Kampfhunde

@Amsivarier
Wikipedia: Schwarzer Humor

@KillingTime
Wo hst Du Angstbeisser erlebt und Labis die sich auf den Schwanz pisseln?. Du hast was von auf Montage gesprochen, tät mich nur intresieren.

@whisky
Das war jemand anderes.

@KillingTime

Na ja, habe noch nie einen solchen durchgeknallten Labi oder Golden gesehen, wenn es solchen Hund geben sollte , ist da Deiner Meinung nach die Rasse schuld?

@whisky

Danke! Ich auch noch nicht! Aber es war wirklich nicht @KillingTime der das behauptet hat! ;) Ich habe einmal einen Golden Retriever erlebt, der "gepinkelt" hat, als er zu mir Kontakt aufnahm. Der war aber noch nicht mal ein halbes Jahr alt! Da kann es schon mal vorkommen!

Und nein, man kann es nicht an der Rasse fest machen!

@whisky

Wir hatten ja schon mal das Vergnügen, so auf Seite 163! :) Grüße Dich! :)

@Deichgräfin
Mir geht es ausschliesslich darum, dass mit der Argumentation, manche Rassen sind grundsätzlich gefährlicher als andere, es weiterhin Hunde auf die Liste "schaffen", die dort nichts zu suchen haben. Denn jeder Hund kann gefährlich sein und jeder Hund kann gefährlich zubeissen, es geht dabei nicht um Rassen, sondern um einzelne Hunde, die nicht entsprechend gehalten werden, überzüchtet/krank sind etc. Jeder Hund ab einer gewissen Größe und Gewicht kann eine Gefahr sein, da nimmt man dann auch den Golden Retriever nicht raus. Ich finde es somit völlig unpassend, bestimmte Rassen so oder einzuschätzen, damit auch noch Werbung zu machen, obwohl es grundsätzlich nur mit der Sozialisierung/Haltung/Erziehung zu tun hat. Kaum ein Jack Russel Züchter achtet doch noch auf das Wesen (oder überhaupt Züchter) es geht hauptsächlich um Aussehen und Geld, besonders bei den Modehunden. Welcher Hundekäufer kann denn die Hundeeltern und Welpen überhaupt entsprechend beurteilen? Kaum einer. Wer gibt schon 1000€ für den Hund aus? Wer kann sicher gehen, dass der Hund ein "guter" Hund ist, nur weil er viel kostet?
Ein Beispiel: warum werden z.B. Australian Shepherds als Wohnungs- und Familienhunde verkauft? Oder Huskys als Einzelhunde? Oder Jack Russels als Schosshunde? Weil es jedem nur darum geht, entweder zu verkaufen oder den Hund zu kaufen, der einem gefällt, rein äusserlich. Da fängt das Problem an.

@whisky
Ich habe das erlebt.
Gerade vor ein paar Jahren wo der Goldie schwer in Mode war,kam ich täglich in Neubauten.
Meist junge Leute mit 1-2 Kindern.
Da lief es offenbar so das zum Gartenteich und der Holzhütte unbedingt ein Hund her musste.
Und dann erlebte ich es sehr oft das die Leute an der Tür schon vor dem Hund warnten.
Und dann sah ich den Goldie unterm Küchentisch oder er kroch mit eingezogenen Schwanz auf mich zu und/oder pullerte.
Das kam so oft vor das ich mir schwor nie einen Rassehund zu holen...

@whisky

whisky schrieb:Na ja, habe noch nie einen solchen durchgeknallten Labi oder Golden gesehen, wenn es solchen Hund geben sollte , ist da Deiner Meinung nach die Rasse schuld?

Nein, da ist der Halter schuld. Wohingegen bei Rassen, die vergleichsweise aggressiv sind, es eher an den Genen liegt ("Hirnschaden").

@KillingTime
ach lass es doch einfach, die Hunde haben keinen Hirnschaden und auch kein Gewaltgen, haben wir doch schon durchgekaut.......

@Tussinelda
Wenn es Rassen gibt, die als vergleichsweise friedlich gelten, woran mag das liegen? An der Zucht, und somit an den "Genen"?

@KillingTime
ach, gibt es die Rassen? Ich denke nicht. Du kannst innerhalb jeder Rasse alles an "Typen" finden, glaub mir, von phlegmatisch bis hysterisch, denn es geht bei der Zucht ja ums Aussehen, das Wesen wird auf Ausstellungen nicht getestet und das Wesen des Hundes wird maßgeblich beeinflusst durch die Prägung und Haltung und Erziehung.

@Tussinelda
Meine eigene praktische Erfahrung mit Hunden ist sehr begrenzt. So wie du es erklärst, scheint es für mich nachvollziehbar, aber gestatte mir die Frage, warum halten sich Unterweltgrößen und Kleinkriminelle einen Kampfhund, anstatt eines Labradors oder einer Fußhupe?

