Kampfhunde

@Heijopei

So siehts aus , Zwingerhaltung ist pervers und gegen die Natur des Hundes .
Ein Hund ist ein Rudeltier und "will" sich an seinem Rudelführer orientieren und wenn wenn es auch nur beobachten aus der Distanz ist .
Ganz schlimm finde ich die Kettenhaltung , soetwas zeige ich sofort an wenn ich es sehe .

Ich weiß nicht, wenn ein Hund an einem gespannten Seil (z.B. quer über einem Grundstück) angeleint ist und somit einen relativ großen Auslauf hat, finde ich das besser, als in einem Zwinger wo er sozusagen wie im Knast sitzt.

@Resi_n

Resi_n schrieb:Er liebte es, sich einschneien zu lassen

Das ist ja erstaunlich :)

... Aber das funktioniert doch sicher genauso gut, wenn er wenigstens noch einen Artgenossen mit drin hat, oder nicht?

-->
Geld - zwei Hunde kosten mehr als einer! Nicht jeder kann sich zwei leisten, vergiss das nicht.

ja, das verstehe ich schon. Warum wird dann nicht lieber eine Alarmanlage gekauft, anstatt einen Hund in "Einzelhaft" zu quälen?
Alarmanlage ist am Ende dann vielleicht auf die Dauer sogar noch billiger als EIN Hund.

@Heijopei
Die Steuer meinte ich gar nicht - Versicherung, Entwurmung, Impfung, immer gesund sind sie auch nicht ...

Optimist schrieb:Ich weiß nicht, wenn ein Hund an einem gespannten Seil (z.B. quer über einem Grundstück) angeleint ist und somit einen relativ großen Auslauf hat, finde ich das besser, als in einem Zwinger wo er sozusagen wie im Knast sitzt.

Das auf jeden Fall, allerdings nenne ich das auch nicht Kettenhaltung.
Ist das im ehemaligen Ostdeutschland verbreitet (gewesen)? Kenne ich gar nicht, muss ich zugeben.

Wachhund gegen Alarmanlage?
Na, ist ein anderes Thema und warum sich wer einen Hund hält, ist ebenfalls ein Fass ohne Boden. Wenn Familienanschluss besteht, und der Hund nur in einem artgerechten Zwinger ist, wenn keiner zuhause ist, geht das doch noch.


Edit: Der schneeliebende Hund war ein Irischer Wolfshund. Die haben Fell im Sinne von ... und bei Hitze war er ein "Zehn Minuten reichen doch"- Hund.

@Resi_n

Resi_n schrieb:Das auf jeden Fall, allerdings nenne ich das auch nicht Kettenhaltung.

Ach so, dann ist alles klar. :)

Resi_n schrieb:Ist das im ehemaligen Ostdeutschland verbreitet (gewesen)? Kenne ich gar nicht, muss ich zugeben.

Wie kommst Du auf Ostdeutschland? Bzw. woher weißt Du, dass ich von dort komme? :)
Ja das hatte ich schon oft gesehen (damals) und finde das eine gute Methode. Heutzutage sehe ich es komischerweise nicht mehr groß und frage mich, wieso das aus "der Mode gekommen" ist?

Resi_n schrieb: Wenn Familienanschluss besteht, und der Hund nur in einem artgerechten Zwinger ist, wenn keiner zuhause ist, geht das doch noch.

Ja, das sehe ich auch so.

Resi_n schrieb:Der schneeliebende Hund war ein Irischer Wolfshund. Die haben Fell im Sinne von ... und bei Hitze war er ein "Zehn Minuten reichen doch"- Hund.

Aha. :)

@Resi_n
ach die berühmte Beisskraft, ein Mythos, keine Mimik, ein Mythos, festbeissen, ein Mythos.........hast Du sonst noch irgendetwas, dass nicht den Boulevardmedien entnommen ist, sondern TATSÄCHLICH stimmt?

@Heijopei
dieser Züchter ist ein Tierquäler und handelt nicht nach den Zuchtregeln, Du solltest ihn anzeigen ;) und wieder ist es NUR der Mensch, nicht der Hund.....aber immerhin kennst Du einen Hund, ist ja toll.........wieviele ich kenne und mit wie vielen ich gearbeitet habe erwähne ich jetzt mal nicht, dass ich eine Bulldogge habe wohl auch nicht......

