@snafu snafu schrieb:Daraus erkenne ich, dass das Leben , da es nur aus dem Grund der Gegenwart des Todes besteht, und der vergänglichkeit der zeit unterworfen ist, sowas wie die "Gegenillusion" des Todes ist. Also in anderen Worten, das Leben ist die illusion, die der Glaube an den Tod hervorgebracht hat.
Würdige Snafu, jetzt erkläre ich dir deine Worte aus meiner Sicht:
snafu schrieb:Daraus erkenne ich, dass das Leben , da es nur aus dem Grund der Gegenwart des Todes besteht,
Das Leben ist nicht Illusion. Es ist der Tod Illusion. Doch welcher?
Man kann durchaus "mehrere Tode" sterben.
snafu schrieb:und der vergänglichkeit der zeit unterworfen ist, sowas wie die "Gegenillusion" des Todes ist.
Die Gegenwart des Todes ist wie die Gegenwart des Lebens einer (ablaufenden) Zeit unterworfen. Es ist jedoch der Tod die eigentliche Illusion, oder etwa nicht?
Man kann dem Tod "entkommen", wenn man sich geistig bildet. Das geht indem man sein Bewußtsein schult. Wenn man bei Bewußtsein ist, dann merkt man, daß der Geist unsterblich ist. Er lebt/bleibt ewig. Doch ob dieser "Geist" sich dessen bewußt ist, das entscheidet in dem Moment der (noch) lebt, und nicht mehr der, der gestorben ist.
snafu schrieb:Also in anderen Worten, das Leben ist die illusion, die der Glaube an den Tod hervorgebracht hat.
Das ist wieder mal ein richtig bitter-süßer Satz. Mit einem Hauch von Schärfe.
Es gibt es, das Leben. Doch wahrhaftig nicht in der Weise wie man es (hier in der gemeinen Regel-Mäßigkeit) lebt, weil der Tod derart verzerrt ist. Dann öffnet sich ein Spiegelbild, wo s-ich jeder verzerrt sieht.