Fossilien und andere Bodenschätze
24.07.2023 um 18:36Aus meiner Sammlung
Kephalopyr schrieb:Man erkennt ihn an seinen markanten Ecken und Kanten. Und einen leicht angelaufenen, messinghaften Farbton.JETZT hab ich es auch verstanden - Danke.
Kephalopyr schrieb:aber ist sicher mindestens genauso schwierig, wie die Suche nach Meteoritengestein.Meiner war leicht zu finden, nämlich auf einer Mineralienbörse :)
NONsmoker schrieb:Aber du hast recht: Die könnte man auch hier finden.Könnte, theoretisch schon. Doch praktisch wahrscheinlich äußerst schwierig. Am ehesten vielleicht am Strand oder auf einem umgepflückten Feld?
NONsmoker schrieb:Aber zu der Zeit hab ich an Fossilien und dgl. nicht gedacht, hätte wohl auch nicht gewusst, was das ist, wenn ichs gefunden hätte.Da frage ich mich immer, ob auch Menschen vor unserer Zeit Fossilien gefunden haben? Also...beispielsweise im Mittelalter ein Dinosaurierfossil, oder bei den Wikingern Korallen und Seeigel. Was haben sie wohl von all dem gehalten?
Kephalopyr schrieb:Da frage ich mich immer, ob auch Menschen vor unserer Zeit Fossilien gefunden haben?Haben sie.
Kephalopyr schrieb:Was haben sie wohl von all dem gehalten?Mir ist da in Erinnerung, daß man von einem Dinorest sagte: Betrübtes Beingerüst eines armen Sünders.
Kephalopyr schrieb:aber lässt sich mit schreiben...Bleihaltig?
Kephalopyr schrieb:Eine Wasserwaage aus Österreich:Das sieht ja toll aus, ist das echt?
NONsmoker schrieb:Betrübtes Beingerüst eines armen Sünders.Das heißt, sie konnten sich schon vorstellen dass es sich um vergangene Tiere handelte?
Also jemand der bei der Sintflut umgekommen war, das konnte man sich vorstellen.
NONsmoker schrieb:Bleihaltig?Ich denke ja, klassischer Schiefer?
NONsmoker schrieb:Das sieht ja toll aus, ist das echt?Ja! :) So haben meine Eltern sie damals vor über 15 Jahren in Österreich gefunden, irgendwo mangt Geröll und Wald.
Kephalopyr schrieb:Das heißt, sie konnten sich schon vorstellen dass es sich um vergangene Tiere handelte?Die Sünder waren natürlich Menschen.
Kephalopyr schrieb:Da frage ich mich immer, ob auch Menschen vor unserer Zeit Fossilien gefunden haben?Bei jungsteinzeitlichen Pfahlbauten in der Schweiz wurden zu Schmuck gearbeitete (zum Umhängen an einer Schnur durchlöcherte) Ammoniten des Jura gefunden.
Kephalopyr schrieb:Also...beispielsweise im Mittelalter ein Dinosaurierfossil
NONsmoker schrieb:Mir ist da in Erinnerung, daß man von einem Dinorest sagte: Betrübtes Beingerüst eines armen Sünders.Das war der känozoische Riesensalamander, den Johann Jakob Scheuchzer im frühen Achtzehnten Jahrhundert für eben jenes menschliche Opfer der Sintflut gehalten hat, der wissenschaftliche Artnahme des Riesensalamanders lautet seither Andrias scheuchzeri, "Scheuchzers Mann/Mensch". Auch andere Tierfossilien wurden vor allem in der Neuzeit gefunden und dokumentiert, regelmäßig jedoch anatomisch grob fehlrekonstruiert. Geradezu berühmt ist das unter Magdeburgs Bürgermeister Guericke (der mit den Vakuum-Halbkugeln) gefundene "Einhorn-Skelett" in der nochmals hundert Jahre später von Leibnitz himself angefertigten Rekonstruktion:
perttivalkonen schrieb:Das war der känozoische Riesensalamander, den Johann Jakob Scheuchzer im frühen Achtzehnten Jahrhundert für eben jenes menschliche Opfer der Sintflut gehalten hatGenau. Das wars.
NONsmoker schrieb:Genau. Das wars.Genau der, kein mesozoischer Dino, sondern eine Amphibie aus dem "jungtertiären" Miozän (23-5 mio Jahre vor heut). Und auch bei dem fragt man sich, wie sowas für einen Menschen gehalten werden konnte: