Hier etwas zur Kabbala, was z.B. auch
@Optimist interessieren könnte:
In Auszügen aus:
http://www.peterstaaden.de/kabbala/www.kabbalah-web.org/germankab/interview1.htm (Archiv-Version vom 07.12.2008)Vorab sei gesagt: Kabbala studieren ist überaus schwierig. Einerseits erfordert es einen wachen und gesunden Verstand, andererseits ein ehrliches Herz. Selbst die überwiegende Mehrheit der Juden hat sich aus sehr nachvollziehbaren Gründen bis heute wenig mit der Jüdischen Kabbala beschäftigt, denn der Stoff ist höchst kompliziert und nicht für jede Person geeignet. Deshalb bleibt ein wahres Verstehen der Kabbala, für die Masse der Kabbala-Interessierten, eine fast unüberwindbare Hürde.
Für deutschsprachige Personen existieren nur sehr wenige gehaltvolle Übersetzungen der authentischen Kabbala. Personen die kabbalistische Texte auch in englischer oder hebräischer Sprache verstehen können, werden wesentlich tiefgreifendere Materialien in Form von Büchern oder im Internet vorfinden. Grundsätzlich kann ich ein Kabbalastudium nur sehr reifen, seelisch gesunden sowie spirituell gewachsenen Personen nahe legen.
Die Meinungen darüber, welche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen, um ein Kabbalastudium zu beginnen, gehen unter den Kabbalisten und Rabbinern jedoch weit auseinander. Viele warnen vor einer Beschäftigung mit den Heiligen Texten der Kabbala ohne vorher Talmud und Torah ausgiebig studiert zu haben. Andere wiederum sind in ihrer Einschätzung liberaler und glauben, jede Person könne sich der Kabbala gefahrlos annähern.
Die eine Seite betont, dass ein Studium der Kabbala außerhalb eines jüdischen Kontextes, ohne langjähriges Studium der Judaistik und tiefgreifende Kenntnisse der Tora und Halacha, ohne profunde Kenntnisse der Hebräischen Sprache nicht möglich sei, sich sogar schädlich auswirken könne.
Ich meine, dass das innere Vermögen, die kabbalistischen Texte zu verstehen nicht nur von den Einschätzungen der verschiedenartigen, lehrenden Kabbalisten abhängig ist, die sich einer größeren Menge von Schülern gar nicht verantwortungsvoll widmen können, sondern letztendlich wird dies, von der von Oben zugeteilten Qualität, der betreffenden Seele des Schülers, bestimmt. Deshalb können die Geheimnisse der Kabbala nur von jenen wenigen, erlesenen Seelen enthüllt und erfasst werden, die als Vorraussetzung absolute Ehrlichkeit und Respekt vor dem Schöpfer erhalten haben. Dazu kommt noch ein hohes Maß an intellektueller Fähigkeit und Ausdauer, die Texte durchdringen zu wollen. Ein solch hohes Ziel, welches von der Kabbala angestrebt wird, kann nicht ohne langjährige größte Bemühungen eines Schülers, mit Hilfe authentischer Lehrer, sowie einer außergewöhnlichen Begabung und sehr großen Mut gelingen.
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Ich meine, dass das innere Vermögen, die kabbalistischen Texte zu verstehen nicht nur von den Einschätzungen der verschiedenartigen, lehrenden Kabbalisten abhängig ist, die sich einer größeren Menge von Schülern gar nicht verantwortungsvoll widmen können, sondern letztendlich wird dies, von der von Oben zugeteilten Qualität, der betreffenden Seele des Schülers, bestimmt. Deshalb können die Geheimnisse der Kabbala nur von jenen wenigen, erlesenen Seelen enthüllt und erfasst werden, die als Vorraussetzung absolute Ehrlichkeit und Respekt vor dem Schöpfer erhalten haben. Dazu kommt noch ein hohes Maß an intellektueller Fähigkeit und Ausdauer, die Texte durchdringen zu wollen. Ein solch hohes Ziel, welches von der Kabbala angestrebt wird, kann nicht ohne langjährige größte Bemühungen eines Schülers, mit Hilfe authentischer Lehrer, sowie einer außergewöhnlichen Begabung und sehr großen Mut gelingen.
