Kampfhunde

@justitia
Ist aber leider oft so.
Guck dir doch manche Typen am Samstag Abend an.
"Ey kommt...wir hauen jetzt dem Türsteher was auf die Fresse".
Der Türsteher beherrscht seinen Job aber und pfeffert ordentlich zurück.
Das erste was kommt, wenn die Polizei aufkreuzt ist ne Anzeige wegen Körperverletzung gegen den Türsteher.

Anzeigen jener Art kommen ja eh meißt nur wenn die Täter erwischt werden.
Wie z.B. oben genannter Radiodieb. Mit nem Finger weniger war der natürlich besser am brüllen als jede Alarmanlage. ;)
Da der Besitzer wußte, das sein Radio in regelmäßigen Abständen geklaut wurde, nahm er billigend in Kauf das durch sein Installation jemand ernsthaft verletzt werden würde.


Das Problem ist, das die Gerichte in solchen Installationen den direkten Vorsatz sehen, jemanden zu verletzen.-Noch bevor dieser zur Tat schreitet.

Bei einem Warnschild wegen dem Hund, kann man diesem Vorsatz schon im Ansatz vorbeugen.Auch -und erst recht, wenn der Geschädigte keine verbrecherischen Absichten hat.
Spielende Kinder zum Beispiel.

@Trapper
das mit den kindern verstehe ich ja noch... aber sonst hat eigentlich niemand was in meinem auto oder auf meinem grund zu suchen...

angenommen dein freund hätte im auto einen hinweis "dieses auto ist diebstahlgesichert" oder sowas in der art befestigt, hätte das an dem sachverhalt etwas geändert, wenn der dieb trotzdem in die klingen reingegriffen hätte?

@justitia
Keine Ahnung, ist auch schon über 10 Jahre her.
Aber ich denke das mechanische Fallen welche Verletzungen verursachen auch trotz Warnhinweis tabu sind. (Nicht jeder kann lesen-aber ein Bild mit nem Hund versteht jeder)
Selbst in befriedetem ,umzäunten Besitz, wird man also nicht ohne Probleme Tellereisen legen können.
Glasscherben auf der Aussenmaur des eigenen Grundstückes sind ja auch schon lange verboten.
Es gibt vorrichtungen welche CS Gas ins auto sprühen,bei illegalem Start-versuch.
In Deutschland verboten.
Fast alles was jemanden körperlich versehren könnte ist verboten.

Tötet eine Frau einen mutmaßlichen Vergewaltiger, kann sie sich wegen Totschlags verantworten, wenn sie nicht beweisen kann, das er sie anschließens getötet hätte. (Und wie kann man das schon?)

Täterschutz wird groß geschrieben, damit auch der Notwehrparagraph nicht mißbraucht werdfen kann.

Und Hunde sind eben unkalkulierbar... drum kann man so herrlich über sie spekulieren.

@justitia

Das hab ich noch nie gehört aber ich würd mal sagen auch wenn man keinen Hinweis darauf macht und jemand unbefugt über den Zaun klettert, dann hat der jenige selber Schuld... :|

@oOchandniOo
Leider falsch.
Früher standen so tolle Schilder auf Baustellen.
BETRETEN VERBOTEN. ELTERN HAFTEN FÜR IHRE KINDER.
Die Schilder gibts nicht mehr. Inzwischen haftet der Grundbesitzer für jeden Scheiß und jeden Schaden. Er hat die Baustelle gegen unbefugtes Betreten zu sichern.
Verunglückt da ein Kind,klopft der Staatsanwalt zuerst mal an seine Tür.

@Trapper

Aber mal angenommen es bricht jemand in dein Haus ein und dein Hund beißt den Einbrecher, denn hat er selber Schuld oder wenn er über deinen Zaun in deinen Garten klettert dann ist das auch unbefugter Zutritt... Man hat ja den Gefahrenbereich also den Garten in dem der Hund ist durch den Zaun gesichert...

