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Das Universum ist Gott!?

2.551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Das Universum ist Gott!?

17.02.2013 um 16:30
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Das kann sein
Ja, dieses Gefühl beschlich mich auch ... :D
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Aber du hast das mit der Zählbarkeit schon verstanden, oder nicht?
Bis 1 komm ich locker ...


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Das Universum ist Gott!?

17.02.2013 um 16:54
@PHK

Wenn du bis 1 zählen kannst, und damit das zum Ausdruck bringst, was es gibt, dann kannst du selbst unmöglich etwas Zählbares sein, denn sonst erhieltest du 2 als Ergebnis.


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17.02.2013 um 17:18
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du bis 1 zählen kannst, und damit das zum Ausdruck bringst, was es gibt, dann kannst du selbst unmöglich etwas Zählbares sein, denn sonst erhieltest du 2 als Ergebnis.
Kommt drauf an, ob "ich" (= der Zählende) mich innerhalb oder außerhalb des Gezählten befinde.
Beim Universum befinde "ich" mich in jedem Fall innerhalb. Bin also Teil der Gesamtmenge.
Bei fahrenden Autos o.a. kann "ich" innerhalb oder außerhalb des Gezählten sein.
Der Bezugspunkt ist eben relativ - je nachdem, ob ich nur Beobachter oder Teilnehmer bin.


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Das Universum ist Gott!?

17.02.2013 um 18:14
@PHK

Was du hier schreibst, ist unwahr, und ich möchte es gerne mathematisch und logisch aufzeigen.

Zunächst gilt: Egal, wo du dich platzierst, sobald du etwas als unterschiedlich zu dir selbst bemerkst, hast du es mit einer Eigenständigkeit zu tun, die du anzahlmässig mit einem Zählvorgang zum Ausdruck bringen kannst. So weit, so gut.

Wenn du also etwas zu dir Unterschiedliches bemerkst, egal was, und du dieses mit einer 1 bezeichnest, dann bist nicht DU damit gemeint, sondern eben genau das, was du als unterschiedlich zu dir bemerkst. In diesem Fall betrachtest du dich selbst als nichts Zählbares und zählst dich selbst demzufolge auch nicht mit. Das ist jedoch nicht korrekt, wenn die Zahl die vorhandenen Eigenständigkeiten zum Ausdruck bringen soll. Denn wenn du etwas zu dir Unterschiedliches bemerkst, dann gibt es offensichtlich 2, nämlich dich, und das was du bemerkst. Demzufolge wäre die Antwort 1 falsch.

Und nun folgt die Erklärung, warum du dich selbst nicht als 1 zählen kannst. Mit jedem höheren Ergebnis ja, aber eben nicht als 1. Das ist gänzlich unmöglich.

Begründung:

Eine Eigenständigkeit ist dadurch charakterisiert, dass sie von etwas anderem getrennt ist. Erst die Trennung macht sie zu einer zählbaren Eigenständigkeit. So wie ein Wassertropfen als solcher nur dann seine Zählbarkeit erlangt, wenn er vom Rest des Wassers getrennt ist. (Bitte beachte: Die Behauptung, es gäbe zählbare Wassertropfen auch dann, wenn sie vom Rest des Wassers nicht getrennt sind, ist unwahr, weil sie der Erinnerung bedarf, was ein Wassertropfen ist.)

Das heißt: Das einzige Kriterium für etwas Zählbares ist Trennung. Und zwar ohne jegliche Ausnahme.

Wenn dich nun als 1 empfindest, dann kannst du das nur von einem Betrachtungsstandpunkt aus tun, der selbst nichts Zählbares sein darf, denn sonst sind wir sofort wieder bei der 2. Wie eben aufgezeigt, kann man jedoch nur dann etwas Zählen, wenn es von etwas anderem getrennt ist. Hier müßtest du also erklären, um was es sich handelt, das von dir getrennt ist und das du mit einer zählbaren 1 zum Ausdruck bringst. Denn wenn nichts getrennt ist, ist auch nichts Zählbares vorhanden.

Es ist daher vollkommen egal, wo du dich selbst sowie die zu dir unterschiedlichen zählbaren Eigenständigkeiten platzierst, ob innen oder außen. Denn das entscheidende Kriterium für eine Zählbarkeit ist keine Ortsbestimmung, keine Platzierung, sondern einzig und allein die Trennung.


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Das Universum ist Gott!?