@Resi_n

Resi_n schrieb:Die Steuer meinte ich gar nicht - Versicherung, Entwurmung, Impfung, immer gesund sind sie auch nicht ...

Impfung und Entwurmung sind wenns hoch kommt ein fuffi im Jahr ,wenn die Grundimpfungen erstmal gemacht sind isses ja immer nur noch ne Kombi zur auffrischung .

Aber wer finanzielle Probleme hat sollte abstand von einem Hund nehmen und erstmal mit sich selbst klarkommen , wenn das geschafft ist kann man darüber nachdenken andere in sein Leben zu integrieren .

@Optimist
Ich kam drauf, weil es direkt nach der Grenzöffnung so war, dass Hunde nie in der Stadt, beim Einkaufen oder Restaurantbesuchen oder so mitgenommen wurden. Meine wurden das immer und konnten sich mehr oder minder immer benehmen. Irgendwo mussten sie ja bleiben, also im Haus, im Garten und dort im Zwinger oder angebunden, nahm ich mal an. Okay fand und finde ich das nicht, aber nun ... die Zeiten ändern sich.


@Heijopei
Ja klar. Manchmal kommt man aber zum Hund ohne es zu wollen oder zu überdenken ("Scheidungshund"), und dann ins Tierheim - niemals. Da kann es eng werden. Stadthunde müssen oder sollten auch öfter entwurmt werden, alle vier Monate meinte mein Tierarzt damals.

@Resi_n

Resi_n schrieb:Ich kam drauf, weil es direkt nach der Grenzöffnung so war, dass Hunde nie in der Stadt, beim Einkaufen oder Restaurantbesuchen oder so mitgenommen wurden.

Ja in Restaurants konnte man damals einen Hund in den seltensten Fällen mitnehmen, weil diese immer sehr überlaufen waren und die Gaststättenleiter (Besitzer waren es meist gar nicht) sich die Kundschaft raussuchen konnten. :)

Auch in Geschäften sah man es nicht gerne, wenn ein Hund mit rein kam. Draußen anbinden ist bei einem kleinen Hund auch so eine Sache ... hab schon von Fällen gehört, dass die geklaut wurden.

@Heijopei
Nachtrag, dann bin ich weg.
In Berlin ist das alles übrigens enorm teuer, im Vergleich zum Land. Deshalb habe ich jetzt auch keinen Hund mehr ...

Wir sind ja einer Meinung, was Kampfhunde angeht, auch dass sie tatsächlich unterschiedliches Verhalten zeigen und in Städten nichts zu suchen haben, würde ich sagen. Nur was hältst du von der Art der Kampfhundeverordnungen?
Sie variieren, klar, aber im Grundsatz? Notwendig sicherlich, manchmal übertrieben, finde ich.

@Optimist
Ja,ich ebenfalls ... und wenn man dort wohnt, geht es auch anders, nur waren wir auf Urlaub. Da ging es eben nicht. Im Hochsommer lasse ich keinen Hund im Wagen, in dem er nachts prima schlafen kann. Wir schliefen im Zelt ... der Hund war der Wolfshund, und der passte nicht rein.

@Resi_n
@Heijopei
@Tussinelda
Ich finde, jeder Hundebesitzer sollte einen "Hundeführerschein" machen müssen - auch den Hunden zuliebe.
Grundregeln der Erziehung sollte ganz oben auf dem Lehrplan stehen. :)

@Optimist
Das ist eine prima Idee! *unterschreib*

@Optimist
tja, nur ist das nicht wirklich durchführbar, denn in der Regel werden Hunde die in Familien leben ja von mehr als einer Person (v)erzogen.........man sollte meinen, dass ein Mensch, der sich einen Hund zulegt, sich auch mit diesem Tier auseinandersetzt, aber da Hunde ja in jeder Hinsicht vermenschlicht werden und nur den menschlichen Bedürfnissen entsprechen sollen, kann man da von dem angeblich vernunftbegabten Wesen Mensch wohl nur wenig erwarten

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:man sollte meinen, dass ein Mensch, der sich einen Hund zulegt, sich auch mit diesem Tier auseinandersetzt, aber da Hunde ja in jeder Hinsicht vermenschlicht werden und nur den menschlichen Bedürfnissen entsprechen sollen, kann man da von dem angeblich vernunftbegabten Wesen Mensch wohl nur wenig erwarten