@oOchandniOo
Im Prinzip alles richtig.
Aber kein Richter würde dir dazu einen Rat geben. Er könnte sich nämlich nicht sicher sein wie ein anderer Richter entscheidet.
Wenn der böse, steckbriflich gesuchte Einbrecher gebissen wird, bekommt dein Hund einen Orden. Wenn es der Nachbarjunge ist der seinen Fußball holen will, könnte das Tier sogar eingeschläfert werden. Personenschäden sind nun mal zu vermeiden.
Hängt immer davon ab,wer den besseren Anwalt hat.
Welcome to germany. :-)

@Trapper

Ok mal bezogen auf den Nachbarsjungen... Angenommen man hat so ein Schild am Gartentor angebracht aber der Junge klettert von wo anders drüber und weiß auch von dem Hund was ist dann?

Naja ok du hast kein Jura studiert aber das ist echt nen blöde Sache... :|

Du kannst von Kindern keine Vernunft erwarten,wohl aber von Hundebesitzern.

Mit dem Schild, hast du zumindest den rechtlichen Anforderungen deiner Versicherung entsprochen. Der Rest ist ungewiss.
Mit nem hohen Zaun und entsprechenden Warnhinweisen würde man dir aber zugestehen das du schlimmeres verhindern wolltest.

Ein cleverer Anwalt würde nun sagen:
"Ein hoher Zaun und Warnschilder.
Sie wußten also das ihr Hund gefährlich ist und Kinder anfallen könnte?"

Was antwortet man darauf?

In der Hölle sitzen die Anwälte direkt neben den Massenmördern. ;)

@Trapper

Der Hund bräuchte das Kind ja nur freudig anspringen und das Kind schlägt mit dem Kopf irgendwo auf....

Wir haben bei unseren Pferden ein Schild von wegen Eltern haften für ihre Kinder aber wenn irgendein Kind oder sonst wer meint irgendwo weiter hinten auf die Weide gehn zu müssen und dann was passiert denn ist es so hart es klingt Pech, die Eltern müssen ja einen gewissen Grad von Vernunft eintrichtern...

Ich verstehe garnicht was an kampfhunden so schlimm sein soll, ist ja im grunde nur selbstverteidigung und wenn n kind sie provoziert ist es selber schuld

@Rec.

Aber sonst gehts dir gut oder wie?

@oOchandniOo

Wenn ein Hund genervt ist oder sich bedroht fühlt greift er an, wenn es ein Kind erwischt dann ist die Folge eben der Tod, was will man machen.

@Rec.

Junge anscheinend hast du noch nicht mitbekommen, dass viele Hunde grundlos Menschen angreifen! Hast du die vielen Fälle nicht gesehn wo ein Kind ohne irgendwelches Zutun getötet wurde?

Wo lebst du?

Viele wissen eben nicht, dass der Hund etwas ist, was der Mensch aus ihm macht.

Ich kenne verschiedene Hunde. Beispielsweise wird der Dackel, eines alten 80jährigen immer der treue Schoßhund sein, obwohl Dackel eigentlich Jagdhunde sind. (Die Länge ist nur angezüchtet)

@Rec.

(Falls du das hier noch lesen solltest) Denkst du nicht, ein Kind ist wichtiger? Denn das kann sich nicht wehren! Und wenn es einen grausamen, schmerzvollen Tod stirbt, dann ist das noch viel schlimmer! Denk dran, wie es wäre, wenn DU unter dem Maul des Hundes liegen würdest. Ich denke mir mal, da du Hunde so vehement verteidigst, bist du selbst ein Kampfhundhalter. Es gibt auch Fälle bei denen Kampfhunde sich einfach gegen ihre Halter gewandt haben.
Denkst du etwa, du hast ihn provoziert? Ich denke nicht!
Denkst du, es wäre gar nicht so schlimm, so zu sterben? Einen so grausamen Tod? Schonmal mit zerfleischten Gesicht und Oberkörper rumgelaufen? Schonmal mitbekommen, wie (d)ein Hund dich auffrisst, während du dich nicht mehr wehren kannst? Kannst du jetzt noch zu deinen Worten stehen?

hey ^^

Typen wie Rec. muß man mit Humor zu nehmen.
Irgendwie nimmt er ja auch die Sicht des Hundes ein....
Ich würde solche Hunde und deren Geschichte gerne mal erforschen, aber sie werden direkt selbst getötet. Gute-alte-wie-du-mir-so-ich-dir-Mentalität halt.