Kabbala ist, obwohl sie für diese wenigen erlesenen Personen eine Wissenschaft ist, keine Sache der Logik und des Verstandes. Das klingt zunächst paradox, so wie fast alles paradox erscheint, was über die Kabbala zu sagen ist. Obwohl sie eben auch eine höchst rationale Wissenschaft ist, ist sie aber doch ausschließlich darauf ausgerichtet eine Schule zu sein, die den Verstand letztendlich auslöscht um schöpferähnliche, schenkende Eigenschaften zu erreichen. Dies ist wiederum paradox, doch geschieht und funktioniert das Auslöschen des logisch-wertenden Verstandes über das Enthüllen der Taten des Schöpfers, über das Verständnis, weshalb der Mensch Gutem und Bösem, Freude und Leid unterworfen ist, weshalb er in ein bestimmtes Umfeld gestellt wird, über die schrittweise Enthüllung der wahren Wirkungs- und Entstehungsweise von Wörtern und Buchstaben.
Gemäß dem erreichten Grad an spiritueller Reife, Altruismus, enthüllt sich der Schöpfer einem Studierenden der Kabbala mehr und mehr, und schließlich ist es ER, der große Le(e)(h)rer der ihm den Sinn der Leiden und Freuden, sowie aller Begebenheiten der Welt vollständig erklärt. Danach erkennt ein Schüler den Sinn des Paradoxen in der Kabbala und weshalb der Verstand dazu benötigt wird den Verstand aufzulösen.
Dieser Vorgang gleicht auch einem schrittweisem Erfassen, dass der Schöpfer GUT ist, und dass man selbst sehr viele noch nicht korrigierte, egoistische Eigenschaften besitzt. Der Vorgang diese Attribute zu verbessern, wird in der Kabbala als Korrektur "Tikun" bezeichnet, sie ist einer der zentralen Begriffe. Es geht vereinfacht ausgesprochen darum, zu erkennen, wie egoistisch und beurteilend man ist (Mangel an Licht), und wie viele Teile der Schöpfung man an sich selbst, und um sich herum, noch nicht annehmen kann und noch nicht zu einer höheren Einsicht transformiert hat. Es sind die Schleier oder bösen Hüllen (Klipot) die nach und nach entfernt (korrigiert) werden sollen.
Die innere Arbeit des sich Korrigierens ist ein sehr schwieriger Prozess, und ich kann nur betonen, dass ein Kabbalastudium nicht etwas Gemütliches an sich hat, oder es darum ginge, permanent schöne erhabene Gefühle zu erleben.
Nach und nach kann ein von Oben bestimmter Schüler der Kabbala begreifen, dass alle Handlungen des Schöpfers dazu dienen, den eigenen Egoismus in Altruismus zu wandeln; dies ist ein schwieriger Weg, der große Ehrlichkeit vor sich selbst und sehr feine Wahrnehmungen erfordert. Denn man muss eine neue Sichtweise sich Selbst gegenüber einnehmen lernen. Schließlich kann dieser Weg zu großem Glück führen, zu einem ersten Kontakt mit IHM und einem ersten Gespür dafür, wie ER sein könnte. Schließlich kultiviert man sich Schritt für Schritt zu einem Geber ohne Vorbehalt und Berechnung, oder einem immerwährenden IHM "Umsonst Schenken". Diese Wörter können jedoch erst korrekt verstanden werden, wenn die Höher Sichtweise erreicht ist. Vom Verstand aus betrachtet würde ein falsches Verhalten abgeleitet werden.
Diesen Grad an Spiritualität zu erreichen ist das Ziel der Kabbala. Eine bestimmte Person kann schließlich zu einem gerechten Menschen ohne Sünde (Zaddik) werden, der Freude am Schenken empfindet und den Egoismus ablehnt; einem Menschen, dem der Plan der Schöpfung enthüllt wird, und der ein vollkommenes Verständnis der Schöpfung erreicht.
Die Kabbala lehrt die Seele (die als ein Gefäß für Licht betrachtet wird), auf diesem Wege die Begebenheiten und Personen und Gedanken, die ihr begegnen anzunehmen und zu reflektieren. Je höher jemand auf der spirituellen Leiter steigt, desto mehr erkennt er, wie der Schöpfer in allem anwesend ist und wie ER alles über den scheinbaren freien Willen einer Person zum Guten hin steuert. Dieser Weg des Erfassens wird, wie bereits gesagt, nicht über den Intellekt erreicht, sondern durch das Durchleben der eigenen oft sehr schwierigen Korrektur. Der sich entfaltende Mensch sollte sich in der Begrifflichkeit der Kabbala einen altruistischen Schirm (Masach) aufbauen, der ihm erlaubt, das auf ihn Zufallende nicht einfach egoistisch zu genießen, sondern es zu reflektieren und dem Schöpfer das Licht "umsonst" zurückzugeben.
