@PHKWas du hier schreibst, ist unwahr, und ich möchte es gerne mathematisch und logisch aufzeigen.
Zunächst gilt: Egal, wo du dich platzierst, sobald du etwas als unterschiedlich zu dir selbst bemerkst, hast du es mit einer Eigenständigkeit zu tun, die du anzahlmässig mit einem Zählvorgang zum Ausdruck bringen kannst. So weit, so gut.
Wenn du also etwas zu dir Unterschiedliches bemerkst, egal was, und du dieses mit einer 1 bezeichnest, dann bist nicht DU damit gemeint, sondern eben genau das, was du als unterschiedlich zu dir bemerkst. In diesem Fall betrachtest du dich selbst als nichts Zählbares und zählst dich selbst demzufolge auch nicht mit. Das ist jedoch nicht korrekt, wenn die Zahl die vorhandenen Eigenständigkeiten zum Ausdruck bringen soll. Denn wenn du etwas zu dir Unterschiedliches bemerkst, dann gibt es offensichtlich 2, nämlich dich, und das was du bemerkst. Demzufolge wäre die Antwort 1 falsch.
Und nun folgt die Erklärung, warum du dich selbst nicht als 1 zählen kannst. Mit jedem höheren Ergebnis ja, aber eben nicht als 1. Das ist gänzlich unmöglich.
Begründung:
Eine Eigenständigkeit ist dadurch charakterisiert, dass sie von etwas anderem getrennt ist. Erst die Trennung macht sie zu einer zählbaren Eigenständigkeit. So wie ein Wassertropfen als solcher nur dann seine Zählbarkeit erlangt, wenn er vom Rest des Wassers getrennt ist. (Bitte beachte: Die Behauptung, es gäbe zählbare Wassertropfen auch dann, wenn sie vom Rest des Wassers nicht getrennt sind, ist unwahr, weil sie der Erinnerung bedarf, was ein Wassertropfen ist.)
Das heißt: Das einzige Kriterium für etwas Zählbares ist Trennung. Und zwar ohne jegliche Ausnahme.
Wenn dich nun als 1 empfindest, dann kannst du das nur von einem Betrachtungsstandpunkt aus tun, der selbst nichts Zählbares sein darf, denn sonst sind wir sofort wieder bei der 2. Wie eben aufgezeigt, kann man jedoch nur dann etwas Zählen, wenn es von etwas anderem getrennt ist. Hier müßtest du also erklären, um was es sich handelt, das von dir getrennt ist und das du mit einer zählbaren 1 zum Ausdruck bringst. Denn wenn nichts getrennt ist, ist auch nichts Zählbares vorhanden.
Es ist daher vollkommen egal, wo du dich selbst sowie die zu dir unterschiedlichen zählbaren Eigenständigkeiten platzierst, ob innen oder außen. Denn das entscheidende Kriterium für eine Zählbarkeit ist keine Ortsbestimmung, keine Platzierung, sondern einzig und allein die Trennung.