Kc schrieb:Kampfhunde können durchaus natürlicherweise ein höheres Aggressionspotenzial aufweisen - das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass sie auch aggressiver SIND!
Da ist etwas dran.
Jedes Tier hat seine speziellen Fähigkeiten und ist dazu geboren diese auszuleben.
Wie man unschwer erkennen kann, sind sog. "Kampfhunde" besonders muskulös.
Sie haben einen kräftigen Körper und ein enorm muskulösen Kiefer.
Es macht die Tiere selbstbewußt und erfüllt, wenn sie ihre Fähigkeiten ausleben können.
Daher klettern sie gerne, schleppen schwere Stöcke, üben bösestes Knurren beim spielen, beißen sich an Bäumen fest, buddeln, und zerstören mit Vorliebe Dinge- mit ganzem Körpereinsatz
:) Wenn ein "Kampfhund" die Kraft seiner Muskeln ausleben kann, ist er genauso stolz, wie die Katze, die dank ihres Jagdtalentes tote Tiere mit nach Hause schleppt
:)......jetzt überlegt mal, was passiert, wenn man ihn dafür lobt, daß er diese Kraft gegen Lebewesen einsetzt.........(wo ihnen Lob und Liebe des Menschen so viel bedeuten!)
Junge "Kampfhunde" kämpfen wirklich mit Vorliebe gerne mit allem was sich bewegt, aber man kann ihnen schnell beibringen, ab welcher Kraft ein Biß wehtut und für einen kein Spiel mehr ist.
....und sie wissen es ganz genau, daß sie einem weh tun KÖNNTEN...
;)Ihr kennt doch das Spiel mit dem Stockwegwerfen- und man wirft den Stock gar nicht....
nun das konnte ich mit meinem "Kampfhund" nicht spielen. Er hat nach dem 3. mal gemerkt, daß ich ihn verarsche, ist nicht mehr dem Stock hinterhergerannt, sondern hat mich gezielt in den Oberschenkel gezwickt! haha ich hab sie geliebt für ihr ego
:)Irgendwann fiel mir ein, ich sag ihr mal: Komm mal her, geh weg!.- und gucke mal wie sie reagiert. Sie hat mich ausgebellt.
ich erwähne lieber noch, daß Erwähntes das "böseste" war, was mein "Kampfhund" in 12 Jahren getan hat
;)Daher muß man viel mit dem Hund "kämpfen" und spielen,die natur erkunden, Fahrradfahren- ihn einfach körperlich sehr gut auslasten!!
Dann braucht man noch einen Haufen Geduld, weil sie sehr frech und dickköpfig sein können und sich ungern in ihren augen "dressieren" lassen.
Ganz ehrlich, am liebsten hätte ich meinen Hund überhaupt nicht "erzogen"!
aber ich habe ihm erklärt, daß er halt ein paar unsinnige Regeln befolgen lernen muß, damit ich ihm so viel Freiheit wie möglich einräumen kann, in unserer kleinen eingeschränkten Welt. Und es hat zum Glück funktioniert
;) Ich finde es schade, daß wir in einer Welt leben, in der man Angst vor seinem besten Freund hat.
Wer Angst vor Hunden und anderen Tieren hat, kennt sich damit kein Stück aus, und hat den Bezug zu seiner natürlichen Außenwelt verloren. Die meisten Hunde-Phobiker, die ich getroffen habe, haben mir auch gesagt, daß ihre Angst völlig irreal ist.
Ich verstehe dies zwar, aber indem die ganze Gesellschaft auf solche Phobien Rücksicht nimmt, etablieren sie sich als normal.