@-Therion- Hallo liebe Therion!
Es ist ganz bestimmt sehr lobenswert, wenn sich jemand ernsthaft bemüht ein guter Mensch zu sein!
im Gegenteil, ich bin mir bewusst dass ich sünden begehe daher arbeite ich stätig aktiv daran sie nicht zu begehen und weil ich mir dessen bewusst bin missachte/leugne ich auch Jesus/gott nicht denn von ihm kamen (laut bibel)schließlich diese Gebote/Weisheiten.
---> "leugne ich auch Jesus/Gott nicht"
Biblisch gesehen schon, denn Du glaubst doch nicht, dass Jesus der Sohn ist und sich für die Menschheit geopfert hatte?
nein weil für mich die bibel eine andere/tiefere bedeutung hat und ich nicht wortwörtlich daran glaube sondern die botschaft dahinter erkannt habe.
Die Geschichtsberichte, Lebensberichte, Prophezeiungen , Gesetze, Gleichnisse der Bibel haben tatsächlich einen tieferen Sinn und einer besteht ganz sicher darin, das hast du richtig erkannt, diese Weisheiten im täglichen Leben anzuwenden um dadurch z. B. auch ein umgänglicherer, freundlicherer Mensch zu werden.
-Therion- schrieb: sind wir uns ehrlich ...... was bringt es denn wirklich an Jesus sühnetot zu glauben oder besser gesagt warum will man das .....
Das ist eine sehr gute Frage und die Beantwortung liegt auf rechtlicher Ebene.
Bereits 1000 Jahre vor Jesus schrieb ein inspirierter Mann in den Psalmen:
Psalm 49: 6 - 12 ( NWÜ )
"Die da auf ihre Mittel des Unterhalts vertrauen
Und die sich fortwährend der Fülle ihres Reichtums rühmen:
7 Nicht einer von ihnen kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen
Noch Gott ein Lösegeld für ihn geben
8 (Und der Erlösungspreis ihrer Seele ist so kostbar,
Daß er aufgehört hat auf unabsehbare Zeit),
9 Daß er immerdar weiterleben [und] die Grube nicht sehen sollte.
10 Denn er sieht, daß auch die Weisen sterben,
Der Törichte und der Vernunftlose kommen zusammen um,
Und sie müssen anderen ihre Mittel des Unterhalts hinterlassen.
11 Ihr innerer Wunsch ist, daß ihre Häuser auf unabsehbare Zeit bleiben,
Ihre Hütten Generation um Generation.
Sie haben ihre Ländereien nach ihrem Namen genannt.
12 Und doch kann der Erdenmensch, wenn auch in Ehren, nicht dauernd verweilen;
Er ist tatsächlich mit den Tieren zu vergleichen, die vernichtet worden sind."
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Der Schreiber dieses Psalms kommt zu folgenden interessanten Überlegungen:
1.) Es ist sinnlos ein materiellorientiertes Leben zu führen und auf Geld und Reichtum zu Vertrauen, denn einerseits kann nach dem Tod KEINER etwas mitnehmen noch könnte der materielle Reichtum dazu verwendet werden, sich oder andere vom Tode zu erlösen!
2.)
Er zeigt des weiteren auf, dass es letztlich eigentlich auch nichts bringt, ob jemand in seinem Leben weise geworden ist oder töricht geblieben ist, denn auch diesen Menschen nützt das letzenendes nichts, denn der Mensch muss offensichtlich GENAUSO sterben wie ein Tier.
Psalm 49:7,8"Nicht einer von ihnen kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen
Noch Gott ein Lösegeld für ihn geben
8 (Und der Erlösungspreis ihrer Seele ist so kostbar,
Daß er aufgehört hat auf unabsehbare Zeit),
Mit obigen Worten kommt der Psalmist auf ein interessantes Thema zu sprechen:
Es geht darum, ob es eigentlich einen ERLÖSUNGSPREIS vom Tode gäbe, doch er stellte zum damaligen Zeitpunkt fest, dass der Erlösungspreis so kostbar wäre, dass er aufgehört hat ......auf lange Zeit!