17.02.2013 um 19:59
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Denn wenn du etwas zu dir Unterschiedliches bemerkst, dann gibt es offensichtlich 2, nämlich dich, und das was du bemerkst. Demzufolge wäre die Antwort 1 falsch.
2, 3 usw. bestehen aus jeweils 1, welches in der Zählung zu 1 + 1 und noch eins zusammen gezählt wird. Jeder Apfel des ein und desselben Baumes, stellt ein eigenes Individuum dar, und dennoch ist der Apfel auch gleich Baum. Der Apfel an sich ist ein Eigen Ding, aber nicht getrennt. Es gibt nichts getrenntes, denn alles steht in einer Beziehungsstruktur zueinander und befindet sich in der Gemeinsamkeit dessen was es gibt. Der Informationsgehalt Apfel, besteht wie du es gesagt hast aus dem bestehenden Objekt. Es würde daher niemand auf die Idee kommen den einzelnen Apfel nicht als 1 zu sehen. Und dennoch sehen wir lediglich die Form die als 1 Apfel zu Buche steht und nicht die Einheiten aus denen er besteht. Die Örtlichkeit muss mit schon auch sein, ein Apfel sieht ja nicht aus wie eine Ananas, es gehört sich gebaut wie es im Bauplan steht, so ist alles an seinem Ort und sitzt an der richtigen Stelle.

Ich finde eine Ortsbestimmung ist daher wichtig, da das Zählbare für sein Sein eine Möglichkeit zu seinem Aufenthalt benötigt. Wie will es als eigen erscheinen und daher Zählbar sein, wenn die Räumlichkeit für seinen Aufenthalt nicht gegeben ist?

Man kann sich durchaus mit zählen, und sich selbst als 1 sehen, denn jedes weitere wird auch ein 1 sein und zusammen ein vielfaches bilden.


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Das Universum ist Gott!?

17.02.2013 um 20:26
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Jeder Apfel des ein und desselben Baumes, stellt ein eigenes Individuum dar, und dennoch ist der Apfel auch gleich Baum. Der Apfel an sich ist ein Eigen Ding, aber nicht getrennt.
Du bist lustig. Wenn Äpfel nicht vom Baum getrennt sind, was könntest du mir dann über Äpfel erzählen? Gar nichts. Oder gehst du auf den Wochenmarkt und verlangst eine Tüte Bäume?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Es gibt nichts getrenntes, denn alles steht in einer Beziehungsstruktur zueinander
Wenn alles dasselbe ist, wozu benötigt du dann eine Beziehungsstruktur? Und was genau ist es, das miteinander in Beziehung stehen könnte, wenn nicht mindestens 2 voneinander getrennter Eigenständigkeiten?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Die Örtlichkeit muss mit schon auch sein, ein Apfel sieht ja nicht aus wie eine Ananas,
Die Örtlichkeit einer Eigenständigkeit ergibt sich zwangsläufig, da sie eine Folge der Trennung ist. Ein Ort, eine Lokalisation, entsteht immer nur als Ergebnis einer Beziehung von mindestens 2 voneinander getrennter Eigenständigkeiten.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wie will es als eigen erscheinen und daher Zählbar sein, wenn die Räumlichkeit für seinen Aufenthalt nicht gegeben ist?
Das stimmt. Mit der Trennung von etwas Anderem erlangt die jeweilige Eigenständigkeit zwangsläufig den Raum, den es einnehmen kann. Räume entstehen erst und nur aufgrund von Trennung.


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17.02.2013 um 20:37
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Was du hier schreibst, ist unwahr
Nein.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:und ich möchte es gerne mathematisch und logisch aufzeigen.
Gern, solange Du Dich an die Mathe-Regeln hältst.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Egal, wo du dich platzierst, sobald du etwas als unterschiedlich zu dir selbst bemerkst,
Hier liegt der Hase schon im Pfeffer - nämlich bei der Festlegung der Voraussetzungen:
In der Realität bin ich untrennbarer Bestandteil des Universums. Genau so wie das Blatt am Apfelbaum, solange es dranhängt. Sobald es runterfällt musst Du die Voraussetzunge NEU festlegen bzw. sie haben sich von allein geändert und Du musst eine neue Betrachtung anstellen.
Ich (Keiner) kann aber aus dem Universum rausfallen. Geht nicht.

Geringfügig anders wäre eine rein THEORETISCHE Betrachtung, wenn "ich" als Außenstehender neben dem Universum stehen würde. Dann wäre das Universum 1 und "ich" wäre auch 1.
Aber was würde das aussagen?