@KillingTime
warum fahren die fette Autos, tragen Rolex? Das sind Statussymbole, sie sehen gefährlich aus und haben einen beschissenen Ruf, weil sie vom Menschen zu Hundekämpfen gezwungen wurden....dadurch als "Kampfmaschinen" berüchtigt wurden.....
die würden auch nicht in einer Familienkutsche mit Kindersitz vorfahren.....

@Tussinelda

Und warum wohl werden genau diese Rassen für Hundekämpfe bevorzugt???? :)

@ Tussinelda

Noch was!
Nach Deiner Argumentation sind alle Hunde gleich! Und so ist es eben nicht. Genauso wie die unterschiedlichen Pferderassen für bestimmt Zwecke gezüchtet wurden, ist es auch bei den Hunden. Die verschiedenen Rassen wurden für bestimmte Aufgaben gezüchtet und müssen aus diesem Grund unterschiedliche Charaktere und Eigenschaften mitbringen!

So, dass war mein letztes Post zu diesem endlos Thema!

@Deichgräfin
@Tussinelda
Also was nun, einigen wir uns auf eine genetische Disposition für den Hang zu Gewalt bei Kampfhunden (aka "Hirnschaden"), oder nicht?

Frag' Tussinelda, die kennt sich bestens mit Hunden aller Rassen aus! ;) Ich sage da nichts mehr zu, ist mir echt zu blöd!

@Deichgräfin
@KillingTime
weil er nicht wie ein Schosshund aussieht, quasi ein Muskelprotz ist, gefährlich wirkt, weil er "Eindruck" macht. Sie haben Kampfbereitschaft, viel Mut weil sie entsprechend selektiert wurden.....da spielte das Aussehen weniger eine Rolle (also Farbe, Größe, Rute blabla) wichtig war und ist aber immer gewesen, dass sie sehr unterordnungswillig sind, dem Menschen gegenüber, deshalb auch als Wachhund ungeeignet. Hunde, die Menschen gebissen haben wurden schon immer aus der Zucht ausgeschlossen.
Der Hund wurde unter anderem auch wegen der entsprechenden Berichterstattung so beliebt im Milieu. Genauso wie der Golden retriever durch Einsätze in Film und Fernsehen und immer wieder darauf hinweisen, was ein toller Familienhund er doch ist, zum Modehund wurde, oder der Westhighland, durch Cesar-Werbung, die Whiskas-Katze etc. Der Hund an sich oder die Rasse können da nix für. Ein gesunder, sozialisierter, erzogener Hund muss es sein, Rasse egal.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb: Sie haben Kampfbereitschaft, viel Mut weil sie entsprechend selektiert wurden....

Und nichts Anderes schrieb ich! Dass halt gewisse Rassen ein Potential (durch Zucht und Auslese) mitbringen, welches man zum Negativen ausreizen kann. Genau diesen Schneid wirst Du beim z. B. Retriever nicht finden und sie deshalb für diese Menschen (wenn man diese Leute als Mensch bezeichnen kann) als "Kampfhunde", oder sei es auch nur zum Angeben und Abschrecken, uninteressant macht!

Nirgendwo habe ich gesagt, dass Hunde dieser Rassen auf alles und jeden drauf gehen. Sie es aber tun würden, wenn sie in falschen Händen, entsprechend abgerichtet werden. Sicher mag es da genauso Ausnahmen geben, die sich nicht dazu eignen, wie Retriever, die bissig sind!

Ich sage nicht, dass ein Retriever (ich schreibe jetzt mal vom Retriever, da ich selbst seit vielen Jahren Golden Retriever habe) nicht beißen kann! Beim Retriever ist aber Schärfe und Kampftrieb unerwünscht. In seriösen Vereinen (DRC, GRC), werden Hunde nach einem negativen Wesenstest von der Zucht ausgeschlossen. Aber solange es Leute gibt, denen egal ist, aus welcher Zucht ihr Hund kommt, womöglich irgendwo aus dem Kofferraum kaufen, sollte man sich nicht wundern, dass es gestörte Hunde aller Rassen gibt. Diese werden sinnlos vermehrt und wachsen ohne entsprechende Prägung auf.

Und hier mal ein Auszug aus dem Kynos-Atlas "Hunderassen der Welt" zum Am. Staff. Terrier:

"Trotz diese Liebenswürdigkeit Menschen gegenüber haben einige Staffs ihre terrierartige Angriffslust anderen Tieren gegenüber beibehalten, deshalb müssen ihre Besitzer immer in der Lage sein, sie unter Kontrolle zu haben!"