Psalm 49:12 "Und doch kann der Erdenmensch, wenn auch in Ehren, nicht dauernd verweilen;
Er ist tatsächlich mit den Tieren zu vergleichen, die vernichtet worden sind."
In diesem Punkt hat er doch wirklich Recht, nicht wahr, wir Menschen sind, was den Tod betrifft, tatsächlich mit den Tieren zu vergleichen, wir erleiden das gleiche Geschick!
-Therion- schrieb:egal welche antwort darauf kommt es sind immer gründe/hoffnungen aus dem eigenen ego heraus und somit genau das was Jesus/Gott nicht wollte ...
Der Schreiber des Bibelbuches Prediger machte sich sehr viel Gedanken um das gegenwärtige Leben der Menschen und schrieb diesbezüglich viele Weisheiten nieder!
Zum einen erkannte er, dass das Leben der Menschen aus vielen Gegensätzlichkeiten besteht, je nach Zeit und Umstände:
Prediger 3: 2 - 8 ( NWÜ )
"eine Zeit zur Geburt und eine Zeit zum Sterben; eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit, um Gepflanztes auszureißen; 3 eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen; eine Zeit zum Abbrechen und eine Zeit zum Bauen; 4 eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen; eine Zeit zum Klagen und eine Zeit zum Herumhüpfen; 5 eine Zeit, Steine wegzuwerfen, und eine Zeit, Steine zusammenzubringen; eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, dem Umarmen fernzubleiben; 6 eine Zeit zum Suchen und eine Zeit, [etwas] als verloren aufzugeben; eine Zeit zum Aufbewahren und eine Zeit zum Wegwerfen; 7 eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen; eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden; 8 eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen; eine Zeit für Krieg und eine Zeit für Frieden."
In den folgenden Versen kommt er zum gleichen Schluss wie der Schreiber des 49. Psalms:
Mensch und Tier trifft in Verbindung mit dem Sterbeprozess das Gleiche:
In Prediger 3: 19,20
"Denn es gibt eine Zufälligkeit hinsichtlich der Menschensöhne und eine Zufälligkeit hinsichtlich des Tieres, und dieselbe Zufälligkeit trifft sie. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere; und sie alle haben nur e i n e n Geist, so daß es keine Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tier gibt, denn alles ist Nichtigkeit. 20 Alle gehen an e i n e n Ort. Sie alle sind aus dem Staub geworden, und sie alle kehren zum Staub zurück."
ALLERDINGS erwähnte er in Prediger 3: 10,11 ( Elberfelder 1905 )
"Ich habe das Geschäft gesehen, welches Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen. 11 Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die EWIGKEIT in ihr Herz gelegt,...."
Aha, es gibt offensichtlich einen bedeutenden Unterschied zwischen dem Bewusstsein eines Tieres und dem eines Menschen!
Allein der Mensch ist sich der "EWIGKEIT" bewusst und der Schreiber des Bibelbuches Prediger kommt zu dem Schluss, dass DIESES BEWUSSTSEIN, das nur der Mensch hat, von GOTT DEM MENSCHEN IN HERZ gelegt wurde.
Das Bewusstsein der EWIGKEIT, das heisst, unter anderem auch die Fähigkeit über Leben und Tod und den Sinn des Lebens nachzudenken, ist nach den Worten dieses Bibelschreibers "gottgewollt"!
Er wird natürlich deswegen zu dem Schluss gekommen sein, weil er den SCHÖPFUNGSBERICHT und den EDENBERICHT der Bibel kannte und akzeptierte!
Denn dort wird ja z. B. erwähnt, dass der Schöpfer bei der ERSCHAFFUNG des Menschen einen deutlichen Unterschied zum Tier machte!
Wir lesen:
1. Mose 1:26,27 ( NWÜ )
"Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ 27 Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie."
Jedoch ganz gleich, ob nun jemand den Schöpfungsbericht der Bibel akzeptiert oder nicht, liebe Therion, bleibt die Tatsache bestehen, dass MENSCH UND TIER IM TODE das selbe Geschick trifft, jedoch nur der Mensch damit seine "Probleme" hat!
Inwiefern?