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17.02.2013 um 20:52
@PHK
Zitat von PHKPHK schrieb:Geringfügig anders wäre eine rein THEORETISCHE Betrachtung, wenn "ich" als Außenstehender neben dem Universum stehen würde. Dann wäre das Universum 1 und "ich" wäre auch 1.
Aber was würde das aussagen?
Das würde Einiges aussagen. Zum Beispiel, dass es 1 allein nicht geben kann.

Ein Gefühl kann sich nicht selbst fühlen.
Ein Geräusch kann sich nicht selbst hören.
Ein Geschmack kann sich nicht selbst schmecken.
Ein Beobachter kann sich nicht selbst beobachten, weil er die Beobachtung bereits ist.
etc.

Es bedeutet auch:

Immer dann, wenn du einen Satz mit den Worten beginnst "Es gibt..." dann beschreibst du etwas, was du nicht bist, weil du es beobachten im Sinne von Wahrnehmen kannst. Beobachtung deutet immer auf eine Trennung, auf eine Distanz hin, denn sonst ist keine Beobachtung möglich. Stimmt´s?

Hierzu gibt es die Überlegung:

In welche Richtung weist der Vorgang des Beobachtens? Zu dir hin? Oder von dir weg?


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17.02.2013 um 21:01
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Du bist lustig. Wenn Äpfel nicht vom Baum getrennt sind, was könntest du mir dann über Äpfel erzählen? Gar nichts. Oder gehst du auf den Wochenmarkt und verlangst eine Tüte Bäume?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn alles dasselbe ist, wozu benötigt du dann eine Beziehungsstruktur? Und was genau ist es, das miteinander in Beziehung stehen könnte, wenn nicht mindestens 2 voneinander getrennter Eigenständigkeiten?
Na komm, verkauf mich nicht unter Wert, du solltest mich mittlerweile etwas kennen. :)
Ist aber ein netter Gedanke von dir, den ich beim nächsten Marktbesuch aufgreifen werde.

Du weisst doch was eine Beziehungsstruktur ist und in welcher Gemeinsamkeit wir uns befinden.
Ich lese dich heute ja nicht das erste mal.

Wenn jemand den Apfel pflückt, oder der Apfel zu Boden fällt, wird er jenes in sich tragen aus dem er selbst besteht. Deshalb ist er mit auch Baum, selbst dann wenn er vom Ast getrennt wurde.
Die Beziehung besteht zum Baum, da der Apfel die Saat in sich trägt.

Habe übrigens nicht geschrieben es sei dasselbe!
Ich mag dich, aber nicht immer was du aus den Beiträgen anderer herausziehst.
Der Apfel ist mit auch Baum, danach folgte weshalb ich es so sehe.

Ne ne, wenn ich von Äpfel in ihrer Zählbarkeit rede, in dem ihr jeweils 1 seht, so besteht dieser Apfel aus der Summe der Chemie, der Atome, der Zellen, bis hin zum Bauplan - der Information dazu, und der Summe an möglichen Bäumen die aus diesem sogenannten einen entstehen können.


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Das Universum ist Gott!?

17.02.2013 um 21:10
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wenn jemand den Apfel pflückt, oder der Apfel zu Boden fällt, wird er jenes in sich tragen aus dem er selbst besteht. Deshalb ist er mit auch Baum, selbst dann wenn er vom Ast getrennt wurde.
Die Beziehung besteht zum Baum, da der Apfel die Saat in sich trägt.
Vielleicht meinst du ja mit "Beziehung" etwas ganz anderes. Ich bin gespannt, ob du damit vielleicht das meinst, was ich nun beschreiben werde:

Ein Apfel ist eine vorübergehende Erscheinung. Er ist ein bestimmter Ausschnitt einer Gesamtwirkung, die nicht nur manchmal abläuft, sondern ständig und kontinuierlich.

Innerhalb dieser Gesamtwirkung schaust du nun eine bestimmte Zeit lang hin, und sagst "Da ist ein Apfel". Wenn du die Gesamtwirkung etwas später betrachtest, sagst du vielleicht "Der Baum hat noch keine Äpfel". Und wieder etwas später sagst du vielleicht "Hier stand einmal ein Baum".

