@gruselich Eine Gittertür ist praktisch ein Holzrahmen mit Katzennetz bespannt.
So können sich die Katzen sehen, aber nicht verletzen.
Ich bin bei unseren Zusammenführungen wie folgt vorgegangen:
Neue Katze erstmal ins Bad (haben leider keinen anderen Raum zum Separieren). Dort kann sie in Ruhe ankommen.
Nach 1-2 Tagen, je nachdem wie sich die neue Katze eingewöhnt hat, kannst du dann statt der Zimmertür die Gittertür einsetzen. So können sich die Katzen wie gesagt sehen, aber nicht verletzen.
Gut ist immer auf beiden Seiten noch einen Sichtschutz anzubringen bzw. einen Karton aufzustellen. Katzen beobachten gerne aus der Deckung
;)Wenn dein Kater sich aufregt, grummelt und faucht: ignorier ihn. Es ist sein gutes Recht und er darf auch stinkig sein. Aber bitte nicht direkt danach streicheln oder betüteln, er soll ja nicht in seinem Verhalten bestärkt werden.
Regt er sich ab und ist friedlich, gerne betüteln und loben.
Leckerchen an der Gittertür bestärkt und ist für beide Katzen ein positives Erlebnis. Aber auch nur, wenn beide friedlich sind.
Du kannst auch beide Katzen in Sichtweite füttern, hierbei ist aber darauf zu achten das der Abstand zur Gittertür groß genug ist, so dass sich beide Katzen wohl fühlen und gerne fressen. Nach und nach kannst du den Abstand zur Tür verringern.
Die Tür aufmachen würd ich erst, wenn beide Katzen sich an der Tür friedlich begegnen. Sonst fängst du wieder von vorne an, wenn du die Tür zu früh öffnest.
In Katzenforen findest du dazu noch mehr Infos
:)Je nachdem wie die Kater drauf sind, kann eine Zusammenführung einige Tage bis mehrere Monate dauern. Mehrere Wochen sind nicht selten
:) Also nicht zu früh aufgeben.
Zur Unterstützung kannst du Feliway Stecker anbringen, diese versprühen Pheromone die das Wohlbefinden der Katze steigern.