Ein Tier empfindet zwar z. B. beim Tod den Partnerverlust oder gerät auch in einem Gefahrenmoment in Todesangst, jedoch konnte noch von keinem Tier festgestellt werden, dass es der Toten gedenkt so wie der Mensch.
Des weiteren wurde auch von keinem Tier beobachtet, dass es einen Totenkult in Verbindung mit einer religiösen Handlung verübt oder entwickelt hat!
WARUM ist das so? WARUM hat allein der Mensch IN SEINEM HERZEN einen Sinn ( Verständnis) der Ewigkeit und fragt sich z. B. deswegen: WAS kommt nach dem Tod?
Was ist überhaupt der Sinn meines Lebens?
Da dieser Wunsch nach dem SINN DES LEBENS oder der Wunsch des VERSTEHENS DER EWIGKEIT ganz tief in der PSYCHE eines jede Menschen, in seinem HERZEN, vorhanden ist, ist es offensichtlich KEIN EGO in negativem Sinne, darauf Antworten zu suchen und Hoffnungen zu ergründen, sondern gehört offensichtlich zum GRUNDBEDÜRFNIS eines jeden Menschen!
-Therion- schrieb:ich habe versucht die tiefere Bedeutung dahinter zu verstehen weil ich erstens nicht nur meine Hände in den schoß legen und glauben sondern auch aktiv an mir arbeiten möchte und zweitens will ich gar nicht das irgendwer für meine sünden geradesteht
Da bist du offensichtlich nicht der Einzige auf dieser Welt und genauso wie dir ist es auch vielen Menschen in früheren Zeiten so ergangen, dass sie über solche Dinge nachdachten und nach Antworten suchten! Durch offensichtlichen Kontakt zu höherer Intelligenz und die daraus resultierende Inspiration fanden sie Antworten!
Nach der Bibel steht Jesus NICHT für DEINE SÜNDEN GERADE die du in deinem Leben erkennst und lassen könntest!
In erster Linie ist er gemäß den Ausführungen der Bibel JESUS ( ein zweiter Adam ) als VOLLKOMMENER und somit sündenloser Mensch gestorben um in rechtlichem Sinne einen ERLÖSUNGSPREIS zu bezahlen, das Recht auf Leben, das Adam, nach der Bibel unser aller Stammvater, durch willentlichen Ungehorsam Gott gegenüber, verwirkt hatte!
Ich erinnere daran, dass der Psalmist in Psalm 49 zu dem Schluss kam, dass KEINER, weder durch materielle Güter, noch durch Weisheit, noch durch sein eigenes Leben ( als unvollkommener Mensch ), jemandem vom Tode zu erlösen vermag!
( Nach biblischer Lehre hat Adam, bevor er Nachkommen zeugte, durch seine Rebellion gegen Gott, sein Recht auf immerwährendes Leben verwirkt! Deshalb konnte keiner seiner Nachkommen immerdar leben, und auch KEIN Nachkomme Adams könnte einen Loskaufspreis beschaffen. )
-Therion- schrieb: ich kann, nein ich will denn Tod Jesus nicht annehmen, ihm als Opferlamm sehen, das war er nicht und diese Sichtweise hat er sich auch nicht verdient
Ob jemand das in der Bibel beschriebene rechtliche Mittel zur Erlösung von der ererbten Sündenschuld, was Unvollkommenheit und Tod zur Folge hatte, annimmt oder nicht, bleibt natürlich in der persönlichen Entscheiduungsgewalt!
ALLERDINGS wäre es gut, du würdest wenigstens VERSTEHEN, WARUM gemäß biblischer Lehre überhaupt ein LÖSEGELD erforderlich wurde!
Die LEHRE:
EIN VOLLKOMMENER MENSCH, rebellierte gegen Gott und verlor so sein Recht auf Leben!
Allen seine Nachkommen konnte Adam dann nur das vererben, was er ab seiner Verurteilung noch hatte: Unvollkommenheit und Tod.
EIN ZWEITER VOLLKOMMENER MENSCH wurde von GOTT zur Verfügung gestellt, JESUS!
