Kampfhunde
08.06.2010 um 01:43@Omega.
Klingt ja ganz gut. Aber du kannst einem Hund nicht alles zeigen. Irgendwann gibt es immer etwas neues, interessantes. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Hunde immer einen hohen Stellenwert hatten. Haben sie heute noch. Und sie sind sehr treu, sorgen auch gegenseitig füreinander, sind offen und freundlich anderen Tieren gegenüber. Aber auch bei ihnen habe ich Bedenken, dass sie irgendwann einfach ausreißen könnten. Auch bei Hunden gibt es beispielsweise eine Pupertät. Dann hören sie erst Recht nicht auf die Halter. Oder wenn Hündinnen ihre Tage haben: Haben sie keine Welpen, um die sich sorgen, beschützen sie einen Ersatz, meist ein Spielzeug, mit ihrem vollsten Einsatz! Da kannst du als Halter auch nichts gegen machen, egal, welch gute Erziehung der Hund genossen hat.
Und wenn ich im Fernsehen sehe, wie Hunde irgendwelche Gegenstände beim Namen kennen und aportieren, denke ich mir: Was haben die Halter für ein Schrumpelhirn? Das Tier auf so etwas niedriges zu degradieren ist unter aller Sau. Ist nichts anderes, als einem Hund den Kampf beizubringen. Denn damit ist der Halter der Meinung, der Hund sei so blöd, sich dem Halter nur unterzuordnen. Kein Wunder, dass diese irgendwann ausrasten. (Die Hunde meine ich)
Die Hunde meiner Familie kennen auch Gegenstände, die ich niemals benannt habe. Aber denkst du, die würden das für mich holen, nur weil ich es sage? NEIN! Denn was hätten sie dann davon? Wenn ich sage: "hol mir den Kugelschreiber!", dann weiß der Hund, was ich meine - durch was auch immer. Hab ich so auch selbst öfter erlebt. Aber wenn er weiß, er bekäme keine Belohnung, weil ICH als Halter dann mit dem Kugelschreiber beschäftigt bin, warum sollte er es dann tun?
Ich rede mit Hunden und anderen Lebewesen, wie mit einem Freund. Wenn die Hunde meiner Eltern beispielsweise wieder betüttelt werden, gucke ich den Hunden in die Augen und merke sofort, dass sie das bescheuert finden. Wenn betüttelnde Person dann weg ist, frag ich den Hund immer: "Bekloppte Menschen, oder? Naja, die wissen es dann eben nicht besser. Schade, dass du immer noch gefangen bist."
Nächster Punkt: Gefangennahme. Natürlich rennen Hunde nicht immer einfach weg. Denn was bliebe ihnen denn? Eine Welt, mit so wenig Wild zum jagen, dass sie trotzdem verhungern? Das wissen sie und darum bleiben sie bei den Menschen und spielen dieses dumme Spiel mit. Futter gibts jeden Mittag und jeden Abend - Leckerli als Belohnung. Aber wenn sie überleben wollen, dann müssen sie bei Herrchen und Frauchen bleiben! Denn nur das gibt es eben jenes Futter... Traurig eigentlich, dass wir ihnen keine Freiheiten lassen. Aber es ist auch nicht immer möglich, wegen eben der schlechten Erziehung, die ANDERE Hunde genossen haben! Jeder erzieht einen Hund so, wie er es für richtig hält. Es gibt keine Richtlinien! Und darum halte ich den Leinenzwang und in bestimmten Fällen den Maulkorb für gerecht! Der eigene Hund mag sonst wie nett sein, aber der fremde Hund kann meine Sippschaft immer noch zerfleischen!
