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Hinter dem Schleier

3.002 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Ursprung, Schöpfer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hinter dem Schleier

27.02.2013 um 21:54
@Spöckenkieke
@Cricetus

der ganze thread besteht hauptsächlich aus copy und pasta aus den weiten des internets.


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Hinter dem Schleier

27.02.2013 um 22:00
@titsorg4567

Moment ... da erhebe ich Einspruch !

Weil hier das Thema Mittelalter fiel - Ketzerei war nahezu alles, was der Herrenklasse " des MA nicht gefiel - es widersprach der allgemein gültigen Lehre !
Nur ein kleines Beispiel :
Johannes Hus wurde unter Anklage der Ketzerei vorgeladen - und als Ketzer verbrannt !
Die Jungfrau von Orleans , ursprünglich als Hure angeklagt ( was aber nicht nachgewiesen werden konnte ) wurde der Leugnung Gottes und der Kirchenlehren angeklagt und ebenfalls als Ketzerin verbrannt - wie sich später herausstellte als UNSCHULDIGE !
Ein französischer Adliger, der dieser Verbrennung beiwohnte rief danach aus :

Nous somme perdus - nous avon brule une sainte !


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27.02.2013 um 22:01
@Nightshadow81

was schreibst du mich an? mir geht es nicht um die sache mit der erde, sondern um den thread im allgemeinen.


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27.02.2013 um 22:20
@Cricetus ach dachte nur falls sich jemand für die Wirklichkeit interessiert.


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27.02.2013 um 22:43
@Spöckenkieke

hast du dir die videos, welche @Kayla verlinkt hat angeguckt? :D


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27.02.2013 um 23:02
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Kaum ein Mensch glaubte an die Erde als Scheibe.
@Spöckenkieke

Einen Scheiss interessierten oder glaubten die damals im Mittelalter.

Und am wenigsten sie sei rund. Die Erde. Im Mittelalter ;)


Ich interessiere mich aber für die Wirklichkeit, wenn du schon auch darüber schreibst.

Für die heutige Wirklichkeit.

;) :P


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27.02.2013 um 23:07
@titsorgtfo4567 ne warum? ist da was interessantes drin, was nicht falsch ist?


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27.02.2013 um 23:09
@Spöckenkieke

keine ahnung habs mir noch nicht angeguckt, dachte du könntest vieleicht sagen obs sitchin alien müll ist oder was brauchbares vorkommt^^


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27.02.2013 um 23:12
@titsorgtfo4567 kann gerade keine Videos schauen, das geht iwi nicht.


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28.02.2013 um 03:46
Folgendes entstammt der Feder des international anerkannten und geschätzten Ägyptologen, Kulturwissenschaftler und Religionswissenschaftler Jan Assmann: Wikipedia: Jan Assmann

Sein Anliegen unter anderem: Assmann betrachtet es als dringende Notwendigkeit, mehr Verständnis für die Kulturen aufzubringen, die nicht dem Monotheismus anhängen.[3]

Aber nun das, was ich eigentlich posten wollte, und direkt aus seiner Feder stammt. Dazu aber erst ein paar Anmerkungen. Er setzt anstatt des Begriffs Polytheismus, den er als leicht polemisch abweist, den Begriff Kosmotheismus.

[...]Das gilt insbesondere für ein vertieftes Verständnis des "Polytheismus", dessen Bild bei westlichen Theologen, Philosophen und Religionswissenschaftlern noch immer vor allem von der griechischen Religion geprägt ist. Die Griechen sind aber ein Sonderfall, weil ihre Gottesvorstellungen in ästhetischer Umgestaltung in Form von Epen, Tragödien, Vasenmalereien und Skulpturen auf uns gekommen sind. Hier ergibt sich das Bild einer von Rivalität und Konflikt bestimmten irreduziblen Vielheit sehr differenzierter und ausgeprägter Einzelcharaktere. Ganz anders im Alten Ägypten: hier ergibt sich ein Bild, das einerseits durch die Vorstellung der ursprünglichen Einheit der aus einem Urgott hervorgegangenen Welt inklusive Götterwelt und andererseits durch die unauflösliche Verflechtung von Götterwelt und pharaonischer Zentralherrschaft geprägt ist.[...]

