Kampfhunde

Das Wort Kampfhund existiert auch nicht. Das richtige Wort ist laut Gesetzgeber Listenhund. Das Wort Kampfhund ist halt von irgendwelchen dummen Leuten frei erfunden worden und mittlerweile benutzt es jeder.

Bin auch dieser Meinung nicht das Tier ist böse sondern der Mensch der das Tier dazu macht...

Trotzdem sind manche Hunderassen gefährlicher als andere, und ich finde es falsch dass sich jeder Mensch so einfach so ein Tier halten kann. Eine Regelung würde ich befürworten, welche vor allem die Herrchen und Frauchen unter die Lupe nimmt und deren Beweggründe, sich ausgerechnet so ein Tier zu kaufen.

Ich seh immer nur Leute mit "BÖSEM BLICK" die nen Kampfhund Spazieren führen!
Warscheinlich um damit "HÄRTER" rüber zu kommen!
Ich muss immer Schmunzeln wenn mir solche Vollpfosten begegnen :)

Wenn der Mensch das Tier angeblich böse macht, warum wird er dann nicht knallhart zur Rechenschaft gezogen, wenn der liebe Kampfhund mal wieder einen Menschen zerfleischt hat?

Bitte um Stellungnahme.

@derDULoriginal

Da hast Du allerdings recht,
statt dessen wird dann der Hund umgebracht. :(

@KicherErbse

Die Frage hier ist ob man so einen Hund wieder normalisieren kann


Und der Besitzer kommt bei einem Angriff aber auch nicht ungeschoren davon

@insideman

Keine Ahnung, bin kein Hundepsychologe.
Aber zumeist wird es doch gar nicht erst versucht.
So ein Hund ist es eben nicht wert, ist halt nur ein Gegenstand/Hausrat. *grmbl*

Inwiefern wird denn der Besitzer bestraft?
Deiner Ansicht nach angemessen?

@KicherErbse


Weiß nicht, aber denkst du damit kommt man ungestraft davon? Ich denke nicht.

Gibts nen Strafenkatalog dafür? Wenn das Opfer stirbt wirds sicher nicht so glimpflich ausgehn für den Hundebesitzer

@gustus
@insideman
@KicherErbse
@derDULoriginal
@hulkster
@dS
@ella-ella
@Powermonger
@Omega.
@Bachmann
@bolgor

Es ist so wie ich es mit meinem bild schon angedeutet hab
Der Hund ist nicht böse der mensch macht ihn böse!
Klar haben diese "Kampfhunde" mehr power aber sie sind nicht automatisch böse!

d.h. es gibt keine kampfhunde basta!

@AgGroSiv

für mich stellt der begriff "kampfhund" eines der großen unwörter der letzten jahre dar...
"kampfmensch" ist da doch schon viel treffendern.

es gibt einfach keine "gefährliche" hunderasse ansich, jedoch kann es gefährliche individuen unter den vertretern aller hunderassen geben! (wobei der "rassebegriff" jetzt nicht im wissenschaftlichen sinne gemeint ist!)

"kampfhund" hört sich journalistisch gesehen einfach gut an, und schafft es in verbindung mit verstörenden bildern und emotionaler berichterstattung die gemüter zu erhitzten und dadurch die auflagezahlen/einschaltquoten zu steigern.

es gibt auch immer wieder den witzigen versuch die "gefährlichkeit" einer rasse durch die beißkraft zu definieren. hier kommt mE das nächste unwort der medialen inquisition: die angebliche "tonnenbeißkraft" mancher hunde...

hier kann man leider echt nur mehr den kopf schütteln und hoffen, das irgendwann mal ein umdenken stattfindet, das sowohl dem menschen als auch dem tier zugute kommt. aufklärung statt panikmache sollte die devise sein.

@justitia

justitia schrieb:"kampfhund" hört sich journalistisch gesehen einfach gut an, und schafft es in verbindung mit verstörenden bildern und emotionaler berichterstattung die gemüter zu erhitzten und dadurch die auflagezahlen/einschaltquoten zu steigern.

es ist schon eine zeit lang her, aber hast du damals nicht erwähnt, dass du aus österreich bist?