Klingt ja ganz gut. Aber du kannst einem Hund nicht alles zeigen. Irgendwann gibt es immer etwas neues, interessantes. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Hunde immer einen hohen Stellenwert hatten. Haben sie heute noch. Und sie sind sehr treu, sorgen auch gegenseitig füreinander, sind offen und freundlich anderen Tieren gegenüber. Aber auch bei ihnen habe ich Bedenken, dass sie irgendwann einfach ausreißen könnten. Auch bei Hunden gibt es beispielsweise eine Pupertät. Dann hören sie erst Recht nicht auf die Halter. Oder wenn Hündinnen ihre Tage haben: Haben sie keine Welpen, um die sich sorgen, beschützen sie einen Ersatz, meist ein Spielzeug, mit ihrem vollsten Einsatz! Da kannst du als Halter auch nichts gegen machen, egal, welch gute Erziehung der Hund genossen hat.
Omega. schrieb:ich verstehe nicht genau was du meinst.....entweder will ein Hund spielen oder ist aggressiv, wie kann man das verwechseln? Es existert doch eine eindeutige Körpersprache! Und Hunde/Tiere täuschen keine falsche Körpersprache vor- Sie sind selbst Experten darin!Wie gesagt, du kannst von deiner Hündin nicht auf andere beziehen! Hunde - nicht alle! - können sich verstellen. Du sagst, man solle Menschen nicht über Tiere stellen. Der Meinung bin ich auch und das ist darin begründet, dass ich weiß, wie sich z.B. Hunde verhalten. Wie Menschen! (Oder Menschen benehmen sich wie Tiere - ist halt ein Umkehrschluss) Jedenfalls habe ich schon oft miterlebt, wie Hunde sich verstellen, nur um beispielsweise ein Leckerli zu bekommen. Das ist ganz normal, macht jedes Tier - auch der Mensch.
Und wenn ich im Fernsehen sehe, wie Hunde irgendwelche Gegenstände beim Namen kennen und aportieren, denke ich mir: Was haben die Halter für ein Schrumpelhirn? Das Tier auf so etwas niedriges zu degradieren ist unter aller Sau. Ist nichts anderes, als einem Hund den Kampf beizubringen. Denn damit ist der Halter der Meinung, der Hund sei so blöd, sich dem Halter nur unterzuordnen. Kein Wunder, dass diese irgendwann ausrasten. (Die Hunde meine ich)
Die Hunde meiner Familie kennen auch Gegenstände, die ich niemals benannt habe. Aber denkst du, die würden das für mich holen, nur weil ich es sage? NEIN! Denn was hätten sie dann davon? Wenn ich sage: "hol mir den Kugelschreiber!", dann weiß der Hund, was ich meine - durch was auch immer. Hab ich so auch selbst öfter erlebt. Aber wenn er weiß, er bekäme keine Belohnung, weil ICH als Halter dann mit dem Kugelschreiber beschäftigt bin, warum sollte er es dann tun?
Ich rede mit Hunden und anderen Lebewesen, wie mit einem Freund. Wenn die Hunde meiner Eltern beispielsweise wieder betüttelt werden, gucke ich den Hunden in die Augen und merke sofort, dass sie das bescheuert finden. Wenn betüttelnde Person dann weg ist, frag ich den Hund immer: "Bekloppte Menschen, oder? Naja, die wissen es dann eben nicht besser. Schade, dass du immer noch gefangen bist."
Nächster Punkt: Gefangennahme. Natürlich rennen Hunde nicht immer einfach weg. Denn was bliebe ihnen denn? Eine Welt, mit so wenig Wild zum jagen, dass sie trotzdem verhungern? Das wissen sie und darum bleiben sie bei den Menschen und spielen dieses dumme Spiel mit. Futter gibts jeden Mittag und jeden Abend - Leckerli als Belohnung. Aber wenn sie überleben wollen, dann müssen sie bei Herrchen und Frauchen bleiben! Denn nur das gibt es eben jenes Futter... Traurig eigentlich, dass wir ihnen keine Freiheiten lassen. Aber es ist auch nicht immer möglich, wegen eben der schlechten Erziehung, die ANDERE Hunde genossen haben! Jeder erzieht einen Hund so, wie er es für richtig hält. Es gibt keine Richtlinien! Und darum halte ich den Leinenzwang und in bestimmten Fällen den Maulkorb für gerecht! Der eigene Hund mag sonst wie nett sein, aber der fremde Hund kann meine Sippschaft immer noch zerfleischen!