche. In dem Gebiet der Ölfahnen sinkt laut Untersuchungen des Forschungsschiffs "Pelican" der Sauerstoffgehalt des Wassers stark ab, was gravierende folgen für Flora und Fauna haben könne.



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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 18:56
Ich glaub irgendjemand hat hier schon mal SAND als Lösung vorgeschlagen, also Unterwasser natürlich nichts anderes als SCHLAMM! :D

Aktuelle Meldung:
Ausdrücklich betont die Regierung: «Wir werden nicht ruhen, bis BP das Bohrloch permanent versiegelt hat.» Im Klartext: Lediglich Öl aus dem Leck abzusaugen, genügt nicht.

Auch BP-Manager Suttles räumt ein, dass noch viel zu tun ist. Auch er dämpft hochfliegende Hoffnungen, dass das Leck rasch geschlossen werden kann. Ein «quick fix» - eine schnelle Lösung - sei nicht in Sicht. Entsprechende Versuche zur Schließung des größten Lecks in der Tiefe würden erst Ende der Woche starten. Möglicherweise werde es noch zehn Tage dauern, bis die Misere im Griff ist, meinen andere BP-Experten. Dabei soll das Leck mit einem Gemisch aus schwerem Schlamm «beschossen» werden. Dann könnte es mit Zement versiegelt werden.
http://de.news.yahoo.com/26/20100517/twl-hoffen-und-bangen-am-golf-von-mexiko-0af634d.html

endlich hören die ganzen Eimer und Absaug-Spiele also auf und man wird wieder rational? :)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 19:02
Das macht mich richtig wütend, ich gehe ma davon aus man kann das Meer bald weg werfen


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 19:33
Bis zum Mittelmeer, Nord und Ostsee ist es aber noch weit, bis dahin wird man ja wohl eine Lösung gefunden haben!

Vor ca. 500 Jahren war das noch die neue Welt und ein Wunder das dort überhaupt Wasser ist und nicht etwa die Welt zu Ende, so gesehen doch alles relativ, man sollte das vielleicht nicht immer so nah an sich ran lassen, was woanders im Universum passiert!


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 19:39
Wie lange läuft denn das Bohrloch im schlimmsten Fall noch aus? Bis das ganze Öl erschöpft ist? Wie groß ist denn die Lagerstätte?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 19:55
@Ashert001
Wissenschaftlern zufolge ist das ausgetretene Öl möglicherweise bereits in eine bedeutende Meeresströmung geraten, die es bis zu der Inselkette Florida Keys und in den Atlantik treiben könnte.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/ein-fuenftel-des-oels-wird-abgepumpt/


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 19:58
@Comguard2
Das Öl kann da noch Jahrzehnte rauskommen...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:00
Ne maximum 5 Jahre glaub ich, wenns so weitersprudelt wie jetzt, stand mal auf krone und in der Bild... finde den Link aber leider nicht mehr. :( @Comguard2


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:00
@sentex

Hat das wer gesagt? Oder nur deine persönliche Einschätzung?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:04
@sentex

5 Jahre =/= Jahrzehnte :)

Dann ist ja alles nur halt so schlimm...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:11
@Comguard2
Also laut der Zeitung waren das wissenschaftliche Schätzungen^^


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:18
Zitat von richie1strichie1st schrieb:Wissenschaftlern zufolge ist das ausgetretene Öl möglicherweise bereits in eine bedeutende Meeresströmung geraten, die es bis zu der Inselkette Florida Keys und in den Atlantik treiben könnte.
Florida Keys ist natürlich mies, ich hab mir immer gedacht, wenn ich mal reich und berühmt bin kauf ich mir da auch ein Wassergrundstück, das ist ja die wahrscheinlich schönste Ecke in den USA, so ganz im Süden und nur am Meer! :[


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:40
Von den Florida Keys bis zum Mittelmeer wären es aber immer noch bis über 7000 km also für uns ja erstmal kein Grund zur Beunruhigung hier!

Der gemeine deutsche Urlauber wird das doch nie zu Gesicht bekommen!


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:49
....das größte Problem ist wohl auch > das man auch annimmt dass dieses ganze umgewandelte Öl in die Nahrungskette der Meere gelangt und dort noch unkalkulierbare Schäden anrichtet ....


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

17.05.2010 um 20:51
Beim Fisch und Shrimps etc. muss man doch nur ein bisschen aufpassen, die dürfen jetzt wohl nur noch aus dem Pazifischen Ozean stammen, nicht aus dem atlantischen Ozean, da gibts ja kein gesundes Futter mehr für die! :(

Eselsbrücke: "Atlanter lebten auch schon ungesund" das kann man sich aber gut merken beim Einkauf denk ich! :)


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