Da sind keine tatsächlichen Dinge oder Gegenstände wie ein Apfel oder ein Baum. Es sind vorübergehende, ineinander übergehende Wirkungen einer Gesamtwirkung, die viele von uns einfach Natur nennen. Ein Ding als solches gäbe es nur dann, wenn es sich zu keinem Zeitpunkt verändern würde, wenn es sich in einer Art Stillstand befände. Erst dann könnte man es zurecht als ein Ding oder Gegenstand bezeichnen. Doch so etwas gibt es nicht.

Wir jedoch bezeichnen bestimmte vorübergehende Wirkungen, die wir bemerken können, als Dinge und Gegenstände. Und wir nennen die Gesamtheit aller Dinge, das Universum. Aber tatsächlich gibt es nur eine EINZIGE, ständig und kontiuierliche Gesamtwirkung, in der wir manche Ausschnitte als Dinge und Gegenstände verstehen.

Ist es das, was du mit Beziehungen meinst?


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17.02.2013 um 21:18
@oneisenough

Auch ja, danke, es beschreibt das Eine sehr trefflich.

Das andere was ich meine ist folgendes:
Wir sehen einen Apfel und bezeichnen ihn der Zählung als 1
Was wir sehen ist das Gesamte, also den Apfel, jedoch sehen wir nur den Ausdruck davon und nicht aus was er besteht. Jenes aus dem der Apfel besteht, besteht in seinem Sein auch jeweils als 1, und ergibt in der Summe des vielfachen den Apfel.


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17.02.2013 um 21:23
@DonFungi

Wenn du nun nicht in einer ganz bestimmten Art und Weise auf einen dieser Ausschnitte der Gesamtwirkung schaust, gäbe es dann für dich so etwas wie einen Apfel? Ja oder Nein?


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17.02.2013 um 21:47
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Beobachtung deutet immer auf eine Trennung, auf eine Distanz hin, denn sonst ist keine Beobachtung möglich. Stimmt´s?
Richtig.
Aber, die Beobachtung kann von innen erfolgen, aber meistens auch von außen. Nur beim Universum geht das NUR von innen.

Beobachtung ist eine duale Angelegenheit. Ihre Funktion weist gleichzeitig in beide Richtungen, sonst funktioniert es nicht.
Ein Lichtstrahl muss das zu beobachtende Objekt anstrahlen (=Hin) und das reflektierte Licht (=Her) muss in Deine Augen fallen. Ansonsten siehst Du nichts ... kannst also nicht beobachten.

(Muss natürlich nicht immer nur sichtbares Licht sein)


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Das Universum ist Gott!?

17.02.2013 um 21:58
Ja klar, ich verstehe was du beschreibst @oneisenough

Ich bin nur eben mal auf die Zählbarkeit eingegangen, und meine das ein jeweiliges 1 in der Zählbarkeit mehr als den Wert 1 erhalten kann. Das bedeutet, man kann den jeweiligen Inhalt nicht anhand dessen messen was von Aussen gesehen wird.

Ich möchte es mal so beschreiben.
Meines Erachtens, deshalb jenes mit dem Raum, benötigt das Universum zu seinem Sein eine Bleibe. Somit besteht ein weiterer Raum mit einem Medium, in welches das Universum hinein expandieren kann. Dieser weiterer Raum wird damit er bestehen kann, für sich auch eine Möglichkeit für seinen Aufenthalt in Anspruch nehmen. Wenn nun Gott das Universum ist oder das Universum Gott, wer oder was ist dann jenes was über das Universum hinaus geht?
Bzw. wäre dann Gott nur für das eine Universum hier zuständig, und daher gar nicht so Absolut wie gedacht. Es geht mir daher nicht zwingend darum, welche Umstände dazu führen damit ein Bemerken zustande kommt, sondern wie das Ganze aussieht in dem wir uns mit befinden (Die Gemeinsamkeit in der wir uns befinden --> ?, Universum, Erde) und der Struktur die alles zusammenhält. Ich weiss, mein Wunsch ist zu gross, dennoch möchte ich einmal alles in seiner Gesamtheit sehen.


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Das Universum ist Gott!?