Kabbala beginnt dort wo die Philosophie aufhört. Daher ist es überhaupt nicht förderlich kabbalistische Texte ausschließlich kausal zerlegen zu wollen. Genau wie in der Torah, gibt es in der Kabbala viele Textstellen, die vom unreifen, wertenden Verstand eines Lesers aus betrachtet, wie Unsinn und Unethisches aussehen können. Deshalb kann nur eine bestimmte, reife Seele, das Licht dieser Weisheit empfangen. Jedoch, da sich jede Seele im spirituellen Aufstieg befindet, werden auch Seelen jedes Niveaus von der Kabbala angezogen.
Die Masse der Kabbala-Interessierten sucht meist nach einem schnell und leicht erreichbaren, egoistischen Ziel. Sie erwartet, ohne zu wissen was die Kabbala wirklich ist, einen Zuwachs an Macht, Heilung eines persönlichen Leidens oder den Erwerb magischer Fähigkeiten. Gemäß ihrer Intention sollte die Kabbala zumindest einen Hauch von Zauberkunststücken oder einen "persönlichen Schutz" bieten, den sie durch erlernbare Meditationstechniken, Zahlenmagie oder das ausführen magischer Formeln erreichen sollten.
Kurzum, möchten sie mit Hilfe bestimmter materieller logisch-kausaler Formeln, aus dieser Welt heraus, eigene Vorstellungen mit Hilfe der Kabbala herbeiführen. Solchen Personen sei versichert, dass sie keinen einzigen Text der authentischen Kabbala zu lesen brauchen. Denn all dies ist dort nicht vorzufinden.
Stattdessen eröffnet die authentische Kabbala, ausschließlich von Oben bestimmten Menschen die Möglichkeit, eine höchst schwierige, innere Arbeit an sich selbst zu erlernen.
Zuerst einmal sollte ein sich ernsthaft mit der Kabbala beschäftigender, werdender Mensch, zu allem was er denkt und tut eine demütige Einstellung haben. Das ist die Grundvoraussetzung sich dem Leben und der Kabbala anzunähern. Meist ist dies jedoch erst möglich, wenn er schon einmal einen Kontakt mit IHM aufgebaut hat. Personen, die Heilung für körperliche Leiden in der Kabbala suchen, Macht oder ein magisches Füllhorn, werden sich selbst nur schaden. Die innere Arbeit die man verrichtet, sollte nie mit Hochmut oder Verachtung getan werden, sondern aufmerksam und mit dem Wissen, dass jeder Tag, jede Begebenheit von G-tt genau so gestaltet wird, damit wir uns korrigieren können. In diesem Alltag, in den Begegnungen mit Gedanken, Menschen, Tieren, Gegenständen, der Natur werden wir hinsichtlich unserer Egoismen sozusagen angestachelt und auf die Probe gestellt. Demjenigen, der vergisst, dass er stets dem Allmächtigen gegenübersteht, werden von IHM gütiger weise immer schwerere Prüfungen gesendet, damit er sie bestehen möge und lernt, dass ER alles bestimmt und immer bei uns ist, und ER uns das Leben zum Besten schenkt. Wenn wir das langsam wahrnehmen lernen, werden wir auch in den schweren Prüfungen des Lebens das Licht erfassen und IHM in Dankbarkeit begegnen, auch während der Prüfungen.
Wenn wir dann die Prüfung als das erkennen, was sie sind, und sie bestehen, klettern wir eine Stufe auf der Leiter zu IHM nach oben; wenn nicht, kommt die Prüfung noch einmal, etwas deutlicher am gleichen spirituellen Punkt, damit wir sie diesmal bestehen können.
Bei jedem einzelnen Menschen sieht die Prüfung (das Leben) ganz individuell aus, und jede Seele spielt eine einzigartige und höchst bedeutsame Rolle in der gesamten Korrektur. Daher ist selbst die kleinste gute Tat (Mitzva) äußerst wichtig. Also sollte man aufmerksam in den Tag gehen und immer sehr wach über jede winzigste Kleinigkeit nachdenken, überlegen (reflektieren) und sich bemühen, wie man denn nun das Erlebte am besten (altruistisch) behandeln (korrigieren) kann, um IHM eine Freude zu bereiten. Hat man erst einmal ein "schönes Zeichen" von IHM erfahren, kann man sich etwas leichter durch Erinnerung immer wieder an IHN binden.