So ist es leider.
Viele Hundebesitzer halten sich vermutlich einen Hund entweder als Spielzeug/Plüschtier oder eben als Gebrauchsgegenstand (Alarmanlage).
Zum Glück beobachte ich aber auch sehr Viele, welche mit ihrem Freund und Begleiter artgerecht und liebevoll umgehen. :)

@Resi_n
kommen noch irgendwelche Belege, die aus Deinen hier kolportierten Mythen Tatsachen werden lassen könnten?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ach die berühmte Beisskraft, ein Mythos, keine Mimik, ein Mythos, festbeissen, ein Mythos.........hast Du sonst noch irgendetwas, dass nicht den Boulevardmedien entnommen ist, sondern TATSÄCHLICH stimmt?

Irgendwie funktioniert mein Browser heute nicht richtig. Das sah ich eben erst. Nun, nein, das sind keine Mythen. Ich hatte so einen Hund, und keine Mimik stimmt leider, auch das nicht aufhören obwohl unterlegen. Ich stelle hier die Bilder nicht rein, die ein hilfloser Zeuge machte, als einer meiner Hunde von zwei Pitbullmischlingen angegriffen wurde - und wie mein Hund aussah auch nicht.

Wie kommst du darauf, dass es Mythen sind?
kennst du einen Züchter? Hattest du jemals einen solchen Hund, der nicht aus guter Zucht kam?
Selbst mein Mischling, der wie ein Terrier aussah, zeigte keine Mimik. Ja, es gibt noch sogenannte Alpha- alpha Hunde, auch bei Wölfen wurde das beobachtet, aber er war ein Minikampfhundmischling. Ich such mal Belege.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:aber da Hunde ja in jeder Hinsicht vermenschlicht werden

Hier muss ich einen kleinen Einspruch erheben. :)

Manchmal benehmen sie sich aber auch wirklich sehr menschlich. Meiner kann sogar lächeln und lachen (ist jetzt kein Witz) - muss er sich wohl von mir abgeschaut haben :)

Und schön weich und kuschelig mag er seinen Liegeplatz auch - genau wie ich.
(Wenn er die Wahl hat, legt er sich nicht auf einen harten Boden). Leider gilt es für manche Hundebesitzer als Vermenschlichung, wenn sie einem Hund einen weichen Schlafplatz anbieten sollen. Kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen.

Auch dass manche Hunde nie mit aufs Sofa dürfen ... sie haben doch auch das Bedürfnis, ihrem Rudelführer so nahe wie möglich zu sein und kuscheln sich an...
Das mag alles menschlich anmuten, aber Wölfe kuscheln auch miteinander und liegen ganz dicht beisammen.

@Resi_n
ja such mal, wird etwas dauern, schätze ich ;)

@Optimist
mit vermenschlichen meine ich, dem Tier menschliche Verhaltensweisen, Denkweisen, menschliche Gefühle, überhaupt ein Selbstbewusstsein zu unterstellen

@Tussinelda
Ich muss noch was arbeiten, ansonsten reicht wohl ein Buch über Hunderassen und frühere Einsatzzwecke schon aus. Frag doch mal einen Züchter?

@Tussinelda

mit vermenschlichen meine ich, dem Tier menschliche Verhaltensweisen, Denkweisen, ,,,zu unterstellen

Hier gehe ich mit.

Aber das hier?:

Tussinelda schrieb:menschliche Gefühle

Du bist also der Meinung die Gefühle eines Hundes unterscheiden sich recht von einem Menschen? Ein Hund kann genauso trauern, sich freuen, sich ängstigen wie wir Menschen, oder nicht?

Tussinelda schrieb:überhaupt ein Selbstbewusstsein zu unterstellen

Was lässt Dich darauf schließen, dass ein Hund kein Selbstbewusstsein haben könnte? Meiner ist jedenfalls sehr selbstbewusst. Ich muss ihm ständig zeigen, wer der Boss ist :)

@Resi_n
nö, muss ich nicht, denn ICH kenne sämtliche wissenschaftlich nachgewiesene Fakten, ich beschäftige mich seit vielen Jahren damit ;)

@Optimist
Du missverstehst mich vollkommen, ich meine "sich seiner selbst bewusst zu sein" und Hunde leben im hier und jetzt, ob sie trauern, wie wir uns das vorstellen, glaube ich eher nicht