jaska
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Frage an Hundeexperten: typisches Verhalten in Konfliktsituationen
23.09.2020 um 21:18Im Thread um die von einem oder mehreren Hunden getötete Elisa Pilarski kommt immer wieder die Diskussion auf, wie sich ein Hund verhält, der sich mit einer übermächtigen Hundemeute konfrontiert sieht. Es wäre toll, wenn Jemand mit Hundeerfahrung hier mal seine Einschätzung abgeben würde.
Zum Hintergrund:
Elisa Pilarski war mit dem American Pit Bull Terrier ihres Lebensgefährten in einem Waldstück spazieren, in dem zeitgleich eine Jagd mit einer professionellen Hundemeute stattfinden sollte. Diese Meute bestand aus 21 Tieren, hauptsächlich wohl Poitevins .
Am Nachmittag fand dann der Lebensgefährte seine Freundin gegen 14.30 tot auf, übersät von Hundebissen.
Die Ermittler sind bei der Suche nach dem oder den Schuldigen noch nicht weiter. Aktuell laufen noch DNA-Abgleiche zwischen den bei der Obduktion festgestellten Proben und den Hunden. Dabei wurden alle 5 privaten Hunde des Paares beprobt sowie alle 62 Hunde der Jagdgesellschaft. Wer Genaueres zu dem Fall wissen möchte, dem sei der Thread oder das zugehörige Themen-Wiki empfohlen: Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
Die beiden relevanten Parteien sind nun:
a) ein American Pitbull, der angeleint und zunächst mit Maulkorb versehen war. Der damals 2jährige Hund nahm an Wettbewerben "Game Dog Training" teil. Der Maulkorb wurde später nahe bei der Leiche aufgefunden, der Hund hatte Hautabschürfungen, die man sich durch das Abstreifen des Maulkorbes erklärte, ansonsten war er verletzungsfrei. Allerdings gibt es auch Berichte, er sei blutüberströmt gewesen.
b) die Poitevins, die in der Meute lebten und für die Hetzjagd eingesetzt wurden. Sie waren kurz vor der Auffindung der Leiche wenige Minuten aus dem Blickfeld der begleitenden Reiter geraten und könnten durchaus an der Leiche gewesen sein. Bei einer Untersuchung am selben Tag wurden weder Verletzungen noch Blutspuren an den Hunden entdeckt.
Worum es mir nun geht ist Folgendes: im Thread selbst wird viel darüber spekuliert, wie sich Curtis, der American Pit Bull, wohl bei einer Konfrontation bzw. einem Angriff durch die Jagdhunde verhalten hätte. Immerhin soll er laut dem Lebensgefährten ob der Anwesenheit vieler Hunde nervös gewesen sein. Und wem ein Angriff gegolten haben konnte, der Frau oder dem Hund?
Wie würde also ein einzelner Hund reagieren, der sich mit einem Rudel Jagdhunde konfrontiert sieht? Und würde eine Jagdmeute den Hund oder die Frau angreifen? Immer oder nur bei spezifischem Verhalten der beiden? Sind seitens des einzelnen Hundes Flucht- oder Unterwerfungsverhalten zu erwarten oder eher Angriff?
Danke schon jetzt!
Zum Hintergrund:
Elisa Pilarski war mit dem American Pit Bull Terrier ihres Lebensgefährten in einem Waldstück spazieren, in dem zeitgleich eine Jagd mit einer professionellen Hundemeute stattfinden sollte. Diese Meute bestand aus 21 Tieren, hauptsächlich wohl Poitevins .
Am Nachmittag fand dann der Lebensgefährte seine Freundin gegen 14.30 tot auf, übersät von Hundebissen.
Die Ermittler sind bei der Suche nach dem oder den Schuldigen noch nicht weiter. Aktuell laufen noch DNA-Abgleiche zwischen den bei der Obduktion festgestellten Proben und den Hunden. Dabei wurden alle 5 privaten Hunde des Paares beprobt sowie alle 62 Hunde der Jagdgesellschaft. Wer Genaueres zu dem Fall wissen möchte, dem sei der Thread oder das zugehörige Themen-Wiki empfohlen: Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
Die beiden relevanten Parteien sind nun:
a) ein American Pitbull, der angeleint und zunächst mit Maulkorb versehen war. Der damals 2jährige Hund nahm an Wettbewerben "Game Dog Training" teil. Der Maulkorb wurde später nahe bei der Leiche aufgefunden, der Hund hatte Hautabschürfungen, die man sich durch das Abstreifen des Maulkorbes erklärte, ansonsten war er verletzungsfrei. Allerdings gibt es auch Berichte, er sei blutüberströmt gewesen.
b) die Poitevins, die in der Meute lebten und für die Hetzjagd eingesetzt wurden. Sie waren kurz vor der Auffindung der Leiche wenige Minuten aus dem Blickfeld der begleitenden Reiter geraten und könnten durchaus an der Leiche gewesen sein. Bei einer Untersuchung am selben Tag wurden weder Verletzungen noch Blutspuren an den Hunden entdeckt.
Worum es mir nun geht ist Folgendes: im Thread selbst wird viel darüber spekuliert, wie sich Curtis, der American Pit Bull, wohl bei einer Konfrontation bzw. einem Angriff durch die Jagdhunde verhalten hätte. Immerhin soll er laut dem Lebensgefährten ob der Anwesenheit vieler Hunde nervös gewesen sein. Und wem ein Angriff gegolten haben konnte, der Frau oder dem Hund?
Wie würde also ein einzelner Hund reagieren, der sich mit einem Rudel Jagdhunde konfrontiert sieht? Und würde eine Jagdmeute den Hund oder die Frau angreifen? Immer oder nur bei spezifischem Verhalten der beiden? Sind seitens des einzelnen Hundes Flucht- oder Unterwerfungsverhalten zu erwarten oder eher Angriff?
Danke schon jetzt!