Promille86 schrieb am 04.06.2010:Aber Jemand, der keine Erfahrung mit Hunden hat und denen mehr oder weniger immer aus dem Weg geht, der kann da ganz schön aus dem Konzept gebracht werden.

Da besteht viel Streitpotenzial.

Ja, REDEpotential würd ja auch genügen^^

Ich muß gestehen, daß ich anfangs durch den Namen "Kampfhund" auch manchmal verunsichert war......aber mein biologisches Weltbild der Tierwelt ließ vernünftigerweise keine "BÖSEN TIERE" zu- Tiere töten niemals ohne Grund. Sondern aus Überlebensinstinkten.

Durch meinen eigenen Welpen habe ich dann sozusagen die Probe gemacht.
Ich hielt mich an mein Wissen daß Hunde einander nicht töten wenn man sich nicht einmischt(z.B. durch Leinen, eigene Angst und Unsicherheit, eigene Aggressionen...).
Daran zweifelte ich dann manchmal bei erwähnten Streits mit der Freundin....aber ich habe festgestellt, daß Hunde beim Kämpfen hauptsächlich IMPONIEREN. Immerhin wirkte es immer todgefährlich, aber Kratzer gabs seltenst.
Ich habe mich nur insofern in Sozialkontakte eingemischt, daß ich friedliches immer stolz lobte und bei Streits-aufgrund der Panik des anderen Hundebesitzers- sie mit AUS unterbrach und anleinte. Wenn ein fremder Hund zu sehen war und meiner ihn erblickte, war ich auch betont erfreut, so nach dem Motto: Hey cool! Wer kommt denn da? Vielleicht könnt ihr schön rumtoben...^^

Natürlich machte meine Probe auch nur Sinn, wenn ich dem Hund einerseits in Kontaktsituationen vertraute, und andrerseits dem Hund friedliche Koexistenz VORLEBE.


Gewalt ist selbstverständlich als Erziehungsmethode ausgeschlossen.
Geschrien habe ich auch nicht.Im Gegenteil....wenn z.B. auf der anderen Straßenseite ein anderer Hund war und ich nicht wollte daß sie hinrennt(ach gute alte Zeit ohne Leinenzwang....^^) habe ich ihr ganz leise aber echt überzeugend die Todesstrafe eingeflüstert wenn sie auch nur daran denkt da jetzt rüberzulaufen.......das hat gewirkt^^ sie hat sich nicht getraut und danach hab ich sie ganz stolz gelobt, was für ein vernünftigen Hund ich habe....wenn man mit dem Loben übrigens nieniemals aufhört egal wie selbstverständlich einem die Leistung des Hundes erscheint, tun sie am Ende alles freiwillig nur für den Stolz und die Liebe des Menschlichen Ersatzhundes. Loben und spielen kann man auch gut verbinden, liebe, anerkennende Worte ein liebes streicheln, je nachdem was den Hund am meisten freut. Mit Leckerchen hab ich nicht gearbeitet.



Ein angeborenes aggressives Verhalten MENSCHEN GEGENÜBER, kann ich absolut ausschließen. Alle jungen "Kampfhunde" sind EXTREM menschenverliebt. Leider wird ihnen das wegen der Angst der Bevölkerung abgewöhnt. Und natürlich auch durch unfaire und unartgerechte Behandlung.

Ich habe mal eine Frage an alle "NICHT-HUNDE-KENNER"- sag ich jetzt mal.....bitte nicht übel nehmen^^:

Wenn ein Hund auf einen zugelaufen kommt- wie kann man dann die offensichtlich übertriebene Freude z.b. eines "Kampfhundes", mit Aggression verwechseln ??