Er sieht im mosaischen Glauben eine Revolution gegen dieses alte Weltbild. Mit Vor- und mit seinen Nachteilen. Aber dazu später. Merken wir uns erst mal das Fett-Gedruckte.

Außerdem bedeutet die mosaische Unterscheidung hier die Trennung die durch Mose in die Welt kam in einen strikten Dualismus von Gläubigen und Ungläubigen, absolut wahr und unwahr und die strikte Ablehnung aller anderen Weltbilder durch den sogenannten eifersüchtigen Gott, wie wir ihn im AT sich selbst so nennend vorfinden. Dieses fanden wir aber schon im einstigen Ägypten durch einen anderen Revolutionär gegen die alte Götterwelt: Namentlich Echnaton, der versuchte, die Erinnerung an die alten Götter zu zerstören, um nur seinen auserwählten Gott, einen Sonnengott, lobpreisen zu lassen. Dieser aber war weit weniger erfolgreich, als es Mose später war:

[...]Was ich mit dem Begriff "Gegenreligion" bezeichnen will, ist die Negationskraft oder antagonistische Energie der neuen Religion, wie sie etwa im Ersten Gebot mit dem Verbot der Verehrung anderer Götter zum Ausdruck kommt. Bei Echnaton äußert sich diese antagonistische Energie in der Verfolgung der traditionellen Götterwelt und ihrer Kulte, in der Bibel dazu auch in expliziter sprachlicher Ablehnung. Diese antagonistische Energie findet ihren konkretesten, handgreiflichsten Ausdruck im Bilderverbot und dessen Umsetzung, im Ikonoklasmus.[...]

Das jetzt mal, um zum Besseren Verständnis des nächsten Textes anzuregen. Jetzt gleich noch den wirklich wichtigen Abschnitt. Aber besser in einem separaten Beitrag, um der Übersichtlichkeit Willen.


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Hinter dem Schleier

28.02.2013 um 03:50
Ein neuer Kosmotheismus?

Abschließend möchte ich noch einmal auf das Thema Polytheismus/Monotheismus zurückkommen und in aller Deutlichkeit betonen, dass mir nichts ferner liegt als den Monotheismus zu denunzieren und den Kosmotheismus zu propagieren (S. 82). Mir geht es in allererster Linie darum, die Wende vom einen zum anderen zu verstehen, die die Tora in narrativer Form als "Auszug aus Ägypten" darstellt. Das Begriffspaar "Polytheismus - Monotheismus" hat hier einiges verdunkelt. Sehr viel näher kommt dem, worum es inhaltlich geht, der ebenfalls im 17. Jahrhundert entwickelte Gegensatz von "natürlicher Religion" und "positiver" (gesetzter, gestifteter) oder "Offenbarungsreligion". Natürliche Religionen entstehen aus dem Bewusstsein der symbiotischen Einbettung der menschlichen Existenz in eine als übermächtig und insofern verehrungswürdig empfundene Welt und Umwelt, die zwar in einer differenzierten Vielheit wie den Himmelskörpern, Tieren, Bäumen, Flüssen und Quellen Gestalt gewinnt, aber von einem einzigen ur-göttlichen Ursprung dieser Vielheit ausgeht und schon in der Antike in der Idee einer einzigen alles durchwaltenden Gottheit aufgeht.

