Der Referenzzaun ist erwartungsgemäß auch verstorben (gerissen?).
Dieser 2 (!) Meter hohe Zaun wurde vom Freundeskreis Wolf, dem Nabu und Wikiwolf (hilft bei wolfssicheren Zäunen, kann jetzt mal einpacken) teilweise mitgebaut und als Musterbeispiel dargestellt. Nun wurde er überwunden und zwei Schafe wurden gerissen. Es ist unklar, ob von Wolf oder Hund.
Wie immer wird sich das nationale Referenzlabor Senckenberg um Klarheit bemühen.
;) Ist bei zwei Metern auch egal ob Hund oder Wolf. Es zeigt, dass Wölfe nicht umsonst hinter 3 Meter Zäunen plus Strom, plus Untergrabschutz, plus Schrägabschluss in Wildgehegen gehalten werden müssen, wenn sie von irgendetwas abgehalten werden sollen.
Die Schafsweide zwischen Reinstorf und Wendhausen galt schließlich bis Freitag als ein Musterbeispiel für eine gut gesicherte Wiese: Mitglieder des Freundeskreises Wolf, von Wikiwolves und vom Nabu hatten im Oktober 2016 tatkräftig mit angepackt, den Zaun zu stellen. Damit der Wolf sich nicht unter der Abgrenzung hindurch zu den Nutztieren durchquetscht, buddelten die vielen Helfer damals den Zaun 20 Zentimeter tief ein – als Untergrabungschutz
https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/2573637-schutzlos-trotz-schutzzaun?fbclid=IwAR1GPOSFUmO5DLtu82Fw-cS5RJxU5M9XY3Oj35IoaezvpUrawS6YwpzzWQEgentoo schrieb:Wie du auch weißt haben Wölfe ein Revier und deren Populationsmaximum ist geographisch beschränkt.
Wie, außer durch die aktive Reduzierung der Gesamtmenge, also durch gezielte Populationskontrolle, soll man einen festen Wolfsbestand sicherstellen, wenn nicht durch geschützte Gebiete, in denen sich die Populationsdynamik passiv, nach der Fläche, also auch durch dessen Nahrungsangebot reguliert?
Das passt hervorragend zu deiner Aussage. Wir leben hier in einer Kulturlandschaft mit extrem viel Weidefläche und Weidetieren:Rinder, Schafe, Pferde, Gatterwild, Alpakas usw. Allein in Bayern gibt es 352.000 hektar Weidefläche.
Wie soll da bitte das Nahrungsangebot versiegen? Oder sollen alle Weidetiere wieder zurück in Einzelhaltung und Massentierhaltung?
Es wird immer zu kurz gedacht - denkt mal weiter!
Und der Fort Knox- Zaun zeigt glasklar, dass es
keinen Schutz vor den extrem opportunistischen Wölfen gibt.