18.02.2013 um 13:24
@PHK
Aber, die Beobachtung kann von innen erfolgen, aber meistens auch von außen. Nur beim Universum geht das NUR von innen.
Warum das Universum kein "Innen" hat:

"Universum" ist keine Bezeichnung für ein Behältnis, in dem sich verschiedene zählbare Eigenständigkeiten befinden, sondern nur ein zusammenfassender Begriff für die Inhalte. Ein solche Begrifflichkeit als Zusammenfassung ist noch lange keine Grenze, die ein Behältnis ausmachen könnte, von dem man sagt, es beinhalte Dinge und Gegenstände. Ich will es an einem Beispiel verdeutlichen, was ich meine:

Lass uns ein Universum basteln. Es sei ganz ordnungsgemäß repräsentiert durch die Anzahl seiner Inhalte. Lass uns eine beliebige Anzahl von Legosteinen auf den Tisch legen und sie ausbreiten. Sie sollen die Inhalte des Universums darstellen. Und nun sage mir bitte, wo beginnt das "Innere" dieses Lego-Universums, das du meinst wenn du sagst, du kannst von innen schauen?

Ersetze nun die Inhalte des Lego-Universums mit den Inhalten des "richtigen" Universums. Sage mir auch hier bitte, wo beginnt das "Innere" des richtigen Universums, von dem du sagst, du kannst auch hier "von innen" schauen?
Zitat von PHKPHK schrieb:Beobachtung ist eine duale Angelegenheit. Ihre Funktion weist gleichzeitig in beide Richtungen, sonst funktioniert es nicht.
Ein Lichtstrahl muss das zu beobachtende Objekt anstrahlen (=Hin) und das reflektierte Licht (=Her) muss in Deine Augen fallen. Ansonsten siehst Du nichts ... kannst also nicht beobachten.
Das kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Beobachtung ist keine duale Angelegenheit in dem Sinne, dass sie zwei mögliche Richtungen haben könnte.

So wie die Richtung des von dir erwähnten Lichtstrahls immer von seiner Quelle wegweist, so zeigt auch die Richtung von Beobachtung immer vom Beobachtungsstandpunkt weg. Du vermischst hier Wahrnehmung mit Beobachtung. Wahrnehmung heißt deswegen so, weil du etwas "nimmst", weil etwas in deine Richtung weist. Nehmen ist eine Richtung, die zu dir hin und niemals von dir weg zeigt.

Wahrnehmung <---- Richtung zu mir hin

Beobachtung ------> Richtung von mir weg

Nun kommt aber das wirklich Interessante:

Wenn das stimmt, das Wahrnehmung immer zu dir hin weist, und Beobachtung immer von dir weg weist, dann bedeutet das: Du kannst weder das sein, was auch immer du wahrnehmen kannst. Noch kannst du niemals das sein, was du beobachten kannst.

Das ist keine philosophische Spielerei, sondern eine Tatsache, die man nicht wegbekommt. Und sie ist noch weitreichender, von einer noch größeren Tragweite in seiner Bedeutung als das Nichtvorhandensein eines "Innen" des Universums. Um von einem "innen" und "außen" sprechen zu können, musst du deinen eigenen Wahrnehmungs-/Betrachtungsstandpunkt in den richtigen Bezug zum Wahrgenommenen und Beobachtbaren setzen.


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Das Universum ist Gott!?

18.02.2013 um 13:27
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Meines Erachtens, deshalb jenes mit dem Raum, benötigt das Universum zu seinem Sein eine Bleibe.
Es ist nicht das Universum, das eine Bleibe benötigt, sondern seine Inhalte.

Wenn das Universum als begrifflicher Ausdruck für die Anzahl seiner Inhalte verstanden wird, dann hat bereits jeder Inhalt seinen eigenen Raum, in dem er das sein kann, was er ist, und er hat auch seine Zeit, innerhalb derer er das sein kann, was er ist.

Warum formulierst du, dass diese Gesamtheit, genannt Universum, zu seinem Sein eine Bleibe benötigt, wenn doch die Inhalte des Universums bereits alle notwendigen Räume darstellen?

Ich gewinne den Eindruck, dass du "Universum" als etwas Zusätzliches zu den Inhalten verstehst, was ebenfalls ein Bleibe benötigt. Kann das sein?


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18.02.2013 um 18:49
@oneisenough
@DonFungi
vergesst nicht die relativität der zeit.
die zeit ist untrennbar mit dem raum verbunden, warum sie auch raumzeit genannt wird.
wenn zeit aber relativ ist und untrennbar mit raum verbunden ist, dann muss der raum selbst auch relativ sein.

wenn man das weiterführt müsste alles was den gesetzten der zeit unterliegt nur so tatsächlich sein, wie die relativität der zeit es erlaubt.