Diese Einheit von Gott und Welt hat der Monotheismus aufgesprengt, indem er scharf zwischen Gott und Welt unterschied, Gott aus seinen innerweltlichen Manifestationen und den Menschen aus seiner symbiotischen Weltabhängigkeit emanzipierte. In dieser Emanzipation sehe ich vor allem den Sinn des Bilderverbots, das sich ja auf die Abbildung von Tieren bezieht, und des damit verbundenen Gebots des dominium terrae, das fordert, sich die Erde untertan zu machen, anstatt sie anzubeten. Der Gegensatz von Monotheismus ist also, so gesehen, nicht Polytheismus, sondern Monismus. Ich habe daher anstelle von Polytheismus den Ausdruck "Kosmotheismus" ins Gespräch gebracht, den ich bei dem Philosophen Jacobi (mit Bezug auf Spinoza) gefunden habe.[16]

Hinter dem Gegensatz von Monotheismus und Polytheismus steht also in letzter Instanz der Gegensatz von scriptura (im Sinne von schriftlich kodifizierter Offenbarung) und natura (im Sinne von religiös gedeuteter Natur). Die Kategorie der emphatischen, d.h. ein Drittes zwischen wahr und falsch ausschließenden Wahrheit hängt in ihrem religiösen Verständnis unmittelbar mit dem Begriff der Offenbarung zusammen. In der natürlichen Religion gibt es diesen Wahrheitsbegriff nicht, hier herrscht das Prinzip des 'Sowohl-Als auch'. Die Ägypter konnten in ein und demselben Text die Weltentstehung als Schöpfung und als Emanation oder Selbstverwandlung Gottes ansehen. Der Himmel erscheint als Kuh, Frau oder Wasserfläche, die Sonne in Falken-, Käfer-, Widder- oder Menschengestalt. Dieses von dem Ägyptologen und Assyriologen Henri Frankfort als "multiplicity of approaches" bezeichnete Prinzip bildet den genauen Gegensatz zur "mosaischen" Unterscheidung.


Was meint ihr dazu? Ich finde diese Punkte sehr interessant.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

28.02.2013 um 08:33
@libertarian

Vielen Dank dir, darauf kann ich sehr gut Bezug nehmen.
ursprünglichen Einheit der aus einem Urgott hervorgegangenen Welt inklusive Götterwelt und
So war es. Der Schöpfergott "materialisierte" sich und die anderen Götter. Götter, in der Mehrzahl, nicht nur ein einziger Gott, keine Engel oder dergleichen !