@Kovu
ja, bin ich - auf was willst du hinaus?

justitia schrieb:ja, bin ich - auf was willst du hinaus?

ich wollte nur sicher gehen ;) @justitia


hast du davon schon gehört? kam gestern auf rtl 2:

Polizisten überfahren Hund - Halterin soll zahlen
Hoisdorf - Erst überfuhr die Polizei absichtlich ihren ausgerissenen Hund „Robby“, dann präsentierte sie der Halterin eine Rechnung für den verbeulten Dienstwagen.


Eine 65-Jährige aus Hoisdorf (Kreis Stormarn) soll deswegen 2557,31 Euro Schadenersatz wegen Sachbeschädigung an die schleswig-holsteinische Landeskasse überweisen, berichtet die Regionalausgabe Stormarn des „Hamburger Abendblattes“ (Sonnabend-Ausgabe). Ihr Hund „Robby“, ein Australien Shepherd, war in der Silvesternacht ausgebüxt. Was dann geschah, ergibt sich aus dem Schreiben der Behörde, das der Zeitung nach eigenen Angaben in Kopie vorliegt: Weil es nicht gelang, das Tier einzufangen oder durch einen gezielten Schuss zu töten, musste der Hund letztlich zur Verhinderung von Gefahren für die anderen Verkehrsteilnehmer mit dem Dienstfahrzeug überfahren werden.

Dabei war das Dienstfahrzeug derart beschädigt worden, dass es durch eine Fachwerkstatt repariert werden musste und drei Tage nicht einsatzfähig war. Dadurch seien dem Land Schleswig-Holstein Kosten entstanden, hieß es. Anja Laupichler vom Tierschutzverein Großhansdorf/Ahrensburg sprach von einem „unfassbaren Skandal“. Eine Sprecherin des Landespolizeiamtes sagte der Zeitung, das Vorgehen sei aus polizeilicher Sicht richtig: „Aus menschlicher Sicht ist das natürlich eine grausame Geschichte; dennoch werde der Fall intern noch einmal geprüft“.

@Kovu

davon hab ich in der tat noch nichts gehört. für mich als hundebesitzerin hört sich der bericht aber sehr makaber an. ich muss mich schon fragen, warum kein tierarzt oder jäger hinzugezogen wird, der den hund (hoffentlich kurz und schmerzlos) erschieß, wenn wirklich eine gefahr für den straßenverkehr von dem tier ausgehen sollte. aber so hört sich das ganze eher nach wildem westen an. naja, ich war nicht dabei und kenne auch die genauen begleitumstände zu wenig, um die diensthabenden polizisten hier vorschnell zu verurteilen. die schadensersatzforderung an die besitzerin empfinde ich hingegen eher als takt- und geschmacklos - immerhin müsste ja eine versicherung vorhanden sein, die sowas regelt...
...was sagst du zu dem artikel?

@justitia

ich hab den bericht ja auch auf rtl2 gesehen und es wurde u.a auch eine tierschützerin befragt. sie sagte/meinte:

- ihrer meinung nach, hätten die beamten falsch gehandelt und hätten tierschützer verständigen sollen.

- die kosten sind einfach nur unverschämt.

@ella-ella
„Bin auch dieser Meinung nicht das Tier ist böse sondern der Mensch der das Tier dazu macht... „

Ja, liebe Ella. Aber leider beißt mich der Hund und nicht der Mensch. Obwohl ich mich ab und zu gerne kontrolliert beißen lasse.

@Kovu

...ich habe bis jetzt ehrlich gesagt durch die bank nur schlechte erfahrungen mit der polizei gemacht (ich bin ein unbescholtener bürger und war noch nie mit dem gesetz in konflikt ;)) aufgrund meiner schlechten erlebnisse neige ich dazu, diesen berufsstand sehr negativ wahrzunehmen.