JESUS starb und hat Gottes Rechtsgrundsätze VOLLKOMMEN gehalten. Aus diesem Grund hat sein VOLLKOMMENES LEBEN in rechtlichem Sinne loskaufswert, denn gemäß biblischer Lehre ist nur der SÜNDE SOLD der Tod!
-Therion- schrieb:sorry aber es deutet leider vieles darauf hin, dass dieser teil ( Jesus sühnetot am kreuz ) erst viel später der bibel hinzugefügt wurde - vermutlich von menschen die es sich punkto sünde/errettung einfacher machen wollten.
Nein Therion, diese Grundlehre der Bibel wurde von Anfang an deutlich sichtbar und wurde im Bibelbericht festgehalten, denn bereits schon der erste Nachkomme Adams und Evas, ABEL, opferte nach dem Bibelbericht ein LEBEN, er opferte ein Tier, um Gottes Wohlgefallen zu erlangen.
Offensichtlich wurde ihm schon damals bewusst, dass nur die OPFERUNG eines LEBENS, in rechtlichem Sinne, Sühnung für das bringen könnte, was durch willentliches Verfehlen des Zieles, GOTT GEHORSAM ZU SEIN ( die Bedetung des hebräischen Wortes für Sünde ), durch Rebellion, verloren ging!
-Therion- schrieb:ich kann Jesus auch als vorbild ansehen, Gott wertschätzen ohne mir ihm am kreuz vorzustellen
Jesus ist heute NICHT mehr am "Kreuz" noch ist er ein kleines Kind, dem alle Jahre wieder gedenkt werden müßte!
Nach der Bibel ist Jesus auferstanden und ist heute im Himmel ein mächtiger König, bereit, Gottes Vorsatz mit der Erde und dem Menschen zur Vollendung zu führen!
...dass er für Dich sein Leben lassen würde,....
Therion: ich würde ihn für verrückt halten und es auf jeden fall ablehnen/vermeiden weil es weder mit noch den Lehrer etwas bringt .....
Wenn du die biblische Lehre vom Lösegeld verstehst, denkst du vielleicht anders darüber!
-Therion- schrieb: auch ist es in der bibel vollkommen unlogisch wenn du mal sorgfältig darüber nachdenkst und die ganze bibel und deren aussagen so in Kurzform passieren lässt und du ehrlich bist dann passt diese szene gar nicht in die bibel.
Doch liebe Therion, von Anfang an wurde in der Bibel prophetisch auf solch eine Opferung hingewiesen!
Dazu gibt es bereits im AT zig Bibelstellen!
Lies doch bitte einmal Jesaja 53, dort wurde bereits prophetisch die Rolle des Erlösers vorausgesagt!
Beispiel: Jes. 53: 5,6 :
"Aber er wurde für unsere Übertretung durchstochen; er wurde für unsere Vergehungen zerschlagen. Die Züchtigung, die zu unserem Frieden diente, [lag] auf ihm, und seiner Wunden wegen ist uns Heilung geworden. 6 Wie Schafe sind wir alle umhergeirrt; wir haben uns ein jeder auf seinen eigenen Weg gewandt; und Jehova selbst hat unser aller Vergehung ihn treffen lassen."
DIESE WORTE aus Jesaja sind deswegen hoch interessant, liebe Therion, da HEUTE die JESAJAROLLE, ein alter SCHRIFTFUND am Toten Meer, existiert ( gefunden wurde ) und wissenschaftlich in das 2. Jahrhundert vor Christus datiert wird!
Also 200 Jahre vor Jesus Christus datiert!
Da hast du z. B. den historischen Beweis, dass die Lehre vom Lösegeld nicht erst von christlichen Kirchen "erfunden" wurde!
Fazit:
Die Bibel liefert triftige Gründe für den Glauben an ein Lösegeld!
Die Bibel zeigt auf, dass Mensch und Tier zwar gleichermaßen sterben, doch dass sich allerdings nur der Mensch Gedanken um die Ewigkeit machen kann und allein der Mensch den drang hat den Sinn des Lebens zu verstehen!
Nach der Bibel macht es für den Menschen keinen Sinn zu sterben wie das Tier!
Gruß, Tommy