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18.02.2013 um 19:00
Wenn das Universum Gott wäre, wäre Gott unpersönlich; wie kann jedoch etwas unpersönliches etwas erschaffen, wenn es doch impulslos ist?

Ob man nun an einen Urknall, eine bewusste Schöpfung oder an Illusion glaubt (!), einen Antrieb bzw. Impuls muss es auf jeden Fall gegeben haben, um etwas zu bewirken. Das Energieerhaltungsgesetz beweist, dass Energie nicht erschaffen oder zerstört, sondern nur umgeformt werden kann. Energie ist unbewusst bzw. willenlos. Wie soll es also möglich sein, dass ein Urknall ohne äusseren Impuls geschehen soll?

Gott hat nicht nur einen unbewussten bzw. energetischen, sondern auch einen bewussten bzw. formenden Aspekt. Er ist Individuum und Energie.


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Das Universum ist Gott!?

18.02.2013 um 19:48
Zitat von LucaTMLucaTM schrieb:Wenn das Universum Gott wäre, wäre Gott unpersönlich; wie kann jedoch etwas unpersönliches etwas erschaffen, wenn es doch impulslos ist?
warum wäre gott unpersöhnlich oder impulslos?
Zitat von LucaTMLucaTM schrieb:Das Energieerhaltungsgesetz beweist, dass Energie nicht erschaffen oder zerstört, sondern nur umgeformt werden kann.
der energieerhaltungssatz beweist nichts, er sagt nur etwas über energie aus.
die relativitätstheorie beweist auch nicht die schwerkraft.
Zitat von LucaTMLucaTM schrieb:Energie ist unbewusst bzw. willenlos.
reine mutmaßung.
und selbst wenn...
du hast auch ein unterbewusstsein, dass dich dinge tun lässt von den du glaubst, dass du sie tun willst.
Zitat von LucaTMLucaTM schrieb:Er ist Individuum und Energie.
energie möglich, individuum unmöglich. ein individuum ist ein fraktal und ein fraktal kann nicht das gesamte sein.


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Das Universum ist Gott!?

18.02.2013 um 21:32
LucaTM schrieb:
Energie ist unbewusst bzw. willenlos.
reine mutmaßung.
und selbst wenn...
du hast auch ein unterbewusstsein, dass dich dinge tun lässt von den du glaubst, dass du sie tun willst.
Das zweite hat nichts mit ersterem zu tun.
Dass Energie unbewusst bzw. willenlos ist, ist Fakt; wenn Energie nicht statisch, sondern aus eigenem Antrieb wandelbar wäre, wie könnten wir denn mit physikalischen Formeln umgehen, wenn die Energie sich (für uns) willkürlich verändert?
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:energie möglich, individuum unmöglich. ein individuum ist ein fraktal und ein fraktal kann nicht das gesamte sein.
Da liegst Du falsch; Individualität beschreibt das Merkmal, "ungeteilt; unteilbar" zu sein. Gott als das Ganze ist ungeteilt und unteilbar, deshalb sind es wir als fragmentarische Teile genauso, unteilbar. Die viel wichtigere Frage ist, wie kann Gott unteilbar sein und sich in fragmentarische Teile teilen lassen? Dies wird in der vedischen Literatur als acintya bhedābheda tattva bezeichnet, "alles ist gleichzetig eins und verscheiden"; "das unvorstellbare, gleichzeitige Eins- und Verschiedensein von Gott und Gottes Energien".

Die Materialisten definieren die materielle Natur als die Ursache aller Ursachen, doch durch wen entstand die materielle Welt, und - vor allem - wer erhält sie?
Die Monisten bzw. Unpersönlichkeitsanhänger, von denen man immer hört "alles ist eins", definieren das unpersönliche Brahmen als die Ursache aller Ursache. Weil wir in einer relativen Welt leben, versuchen sie durch Negierung des Materiellen das Spirituelle zu ergründen, und somit kommen sie zur Schlussfolgerung, im Spirituellen gebe es keine Vielfalt, weil es die hier gibt und auch keine Individualität. Doch das Spirituelle ist nicht einfach das Gegenteil des Materiellen; es ist das Ganze, dass Einheit und Vielfalt vereint; das Absolute, das Unabhängige, ist nicht einfach das Gegenteil des Relativen, sondern umfasst das Relative.

Wie will die materielle Welt und vor allem die materiellen Formen entstehen und bestehen bleiben, wenn Energie das ein und alles wäre?


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