Ich kann mir das echt nicht erklären, da ich inzwischen Hunde lesen kann wie Menschen...
bitte klärt mich mal auf^^

Omega. schrieb:Hey cool! Wer kommt denn da? Vielleicht könnt ihr schön rumtoben...

Trotzdem ist es gefährlich.

Natürlich ist dein Hund nicht gewaltbereit, weil du es ihm anerzogen hast. Aber ich als HundeKENNER weiß auch, dass Hunde ihre Emotionen genauso vorspielen können, wie Menschen. Und wenn Hunde sich in ihr Spiel vertiefen, kennen sie - wie Menschen - keine Grenzen. Irgendwann wird das immer extremer.

Nimm deine Hündin lieber an die Leine. Selbst wenn ihr euch schon Jahre kennt, kann es möglich sein, dass sie etwas riecht, was ihr gefällt und wenn es hunderte Meter weit weg ist! Und dann WIRD sie rennen - das versichere ich dir. Da hört kein Hund aufs Herrchen, denn hierbei zählt der eigene Wille. (Ja, Hunde haben einen Willen. Und genau wie Menschen müssen sie richtig erzogen werden.)

@Omega.
Was will ich machen wenn ein Hund auf mich zu/los kommt.
Warten und denken es geschieht nichts. Ich selbst habe keine Angst und wurde schon 2 mal gebissen. Nicht immer war gleich ersichtlich wie der Hund reagiert. Ich denke man hat einen gewissen Respekt immerhin weiss man was ein Hund anrichten kann. Du hast sicher recht mit deiner Frage, mit einem Trolliwatsch von Hund wälze ich mich gerne am Boden auch wenn ich ihn zuvor noch nie gesehen habe. Aber wie gesagt wo ist die Grenze wenn ein Hund auf mich zu kommt.

@0uroboros

hihihi ich muß lachen^^ Bis an sein Lebensende hat mein "Kampfhund" keiner Fliege was zu leide getan! Sie ist eher im Laufe ihres Lebens immer entsannter und toleranter geworden! Ich hatte eine Verbindung zu meinem Hund. Dann braucht man keine Leine. Ich habe sie komplett mit einer unsichtbaren Leine erzogen- erst als mein Hund perfekt erzogen war, wurde der Leinenzwang eingeführt. Aus diesem Grunde würde ich mir HEUTE keinen Hund mehr zulegen. GAR KEINEN.

Das WEGRENNEN ist ganz leicht zu erklären und gut abschaffbar. Man muß wissen, daß für Hunde alle Lebewesen extrem wichtig und interessant sind- vorallem andere Hunde.
Man muß sie an andere Tiere gewöhnen. Sie von klein auf mit allen möglichen anderen Tieren zusammenbringen- auch Hunden!!! Daher ging mein Hund ab einem gewissen Alter einfach arrogant an Kläffern vorbei ohne sie zu beachten, hat mit meinen Haustieren gekuschelt(waren recht viele...) und hat den Kannienchen draußen keine Beachtung mehr geschenkt, wenn sie 2 meter vor der Nase vorbeihoppelten. Aber sie hatte so einen Lieblingsstrauch.....da wußte sie daß da fast immer eins drunter saß.....da hat sie sich dann hingeschlichen und es dann laut aufgeschreckt^^ das hat ihr großen Spaß gemacht.
naja is jetzt so das schlimmste was mir einfällt^^

@DonFungi

DonFungi schrieb:Aber wie gesagt wo ist die Grenze wenn ein Hund auf mich zu kommt.

ich verstehe nicht genau was du meinst.....entweder will ein Hund spielen oder ist aggressiv, wie kann man das verwechseln? Es existert doch eine eindeutige Körpersprache! Und Hunde/Tiere täuschen keine falsche Körpersprache vor- Sie sind selbst Experten darin!