Das mit Echnaton ist so nicht richtig. In Echnaton kam ein bestimmter Gott wieder, über ihn wirkte er erstmalig PERSÖNLICH in der menschlichen Welt. Er wollte mit dem Glauben, der die Wahrheit überdeckte aufräumen, dies zusammen mit der Göttin, die durch
Nofretete an seiner Seite war. Beides keine Inkarnationen wohl gemerkt, sondern ein Wirken durch den Pharao und seine Frau. Darum ließ Echnaton nur die Sonne anbeten und dadurch quasi jener Gott in Echnaton sich selbst verehren. Wie man weiß, war das alles schwierig genug, es gab einen großen Kampf mit den Anhängern der alten Religion, die viele Götter verehrte. Doch, es war ein Versuch, schlechterdings hätte er komplett alle Götter abschaffen können. Die Menschen damals, wie heute scheins auch noch, brauchten etwas, dass sie anbeten konnten, darum gab er ihnen die Sonne, als göttliches Wesen zum Anbeten. Die Macht jenes Gottes in Echnaton reichte bis zu den Gestirnen, bis zur Sonne. Durch Echnaton wirkte der Schöpfergott persönlich !
Doch es ist absichtlich alles nach Echnatons Ableben zerstört worden, so dass man so oder so nicht alles hat wieder finden können, was seine Zeit als Pharao ausmachte.
Das waren die Gegenkräfte, die damals wirkten und mit ihnen jener falsche Gott mit seinen Anhängern, der sich später als Jahwe verehren ließ.
aber von einem einzigen ur-göttlichen Ursprung dieser Vielheit ausgeht und schon in der Antike in der Idee einer einzigen alles durchwaltenden Gottheit aufgeht.
Durch jenen Schöpfergott entstand alles, er war vor allen Menschen auf der Erde, er schuf sich selbst aus Feuer, materialisierte sich und die anderen Götter, wie ich oben schon schrieb, durch ihn entstand auch die 1. Göttin, ABER er ist nicht mit dem Gott der Bibel identisch, er heißt nicht Jahwe.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb: Die Ägypter konnten in ein und demselben Text die Weltentstehung als Schöpfung und als Emanation oder Selbstverwandlung Gottes ansehen. Der Himmel erscheint als Kuh, Frau oder Wasserfläche, die Sonne in Falken-, Käfer-, Widder- oder Menschengestalt.
Man darf nicht vergessen, dass die menschliche Welt nicht alles ist, sie ist nur ein Teil dessen, was ist. Die Götterwelt, ist nicht die menschliche Welt, sondern ein paralleler Bereich, von dem aus ein sehr großer Einfluss auf die menschliche Welt genommen werden kann, weil sie der menschlichen Welt übergeordnet ist. So kamen die alten Ägypter zu solchen Vorstellungen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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28.02.2013 um 09:59
@titsorgtfo4567
Zitat von titsorgtfo4567titsorgtfo4567 schrieb:keine ahnung habs mir noch nicht angeguckt, dachte du könntest vieleicht sagen obs sitchin alien müll ist oder was brauchbares vorkommt^^
Wieder mal auf Trollkurs ? Keines der Videos ist von Sitchin, deshalb lieber vorher nachsehen, bevor du irgendwelche Behauptungen aufstellst.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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28.02.2013 um 10:02
@titsorgtfo4567
Zitat von titsorgtfo4567titsorgtfo4567 schrieb:der ganze thread besteht hauptsächlich aus copy und pasta aus den weiten des internets.
Und deine Kommentare bestehen hauptsächlich aus Beleidigungen und dümmlichen Trollpassagen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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28.02.2013 um 11:18
@Spöckenkieke
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Und Enki ist kein Schöpfergott, sondern der Gott des Süßwassers.
Er ist aber auch der Herr der Erde. Und gerade er wird in den Mythen wegen seiner Zugehörigkeit zum Wasser für schöpferisch gehalten, weil Wasser als lebensspendend angesehen wurde, was ja nun nicht falsch ist. Auch das kann man unter deinem Link nachlesen.


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28.02.2013 um 12:39
@Kayla
Der Link ist... bescheiden, um es mal nett auszudrücken. Die gesamte These ist völlig haltlos ;).


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Kayla ehemaliges Mitglied

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28.02.2013 um 12:45
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Die gesamte These ist völlig haltlos
Ja genau und nur weil du es sagst ist es deswegen schon wahr ? Genau dieses arrogante Besserwissertum ist eben das Problem. Bring Belege für deine Behauptungen und zwar unangreifbare, dann kannst du weiter trollen.


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28.02.2013 um 12:46
@Kayla
Okay. Um die These aufrechtzuerhalten, müsste man folgendes annehmen:
Irgendwer schickt zu einem von niemandem festgelegten Zeitpunkt hunderte Personen durch die christliche Welt und schreibt in die Klöster etc. Geschichten und Chroniken. Außerdem werden Häuser verbuddelt, Werkzeuge in Flüsse geworfen usw. usf.
Eine ganz klar durchdachte These -.-


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Kayla ehemaliges Mitglied

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28.02.2013 um 12:49
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Okay. Um die These aufrechtzuerhalten, müsste man folgendes annehmen:
Das ist der falsche Ansatz. Es gab im Laufe der Geschichte jede Menge hausgemachte und natürliche Katastrophen in deren Folge wichtige Aufzeichnungen verlorengegangen sind und sein können, dadurch sind chronologische Zeitabfolgen nicht als gesichert anzusehen.


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