Die Kabbala beschreibt diese Vorgänge, die wir als materiellen Alltag erleben, wie sie in den spirituellen Welten entstehen und ablaufen auf eine ganz exakte Weise. Je nachdem wie bewusst ein Mensch gegenüber seinen inneren spirituellen Vorgängen und den von außen auf ihn zufallenden Begebenheiten geworden ist, kann er das scheinbar nur logische System der Kabbala, die Buchstaben und Sefiroth, die Welten und spirituellen Stufen, wie eine Art Stadtplan für seinen eigenen spirituellen Weg, und seine Entwicklung zu IHM verwenden. Er erkennt sich in allem wieder und sieht die Erscheinungen als Metapher einer Höheren Wirklichkeit.
In einfachen Worten ausgedrückt rät die Kabbala einer Person, nicht so viel an sich selbst zu denken, sondern mehr an das, was ihr begegnet, an das Wohl des Nächsten. Ein Schüler der Kabbala kann erlernen über die eigene Haut hinaus zu denken, und ALLES freudvoll durch Achtung und Aufmerksamkeit anzunehmen und zu IHM zurückzubringen. Dies ist ein edles Ansinnen, welches natürlicherweise nicht leicht zu erreichen ist. Denn wir alle werden ja fortdauernd mit Leiden und Freuden konfrontiert, die dieses Ziel außer Acht geraten lassen.
Vorweg: Das was fälschlicherweise als "Zahlenmystik" bezeichnet wird hat überhaupt nichts mit der authentischen Kabbala zu tun, sondern dies ist falsch verstandene, egoistisch angewendete Kabbala (Scharlatanerie), die dem unwissenden Anwender großen Schaden zufügt. Ich habe ja bereits angedeutet, dass gerade dieser Teil der Kabbala, der sich dem Logos so praktisch anbietet, am häufigsten missbraucht wird.
Die Bedeutung der Buchstaben und Zahlen ist ein überaus umfangreiches Gebiet und ihr Stellenwert ist sehr groß. Kurz ausgeführt kann ich sagen, dass den Hebräischen Buchstaben ein numerischer Zahlenwert zugeordnet ist. Zum Beispiel ist Alef = 1, Beth = 2 ...bis Tav = 400. Mit Hilfe dieser numerischen Zahlenwerte der Buchstaben entsteht auch eine Art Mathematik eines Wortes oder Satzes. So kann eine aufstrebende Seele die Buchstaben, Wörter und vor allem die Torah (das Pentateuch) tiefgreifender durch diese "Gematria" verstehen lernen.
Die rechte Kenntnis der Gematria und die sinnvolle auf den Schöpfer ausgerichtete Arbeit mit ihr, enthüllt sich einem Menschen erst auf einer sehr hohen spirituellen Stufe, auf der er altruistische Eigenschaften (also schöpferähnliche Attribute) entwickelt hat. Auf diesem Weg begibt sich ein Kabbalaschüler von der Ebene der "enthüllten Torah" zu Stufe "Ta'amin der Torah", dies wird ihm durch die Mitzva (gute Tat) der Kabbalisten aufgedeckt. Letztendlich kommt die feine, liebeschenkende Seele zu der "verborgenen Torah", die nur den vollkommenen Edlen offenbart wird.
Der Einblick in den Sinn und die Kunst des schöpferischen Umgangs mit den Verhältnissen (Zahlen) der Lautwesen (Buchstaben) ist durch die Korrektur der Seele durch die Kabbala nur bestimmten Seelen möglich.
Das Erfassen der Interaktion von Schöpfer zu Geschöpf, in ihrer Vollkommenheit, in Dimensionen, von denen ein werdender Mensch noch nichts erahnt, wird den feinsten Seelen durch die Gnade G-ttes mit der Kabbala gegeben.
So
@snafu ich kann da nichts von alle dem entdecken, was du uns hier ständig weis machen willst !
Oder meinst du auch noch, du weißt es besser, als so ein Gelehrter ?
Da ist nichts von INNEN wie AUSSEN zu lesen, nichts davon, dass die Welt nur ein Traum ist, nichts von einem Ego Jahwe.
Für meinen Geschmack schustert du dir mächtig einen zusammen und willst uns das dann auch noch als die ultimative Wahrheit verkaufen. All jene, die über viel Wissen verfügen schimpfst du unwissend und nicht in der Lage, deine selbstgebauten Gehirnwindungen nachvollziehen zu können, denn du scheinst ja ein absoluter Hobby Kabbalist zu sein, aber eines bist du ganz sicher nicht nämlich du bist kein GELEHRTER ! Darum verschone uns in Zukunft mit deinem Snafu Marke Eigenbau Weltbild !
Danke ^^.