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Und sie beißen, oder? Wollte sie gern auf die Hand nehmen, aber möchte dann lieber doch nicht in Erfahrung bringen, wie es ist, von ihr gebissen zu werden.
Guckt es genau zu Dir? Seine Augen sahen so aus am Ende, als ob er genau wusste was los ist. Wie bei Mantis.ProjectSerpo schrieb:Grünes Heupferd
schwarzen Flecken entstehen dort, wo Licht senkrecht auf parallel liegende Ommatidiengruppen trifft und absorbiert wird. Der Eindruck eines beweglichen Augapfels wird verstärkt, da durch Bewegung des gesamten Kopfes oder Veränderung des Blickwinkels des Betrachters die Pseudopupille über die Augenoberfläche wandert.Quelle: Wikipedia: Pseudopupille
Diese Flecken werden Pseudopupillen genannt, sind aber eigentlich keine Pupillen. Was wirklich vor sich geht, ist ein bizarrer Trick des Lichts. Die Farbe, die wir sehen – also zum Beispiel die Farbe des Auges der Mantis – ist in Wirklichkeit Licht, das in unsere eigenen Augen reflektiert wird. Pseudopupillen entstehen, wenn das gesamte Licht, das vom Auge der Gottesanbeterin direkt auf uns zurückreflektiert wird, vollständig absorbiert wird, sodass wir statt Farbe Schwarz sehen. Egal aus welchem Blickwinkel wir schauen, es passiert das Gleiche, sodass die Gottesanbeterin uns scheinbar ständig beobachtet. Egal wie schnell wir uns bewegten, es wäre unmöglich, die Gottesanbeterin dazu zu bringen, in die falsche Richtung zu „schauen“.Quelle: https://www.minibeastwildlife.com.au/are-you-looking-at-me-how-insects-see-the-world/#:~:text=Pseudopupils%20form%20when%20all%20the,to%20be%20constantly%20watching%20us.
Original anzeigen (0,4 MB)Fotografien des Auges des Kleinlibellen, die die Pseudopupille aus der Sicht der Breiten- und Längengrade um das Auge zeigen, die mit den Sondenrichtungen A) links, B) vorwärts, C) oben, D) oben und E) vorne (nur das Auge rechts) verbunden sind (Bild ist exakt auf den angegebenen Breiten- und Längengrad ausgerichtet). Die Größe der schwarzen Pseudopupille, die die relative Auflösung anzeigt, variiert je nach Betrachtungswinkel.Quelle: https://www.researchgate.net/figure/Photographs-of-the-damselfly-eye-showing-the-pseudopupil-as-viewed-from-the-latitudes-and_fig2_228676303
Danke! Wie oft Leute bei meinen Mantiden schon behauptet haben, sie würden sie ansehen, das würde man ja an den Augen sehen.
Wir sehen diese Pupillen, weil es nun mal aussieht wie ne Pupille und das kann man echt niemandem, der sich damit nicht auskennt, verübeln, wenn er halt behauptet das Tier schaut einen an, da es ja nun mal in dem Moment so aussieht. Also nichts mit einfach nur sehen "wollen". Nein, es sieht tatsächlich so aus und das vor allem für Jemanden, der nicht weiß, dass es eben nur ne Pseudopupille ist.
Ich hab nirgendwo behauptet, dass man das jemandem verübeln sollte?
Im Prinzip schon. Man meint, eine Pupille zu erkennen, wo aufgrund der Konstruktion der Augen keine sein kann. Ganz klassisches Beispiel von Pareidolie, weil unser Gehirn bekannte Muster und Strukturen eben so interpretiert.
Dazu habe ich diese nette Wanzen-Pareidolie-Combo im Netz gefunden:
Nichts zu danken, gerne :)
Das sieht echt witzig aus :DPalio schrieb:Dazu habe ich diese nette Wanzen-Pareidolie-Combo im Netz gefunden:
Darum gings auch nicht, sondern um Dein sehen "wollen" und "behaupten":
Als müsste man es mit den Augen besser wissen, daraufhin mein "verübeln". Deine Aussage liest sich nicht anders, ist wie mit den Pupillen. Man sieht nicht, was man sehen will, sondern wonach es eben aussieht - weil es danach aussieht.
Ne Pareidolie passt nur nicht zur Pseudopupille, weil Derjenige dazu erstmal wissen muss, dass es eine solche ist und keine echte Pupille. Gleiches beim Roller, wenn man Shrek nicht kennt, kann man den Esel auch nicht hineinsehen wollen, was die Pareidolie überhaupt erst entstehen lässt.
